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Gäbe es dich nicht – du bist hätte ich dich nicht gefunden – du warst da du hast mir deine Hand gereicht nun halten wir uns bei den Händen du hast mir deinen Blick geschenkt der meine kehrte in deinen zurück so geschah was nicht zu umgehen war unter der Sonne unter dem Mond unter den Sternen
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Seitenzahl: 77
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Da ist Sehnsucht
in mir
nach
dir
ob du davon weißt?
nein, du spürst es nicht
doch ich halte
dein Gesicht
in meinen Händen
deine Augen
die
in meine Augen
sehen
du
die mich findet
ich
der ich
dich empfange
wir werden tanzen
eine Nacht
und noch mehr
Weißt du …
ich weiß …
ja …
ich liebe dich
einfach so
kann man das
so sagen
heute noch
und überhaupt
sag ichs einfach
mal so
wo
ja, ich weiß
es klingt so …
ja, ich weiß
aber
nein
einfach so
weißt du
einfach so
ich liebe dich
zu sagen
einfach so
ich liebe dich
Ein strahlender Tag
Dieser Tag strahlt
in deinen Augen strahlt er
deine Nasenspitze
gibt ihm
das gewisse Etwas
deine Lippen
flüstern geheimnisvolles
Begehren
um deine Schultern
liegt er
geschlungen
über deine Brüste
streift
ein weicher Wind
in deinen Schoß
gebettet
ein strahlender Tag
Wie es dazu kommen konnte?
Es ist keine Frage
die Antwort
bereits
etwas
das keinen Verstand
braucht
zu erklären
gibt es nichts
zu fühlen
alles
Siehst du
es geht
ja
wir können das
wir können alles
wir können
zu den Wolken
fliegen
dort hinauf
einfach so
ohne Grund
ihnen
an den Ohren
kraulen
und wieder
zurück
kichernd über
unsere Kindlichkeit
die wir uns
bewahrten
das nenne ich
Glück
Ich denke an dich
und dann denke
ich
dich
mir
und du bist da
ganz nah
bei mir
und
mit
dir
die Liebe
unsere Liebe
sie
wollen wir
betten
behutsam
weich
Komm, wir wollen beide
unser Herz
ganz fest behüten
mit viel Geduld
und einer Liebe
die nicht zum Mond
zu fliegen braucht
sie darf
ganz irdisch bleiben
geborgen
zwischen Kieselsteinen
die der Fluss
anspülte
Ich suche Perlen
irgendwo
ich spreche mit der Giraffe
im Zoo
auch
mit dem Jaguar
Ich werde schlafwandeln
nie wieder
ich schmücke mich
mit Flieder
es
bellt ein Hund
Ich wandere fort
alleine
es folgt mir nach
doch keine
Du
ich ahnte es
Ich sitze, stiller Wanderer
auf der Bank
und lausche
nach dem Leben, ringsum
das Grün der Bäume ist
so neu, die Blätter
kaum erwacht, strecken sich
der Sonne zu, ich fühle mich
geborgen, unter ihnen
mit ihnen, auch ich
neu erwacht, erweckt
versunken, eingetaucht
in die Farben des Frühlings
grün und gelb
das Grün der Pappelallee
das Gelb des Löwenzahns
auf den Wiesen, die
Sonne wärmt mich
wie sie alles erwärmt ringsum
die Goldammern singen ihr
´wie hab ich dich lieb´
und der Chor in den Hecken
stimmt mit ein, sie singen es
der Welt, dem Tag, mir
Ich lebe. Das ist ein gutes Gefühl.
Du lebst. Das macht es noch besser.
Und dass wir uns gefunden haben.
Was für ein Glück!
Du könntest ja auch auf einem
fernen Planeten leben.
Oder in Castrop-Rauxel.
Und ich würde nie von dir erfahren haben.
Das wäre schrecklich. Unausdenkbar!
Doch ich bin – wo ich bin.
Du bist – wo du bist.
Wir wissen uns nah.
Und Castrop-Rauxel liegt
im Sternbild des Schwan.
Du bist schön in dir und außer dir
du bist ein Mensch, mit dem sich
gut gut sein lässt, und vergnügt
auf einer Wolke dahintreibend
oder mit der Fähre über den Fluss
auf der Wiese im Wald, hinterm
Hexenhaus, mit dem Fahrrad über
den Deich, dem Wind davonjagen
das alles lässt sich vorstellen mit dir
das gefällt mir, das finde ich richtig gut
das sind die Momente des Lebens
Himmelblau
Deine Augen sind
so himmelblau
darin
habe ich mich verflogen
als ich
den Himmel suchen ging
verwechselte ich dich
und nun
bist du
der Himmel
für mich
Ich hätte es mir beinahe
übelgenommen
und fürchtete mich
nicht wenig davor
doch
einem solchen Blau
einem solchen Himmelblau
nicht zu huldigen
wäre einer Sünde gleich gekommen
die
wollte ich nicht begehen
diese nicht
Gäbe es dich nicht –
du bist
hätte ich dich nicht gefunden –
du warst da
du hast mir deine Hand gereicht
nun halten wir uns bei den Händen
du hast mir deinen Blick geschenkt
der meine kehrte in deinen zurück
so geschah
was nicht zu umgehen war
unter der Sonne
unter dem Mond
unter den Sternen
Traum
1
Du und ich
wir
wälzen uns
auf einer Lichtung
in unbekanntem Terrain
das ist
zweifellos
nur eine Skizze
2
Als ich erwachte
waren wir wieder
gesittete Leute
Ich bedenke dies alles
und bedenke nichts
ich bedenke dich
ich weiß es nicht
ich
spüre dich nicht
wenn ich
meine Hand auf deine
Schenkel legen könnte
dann
wenn ich wüsste
wenn ich sehen könnte
wie deine Nase vibriert
dein Mund zuckt
du
meine Hand
fortzuschieben suchst
oder nicht
und selbst wenn
hätte das
noch gar nichts zu besagen
es hinge alleine davon ab
mit welcher Geste du
die Haare dir
hinter die Ohren dir steckst
doch auch das
bliebe ein Orakel
nur
wenn du dich
mir zuwendend
erneut
dann
vielleicht
würde ich etwas
zu bedenken haben
wenn mir
die Zeit dazu bliebe
Mit dir
da möchte ich
kobalttürkis
Tannen auftürmen
umbragebrannt
steile Felsen erklimmen
permagrün
Eisenbahnböschungen bestücken
goldperl
sonnige Nebel steigen lassen
englischrot
deine Lippen küssen
Dein Lächeln
Ich liebe dein Lächeln
da sitzt ein Schalk darin
der zum spöttischen Schelm
geraten kann, da
heißt es Acht zu geben
doch aus deinen Mundwinkeln
schimmert ein Wissen, das
alles klug beisammenhält, das
wird niemanden verdammen
verhindern kann es nicht
Herzen zu brechen
dazu
ist dein Mund geschaffen
dessen Sinnlichkeit zu erahnen
ist
das fällt leicht
sie zu erfahren
ein Geheimnis bleibt
Ich weiß gar nicht wie
und umgekehrt
weiß ich es auch nicht
ich meine
wenn ich mich auf den Kopf
stellen würde, zum Beispiel, da
würdest auch du auf dem Kopf stehen
und wir würden uns
kopfüber in die Augen schauen
ein recht lustiges Bild, das
mit uns beiden
sich das vorzustellen
aber warum nicht
wenn wir
ganz viele kuschelige Decken
unter uns hätten
in die wir
zurücksinken könnten
prustend vor Lachen
Du, mit dir
da war
ein
klitzekleiner
Moment
in dem
hat es sich
entschieden
Doch weder du
noch ich
glaube ich
es war
etwas anderes
Schicksal
war es bestimmt
doch
was ist Schicksal
angesichts
deiner Augen
Nun ist Sommer
und das Grün der Bäume
schon fast übertrieben
übermütig gesprossen
und nach allen Seiten
ausgeschossen
und ich?
ich bin sanfter geworden
in all dem Getriebe
in mich gekehrter
habe nachgedacht
über dich
über mich
über die Welt
was man so denkt
bei Tag und Nacht
unwichtige Dinge
für sich betrachtet
manchmal
wenn man sie zusammenführt
staunt man über die Weisheit
zu der man doch fähig ist
zuweilen
führt dies sogar
zu einsichtigem Handeln
ich
wundere mich dann
über mich selbst
und gerate gar wieder
in den Sommer hinein
doch Vorsicht!
sei achtsam!
nicht so übermütig
lass die Bäume mal machen
und all das Grün
du
halte dich zurück und versuche
dich fest zu halten
wie wärs denn mal damit?
Und dieser Sommer wird schweben
wie dein Kleid sich bauscht
auf dem Seerosenteich
die Frösche segeln
in deinen Augen
ein Vergissmeinnichtfeld
Und dieser Sommer wird schweben
wie deine Füße sich regen
auf tiefgrünem Gras
ein Käferkonzert
in deinem Haar
eine goldene Schlange
Und dieser Sommer wird schweben
deine Arme ausbreitend
läufst du mir entgegen
im wogenden Weizen
dein Mund, dein Mund
von Kirschen süß
Mehr als ein Blumentraum
ist der Traum vom Regenbogen
und dass die grauen Wolken
weiß sich wandeln
das verspricht Hoffnung
ich gehe mit dem Regen
ein in mich
versenke mich in mir
und an einen Sommertag
verschenke ich mich mit
Haut und Haar und meinem
Herzen, so sehr
liebe ich dich
das
ist das ganze Geheimnis
scheint mir
sich hinzugeben
was sollten wir sonst hier
auf der Erde
wenn wir das nicht täten
wenigstens einmal
einmal in unserem Leben
Eine Freude ist die Liebe
und soll es auch sein
wenn überall ein kleiner
Regenbogen sitzt
stell dir das mal vor
und drumherum der Regen fällt
und die Sonne dann
auftaucht, und scheint
überall, überall
und in deinen und in meinen
Augen blitzt der Schalk
und die Regenbogen tanzen
nur für uns, denn nur wir
können sie sehen, das
macht die Liebe, die
eine Freude ist und Gedanken
weckt und kleine Pferdchen
beflügelt, die durch den
Himmel galoppieren
nur für dich, nur für mich
und wir liegen
auf einer Wolke gebettet
die schaukelt uns, und ich
verbeiße mich in dein Ohrläppchen
woraufhin du, dich freistrampelnd
mein T-Shirt hochziehst um
deine spitzen Zähne mir
in die Seite zu schlagen
nicht, nicht - das kitzelt doch
und wir beide nun strampelnd
von der Wolke rutschen und
im Gras erwachen, auf
einer Wiese, staunend
dass es uns gibt, die Welt
verwundert zu betrachten, nur
um in uns selbst zu enden
du in mir, ich in dir
dein Blick, mein Blick
blitzende Augen, ahnend
was für eine Freude
die Liebe
bist du
Manchmal ist es schon recht schwer.
Ich würde dir so gerne durchs Haar streichen.
Und die Linien deiner Wangen erkunden.
Deine Augenbrauen küssen.
Die Augen auch.
Deinen Mund.
Tausendmal.
Dir etwas ins Ohr flüstern.
Dass ich dich .....
So sehr.
Ich weiß nicht, wie es mit uns ist.
Aber ich weiß, dass es immer
gut sein wird. Mit uns.
Von dem Moment an, du weißt.
Für immer.
Auch wenn das ein großes Wort ist.
Es könnte gar nicht