Alptraumprinz - Daemon Greed - Akira Arenth - E-Book

Alptraumprinz - Daemon Greed E-Book

Akira Arenth

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Beschreibung

Alptraumprinz Print 206 Seiten inkl. über 30 Illustrationen! (In sich abgeschlossene Geschichte) Durch den nebelverhangenen Himmel wabern olivgrüne Schleier, die einen widerlichen Pelz auf der Zunge hinterlassen. Meine Lunge kratzt, Stiche ziehen sich durch meinen Körper ... es ist kalt. Ich durchschreite das Tor der alten, nassen Burgmauern, in der Hand einen atlantischen Lachs. Blut berührt meinen Schuh, doch ich ignoriere es. Langsam öffne ich das knarzende Schloss des Verlieses und steige hinab in die eisige Dunkelheit. Erst nachdem ich die Tür meines Labors hinter mir geschlossen habe, atme ich durch. Ein Lächeln drängt sich in mein Gesicht, als ich schweres Schnaufen hinter den Gitterstäben der Massenzelle vernehme. Kettenrasseln dringt an mein Ohr. Er ist wach und starrt mich aus der Dunkelheit an. Ich ziehe meinen Eisenhandschuh über und öffne meine Hose. Fütterungszeit Dämon!

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Alptraumprinz
Kapitel 2 - Entdeckung
Kapitel 3 - Experiment
Kapitel 4 - Dressur
Kapitel 5 - Ausreden
Kapitel 6 - Fehltritt
Kapitel 7 - Was niemals wird
Kapitel 8 - Machtlos
Nachwort
Impressum

 

Alptraumprinz

Dark Romance / Gay Fantasy / Dystopie / Postapokalypse

Klappentext

 

Durch den nebelverhangenen Himmel wabern olivgrüne Schleier, die einen widerlichen Pelz auf der Zunge hinterlassen. Meine Lunge kratzt, Stiche ziehen sich durch meinen Körper ... es ist kalt. Ich durchschreite das Tor der alten, nassen Burgmauern, in der Hand einen atlantischen Lachs. Blut berührt meinen Schuh, doch ich ignoriere es. Langsam öffne ich das knarzende Schloss des Verlieses und steige hinab in die eisige Dunkelheit. Erst nachdem ich die Tür meines Labors hinter mir geschlossen habe, atme ich durch. Ein Lächeln drängt sich in mein Gesicht, als ich schweres Schnaufen hinter den Gitterstäben der Massenzelle vernehme. Kettenrasseln dringt an mein Ohr. Er ist wach und starrt mich aus der Dunkelheit an. Ich ziehe meinen Eisenhandschuh über und öffne meine Hose. Fütterungszeit Dämon!

Kapitel 1 - Frust

 

„Wie heißt du?“

„Synnøve.“

„Wie viel?“

Die Brünette zog ihre überschminkten Augenlider nach oben und sah mich abschätzig an.

„Zehn Liter oder fünf Dosen“, sagte sie schließlich, während sie, sich ungeduldig umblickend, an ihrer lausig gedrehten Zigarette zog.

„Das ist ziemlich viel für eine wie dich“, erwiderte ich trocken, wissend, dass ich damit ihr Ego etwas unsanft nach unten schraubte. „Bist du wenigstens clean?“

„Was geht’s dich an?“, fauchte sie nur zurück, was eine eindeutige Antwort war, doch genau darauf hatte ich gehofft.

Kleine blaue Flecken in ihrer Armbeuge verrieten eine wenig glamouröse Lebensgeschichte. Ihre Pupillen waren geweitet und trotz der Dämmerung erkannte ich ihre fahle Hautfarbe, die sie mit Rouge lebendiger zu schminken versuchte. Sie trat nervös von einem ihrer viel zu großen, dreckigen Hackenstiefel auf den anderen und richtete immer wieder ihren extrem kurzen Rock. Ihre rotbraunen Haare trieften beinahe vor Haargel, wahrscheinlich um zu überdecken, dass sie schon lange kein Wasser mehr gesehen hatten. Insgesamt war sie trotzdem eine ansehnliche Erscheinung.

 

„Vielleicht werden wir uns darüber einig? Auf was stehst du? Nessel? Thars?“, fragte ich vorsichtig, um ihre Gewaltbereitschaft abzuschätzen. Nessel ließ einen weich denken, sich wie Pudding fühlen, beruhigte und umgab die Seele mit einem Strom aus warmem Glück.

Thars hingegen befeuert das Adrenalin, man blieb ewig wach und die Reaktionen des Körpers zeigen sich unglaublich schnell. Besonders beliebt war es früher bei Soldaten, Söldnern und Boxern.

Die junge Frau nestelte verunsichert an ihrer Bauchtasche herum und bohrte mit ihrer rechten Schuhspitze verlegen im staubigen Boden.

„Nessel. Aber nicht das verwaschene Zeug!“, flüsterte sie mir schließlich zu und lehnte sich in mein heruntergefahrenes Autenster. „Hast du was?“

Erleichtert atmete ich innerlich auf. Gut, keine Kampfmetze auf Kriegsfuß, sondern nur eine arme Seele, die ihr schwammiges, toxisches Glück suchte.

„Ist schwer zu kriegen derzeit“, druckste ich herum, um sie noch sehnsüchtiger werden zu lassen.

„Ich weiß! Hab schon seit Tagen nur Shit geraucht, ich brauche endlich mal wieder was Richtiges!“

Jetzt hatte ich sie genau da, wo ich sie haben wollte.

„Dann ist heute dein Glückstag, Schätzchen.“ Quälend langsam holte ich eine kleine vakuumierte Tüte mit violett schimmernden Kristallen hervor.

„Wo hast du die her?“, fragte sie schon vorfreudig sabbernd, während sie sich weiter in meinen Wagen schob und bereits gierig nach dem Stoff angelte.

„Ich denke, das braucht dich nicht zu interessieren. Aber es gehört dir, nach dieser Nacht, wenn du mir einen kleinen Gefallen tust.“

„Klar! Was willst du? Den Upside Down kann ich ziemlich gut, mir sind aber auch die klassischen Stellungen recht. Nur wenn du es von hinten willst, muss ich noch mal aufs Klo.“

Wie anregend …

„Es geht nicht um mich“, erklärte ich nebensächlich und schob sie aus dem Fenster, um die Tür öffnen zu können. „Ich habe einen sehr schüchternen Freund, der eine heiße Nacht wirklich dringend braucht. Ich bringe dich zu ihm, du bereitest ihm ein wenig Freude und dann kannst du dich entspannt die nächsten Tage zudröhnen.“

Die Hure blickte zwischen mir und dem Rauschmittel immer wieder hin und her, als würde sie abschätzen wollen, wie hoch die Gefahr bei der Sache war.

„Ist er gesund?“, fragte sie schließlich skeptisch.

„Gesünder als wir beide zusammen.“

„Dann ist er so hässlich, dass er sich nicht selbst traut zu kommen, oder wie?“

„Nein, er ist sogar durchaus attraktiv. Wie gesagt, er ist einfach nur schüchtern.“

Sie musterte mich, aber allein die Tatsache, dass ich ein fahrendes Auto besaß, hatte ihr schon bei meiner Ankunft auf dem bekannten, ausgedörrten Straßenstrich imponiert.

Ich zählte gerade mal 29 Jahre, hatte zudem saubere sandfarbene, schulterlange Haare und ein Gesicht, als hätten Engel es gemeißelt. Mag sein, dass ich ein wenig narzisstisch bin, aber wie attraktiv ich war, bezeugten mir unzählige Schmeicheleien von Frauen, die mir bisher begegnet waren.

Vielleicht war es auch einfach selten geworden, einen Mann zu finden, der auf seine Hygiene achtete. Meine Kleidung war zwar improvisiert und geflickt, aber immerhin passend und hochwertig. Auch meine völlig unversehrte Brille stellte eher eine Ausnahme dar. Zu dieser Zeit besaßen die meisten Menschen nur noch kaputte, fleckige oder unpassende Kleidungsstücke, so wie sie selbst. Ob mit oder ohne Inhalt, es wurde gestohlen, was herumlag, denn die Ressourcen waren knapp.

Einen kurzen Augenblick dachte ich, sie würde ablehnen, doch ihre Sucht überwog.

„Gut, einverstanden.“

Grinsend beobachtete ich, wie sie ihren spärlich bekleideten Arsch in mein Auto bugsierte.

Als ich die alte, selbst modifizierte Karre in Bewegung setzte, forderte sie schließlich: „Aber einmal im Voraus!“ und griff nach der Packung, die ich inzwischen auf die Ablage gelegt hatte.

Ich rollte nur mit den Augen und nickte, aber selbst wenn ich etwas dagegen gehabt hätte, wäre ich ihren flinken Händen nicht mehr zuvorgekommen.

Sie öffnete die Tüte, vernahm freudig das Zischen des sich lösenden Vakuums, brach eine der Scherben ab und zerbröselte diese mit ihren Schneidezähnen.

Ich konnte nicht einmal hinsehen.

Wie viele andere war sie so gierig nach dem Zeug, dass sie sich lieber ihr Zahnfleisch zerschnitt, als auch nur ein paar Minuten zu warten, bis sie sich mit einem Mörser oder zwei Steinen behelfen konnte.

Sie zerkaute den Kristall, von knackenden Geräuschen begleitet, so gut es ging, und schluckte die grob zerkleinerten Splitter dann einfach herunter. Ihr kurz darauf gehustetes Blut zeugte davon, dass ihre Speiseröhre wenig von dieser Methode hielt, doch das störte sie nicht.

Ich schüttelte den Kopf und bog auf die brüchige Autobahn ein, um schnellstmöglich aus der Stadt zu verschwinden. Der Rausch würde einsetzen, sobald ihre Magensäure die Wirkstoffe aus der harten Droge gelöst hatte. Bis zur Ankunft in meinem Labor sollte ich also eine selig grinsende Beifahrerin neben mir sitzen haben.

 

***

 

Der raue Schotterweg, der den hohen Berg hinaufführte, wurde nur spärlich vom Licht des Mondes beleuchtet. Strom für die Straßenlaternen gab es schon lange nicht mehr. Der alte Burghof war leer. Die wenigen, hier lebenden Menschen verrammelten ihre Türen bei Einbruch der Dunkelheit, als wenn sie das Böse damit aussperren konnten.

Ich lenkte den Wagen an den Seiten des riesigen Gemäuers vorbei und kam vor dem versteckten Eingang am Rande der Mauer zum Stehen.

„Wo sind wir hier?“, fragte meine Begleiterin dösig. Durch den ruckartigen Halt hatte ich sie aus ihren Gedanken gerissen und sie blickte sich um.

Wortlos stieg ich aus und öffnete das rostige Tor, welches mit insgesamt sechs Sicherheitsschlössern verriegelt war.

Durch den nebelverhangenen Himmel waberten olivgrüne Schleier, die einen widerlichen Pelz auf der Zunge hinterließen. Meine Lunge kratzte, Stiche zogen sich durch den gesamten Körper, doch mein Kreislauf war es gewohnt. Viel mehr als die toxische Luft spürte ich die Kälte der Nacht auf der Haut. Tagsüber waren die Temperaturen wieder einigermaßen auszuhalten, doch nachts bildete sich immer noch Frost auf dem Boden.

Ich ging zurück zum Wagen. Wie ich es vermutet hatte, saß die Hure noch immer entspannt in meinem Sitz. Ihre Augen waren glasig, als sie aus dem Fenster starrte, doch sie lächelte.

„Kannst du aufstehen?“, fragte ich mehr aus Bequemlichkeit als aus wirklichem Mitgefühl, denn ich hatte keine Lust, sie die lange, schmale Steintreppe nach unten zu schleppen.

„Klar“, erwiderte sie nur süffisant lächelnd und tatschte nach dem Türöffner. Bevor sie ausstieg, schnappte sie sich noch geistesgegenwärtig den restlichen Stoff und ließ ihn in ihrer Tasche verschwinden.

Ich schloss eine große Holztür mit rostigen Eisenbeschlägen auf.

„Folge mir“, raunte ich ihr zu, zündete eine bereitstehende Öllampe an und ging die Stufen nach hinunter.

„Dein Freund lebt aber wirklich gut versteckt“, konstatierte die Brünette belustigt, als wir durch die alten Tunnelgänge liefen und sie ihre Hand an den kalten Feldsteinen entlang streichen ließ. Offensichtlich wirkten die Nesselkristalle bereits so gut, dass ihr Gefahreneinschätzungsvermögen vollkommen außer Kraft gesetzt war. Natürlich konnte das aber auch an der doppelten Dosis plus Aphrodisiaka-Mixtur liegen, die ich mit beigemischt hatte.

„Er ist sehr lichtempfindlicht“, erklärte ich kurz und schloss eine weitere Tür auf, die uns zu den alten Gefängniszellen brachte.

Der schwere Geruch von feuchten Steinen durchzog die Luft. Mein Vater hatte mir immer gesagt,

ich würde die Gicht bekommen, wenn ich zu lange hier unten herumlungerte, doch bis heute geht es meinen Gelenken gut.

Der Gang mit den schmalen Zellen mündete in einer weiteren Tür.

„Sind wir bald da?“

Anscheinend taten der jungen Hure die Füße weh. Warum so viele Frauen noch immer auf diesen Absätzen herumliefen, würde ich nie verstehen, und der unebene Felsboden machte ihr das Laufen nicht einfacher.

„Hier ist es“, sagte ich nur knapp.

Als ich die letzte knarzende Tür aufschloss, schwappte uns warme Luft mit einem Hauch von Eisen entgegen.

„Ah, der Kamin glüht noch!“

Rasch legte ich einige Äste nach. Das auflodernde Feuer beleuchtete den Raum daraufhin ausreichend. Eine bequeme, alte Chaiselongue in abgewetztem Rot, dazu passende Sessel aus der Gründerzeit bildeten auf einem weichen, großen Teppich die Mitte.

Ich weiß gar nicht mehr, aus welchem Antiquitätenladen ich die Möbel gestohlen hatte, doch sie allein hier hinunter zu tragen, ohne dass sie auch nur einen Kratzer abbekamen, grenzte an eine Heldentat. Vor allem, da ich damals erst 16 Jahre alt war.

Den großen, massiven Schreibtisch, samt seinem Stuhl, fand ich hier unten. Er war nicht besonders schön, doch er bot viel Platz und diente wahrscheinlich dem Empfang, als die Burg noch ein Museum war.

Die große Wand auf der Hofseite hatte ich bis unter die Decke mit Regalen ausstaffiert. Bücher bekamen im Laufe der Jahre immer mehr Wert und ich nahm so gut wie jede Literatur mit, die ich unterwegs finden konnte.

Schlussendlich waren da noch mein geliebtes Labor, spärlich versteckt hinter einem hölzernen Raumteiler, sowie der vordere Eingang der halb von Grundwasser überlaufenden, verwinkelten Massenzelle, aus der leises Schnaufen drang.

„Setz dich!“, forderte ich ruhig, aber nachdrücklich und lüftete meinen Mantel, den ich dann an einen Haken am Eingang hing. Die Prostituierte stand dessen ungeachtet vor dem auflodernden Feuer, wärmte ihre Beine, rubbelte an ihren Händen herum und blickte sich nur grinsend um.

„Schön hier. Fast wie in einem Schloss.“

Dass wir in einem solchen waren, schien sie verschlafen zu haben.

Ich goss mir einen Schluck Wein aus einer verzierten Karaffe in ein bauchiges Glas und setzte mich in einen der beiden Sessel.

„Wenn du lieber stehenbleiben willst, dann zieh dich doch direkt aus.“

Die Brünette nickte nur geistesabwesend und ließ ihre furchtbar hässliche, plüschige Jacke zu Boden fallen. Ihr schäbiges Kleid, mit dem kurzen Rockteil, bestand aus mehreren, glänzenden Wetlook-Flicken. Anscheinend war es ihr oder einer anderen schon mehrmals vom Leib gerissen worden. Ihre Unterwäsche war abgetragen, aber sauber. Ihre Brüste standen fest von ihrem Brustkorb ab, als sie sich ihres BHs entledigte und das, was ich von ihrer Vagina sah, schien auch noch ganz passabel zu sein. Sie war grob rasiert. Nicht dass es wichtig gewesen wäre, aber ich war schon ein wenig stolz auf meinen Fang.

„Die Strümpfe kannst du anbehalten. Der Boden ist doch ein wenig kalt.“

Sie nickte nur und ordnete ihre Kleidung etwas liederlich auf einem Haufen neben sich. Aus ihrer Tasche zog sie einen kleinen Tiegel mit Melkfett, welches sie, ohne zu fragen, großzügig zwischen ihren Beinen verteilte.

„Also, wo ist dein Freund?“, fragte sie unbedarft und zwirbelte an einer ihrer langen Haarsträhnen.

„Gleich hier, doch ich würde dich bitten, ab jetzt nicht mehr zu sprechen,“ erwiderte ich erstmals grinsend und führte sie sanft zum Gitter.

Ich stellte mich hinter sie und hob ihre Arme. Meine Finger fuhren an ihren Flanken entlang, bis sie erschauderte. Dann drückte ich ihren Kopf leicht gegen die Stangen, schob meine Hand zwischen ihre Beine und spreizte ihre nassen Lippen, aus deren Spalt es mir sämig entgegenlief. Ich drückte meine Finger hinein, suchte ihren G-Punkt und rieb etwas unsanft darauf herum. Sie keuchte und war so nass, als würde ich in einen Eimer Nacktschnecken fassen. Das Aphrodisiakum schien zu wirken.

Ich blickte in die Dunkelheit hinter den Eisenstäben und sprach leise:

„Gefällt sie dir? Ich habe lange gesucht, um eine Schöne zu finden, obwohl ich ja eigentlich nicht weiß, was du als schön empfindest.“

Dumpfes Grollen beantwortete meine Frage.

Ich bin mir nicht sicher, ob es das Nachlassen der Droge war oder die animalisch knurrenden Laute, welche die junge Hure plötzlich aufschrecken und an der Harmlosigkeit der Situation zweifeln ließen.

„Ich … ich glaube, ich habe es mir anders überlegt“, stammelte sie unerwartet und drehte sich hektisch zu mir um.

„Du hast dir bereits die Hälfte der Nesseln reingezogen, also tust du jetzt auch, was du versprochen hast!“, knurrte ich ziemlich ungehalten, drehte sie wieder zurück und schloss den beleuchteten Eingang der Zelle auf.

„Ich mache es hier, okay? Aber da drinnen ist es mir zu unheimlich!“, jammerte sie und wand ihren nackten Körper in meinen Armen.

„Ich sagte doch schon mal, dass er sehr lichtempfindlich ist. Hier ist es zu hell, also hör auf zu zicken und geh hinein!“

Als sie sich erneut umdrehte und an mir festkrallte, erkannte ich Panik in ihren Augen. Die beruhigende Wirkung der Droge hatte viel zu schnell nachgelassen.

„Du nimmst das Zeug ziemlich oft, hm? Keine zwei Stunden hat es gehalten.“

„Bitte, ich mach’s mit dir, okay? Die ganze Nacht, wenn du willst, aber zwing mich nicht da hinein.“

Ich packte ihre dünnen Arme und fauchte sie an: „Lieber hacke ich mir den Schwanz ab, bevor ich eine wie dich drauflasse!“ Damit stieß ich sie rücklings in die Zelle und sperrte die Tür zu.

Sie klatschte auf ihren nackten Hintern und blickte sich ängstlich um, dann stürzte sie zum beleuchteten Eingang zurück und quetschte sich an die Gitterstäbe, die sie zu öffnen versuchte.

„Lass mich raus! Lass mich sofort raus! Ich will gehen, hörst du? Jetzt! Mach auf!“

Seelenruhig ignorierte ich ihre Rufe, setzte mein Nachtsichtgerät auf und zog, leise ratternd, den Raumteiler meines Labors vor den Kamin, damit dessen Schein ihr keine Sicherheit mehr bot.

„Eine Armbreite links von dir liegt eine Decke auf dem Boden. An deiner Stelle würde ich sie nehmen, mich drauflegen, die Beine spreizen und an mir herumspielen“, orderte ich gleichgültig, während ich mich mit meinem Weinglas zurück in den Sessel setzte, um die Show zu genießen.

„Was?“, fragte die Hure aber nur panisch wimmernd und blieb im Schatten stehen.

Ich sah durch mein Nachtsichtgerät, wie die reflektierenden Pupillen meines Gefangenen unaufhaltsam näherkamen. Er schnüffelte in der Luft, roch ihre Angst und zog seine Kreise, vom Geräusch seiner rasselnden Kette begleitet, immer enger um ihren zitternden Körper.

Ich beugte mich lasziv nach vorn, schwenkte mein Glas und raunte ihr trocken zu:

„Zeig ihm, dass du kein Futter bist! Momentan verhältst du dich wie ein ängstlicher Hase und nicht wie die dauergeile Fotze, die ich bezahlt habe.“

Ihre glasigen Augen glotzten mich noch größer an, als zuvor. Sie überlegte, doch als sie das bedrohlich grollende Knurren hinter sich vernahm, zuckte sie abermals zusammen, suchte panisch die Decke, warf sich wimmernd auf den Boden und spreizte ihre Schamlippen.

„Oh ja, ich bin so geil. Komm her und fick mich“, japste sie schließlich wenig überzeugend.

Er sprang mit einem Satz nach vorn, packte ihr Bein und zog sie zu sich. Sie schrie auf und hielt sich die Hände vor den Mund, als sie in der Dunkelheit den schnaufenden Atem über sich vernahm.

„Gut so!“, flüsterte ich ihm zu. „So ein feines Mädchen, nicht wahr? Komm schon, zeig mir, dass wenigstens ein Hauch von Menschlichkeit in dir steckt!“

Seine verfilzten, langen Dreadlocks kratzten über ihre Haut, als er ihr mit der Nase näher kam. Er leckte über die Spitzen ihrer bebenden Brüste und fuhr dann mit seiner Zunge nach unten, zu ihren vor Angst erstarrten Händen auf ihrer Scham.

„Jaaa, so ist es brav! Genau da …“, murmelte ich gespannt vor mich hin und legte mir die Hand auf den Schritt. „Komm schon, fick sie!“

Dieser Anblick war einfach unglaublich. Sein riesiger Körper bäumte sich über der schlanken Frau auf, sein Gesicht schob ihre schützenden Finger beiseite, wie ein Schwein, das nach Trüffeln suchte. Er knurrte erregt, als seine Zunge in ihrer nassen Muschi versank.

Ich stand auf und ging, entgegen meiner sonstigen Vorsicht, einen Schritt näher. Ich musste genau sehen, wie er sie nahm, beobachten, wie er in sie eindrang, sie stieß, wie ein brünstiger Bulle.

„Los, stöhne!“, befahl ich der zitternden Schlampe, die steif wie ein Brett auf der Decke lag. „Das fühlt sich doch toll an, oder? Das wird der beste Fick, den du jema-“

Plötzlich biss er mit der ganzen Kraft seines Kiefers in ihr rosiges Fleisch, riss seinen Kopf nach hinten und zog damit sogar einen Teil ihrer Eingeweide mit heraus. Noch bevor die Hure zum Schreien richtig Luft holen konnte, zerfleischte er bereits ihre Kehle.

„Nein!!! Hör auf! Was tust du denn?“, brüllte ich ihn an, ließ mein Glas fallen und hämmerte gegen die Gitterstäbe. Doch er ignorierte mich, zertrümmerte ihren Brustkorb auf und labte sich an ihrem noch schlagenden Herzen.

„Verdammt!“, fluchte ich laut und trat geräuschvoll gegen die Eisenstangen.

Blutverschmiert starrte er mich an.

Noch bevor er einen Satz an den Eingang machte, wankte ich geistesgegenwärtig um eine Armlänge zurück, sodass seine Krallen mein Hemd um Haaresbreite verfehlten.

Ich fiel nach hinten, stolperte über den Sessel und landete unsanft auf dem Teppich. Mühsam rappelte ich mich wieder auf.

„Du elende Missgeburt! Wie kann man eine nasse Möse nicht erkennen, wenn sie direkt vor einem liegt?“ Wütend fluchte ich vor mich hin, obwohl ich wusste, dass die Bestie mich nicht verstand. Er wandte sich wieder seinem Opfer zu und begann damit, es Stück für Stück zu verspeisen.

Die Geräusche bei seinem Mahl empfand ich als äußerst unappetitlich, also nahm ich meinen Mantel und stapfte ungehalten nach draußen.

Noch auf dem Weg zündete ich mir meine selbstgedrehte Zigarette an, in der leider mehr Dreck als Tabak steckte und blies den Qualm in die kalte Luft.

„Schon wieder alles umsonst“, knurrte ich frustriert und stieg in mein Auto.

„Ståle!“, hörte ich plötzlich die Stimme meines Vaters, der von den Treppen des Haupteingangs zu mir herunterkam. „Wo warst du den ganzen Abend? Ari hat dich bei der Zeremonie vermisst! Sie ist krank vor Sorge.

---ENDE DER LESEPROBE---