Alpengold 321 - Lothar Eschbach - E-Book

Alpengold 321 E-Book

Lothar Eschbach

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Beschreibung

Fleiß, Disziplin und Strenge bestimmen das Leben im Kloster St. Anna, in dem Nicola seit dem plötzlichen Tod ihrer Eltern aufwächst. Als Vormund hat ihr Vater seinen besten Freund, Hans-Georg Bertram, eingesetzt, doch Nicola hat diesen Mann noch nie zu Gesicht bekommen. Erst als sie eines Tages einen sehr schweren Unfall hat, taucht Hans-Georg im Kloster auf.
Das bildschöne Madl ist fassungslos. Dieser gut aussehende Mann soll ihr Vormund sein?
Nicola, die keine Erfahrung mit Männern hat, verliebt sich rettungslos in Hans-Georg Bertram - und ihre anrührende Unschuld, ihre ergreifende Hilflosigkeit wecken auch in ihm zärtliche Gefühle. Wird er mit der Liebe eines jungen kranken Madls spielen?

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Seitenzahl: 107

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Inhalt

Cover

Impressum

Krank vor Sehnsucht

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Bastei Verlag / von Sarosdy

eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)

ISBN 9-783-7325-9566-2

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Krank vor Sehnsucht

Ein blutjunges Madl und eine geheime verbotene Liebe

Von Lothar Eschbach

Fleiß, Disziplin und Strenge bestimmen das Leben im Kloster St. Anna, in dem Nicola seit dem tragischen Tod ihrer Eltern aufwächst. Als Vormund hat ihr Vater seinen besten Freund Georg Bertram eingesetzt, doch Nicola hat diesen Mann noch nie zu Gesicht bekommen. Erst als sie eines Tages einen sehr schweren Sportunfall hat, taucht Georg im Kloster auf.

Das bildschöne Madl ist fassungslos. Dieser gut aussehende Mann soll ihr Vormund sein?

Nicola, die keine Erfahrung mit Männern hat, verliebt sich rettungslos in Georg Bertram – und ihre anrührende Unschuld, ihre ergreifende Hilflosigkeit wecken auch in ihm zärtliche Gefühle. Wird er mit der Liebe eines jungen kranken Madls spielen?

»Meine Damen, ich muss doch sehr bitten …!« Fräulein Kleinschmidt erschien in der Zimmertür wie ein Racheengel aus dem Alten Testament. Sie war riesengroß und dünn, und die Mädchen hatten ihr einen Spitznamen gegeben: die Körnerfresserin, weil sie streng »biologisch-dynamisch« lebte, jeden Fleischgenuss strikt ablehnte und sich dann hauptsächlich von Joghurt, Körnern, Gemüse und verschiedenen Salaten ernährte.

Sie hatte eine hohe, schrille Stimme und gehörte zum Lehrkörper des Gymnasiums. Sie unterrichtete Deutsch und Biologie.

»Es ist längst Schlafenszeit. Ich bitte, doch endlich das Licht zu löschen, sonst bin ich leider gezwungen, der Frau Oberin Meldung zu machen.«

Beate von Werningerode stand in der Mitte des geräumigen Dreibettzimmers. Sie wurde »Pummelchen« genannt, weil ihre ungezügelte Esslust überflüssige Kilos produziert hatte, die sie auch mit wechselnden Diäten nicht los wurde.

Sie trug ein langes, rosafarbenes Nachthemd, das sie an beiden Seiten anfasste, die kleinen Finger abspreizte und dabei einen Hofknicks andeutete.

»Verehrtes Fräulein Kleinschmidt, wir werden selbstverständlich Ihrem wohlgemeinten Rat folgen«, sagte sie todernst, was wiederum das »Fräulein« veranlasste, sich auf den Arm genommen zu fühlen.

»Wenn Sie morgen beim Unterricht so gesprächig wären wie jetzt, könnte ich das eventuell mit einer guten Note belohnen. Aber Sie sind ja nie vorbereitet. Ich weiß nicht, wie Sie das Abitur schaffen wollen!«

»Ich auch nicht«, murmelte Kathrin Millstädter im Hintergrund. Und ihre Freundin Nicola Herwarth, die allgemein nur die Prinzessin genannt wurde, fügte düster hinzu: »Werningerode, Sie werden das Ziel der Klasse nicht erreichen und wiederholen müssen …«

»Ich muss doch sehr bitten!«, rief die Kleinschmidt. »Keine Privatunterhaltungen, wenn ich mit Ihnen spreche. Gehen Sie zu Bett. Ich werde das später noch kontrollieren. Gute Nacht!«

Sie schloss die Tür. Gleich darauf hörte man ihre hallenden Schritte auf dem Gang. Sie trug Gesundheitsschuhe mit Holzsohlen, die den großen Vorteil hatten, dass sie nicht »schleichen« konnte wie Schwester Albertina, der deswegen schon oft Überraschungsangriffe in den Zimmern der Mädchen geglückt waren.

»Alle zu mir ins Bett!«, befahl Beate, nahm eine Taschenlampe aus dem Nachttisch und schlüpfte unter die Decke.

Kathrin löschte das Licht, und dann saßen alle drei unter dem Deckbett, eng aneinandergedrängt, und heiß war es auch ein bisschen.

»Hast du den Brief?«, fragte Beate. Der »Brief« war das Ereignis des Abends bei der Postausgabe gewesen. Denn die Äbtissin ließ die Post immer erst nach dem Abendessen austeilen, um die »Kinder« nicht vom Tagesgeschehen abzulenken.

Überhaupt die Äbtissin – die Ehrwürdige Mutter, Schwester Bernharda, wie sie von den Zöglingen des Internats angeredet werden wollte – war eine überaus strenge Frau mit manchmal etwas altertümlichen Vorstellungen über das Leben heranwachsender Mädchen. Zweifellos war sie ungemein klug. Sie gab Latein und Griechisch in der Oberstufe des angeschlossenen Mädchen-Gymnasiums.

Manche Mädchen behaupteten, dass die Ehrwürdige Mutter mit Horaz schlafen ging und mit Vergil aufstand. In allen Ehren natürlich, weil die Herren ja schon seit zweitausend Jahren tot waren.

Die Äbtissin des Benediktinerinnen-Klosters St. Anna stellte die humanistische Bildung weit in den Vordergrund. Weil sie, nach ihrer Meinung, das Einzige war, an das sich ein Mensch im hochtechnisierten Zeitalter des 21. Jahrhunderts noch halten konnte.

»Lies doch endlich, Nicki«, drängte Kathrin. »Ich komme sonst um vor Hitze unter der Decke.«

Beate leuchtete, und Nicola entfaltete den Brief, der mit der Hand geschrieben war. Der Umschlag war in San Franzisco abgestempelt.

Es war ein Brief ihres »Onkels«, den Nicola noch nie in ihrem Leben gesehen und der schon deshalb eine besondere Ausstrahlung für sie hatte: geheimnisvoll und immer sehr weit weg. Ein Mann, der in Amerika genauso zu Hause war wie in Asien und manchmal auch in Afrika.

»Liebe Nicola«, begann sie zu lesen. »Ich hoffe, dass mein Brief dich bei guter Gesundheit erreicht. Leider war es mir auch diesmal wieder nicht möglich, dir endlich mal einen Besuch abzustatten, damit wir uns kennenlernen. Aber die Termine überfluten mich, weshalb ich dich auf das nächste Frühjahr vertrösten muss. Dann klappt es bestimmt. Außerdem sollten wir dann über deine Zukunftsabsichten reden. Vielleicht weißt du schon, ob du studieren willst? In Eile, Georg Bertram.«

»Ist das alles?«, fragten Beate und Kathrin enttäuscht. »An seinen Briefen merkt man jedenfalls nicht, dass er ein berühmter Schriftsteller ist. Ich hoffe, dass dein Brief dich bei guter Gesundheit erreicht«, wiederholte Beate. »Wenn der Brief nicht mit der Hand geschrieben wäre, könnte er ihn auch von einer Sekretärin verfasst haben lassen. Feiner Onkel ist das, mir gefällt er immer weniger.«

Kathrin schlug die Decke zurück, und Beate knipste die Taschenlampe aus.

»Komisch, dass er sich nie bei dir sehen ließ«, sagte Kathrin nachdenklich. »Vielleicht ist er schon ein bisserl verknöchert!«

»Oder er schwebt über den Wolken bei seinen Musen«, meinte Beate grinsend. »Zwei, drei Briefe im Jahr, das ist wirklich nicht aufregend.«

»Er bezahlt das Internat«, verteidigte ihn Nicola. »Als meine Eltern damals verunglückten, bekam ich nur eine Lebensversicherung ausbezahlt. Aber die Zinsen des Geldes hätten nie ausgereicht, um das Internat zu bezahlen.«

»Na, wenn schon«, entgegnete Beate wegwerfend. »Der Bertram hat doch Auflagen, von denen ein gewöhnlicher Dichterling nur träumen kann. Dieses Jahr wird wieder einer seiner Romane verfilmt, und dann steigt die Auflage des Buches noch mal.«

»Woher weißt du das denn?«, fragte Nicola überrascht.

Beate druckste ein bisschen herum, errötete sogar, was bei ihrer Gemütsruhe eine Ausnahme war, und gestand: »Ich hab schon zwei Bücher von ihm gelesen.«

»Mensch, Beate, erzähl mal«, forderte Kathrin sie aufgeregt auf. »Ich habe die Bernharda mal gefragt, warum nicht die Bücher des bekannten Schriftstellers Bertram in unserer Bibliothek stehen. Na, da hättet ihr sie mal sehen sollen! Erst wurde sie knallrot, dann weiß wie die Wand.« Kathrin imitierte die manchmal etwas gestelzte Sprechweise der Äbtissin: »Herr Bertram mag ein Schriftsteller von Rang sein. Aber er taugt nicht für die Zöglinge unserer Anstalt. Und warum nicht, Ehrwürdige Mutter?, hab ich da gefragt. Stellt euch vor, da ist sie richtig ins Stottern gekommen.«

Beate kicherte. »Also verstehen kann ich das schon. Der Bertram hat manchmal eine sehr drastische Ausdrucksweise. Er nennt halt die Dinge beim Namen.«

»Was denn für Dinge?«, fragte Nicola.

Beate betrachtete ihre Bettnachbarin fast mitleidig.

»Das ist nichts für dich, Prinzessin. Aber vielleicht fragst du ihn mal, deinen Onkel, falls er sich wirklich mal bei uns sehen lässt.«

»Bei mir … wolltest du wohl sagen«, verbesserte Nicola leise. »Außerdem ist er ja gar kein richtiger Onkel. Er war ein Freund meines Vaters.«

»Was er ist, ob ein falscher oder ein richtiger Onkel«, meinte Kathrin resolut, »ist mir völlig wurscht. Jedenfalls könnte er sich mehr um dich kümmern. Für mich ist dein Onkel ein richtiger Gemütsbanause.«

»Bitte, sag so was net«, erwiderte Nicola leise.

»Du solltest ihm mal ein Bild von dir schicken«, schlug Kathrin vor. »Der weiß doch gar nicht, wie schön du bist? Eben unsere Prinzessin. Vielleicht käme er dann schneller, um sich seine Nichte anzusehen.«

Nicola errötete wie immer, wenn man ihre Schönheit so in den Vordergrund stellte. Sie war wirklich nicht das, was man im landläufigen Sinn hübsch nennt. Nicola war schön. Sie hatte wunderbar langes, blondes Haar, ein schmales, fast madonnenhaftes Gesicht und die herrlichsten braunen Augen, die man sich vorstellen konnte.

»Bitte, Kathrin«, bettelte sie. »Ich sage doch auch nicht solche Sachen über dich.«

»Weil ich eben nicht schön bin«, entgegnete Kathrin schlicht. »Ich bin eine Bauerntochter. Derb wie mein Vater. Aber mir gefällt’s, so wie es ist.«

Beate gähnte. Wenn sie nicht gerade hungrig war, war sie müde. Und heute war es wirklich spät geworden.

»Kinder, ab in die Flohkisten. Die Kleinschmidt schaut bestimmt noch zu uns rein. Und wenn sie uns erwischt, verdirbt sie uns das ganze Wochenende. Oder hat jemand noch etwas Besonderes zu sagen? Du vielleicht, Kathrin?«, fragte sie und blickte die Kameradin dabei forschend an.

»Was soll ich denn zu sagen haben«, erwiderte Kathrin mit leicht belegter Stimme.

Beate zuckte die Schultern. Sie gab sich desinteressiert. Trotzdem spürte man, dass sie mehr über Kathrin wusste, als sie jetzt zu sagen bereit war.

»Ich dachte bloß, weil wir ja schließlich auch Freundinnen sind. Und Freundinnen haben ja angeblich keine Geheimnisse voreinander.«

Vielleicht hätte Kathrin wirklich etwas zu erzählen gehabt. Aber da hörten sie Holzschuhe über den Flur klappern und verschwanden in ihren Betten.

Fräulein Kleinschmidt nickte wohlgefällig, als sie die ruhigen Atemzüge vernahm.

»Diese Kinder«, seufzte sie leise vor sich hin, ehe sie ihr Zimmer am Ende des Flurs aufsuchte. »So schön hätte ich es auch haben wollen in meiner Jugend. Dieser Frieden in diesem Haus! Dieser Frieden …«

Sie seufzte noch einmal, ehe sie ihr Bett aufsuchte, um sich ein bisschen hinzulegen. Denn kurz nach zwölf machte sie ihre letzte Runde als Nachtaufsicht.

***

Samstagmittag durften die Mädchen nach Hause fahren. Jedenfalls diejenigen, die nicht gleich eine ganze Tagesreise brauchten, um zu ihren Eltern zu gelangen.

Nicola war an solchen freien Wochenenden immer bei ihrer Freundin Kathrin zu Gast. Kathrins Vater besaß nicht nur einen ansehnlichen Bauernhof in Benediktberg, er betrieb auch eine kleine Brauerei mit einer entsprechenden Gastwirtschaft.

Vom Kloster bis zum Hof der Familie Millstädter war es nur ein Katzensprung. Eigentlich hätte Kathrin das Gymnasium auch als sogenannte »Externe« besuchen können. Aber Kathrins Vater wollte nicht, dass Kathrin zu Hause schlief und wohnte. Er fürchtete die vielen Ablenkungen durch seine Betriebe. Und damit hatte er sicher recht.

Trotzdem täuschte er sich in einer Hinsicht. Kathrin wurde, wie alle übrigen Mädchen auch, von den Schwestern des Klosters sehr behütet. Bekanntschaften mit männlichen Wesen beschränkten sich vornehmlich auf den Herrn Pfarrer und seine Chorknaben.

Aber Kathrin bildete eine Ausnahme. Da gab es nämlich noch jemanden, der ziemlich regelmäßig ins Kloster kam. Ein junger Studienassessor, der in Inzell bei seiner Mutter wohnte, in Traunstein am Gymnasium unterrichtete und – das war das Entscheidende – in der barocken Klosterkirche die Orgel spielte.

Die Klosterkirche war auch der übrigen Bevölkerung zugänglich, weil die alte Dorfkirche viel zu klein geworden war und nur noch für Beerdigungen benutzt wurde.

Den Studienassessor und Organisten Werner Dietrich hatte Kathrin bei der Einstudierung der Schubert-Messe kennengelernt. Kennen und lieben, wie Kathrin ihrer besten Freundin Nicola anvertraute. Beate war nicht ins Vertrauen gezogen worden. Aber ihre gewissen Anspielungen bewiesen, dass sie zumindest bestimmte Ahnungen hatte.

Bevor sie den Hof von Kathrins Eltern betraten, blieben die Freundinnen unter der Linde, die den Platz vor dem Brauerei-Gasthof mit ihrem riesigen Laubdach überschattete, stehen.

»Du musst mir heute helfen«, bat Kathrin. »Wenn wir mit den Eltern Kaffee getrunken haben, musst du vorschlagen, nach Inzell zum Baden zu fahren.«

»Du triffst dich mit Werner«, sagte Nicola erschrocken. »Um Gottes willen, am helllichten Tag! Wenn euch jemand sieht, dann fliegst du glattweg raus!«

»Es darf uns eben niemand sehen. Werner erwartet mich am alten Grenzhäusl. Wir wollen eine Wanderung machen.«

»Und ich …? Soll ich vielleicht hinter euch herschleichen?«

Kathrin biss sich auf die Lippen. »Werner will einen Freund mitbringen«, erwiderte sie zögernd, denn sie kannte die Einstellung ihrer Freundin zu den »Jungs«. Nicolas Meinung nach konnte man mit ihnen sowieso nur über Fußball und Computer sprechen.

»Das kommt überhaupt nicht infrage«, wehrte Nicola leidenschaftlich ab. »Lieber setze ich mich irgendwo auf die Wiese und schaue den Schmetterlingen zu. Das heißt natürlich nicht, dass ich dich im Stich lasse. Aber warum sollen wir deinen Eltern erzählen, dass wir baden gehen? Sagen wir doch die Wahrheit! Wir machen eine Bergtour. Dass wir dabei – ganz zufällig natürlich – den Herrn Organisten Dietrich treffen, kann uns nicht mal die Äbtissin ankreiden.«

»Also gut, einigen wir uns auf eine Bergtour. Und was machst du …?«

»Ich gehe ein Stück mit euch und setze mich irgendwohin. Und wenn ihr dann fertig seid mit Schmusen, kommt ihr mich wieder abholen.«

»Das ist nicht schön, dass du das jetzt sagst. Wir schmusen nicht dauernd, wie du das ausdrückst. Wir führen oft sehr ernste Gespräche.«

Nicola lächelte. Sehr überlegen und sehr weise. Dabei war sie fünf Monate jünger als Kathrin, die in zwei Monaten neunzehn wurde.

»Worüber denn? Dass ihr nach dem Abitur heiraten wollt?«

Kathrin erschrak sichtlich. »Nein, darüber bestimmt nicht.«