ASTRO S2 - Band 6: Astro und Li, Das Tagebuch, Beta auf der Spur - Martin Wintersberger - E-Book

ASTRO S2 - Band 6: Astro und Li, Das Tagebuch, Beta auf der Spur E-Book

Martin Wintersberger

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Beschreibung

Die Kraft der Erinnerungen! Die ungleichen Weggefährten Li und Astrolabius begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch Rogos Veridis. Von nächtlichen Höhlenabenteuern bis hin zum geheimnisvollen Messerschmied Kashi, der das letzte Geheimnis seines Schaffens offenbart. Im Zentrum ihrer Mission steht das Tagebuch von Nelio, das Astro seiner Geliebten Kana überbringen will. Es ist der Beginn einer bewegenden Reise der Heilung und Erinnerung für Kana, deren Leben seit Nelios Tod in Trauer versunken ist. Parallel dazu kämpft Marvin mit der Balance zwischen Verantwortung und Sehnsucht, um seine Mission auf Deimos nicht zu gefährden. Lilly erhält bahnbrechende Informationen über die Künstliche Intelligenz, die sie ihrem Ziel näherbringen.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2024

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STAFFEL 2

RAUMSTATION 236

Episode 16: Astro und Li

Episode 17: Das Tagebuch

Episode 18: Beta auf der Spur

 

»DER MOND IST ERST DER ANFANG!«

Autoren: Manuela Wieninger · Martin Wintersberger

Illustrationen: Midjourney

Cover: Acht Schätze, Midjourney, Jia Ying Wu

Steckbriefe: Midjourney

astro-entertainment.at

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ASTRO und alle darin vorkommende Personen und ihre Namen, alle Handlungen, Gegebenheiten und Naturgesetze sind fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen oder Fischen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Nach einer Idee von Martin Wintersberger

Herstellung: Buchdrucker.at, Wien

Copyright 2024 © Martin Wintersberger

Alle Rechte vorbehalten

E-Book-ISBN 978-3-99119-205-3

EPISODE 16Astro und Li

Astrolabius öffnete die Augen und war schlagartig hellwach. Als er aus dem Fenster sah, stand Ares schon hoch am Himmel. Die Feier dauerte bis in die frühen Morgenstunden und in seiner Euphorie hatte er vergessen seinen Wecker zu stellen. Hastig zog er sich an und hoffte, dass Li nicht ohne ihn aufgebrochen war. Nolan murmelte schlaftrunken: »Was ist denn los, Astro?« Dieser flüsterte hastig: »Ich muss Li finden.« Gestern hatten Nolan und Astrolabius ihre spontanen Extratage auf Rogos Veridis geplant. Lennard und die Botschaft waren damit einverstanden, dass die Hauptcrew länger blieb. Der große Transporter würde heute den Rückweg zur Mondstation antreten.

Fluchend suchte Astro nach seinem zweiten Schuh. Ihm lief die Zeit davon, er musste Matthew von seinem Vorhaben erzählen. Zumindest die Geschichte, auf die er sich mit Nolan geeinigt hatte. Er würde die Reise mit Li so umschreiben, dass es eher nach einem Lehrausflug klang. Ihm war nicht ganz wohl dabei, aber er konnte nicht riskieren, dass Matthew ihm sein eigentliches Anliegen ausschlug. Außerdem hatte er eine Mission zu erfüllen, die wichtiger war, als eine kleine Notlüge. Nolan würde ihn diesmal nicht begleiten, sondern hier die Stellung halten. Astrolabius hatte gelächelt, denn er wusste, dass Hina der wahre Grund für sein Bleiben war. Sternschnuppe stand schwanzwedelnd vor ihm, den zweiten Schuh im Maul. Lachend nahm Astro ihn an sich: »Ach, Sternschnuppe, du kleiner Schlingel. Bist du nicht langsam zu alt dafür?« Astro verabschiedete sich im Flüsterton von Nolan, schnappte sich seinen Rucksack und verließ das Gästehaus. Auf dem Weg nach draußen kamen ihm zwei Mädchen entgegen. Sie zeigten auf ihn und kicherten.

Er rief: »Habt ihr vielleicht Li gesehen?« Sie kicherten weiter und Astro sah irritiert an sich herunter. In der Aufregung hatte er vergessen, seine Hose zuzumachen. Schnell schloss er sie und überspielte die Situation: »Ein Junge aus einem anderen Dorf. Er war gestern hier. Wisst ihr, wo ich ihn finden kann?« Aber die Mädchen schüttelten den Kopf und kicherten weiter. Astro ging an ihnen vorbei, von den beiden würde er wohl keine Auskunft bekommen. Als er den Hauptplatz erreichte, sah er Amanda Scott. Sie unterhielt sich vergnügt mit einer Rogosierin. Dabei bestaunte sie eine fremdartige Pflanze. Astro kam eine Idee. Vielleicht musste er Matthew gar nicht direkt ansprechen: »Frau Professor?« Amanda drehte sich lächelnd zu ihm um: »Astrolabius, auf Rogos darfst du mich ruhig mit meinem Vornamen ansprechen.« »Frau ... Amanda. Ein Junge aus Rogos würde mir gerne die Landschaft und die umliegenden Wälder zeigen. Vielleicht übernachten wir auch im Freien ... Wäre das in Ordnung?« Sie entschuldigte sich bei der Frau: »Ich bin gleich wieder bei dir, Liebes.« Dann überlegte sie kurz: »Ich glaube, es spricht nichts dagegen. Wir sind ja hier geblieben, um Rogos zu erkunden. Am besten, du sagst Matthew ...« »Könnten Sie … Könntest du mit ihm reden? Wir wollen gleich los.« Amanda strahlte und tätschelte seinen Arm: »Natürlich, viel Spaß! Sag Bescheid, wenn du zurück bist.« Das Herz schlug Astro bis zum Hals, als er sich umdrehte und weiter nach Norden lief, wo er Li zum ersten Mal getroffen hatte. Er hatte die Wahrheit gesagt, er würde sich umsehen, auch wenn er weiter gehen würde, als er gesagt hatte. »Astro!« Kayun winkte heiter. Sternschnuppe lief auf ihn zu und bellte freudig. »Kayun! Hast du Li gesehen?« Storm setzte sich vor Astro und sah ihn an. Er wollte gestreichelt werden. Astro kraulte dem Wolf den Kopf. »Ja, er hat gesagt, ich soll dir etwas ausrichten.« Als Kayun nichts weiter sagte, fragte Astrolabius: »Und?« Kayun wiegte seinen Kopf hin und her, es machte ihm Spaß Astro ein wenig zu ärgern. »Warte, es fällt mir gleich ein.« »Kayun!« Er lachte und sagte: »Schon gut. Du sollst Li bei der Statue außerhalb des Dorfes treffen.« Astrolabius fiel ein Stein vom Herzen, Li war noch nicht aufgebrochen! »Wo ist diese Statue?« Kayun antwortete: »Wir bringen dich hin!«

Ares stand hoch am Himmel und seine Strahlen drangen durch die Baumwipfel. Sie kitzelten Astros Nase. Er nieste laut und ein paar Vögel suchten erschrocken das Weite. Wieder fragte er Kayun: »Glaubst du wirklich, er kommt noch?« Kayun spielte mit Sternschnuppe und Storm. Er warf ihnen abwechselnd Stöcke zu, die sie ihm zurückbrachten. Astro war zu aufgeregt zum Spielen und tigerte herum. Wieder gab Kayun dieselbe Antwort wie die Male davor: »Er hat es gesagt, also wird er auch kommen.«

Astro saß auf einem umgestürzten Baum neben der verwitterten Statue, dem vereinbarten Treffpunkt. Die Statue, eine alte Steinlaterne ragte schief aus dem Boden. Der Sockel war halb verschüttet und kaum noch zu erkennen. Der obere Teil war durch die Zeit gezeichnet. Astro ärgerte sich über sich selbst, hätte er doch nur seinen Wecker gestellt. Zum x-ten Mal überprüfte er seinen Rucksack. Er hatte eine Decke, Wasser, ein Seil und seine Taschenlampe eingepackt. Und natürlich das Tagebuch. Am Boden des Rucksacks war ein eingerollter Schlafsack befestigt. Nervös stand er wieder auf und lief auf und ab.

---ENDE DER LESEPROBE---