Verrückte Liebe - Eike M. Falk - E-Book

Verrückte Liebe E-Book

Eike M. Falk

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Beschreibung

Gäbe es dich nicht – du bist hätte ich dich nicht gefunden – du warst da du hast mir deine Hand gereicht nun halten wir uns bei den Händen du hast mir deinen Blick geschenkt der meine kehrte in deinen zurück so geschah was nicht zu umgehen war unter der Sonne unter dem Mond unter den Sternen

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Da ist Sehnsucht

in mir

nach

dir

ob du davon weißt?

nein, du spürst es nicht

doch ich halte

dein Gesicht

in meinen Händen

deine Augen

die

in meine Augen

sehen

du

die mich findet

ich

der ich

dich empfange

wir werden tanzen

eine Nacht

und noch mehr

Weißt du …

ich weiß …

ja …

ich liebe dich

einfach so

kann man das

so sagen

heute noch

und überhaupt

sag ichs einfach

mal so

wo

ja, ich weiß

es klingt so …

ja, ich weiß

aber

nein

einfach so

weißt du

einfach so

ich liebe dich

zu sagen

einfach so

ich liebe dich

Ein strahlender Tag

Dieser Tag strahlt

in deinen Augen strahlt er

deine Nasenspitze

gibt ihm

das gewisse Etwas

deine Lippen

flüstern geheimnisvolles

Begehren

um deine Schultern

liegt er

geschlungen

über deine Brüste

streift

ein weicher Wind

in deinen Schoß

gebettet

ein strahlender Tag

Wie es dazu kommen konnte?

Es ist keine Frage

die Antwort

bereits

etwas

das keinen Verstand

braucht

zu erklären

gibt es nichts

zu fühlen

alles

Siehst du

es geht

ja

wir können das

wir können alles

wir können

zu den Wolken

fliegen

dort hinauf

einfach so

ohne Grund

ihnen

an den Ohren

kraulen

und wieder

zurück

kichernd über

unsere Kindlichkeit

die wir uns

bewahrten

das nenne ich

Glück

Ich denke an dich

und dann denke

ich

dich

mir

und du bist da

ganz nah

bei mir

und

mit

dir

die Liebe

unsere Liebe

sie

wollen wir

betten

behutsam

weich

Komm, wir wollen beide

unser Herz

ganz fest behüten

mit viel Geduld

und einer Liebe

die nicht zum Mond

zu fliegen braucht

sie darf

ganz irdisch bleiben

geborgen

zwischen Kieselsteinen

die der Fluss

anspülte

Ich suche Perlen

irgendwo

ich spreche mit der Giraffe

im Zoo

auch

mit dem Jaguar

Ich werde schlafwandeln

nie wieder

ich schmücke mich

mit Flieder

es

bellt ein Hund

Ich wandere fort

alleine

es folgt mir nach

doch keine

Du

ich ahnte es

Ich sitze, stiller Wanderer

auf der Bank

und lausche

nach dem Leben, ringsum

das Grün der Bäume ist

so neu, die Blätter

kaum erwacht, strecken sich

der Sonne zu, ich fühle mich

geborgen, unter ihnen

mit ihnen, auch ich

neu erwacht, erweckt

versunken, eingetaucht

in die Farben des Frühlings

grün und gelb

das Grün der Pappelallee

das Gelb des Löwenzahns

auf den Wiesen, die

Sonne wärmt mich

wie sie alles erwärmt ringsum

die Goldammern singen ihr

´wie hab ich dich lieb´

und der Chor in den Hecken

stimmt mit ein, sie singen es

der Welt, dem Tag, mir

Ich lebe. Das ist ein gutes Gefühl.

Du lebst. Das macht es noch besser.

Und dass wir uns gefunden haben.

Was für ein Glück!

Du könntest ja auch auf einem

fernen Planeten leben.

Oder in Castrop-Rauxel.

Und ich würde nie von dir erfahren haben.

Das wäre schrecklich. Unausdenkbar!

Doch ich bin – wo ich bin.

Du bist – wo du bist.

Wir wissen uns nah.

Und Castrop-Rauxel liegt

im Sternbild des Schwan.

Du bist schön in dir und außer dir

du bist ein Mensch, mit dem sich

gut gut sein lässt, und vergnügt

auf einer Wolke dahintreibend

oder mit der Fähre über den Fluss

auf der Wiese im Wald, hinterm

Hexenhaus, mit dem Fahrrad über

den Deich, dem Wind davonjagen

das alles lässt sich vorstellen mit dir

das gefällt mir, das finde ich richtig gut

das sind die Momente des Lebens

Himmelblau

Deine Augen sind

so himmelblau

darin

habe ich mich verflogen

als ich

den Himmel suchen ging

verwechselte ich dich

und nun

bist du

der Himmel

für mich

Ich hätte es mir beinahe

übelgenommen

und fürchtete mich

nicht wenig davor

doch

einem solchen Blau

einem solchen Himmelblau

nicht zu huldigen

wäre einer Sünde gleich gekommen

die

wollte ich nicht begehen

diese nicht

Gäbe es dich nicht –

du bist

hätte ich dich nicht gefunden –

du warst da

du hast mir deine Hand gereicht

nun halten wir uns bei den Händen

du hast mir deinen Blick geschenkt

der meine kehrte in deinen zurück

so geschah

was nicht zu umgehen war

unter der Sonne

unter dem Mond

unter den Sternen

Traum

1

Du und ich

wir

wälzen uns

auf einer Lichtung

in unbekanntem Terrain

das ist

zweifellos

nur eine Skizze

2

Als ich erwachte

waren wir wieder

gesittete Leute

Ich bedenke dies alles

und bedenke nichts

ich bedenke dich

ich weiß es nicht

ich

spüre dich nicht

wenn ich

meine Hand auf deine

Schenkel legen könnte

dann

wenn ich wüsste

wenn ich sehen könnte

wie deine Nase vibriert

dein Mund zuckt

du

meine Hand

fortzuschieben suchst

oder nicht

und selbst wenn

hätte das

noch gar nichts zu besagen

es hinge alleine davon ab

mit welcher Geste du

die Haare dir

hinter die Ohren dir steckst

doch auch das

bliebe ein Orakel

nur

wenn du dich

mir zuwendend

erneut

dann

vielleicht

würde ich etwas

zu bedenken haben

wenn mir

die Zeit dazu bliebe

Mit dir

da möchte ich

kobalttürkis

Tannen auftürmen

umbragebrannt

steile Felsen erklimmen

permagrün

Eisenbahnböschungen bestücken

goldperl

sonnige Nebel steigen lassen

englischrot

deine Lippen küssen

Dein Lächeln

Ich liebe dein Lächeln

da sitzt ein Schalk darin

der zum spöttischen Schelm

geraten kann, da

heißt es Acht zu geben

doch aus deinen Mundwinkeln

schimmert ein Wissen, das

alles klug beisammenhält, das

wird niemanden verdammen

verhindern kann es nicht

Herzen zu brechen

dazu

ist dein Mund geschaffen

dessen Sinnlichkeit zu erahnen

ist

das fällt leicht

sie zu erfahren

ein Geheimnis bleibt

Ich weiß gar nicht wie

und umgekehrt

weiß ich es auch nicht

ich meine

wenn ich mich auf den Kopf

stellen würde, zum Beispiel, da

würdest auch du auf dem Kopf stehen

und wir würden uns

kopfüber in die Augen schauen

ein recht lustiges Bild, das

mit uns beiden

sich das vorzustellen

aber warum nicht

wenn wir

ganz viele kuschelige Decken

unter uns hätten

in die wir

zurücksinken könnten

prustend vor Lachen

Du, mit dir

da war

ein

klitzekleiner

Moment

in dem

hat es sich

entschieden

Doch weder du

noch ich

glaube ich

es war

etwas anderes

Schicksal

war es bestimmt

doch

was ist Schicksal

angesichts

deiner Augen

Nun ist Sommer

und das Grün der Bäume

schon fast übertrieben

übermütig gesprossen

und nach allen Seiten

ausgeschossen

und ich?

ich bin sanfter geworden

in all dem Getriebe

in mich gekehrter

habe nachgedacht

über dich

über mich

über die Welt

was man so denkt

bei Tag und Nacht

unwichtige Dinge

für sich betrachtet

manchmal

wenn man sie zusammenführt

staunt man über die Weisheit

zu der man doch fähig ist

zuweilen

führt dies sogar

zu einsichtigem Handeln

ich

wundere mich dann

über mich selbst

und gerate gar wieder

in den Sommer hinein

doch Vorsicht!

sei achtsam!

nicht so übermütig

lass die Bäume mal machen

und all das Grün

du

halte dich zurück und versuche

dich fest zu halten

wie wärs denn mal damit?

Und dieser Sommer wird schweben

wie dein Kleid sich bauscht

auf dem Seerosenteich

die Frösche segeln

in deinen Augen

ein Vergissmeinnichtfeld

Und dieser Sommer wird schweben

wie deine Füße sich regen

auf tiefgrünem Gras

ein Käferkonzert

in deinem Haar

eine goldene Schlange

Und dieser Sommer wird schweben

deine Arme ausbreitend

läufst du mir entgegen

im wogenden Weizen

dein Mund, dein Mund

von Kirschen süß

Mehr als ein Blumentraum

ist der Traum vom Regenbogen

und dass die grauen Wolken

weiß sich wandeln

das verspricht Hoffnung

ich gehe mit dem Regen

ein in mich

versenke mich in mir

und an einen Sommertag

verschenke ich mich mit

Haut und Haar und meinem

Herzen, so sehr

liebe ich dich

das

ist das ganze Geheimnis

scheint mir

sich hinzugeben

was sollten wir sonst hier

auf der Erde

wenn wir das nicht täten

wenigstens einmal

einmal in unserem Leben

Eine Freude ist die Liebe

und soll es auch sein

wenn überall ein kleiner

Regenbogen sitzt

stell dir das mal vor

und drumherum der Regen fällt

und die Sonne dann

auftaucht, und scheint

überall, überall

und in deinen und in meinen

Augen blitzt der Schalk

und die Regenbogen tanzen

nur für uns, denn nur wir

können sie sehen, das

macht die Liebe, die

eine Freude ist und Gedanken

weckt und kleine Pferdchen

beflügelt, die durch den

Himmel galoppieren

nur für dich, nur für mich

und wir liegen

auf einer Wolke gebettet

die schaukelt uns, und ich

verbeiße mich in dein Ohrläppchen

woraufhin du, dich freistrampelnd

mein T-Shirt hochziehst um

deine spitzen Zähne mir

in die Seite zu schlagen

nicht, nicht - das kitzelt doch

und wir beide nun strampelnd

von der Wolke rutschen und

im Gras erwachen, auf

einer Wiese, staunend

dass es uns gibt, die Welt

verwundert zu betrachten, nur

um in uns selbst zu enden

du in mir, ich in dir

dein Blick, mein Blick

blitzende Augen, ahnend

was für eine Freude

die Liebe

bist du

Manchmal ist es schon recht schwer.

Ich würde dir so gerne durchs Haar streichen.

Und die Linien deiner Wangen erkunden.

Deine Augenbrauen küssen.

Die Augen auch.

Deinen Mund.

Tausendmal.

Dir etwas ins Ohr flüstern.

Dass ich dich .....

So sehr.

Ich weiß nicht, wie es mit uns ist.

Aber ich weiß, dass es immer

gut sein wird. Mit uns.

Von dem Moment an, du weißt.

Für immer.

Auch wenn das ein großes Wort ist.

Es könnte gar nicht