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PFUNDE WEG, MEHR LEISTUNG, STRAFFER BODY, TOP LEBENSGEFÜHL Du wolltest Yoga immer schon mal ausprobieren, weißt aber nicht, welcher Stil zu Dir passt? Unser Yoga e-Book zeigt die Vielfalt des Yoga und räumt Mythen aus der Welt!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 37
Veröffentlichungsjahr: 2015
Teil 1: Kraftübungen für Yogis mit dem Ziel, mehr Muskeln aufzubauen
Teil 2: Yogaübungen für Fitnesssportler
Atemübungen die mittelfristig auch deine Kilo-Bilanz beeinflussen
Die Luft ist weihrauchgeschwängert. Schlanke, eher noch dürre Frauen in schlabbrigen Tops und weiten Hosen bewegen sich langsam und lautlos am Boden. Die Körper biegen und strecken sich im Raum. Nur der rhythmische Fluss ihres Atems ist hörbar. Auf den Gesichtern spiegelt sich eine Mischung aus Verzückung und Konzentration. Zu guter Letzt beginnt eine der Yoginis einen Om-Gesang, in den der Rest der Gruppe einstimmt. Man singt sich in eine Trance, die schließlich nach zehn Minuten ein Ende findet. Mit glasigen Blicken verlassen die Yoga-Freaks den Übungsraum. Hallo, aufwachen! Sie haben gedacht, so oder ähnlich muss es sein, wenn Leute Yoga üben? Weit gefehlt! Das fernöstliche Bewegungssystem ist längst im modernen Westen angekommen – und boomt wie nie. Dennoch halten sich hartnäckige Vorurteile fernab der Realität. Die New Yorker Yoga-Expertin Christine Martitz räumt damit auf:
Andersherum wird ein Schuh draus: Steif und unbeweglich zu sein ist sogar der beste Grund, mit Yoga anzufangen. Die meisten Menschen können ja nicht gleich die Beine hinter den Kopf legen oder auch nur im Stehen mit den Fingerspitzen die Zehen berühren – und Sie sollten es auch auf keinen Fall forcieren. Yoga ist schließlich kein Wettbewerb. Sie üben nicht Yoga, weil Sie flexibel sind, sondern um nach und nach immer flexibler zu werden. Das dauert natürlich eine Zeit, aber der Erfolg in Sachen Beweglichkeit und Geschmeidigkeit stellt sich unter Garantie ein – wenn Sie dranbleiben.
Ihre Figur spielt beim Üben keinerlei Rolle. Yoga hilft jedoch dabei, schlanker zu werden. Denn durch die ganzheitlichen Workouts ändern sich mit der Zeit auch meist die Essgewohnheiten. Yoga hat nämlich einen großen Einfluss auf das Körperbewusstsein. Das wirkt sich wiederum positiv auf die eigene Ernährung aus – man wird somit durch Yoga sehr oft schlanker.
Anfangs kann Yoga den Eindruck vermitteln, langweilig zu sein. Es hängt zwar auch von der Yoga- Art ab, aber generell kommt in der Praxis selten Langeweile auf, denn man muss sich wirklich auf die einzelnen Asanas konzentrieren. Einige sind sogar eine richtige Herausforderung.
Männer haben seit Jahrhunderten Yoga geübt und das Bewegungssystem einst sogar entwickelt. Frauen war es zunächst tatsächlich verboten, Yoga zu praktizieren. Einige der bekanntesten Yogis sind Männer. Obwohl heuzutage im Westen mehr Frauen als Männer Yoga üben, werden es immer mehr männliche Teilnehmer. Eine regelmäßige Yoga-Praxis wirkt sich nämlich auf alle Menschen positiv aus. Auch auf Kinder: Mir wurde in meiner New Yorker Heimat sogar angeboten, in einem Kindergarten Yoga-Unterricht für 3- bis 5-Jährige auf Spanisch zu geben.
Keine Sorge, man braucht nicht gleich sein ganzes Leben umzustellen, um Yoga zu üben. Mit der Zeit tendieren Sie jedoch automatisch dazu, sich durch die regelmäßige Yoga-Praxis auch einen rundum gesünderen Lebensstil anzueignen. Der Nutzen von Yoga ist erwiesen. Mittlerweile übt nicht nur der FC Bayern Yoga, sondern auch das amerikanische Militär. Bei Google wurde sogar ein Meditationsraum für die Angestellten eingerichtet, weil sich herausgestellt hat, dass Meditation die Kreativität fördert.
Leider ist dies ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Nicht zuletzt durch prominente Praktizierende wie etwa Sting, der immer wieder in den Medien kundtut, dass er mittels seiner Yoga-Techniken stundenlang den besten Sex haben kann. Yoga verwandelt Sie aber nicht automatisch in einen Sexgott oder eine Sexgöttin. Allerdings macht regelmäßiges Üben flexibler – gut für Stellungsspieler –, und es wirkt sich positiv auf den Beckenboden aus, der besser durchblutet wird. Das wiederum kann tatsächlich dazu führen, dass man Sex intensiver erlebt.