Halloween - Mit Kürbis und Kriegsfuß - Akira Arenth - E-Book

Halloween - Mit Kürbis und Kriegsfuß E-Book

Akira Arenth

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Beschreibung

Halloween - Mit Kürbis und Kriegsfuß Erotic Gay Romance / BDSM Print: 86 Seiten Brandon war es immer gewohnt, der Machthabende in der Partnerschaft zu sein. Sein ganzes Leben lang hatte er die Rolle des Alpharüden inne, sei es in der Schule oder später im Beruf. Niemals verlor er seine natürliche Dominanz, die er im Alltag beinahe perfektionierte. Seit fast zwanzig Jahren führen er und sein devot veranlagter Freund Caira eine von diesem Machtgefälle geprägte Beziehung, die beide genießen und schätzen. Auch wenn es keine 24/7 ist, so schweben doch einige zwischenmenschliche Regeln über ihrem Leben, die niemals gebrochen werden dürfen - bis zu dieser einen Halloween-Nacht, in der alles wie verhext erscheint ...

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Klappentext:
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Nachwort
Danksagungen
Impressum
Fußnoten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Klappentext:

 

Diese kleine Shortstory aus den `Was wäre wenn`- Universen des akirianischen Gehirnnebels führt euch ins beschauliche Häuschen zweier alter Bekannter, Caira und Brandon (Satisfy a Satyr). Doch auch ohne ihre Vorgeschichte zu kennen, lässt es sich leicht in dieses Spin-off einsteigen.

Brandon war es immer gewohnt, der Machthabende in der Partnerschaft zu sein. Sein ganzes Leben lang hatte er die Rolle des Alpharüden inne, sei es in der Schule oder später im Beruf. Niemals verlor er seine natürliche Dominanz, die er im Alltag beinahe perfektionierte. Seit fast zwanzig Jahren führen er und sein devot veranlagter Freund Caira eine von diesem Machtgefälle geprägte Beziehung, die beide genießen und schätzen. Auch wenn es keine 24/7 ist, so schweben doch einige zwischenmenschliche Regeln über ihrem Leben, die niemals gebrochen werden dürfen - bis zu dieser einen Halloween-Nacht, in der alles wie verhext erscheint ...

 

 

 

 

 

 

 

Akira Arenth

 

1

__________

 

 

Mein Seufzen erfüllt den Raum, als ich mein Handtuch zu Boden fallen lasse, mich ausstrecke und die Decke über meinen feuchten Körper ziehe.

»Endlich geschafft.«

Morgen ist Halloween und auch wenn der jährliche Süßigkeiten-Wahn in Deutschland noch nicht so verbreitet ist wie in den Staaten, muss man doch vorbereitet sein, auch hier auf dem Dorf, gut zwanzig Kilometer außerhalb von Berlin. Es sei denn, man will am nächsten Tag Zahnpasta vom Zaun schrubben oder Klopapier aus den Büschen zupfen.

Wirtschaftsfreundlicher gehts doch kaum, oder? Entweder du kaufst diversen überzuckerten Scheiß, dekorierst dein Haus mit Gemüse und hässlicher Plastikdeko oder du wirst von Kindern bestraft, die du nicht mal anzeigen darfst! Haben sie sich schön so hingedreht über die Jahre ... Doch da ich lange Zeit in den USA gelebt habe, weiß ich auch, dass es noch viel schlimmer werden kann! Egal. Dieses Jahr bin ich vorbereitet, habe den Vorgarten notdürftig geschmückt, Süßkram gekauft und gruselige Gesichter in Kürbisse geschnitzt, die jetzt die Einfahrt verschandeln. Nur die Küche war danach ein einziges Schlachtfeld und ich hatte überall Kürbisfusseln. Wenn ich überall sage, dann meine ich übrigens auch überall! In den Haaren, auf dem Boden, an der Wand, sogar in der Unterhose! Drei Stunden habe ich gebraucht, um das Chaos zu beseitigen, doch dann konnte ich endlich duschen und ins Bett.

Einige Sekunden lang tue ich nichts weiter, als selig vor mich hin zu lächeln und zu fühlen, wie sich meine angespannten Muskeln lockern und die kühlen Laken langsam erwärmen.

Ruhe ist etwas ganz Wunderbares.

Keine störenden Geräusche, keine Hektik, keine Aufgaben, keine Termine. Nur ich und mein weiches, warmes Bett …

Das gleichmäßige Rauschen des Regens beruhigt mich ungemein. Immer wieder höre ich gedämpft ein Auto am Fenster vorbeifahren und sehe dessen Lichter, welche, erst weiß, dann rot, in den Tropfen an der Glasscheibe reflektieren. Das Einzige was mich ein wenig beim Träumen stört, ist das monotone Ticken der Uhr, welches mir in der Nacht immer deutlich lauter erscheint als am Tage. -Tick tack tick tack tick tack- Jeden Abend, wenn ich im Bett liege und einschlafen will, nehme ich mir vor, sie endlich vom Schlafzimmer in den Flur zu hängen, und jeden Morgen vergesse ich es wieder. Diesen notorischen Störenfried ignorierend, lege ich meinen Kopf zur Seite und schaue erneut nach draußen, wo der Wind die Blätter einer Birke sanft hin und her wiegt. Das Bett steht samt seinen beiden Nachttischen im Raum an der rechten Wand, ihm gegenüber unser überfüllter Kleiderschrank mit den Spiegeltüren, links eine lange Stehlampe aus weißem Krepp und rechts die Fensterreihe. Meine Augen schließen sich und ich döse ein wenig, obwohl ich noch lange nicht einschlafen kann. Deshalb lausche ich weiter den Geräuschen dieses Zimmers und der Außenwelt, ohne sie zu bewerten, und genieße einfach nur die Geschmeidigkeit der Situation.

Gut eine halbe Stunde dauert es, bis ich das Grollen eines Wagens vernehme, welches ich unter hunderten unterscheiden könnte. Lichter durchfluten das Schlafzimmer, während er die Einfahrt passiert, und blenden mich kurz, als ich gegen die Decke blinzle.

Danach folgen Geräusche, die ich beinahe auf die Sekunde genau vorhersagen kann: das Zuklappen der Fahrertür, die piepende Zentralverriegelung, das Klappern des Schlüssels an der Haustür, welcher kurz darauf in einer Schale im Flur abgelegt wird. Erschöpftes Schnaufen, raschelnde Kleidung und dann tapsen große Füße durchs Haus, die krampfhaft versuchen leise zu sein und es partout nicht können, was mich immer zum Grinsen bringt.

Ein über zwei Meter großer Mann, mit einem Kreuz wie ein Bär, der um die hundert Kilo Muskelmasse spazieren trägt, kann einfach nicht leise sein. Alleine weil jede Diele unter seinen Füßen knarzt ...

Ich atme durch und spüre, wie mein ganzer Körper seine Anspannung loslässt, obwohl ich eigentlich bereits vorher dachte, entspannt zu sein. Manchmal kann ich selbst kaum glauben, dass ich ihn nach fast zwanzig Jahren Beziehung immer noch vermisse und mir Sorgen mache, wenn ich länger als einen Tag nichts von ihm höre.

Die großen Füße `schleichen` näher und ich schließe die Augen wieder, bevor mein Mann um das Bett herumkommt. Wortlos hockt er sich hin und gibt mir mit seinen kühlen, feuchten Lippen einen sachten Kuss auf die Stirn, der durch seinen getrimmten Bart leicht piekst. Ich wittere seinen typischen Duft nach Moschus, Sandelholz und Alraune, gepaart mit nasser Kleidung, Rauch und dem spezifischen Geruch der Stadt. Dann erhebt er sich und geht, so leise es ihm möglich ist, ins Badezimmer.

Das Plätschern der Dusche vermischt sich einige Minuten lang mit dem Rauschen des Regens, danach ist es die elektrische Zahnbürste, die mir erneut vor Augen führt, wie hellhörig unsere Wände sind. Doch als ich schließlich spüre, wie der dampfende, große Körper neben mir die Decke anhebt und die Matratze herunterdrückt, ist meine kleine, bescheidene Welt wieder in Ordnung.

»Du bist spät heute, Tiger ...«, seufze ich flüsternd, als Brandons starken Arme um meine Brust greifen und er seine Nase in meinen Nacken drückt.

»Entschuldige ... ich wollte dich nicht wecken«, brummt er mir von hinten ins Ohr und drückt seine nackten Lenden an meine Kehrseite, ohne meine unterschwellige Frage zu beantworten.

»Ich war noch wach, alles gut ...«, wispere ich nur zurück und streiche beschwichtigend über seine Hand, bevor ich mich zu ihm umdrehe. Seine festen, schmalen Lippen legen sich besitzergreifend auf meine und an seinem wohligen Brummen kann ich erkennen, dass er froh ist, wieder bei mir zu sein.

Sicher könnte ich ihn fragen, wie sein Tag war, ob es auf den Straßen Probleme gab oder ob sich die Mitarbeiter seines Teams irgendwelche Scherzchen erlaubt haben, so wie in letzter Zeit häufiger, aber das hat Zeit bis morgen. Jetzt will ich einfach genießen, dass ich ihn in meinen Armen habe.

Er rutscht auf mich drauf und erst küssen wir uns nur eine Weile, ruhig, ganz sacht, beinahe ehrfürchtig. Derweil verliere ich mich immer wieder im stechend hellen Blau seiner Augen, die mich im diffusen Licht der hereinscheinenden Straßenlaterne friedlich taxieren. Doch dann gleiten seine Lippen inbrünstiger über meinen geschwungenen Mund und er zieht seine Zähne in kleinen Bissen über mein Kinn, während er auffordernd knurrt: »Hast du noch ein bisschen Energie für mich übrig ...?«

Ich brauche nicht zu antworten, denn wenn er will, muss ich sowieso immer bereit sein. Meine Beine, die sich um seine Hüfte schlingen und meine Härte, welche an seinen Bauch drückt, beantworten ihm diese Frage zusätzlich.

Eine Sekunde löst er sich von mir, greift in seinen Nachtschrank, wühlt inmitten von aufgerollten Seilen, Lederriemen und Augenbinden herum und im nächsten Moment spüre ich schon seine Finger, die glitschiges, kühles Gleitgel zwischen meinen Backen verteilen. Er spreizt meine Beine, setzt gleich darauf seinen Pfahl an und wichst mich schnell, während er ihn gegen meinen fest verschlossenen Schließmuskel drückt. Für ein Vorspiel hat er anscheinend keinen Nerv mehr, aber mir soll es recht sein, denn ich bin ja eigentlich auch furchtbar müde und will möglichst bald schlafen..

»Entspann dich, Baby ...«, grunzt er mir zu, als er auch nach stärkerem Druck nicht viel weiter als einige Zentimeter hineinkommt und ich zu wimmern anfange. »Komm schon ... lass mich rein. Lange kann ich meine Selbstbeherrschung nicht mehr aufrecht erhalten.«

»Musst du nicht ...«, keuche ich zurück, ziehe ihn zu mir herunter und kralle mich in seinen Rücken, »… stoß einfach zu, so wie immer.«

Das lässt er sich nicht zweimal sagen und packt meine Seiten. Ein kurzer Ruck folgt, begleitet von einem fiesen, schmerzhaften Ziehen, doch dann hat er meine Barriere durchbrochen und versiegelt meinen aufstöhnenden Mund mit seinem. Für den Augenblick tut er nichts weiter, als seinen eingeschmierten Bolzen immer tiefer in mich zu pressen, mich festzuhalten und mich zu küssen, je lauter ich werde. Meine Beine zittern bereits vor Anstrengung und meine Atmung geht in unkontrolliertes Hecheln über, je mehr er mich dehnt.

»Warte ...!« Hektisch stoppe ich ihn, indem ich die Hände an sein Gesicht lege und ihn mit meinen braungrünen Augen gequält ansehe. »Bitte ... halt kurz still ...«

Die Vibrationen seines leisen Lachens ziehen sich bis zu seinen Lenden hinunter, als er sich hochstemmt und mein hartes, aufwippendes Geschlecht sieht, aus dem dicke Tropfen hervorperlen. »Schon so kurz davor?«, dabei lässt er seinen stattlichen Schwanz auch noch in mir zucken, was mich beinahe über die Grenze hinausschießt. Schon von diesem fordernden, beinahe arroganten Ausdruck in seinem kantigen Gesicht könnte ich kommen ...

»Sei nicht immer so fies ...«, schnaufe ich nur noch und sehe nervös, wie sich sein Grinsen verstärkt.

»Als wenn du es nicht lieben würdest, wenn ich fies bin.« Er packt meine Kniekehlen, spreizt sie so weit es geht und zieht sich kurz aus mir heraus, um einmal forsch über meinen bebenden Schwanz zu lecken, weshalb ich den Kopf seitlich ins Kissen drücke. »Ich lass dich heute zweimal abspritzen. Halt dich nicht zurück.« Schon erstickt er jeden weiteren Protest im Keim, indem er sich ohne Rücksicht mit einem Hieb erneut in mich stößt und tief in mich hämmert, sodass ich gar keine Chance mehr habe, ihm noch zu antworten. Meine Muskeln ziehen sich zusammen, mein ganzer Unterleib spannt sich an, und erst als der Saft aus mir hinauspulsiert und ich mir stöhnend in den Unterarm beiße, hält er ganz still.

---ENDE DER LESEPROBE---