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Die Zukunft erscheint rosig für Reese. Sie hat in Mase ihren absoluten Traummann gefunden und sie freut sich, endlich ihren leiblichen Vater kennenzulernen. Alles wird gut. Doch während sie ihre neue Familie in Chicago besucht, verbringt Mase viel Zeit mit Aida. Als Reese zurückkommt, muss sie bald erkennen, dass Aida mehr für Mase empfindet und um ihn kämpfen wird – und sie hat nicht vor, sich an die Spielregeln zu halten …
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Ein »Rosemary Beach«-Roman
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Heidi Lichtblau
ISBN 978-3-492-96950-5 August 2015 © 2015 Abbi Glines Titel der amerikanischen Originalausgabe: »When You’re Back«, Atria Books, a division of Simon & Schuster, Inc., New York 2015 Deutschsprachige Ausgabe: © Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2015 Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München Covermotiv: FinePic, München Datenkonvertierung: CPI books GmbH, Leck
Für Abbi’s Army, das beste Street Team der Welt. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass mir einmal so eine tolle Gruppe zur Seite steht, die meine Bücher unterstützt und mich wieder aufbaut, wenn mal Not am Mann ist. Ich liebe euch alle, und ich bin so dankbar für jeden Einzelnen von euch.
Zweiundzwanzig Tage, fünf Stunden und dreißig Minuten war es nun her, seitdem ich mich am O’Hare-Flughafen von Mase verabschiedet hatte. Sobald er sich vergewissert hatte, dass ich im Chicagoer Haus meines Vaters bei meiner neu entdeckten Familie gut aufgehoben war, musste er auf seine Ranch in Texas zurück, wo es ohne ihn drunter und drüber ging.
Es wäre sehr verlockend gewesen, gleich schon mit ihm in den Flieger zu steigen. Ich konnte den Beginn unseres gemeinsamen Lebens nämlich kaum erwarten und wollte sein Heim so umgestalten, dass es unser gemeinsames werden würde. Doch auch meine neue Familie forderte ihr Recht.
Vor etwas über einem Monat – da war es noch gar nicht so lange her, dass ich Mase kennengelernt hatte –, war ein gepflegt wirkender, eleganter Italiener an meiner Wohnungstür in Rosemary Beach erschienen, wo ich für einige der reichsten Familien der Stadt als Haushaltshilfe arbeitete. Er war mein leiblicher Vater, wie sich herausstellte, dem ich bis dahin noch nie begegnet war und von dem ich nie auch nur ein Lebenszeichen erhalten hatte. Doch nun wollte er alles nachholen.
Benedetto war eine Woche bei uns in Rosemary geblieben, und in dieser Zeit war Mase nicht von meiner Seite gewichen. Danach waren wir alle zusammen nach Chicago geflogen.
Dort hatte ich auch meinen Bruder kennengelernt, von dem mir mein Vater schon erzählt hatte. Raul war zwei Jahre jünger als ich und ein echter Spaßvogel, der mich ständig zum Lachen brachte. Auch eine Großmutter hatte ich, die allerdings lieber »Nonna« genannt werden wollte. Sie tat nichts lieber, als mir stundenlang Geschichten über meinen Vater in jüngeren Jahren zu erzählen, und zeigte mir Fotos aus Rauls Kindheit. Auch dass sie Benedetto angefleht hatte, sich auf die Suche nach mir zu machen, erzählte sie mir.
Er hatte seine Gründe, warum er mich nicht schon früher hatte ausfindig machen wollen, doch welche genau, darüber schwieg er sich aus. Früher hätte ich ihn dafür gehasst, doch da mich mein bisheriges Leben letztlich zu Mase geführt hatte, konnte ich es nicht.
Ich hatte eine wunderschöne Zeit mit meiner neuen Familie verbracht, aber Mase hatte mir so gefehlt! Die Telefonate, die wir jeden Abend führten, reichten einfach nicht. Ich brauchte ihn. Brauchte ihn mehr als einen Vater, einen Bruder und eine Nonna. Mase war meine Familie und der erste Mensch, der für mich da gewesen war, nachdem ich jahrelang von meiner Mutter schlecht behandelt und meinem Stiefvater missbraucht worden war.
Nun war ich endlich zu Hause – oder zumindest an dem Ort, der mein Heim hatte werden sollen, bevor mein Vater aufgekreuzt war. Mase und ich wollten zusammenziehen, doch ganz so weit war es noch nicht.
Ich hatte Mase nicht verraten, dass ich schon früher bei ihm eintreffen würde, denn ich wollte ihn überraschen.
Der Taxifahrer hielt vor dem Wohnhaus von Mase’ Eltern, das auf ihrer ausgedehnten Ranch lag. Ein kurzer Blick auf das dunkle Gebäude sagte mir, dass niemand zu Hause war. Gut, dann würde ich eben nur Mase überraschen. Rasch bezahlte ich den Taxifahrer, hob mein Gepäck aus dem Kofferraum und machte mich auf den Weg zu den Ställen. Mase’ Wagen stand davor, und daneben parkte ein weiterer Pick-up, den ich nicht kannte.
Ich stellte meinen Koffer neben Mase’ Auto und ging zum Stallgebäude hinunter. Er musste dort sein, denn er hatte mir erzählt, dass heute kein Pferdetraining anstand. Mir schlug das Herz bis zum Hals, und ich freute mich so, endlich wieder mit ihm zusammen zu sein! Die gemeinsame Zeit mit meiner Familie war wirklich schön gewesen, aber noch mal würde ich es nicht so lang ohne Mase aushalten. Wenn er mich das nächste Mal nicht nach Chicago begleiten konnte, dann würde ich eben nicht hinfliegen. Dann müsste meine Familie stattdessen uns besuchen kommen.
Beim Näherkommen hörte ich im Stall das Gelächter einer Frau. Wickelte Mase gerade einen Verkauf ab? Wenn es sich um eine Kundin handelte, wollte ich lieber nicht stören. Schließlich konnte ich mich schlecht in seine Arme werfen, wenn er gerade ein Pferd an die Frau bringen wollte. Also blieb ich draußen stehen.
»Hör mal, Mase, neulich Abend hast du mir versprochen, dass wir heute reiten gehen, und darauf bestehe ich auch! Die Ausrede, du müsstest arbeiten, gilt nicht!«, sagte die Frau. Ihre Stimme klang jung und sexy, außerdem wirkte sie ausgesprochen vertraut mit Mase. Mir lief es kalt den Rücken hinunter.
»Ich hab’s dir versprochen, ich weiß, aber ich habe zu tun. Du musst dich gedulden«, erwiderte er.
»Willst du etwa riskieren, dass ich schlechte Laune kriege?«, drohte die Frau.
»Aida, bitte keine Spielchen heute! Ich habe wirklich zu tun. Denk dran, die letzten beiden Tage hast du mich völlig in Beschlag genommen!«, sagte er mit einer Stimme, die mich zusammenzucken ließ. Genau diesen Ton schlug er auch mir gegenüber an.
»Aber mir ist langweilig, und mit dir habe ich immer so viel Spaß!«, entgegnete sie schelmisch.
»Im Ernst, Aida, gib mir Zeit, damit ich mal was weiterbringe, okay? Heute Abend können wir gern was zusammen unternehmen. Wir gehen aus und essen was. Meinetwegen können wir sogar tanzen gehen.« Seine Worte versetzten mir einen Stich ins Herz, denn sie waren mehr als eindeutig.
Mase verbrachte seine Zeit mit einer anderen Frau. Und er mochte sie, das war nicht zu überhören.
Schon einmal hatte ich gedacht, er würde mich betrügen. Ein zweites Mal wollte ich mir ersparen, aber was sollte das Ganze wohl sonst bedeuten? Ich sah zu dem Pick-up, der neben seinem geparkt stand, und dann wieder zur Stalltür. Am liebsten wäre ich weggelaufen und hätte mich irgendwo verkrochen.
Doch mein Verstand sagte mir, dass ich mich der Situation stellen musste, egal, wie sie aussah. Mase sollte zumindest die Chance bekommen, sich zu erklären, bevor ich verschwand.
Das Hochgefühl, das ich noch Augenblicke zuvor verspürt hatte, war wie weggeblasen. Stattdessen stürmte ein wahres Gefühlschaos auf mich ein.
Das Gelächter der Frau drang heraus, gefolgt von Mase’ tiefem Glucksen, das mir immer zu einem warmen Gefühl verhalf. Er amüsierte sich ganz zweifellos. Das Zusammensein mit dieser Aida machte ihn glücklich. War ich zu lange weggeblieben? Und er hatte sich einsam gefühlt?
Oder war ihm aufgegangen, dass ich gar nicht so etwas Besonderes war, wie er zunächst gedacht hatte?
»Hallo! Kann ich Ihnen helfen?«
Ich riss den Kopf herum und entdeckte eine Frau in der Stalltür, die anscheinend gerade gehen wollte. Sie war hochgewachsen und hatte ihr langes, blondes Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst. Mit ihren vollen Lippen und den perfekten weißen Zähnen sah sie selbst ungeschminkt umwerfend aus. Ihre großen, grünen Augen schienen vor Glück zu strahlen. Tja, diese Wirkung hatte Mase nun mal auf Frauen.
»Sind Sie wegen eines Pferdes hier?«, fragte sie, während ich sie schweigend anstarrte. Sie trug eine knallenge Jeans, die ihre schmalen Hüften und schlanken Oberschenkel zur Geltung brachte. Im Gegensatz zu mir hatte sie die idealen Modelmaße.
»Ich … ich … äh …«, stammelte ich. Was sollte ich schon sagen? Ich hätte einfach gehen sollen. Wie sollte ich Mase in Anwesenheit dieser Barbiepuppe zur Rede stellen? Er würde uns beide anschauen, wie wir Seite an Seite dastanden, und sofort erkennen, wer von uns die bessere Wahl war.
»Haben Sie sich verirrt?«, fuhr die Frau fort.
Verirrt nicht, vielleicht eher geirrt. Ich hatte etwas für wahr gehalten, was gar nicht wahr war, und etwas als meins betrachtet, das nicht mir gehörte.
»Vielleicht«, flüsterte ich und schüttelte dann den Kopf. »Nein, ich bin gekommen, um …«
»Reese!« Noch ehe ich ausgeredet hatte, schob sich Mase an der Frau vorbei und nahm mich in seine Arme. Über seine Schulter hinweg warf ich Aida einen Blick zu, deren Lächeln einer angewiderten Miene Platz gemacht hatte.
»Ich wollte … Ich wollte dich überraschen«, stotterte ich, da ich nun endgültig nicht mehr wusste, was ich denken sollte. Schließlich hatte ich ihr Gespräch belauscht und wusste, dass die beiden sich für heute Abend verabredet hatten. Und ich hatte gemerkt, dass diese Frau mich gar nicht gern hier sah.
Mase nahm mein Gesicht in beide Hände und gab mir einen Kuss. Obwohl ich so unsicher gewesen war und obwohl mich das Gespräch der beiden so verletzt hatte – plötzlich spielte das keine Rolle mehr. Mase’ Geschmack und das Gefühl seiner Lippen auf meinen ließen mich alles andere vergessen. Er küsste mich leidenschaftlich, und ich schmiegte mich an ihn und atmete seinen Duft ein. Sein Zungenspiel ließ mich erschauern. Nichts anderes zählte mehr, wenn ich mit ihm zusammen war.
»Hallo, Leute, ich bin auch noch hier. Schon vergessen?« Die Stimme dieser Aida durchbrach die Blase, die uns umgab, und ich erstarrte. Mase unterbrach seinen Kuss, lachte ein wenig in sich hinein und sah dann zu ihr hinüber, während er mich weiterhin fest umschlungen hielt.
»Sorry, Aida, meine Frau ist nach Hause gekommen, und ich werde die nächsten achtundvierzig Stunden ziemlich beschäftigt sein«, sagte er. »Na, vielleicht auch länger. Schau doch, ob du nicht drüben im Haus eine Beschäftigung findest.« Er wandte sich von ihr ab und küsste mich auf die Nasenspitze.
»Ich find’s schon ein bisschen unhöflich, wenn du mich jetzt einfach abservierst, ohne mich deiner Freundin vorzustellen«, erwiderte sie aufgebracht.
Mase zwinkerte mir grinsend zu. »Aida ist eine Diva. Aber daran gewöhnt man sich.« Dann wandte er den Kopf zu ihr. »Also, Aida, das ist Reese, die Frau, über die ich gar nicht genug erzählen konnte. Die, mit der ich jeden Abend stundenlang telefoniert habe.« Er blickte mich an. »Reese, darf ich dir meine einzige Cousine Aida vorstellen? Leider ist sie ein bisschen verzogen, spielt gern die Dramaqueen und langweilt sich schnell.«
Cousine? Wenn sie nur das war, warum funkelte sie mich dann an, als wäre ich ihr in die Quere gekommen?
Ich sah sie an, und sie grinste. Klar, der Gedanke, dass die beiden verwandt waren, beruhigte mich. Doch warum nur hatte ich bei dem Blick, mit dem sie mich bedachte, den Eindruck, als würde sie mir einen unsichtbaren Fehdehandschuh vor die Füße werfen?
Wie … seltsam.
Das Gefühl, Reese in den Armen zu halten, entschädigte mich ein wenig für die Enttäuschung darüber, dass sie mir nichts von ihrer Rückkehr verraten hatte. Ich hätte sie doch vom Flughafen abgeholt! Der Gedanke, dass sie angekommen war, ohne dass jemand sie willkommen geheißen hatte, passte mir gar nicht.
»Hast du dir ein Taxi genommen?«, fragte ich, denn diese Vorstellung gefiel mir genauso wenig.
Sie nickte, schwieg aber.
»Ich wünschte, du hättest mich angerufen.« Ich zog sie an mich und ging mit ihr zu meinem Pick-up. Nichts wie rein mit ihr, damit ich sie endlich zu meinem Haus fahren konnte.
»Ich hab mir gedacht, es wäre eine witzige Idee, dich zu überraschen.« Sie wirkte abwesend, als würde sie etwas bedrücken. Na ja, vielleicht war sie aber auch einfach müde von der Reise.
»Ich würde ja sagen, beim nächsten Mal rufst du mich an, aber ein nächstes Mal gibt es nicht. Noch mal lasse ich so eine Trennung nämlich nicht zu. Wenn es dich mal wieder nach Chicago zieht, dann nur in meiner Begleitung!«
Sie schien sich zu entspannen und schmiegte sich fester an mich. Genau das brauchte ich heute. Aida war unglaublich anstrengend und fordernd. Immerhin hatte sie mich ein wenig von meiner Sehnsucht nach Reese ablenken können, indem sie mich in einer Tour vollgequatscht hatte.
Von nun an würde Mom Aida bei Laune halten müssen.
Ich nahm Reese’ Koffer, verfrachtete ihn auf die Ladefläche meines Pick-ups, ließ dann die Hand unter Reese’ perfekten Po gleiten und hob sie in den Wagen. Bei dem Kichern, das ihr entfuhr, wurde mir warm ums Herz. Ihr Lachen hatte mir so gefehlt!
»Ich lasse dich mindestens achtundvierzig Stunden nicht von meiner Seite. Vielleicht auch mehr. Ich habe mich so nach dir gesehnt«, erklärte ich beim Einsteigen. »Außerdem habe ich dir letzte Woche aus der Bücherei ein paar Bücher besorgt und würde mich freuen, wenn du mir daraus vorlesen könntest.«
Sie legte den Kopf auf meine Schulter und seufzte zufrieden. »Aber ich habe dir doch fast jeden Abend vorgelesen, während ich weg war!«
»Schon, aber du hast dabei nicht nackt in meinem Bett gelegen.«
Wieder lachte sie, und mein Leben kam mir endlich wieder perfekt vor. Bevor ich sie kannte, war mir alles so reizlos erschienen, auch die Frauen. Bei keiner anderen hatte ich dieses Glück empfunden, wenn ich am Morgen aufgewacht und ihr ins Gesicht geschaut hatte. Oder wenn ich abends mit ihr in den Armen eingeschlafen war.
»Du willst, dass ich dir nackt im Bett was vorlese?«, erkundigte sie sich in belustigtem Ton.
»Himmel, ja! Ich möchte, dass du überhaupt alles nackt machst!«
Reese legte den Kopf schief und sah grinsend zu mir auf. »Das kann nicht dein Ernst sein!«
»Doch, Schatz. Wenn ich über dich in nacktem Zustand spreche, dann meine ich es sehr, sehr ernst!«
Sie lachte erneut, und ich zog sie näher an mich. Genau das brauchte ich.
Während ich ihren Koffer von der Ladefläche hievte, ging Reese schon mal rein. Ich hielt einen Augenblick inne und sah zu, wie sie in mein Haus trat … das bald unser Haus sein würde. Mit ihr zusammen fühlte sich alles anders an. Wo sie hinkam, verbreitete sie Wärme und Sonnenschein.
Sie warf einen Blick zurück und lächelte. »Kommst du?«
»Ich habe gerade den Anblick genossen«, erwiderte ich grinsend und gesellte mich zu ihr.
Sobald wir im Haus waren, stellte ich ihren Koffer ab, hob sie hoch und trug sie zum Sofa. Überrascht kreischte sie auf. Ich ließ mich auf das abgewetzte Leder sinken und setzte sie vor mich auf meinen Schoß.
»Willkommen daheim!«, sagte ich und eroberte ihre Lippen.
Der Kerl in mir wollte ihr die Kleider vom Leib reißen und sie auf der Stelle vögeln. Aber der Mann in mir wusste, dass sie erst mal in den Armen gehalten und geliebt werden wollte. Auf keinen Fall wollte ich ihr den Eindruck vermitteln, es ginge mir nur um Sex! Ich war schon über beide Ohren in sie verliebt gewesen, bevor wir überhaupt miteinander geschlafen hatten. Sie war zu wertvoll, als dass man sie einfach nur wie einen heißen Feger mit Hammerarsch behandeln durfte … obwohl der wirklich göttlich war!
Reese nahm meinen Hut ab, warf ihn beiseite und schob die Finger in mein Haar. Ihre Küsse schmeckten wie warmer Honig, und ich war mir sicher, dass ich davon nie genug kriegen würde. Diese weichen Kurven in meinen Händen und ihr engelsgleicher Mund waren mehr, als ich mir je hatte erträumen können. Reese übertraf alle Vorstellungen!
Mit ihren weichen, vollen Lippen strich sie über mein stoppeliges Kinn und wanderte dann küssend über mein Gesicht. »Du hast dich nicht rasiert«, flüsterte sie.
»Na, ich habe dich ja auch nicht erwartet.«
»Ich mag das. Es ist sexy«, murmelte sie, kurz bevor ihr Mund zu meinem zurückkehrte.
»Ich werde deiner zarten Haut damit wehtun«, gab ich zu bedenken, doch dann erwiderte ich ihren Kuss und verlor mich darin. Ich schob die Hände unter ihr Shirt und spürte ihre erhitzte Haut. Sie erschauerte in meinen Armen.
»Ich glaube, ich mag es, wenn’s ein bisschen wehtut. Solange du der Auslöser bist«, hauchte sie und rutschte auf meinem Schoß herum, bis sie rittlings auf mir saß. Ihr dunkles Haar umspielte ihre Schultern, und sie schenkte mir ein schüchternes Lächeln, das unglaublich sexy war und meinen Herzschlag beschleunigte.
Ich umfasste ihr Gesicht und strich mit den Daumenkuppen sanft über ihre Wangen. »Ich könnte dieser Haut nie wehtun. Das wäre tragisch.«
Sie errötete und beugte sich vor, drückte ihr Gesicht in meine Hand. »Ich brauche dich«, flüsterte sie.
Das erregte Funkeln in ihren Augen gab mir den Rest.
»Heb die Arme hoch«, sagte ich.
Sie gehorchte, ohne zu protestieren. Ich zog ihr sorgfältig das Shirt aus und legte es neben uns. Beim Anblick ihres BHs fühlte ich mich wieder wie ein Teenager, der zum ersten Mal in seinem Leben Brüste sah. Was hatte ich die vermisst!
»Ich möchte sie so gern mit meinem Mund verwöhnen, aber ich habe mich ja noch nicht rasiert …«
»Bitte, Mase! Ich möchte deine Stoppeln auf meiner Haut spüren. Ich mag das, im Ernst!«
Hey, sie brachte mich noch um den Verstand. Ich fand es ja auch geil, wenn ich auf ihrer Haut Spuren hinterließ, wollte ihr aber auf keinen Fall wehtun. Doch wie konnte ich ihren Wunsch ignorieren, wenn sie mich anflehte?
Mit pochendem Herzen griff ich hinter sie, öffnete den Verschluss ihres BHs und befreite ihre Brüste davon. Diese perfekt geformten Nippel brauchten mich so sehr wie ich sie.
Ich beugte mich hinunter, schloss die Lippen um den einen und ließ die Zunge darum kreisen. Seufzend und stöhnend zog Reese an meinem Haar und jagte damit meinen Adrenalinspiegel nach oben. Am liebsten hätte ich zugebissen und ihre Lustschreie gehört. Aber das ging nicht. Ich wollte ihr auf keinen Fall Angst einjagen oder Schmerzen bereiten. In meinen Armen sollte sie sich immer geborgen und geliebt fühlen.
»Zieh doch bitte dein Shirt aus«, sagte sie und stöhnte leise auf.
Das konnte sie haben! Ich ließ ihren Nippel aus dem Mund flutschen, riss mir in Rekordzeit das Shirt vom Leib und war binnen Sekunden mit dem Mund wieder da, wo ich sein wollte. Reese ließ ihre Fingernägel sanft zu meiner Brust wandern und erforschte mit den Handflächen meine Brustmuskeln. Als sie dann noch das Kreuz durchbog und meinen Namen flüsterte, fühlte ich mich wie ein König.
Früher hatte sie sich vor so viel Nähe gefürchtet. Deshalb würde ich ihr Vertrauen in mich und in meine Liebe nie als selbstverständlich hinnehmen. Sie war ein gebrochener Mensch gewesen, und ich wollte dafür sorgen, dass sie sich nie mehr so fühlen musste. Ich würde sie vor allem Schaden bewahren. Bei mir sollte sie sich immer sicher fühlen.
Sie fing an, ihre Hüften zu wiegen, und ich hätte beinahe laut aufgejapst. Es fehlte nicht mehr viel, und mein Schwanz hätte meine Jeans gesprengt. Dass der Reißverschluss nun noch fester dagegendrückte, verursachte mir zusätzlich zur Lust auch noch Schmerzen.
Ich ließ von ihrer Brust ab, suchte wieder ihren Mund und atmete ihre Süße ein. Als sie aufwimmerte, beendete ich den Kuss und drückte meine Stirn an ihre. »Ziehen wir doch mal deine Jeans aus, hm?« Ich wollte mehr von ihr spüren.
»Und deine gleich mit«, erwiderte sie mit einem Grinsen, löste sich von mir und stand auf.
Hingerissen beobachtete ich, wie sie den Reißverschluss ihrer Jeans aufzog und gemächlich die Hose hinunterschob. Ein schwarzer Satinslip kam zum Vorschein, und die Schmerzen durch den drückenden Reißverschluss wurden schlimmer. Um mir etwas Erleichterung zu verschaffen, öffnete ich ihn, ohne jedoch den Blick von Reese zu lösen. Sie ließ die Jeans an ihren Beinen hinuntergleiten und warf sie dann beiseite.
»Sexy Höschen!«, brachte ich mühsam heraus.
Ihr Gesicht rötete sich, und ihre Augen leuchteten vor Verlangen auf, während sie es ebenfalls ablegte. Sie stand nun splitternackt vor mir, und genauso wollte ich sie auf ewig in den Armen halten.
»Du hast deine Jeans noch nicht ausgezogen«, mahnte sie und starrte auf meinen Boxerslip, der nun zu sehen war.
»Ich war dabei, aber du hast mich abgelenkt.«
»Na, dann steh auf und lass dir helfen!« Sie lächelte spitzbübisch.
Ich wäre auch von einer Klippe gesprungen, wenn sie mich darum gebeten hätte, Ehrenwort! Mit diesem Lächeln konnte sie mich zu allem bringen.
Mase stand auf, und mein Blick fiel auf seinen Sixpack-Bauch, der so muskulös war, dass ich die Finger nicht davon lassen konnte.
»Was immer du willst.« Er sah mich an, als wäre ich alles für ihn. Das hier war der Mase, den ich kannte. Der Mann, dem ich vertraute. Der Mann, von dem ich wusste, dass er mir niemals wehtun würde. Ich bekam ein schlechtes Gewissen, dass ich zuvor an ihm gezweifelt hatte. Doch ich hatte mich noch nie bei einem Menschen sicher und geborgen gefühlt, weshalb ich mich nach wie vor damit schwertat. Bis jetzt.
Ich trat ganz nah an ihn heran und zog an seiner bereits locker sitzenden Jeans, bis ich merkte, dass er noch immer seine Stiefel anhatte, die mir so gut gefielen. »Die musst du noch ausziehen«, erinnerte ich ihn.
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