Das Freemium-Modell - 50Minuten - E-Book

Das Freemium-Modell E-Book

50Minuten

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Beschreibung

In nur 50 Minuten das Freemium-Modell verstehen

Mit der Ausbreitung des Internets entwickelten sich auch neue Vertriebswege und Geschäftsmodelle für die neuen digitalen Produkte und Dienstleistungen. So entstand in den 1980er Jahren das Freemium-Modell. Es kombiniert zwei Preisstrategien, indem von einem Produkt zwei Versionen angeboten werden: Die eine ist gratis (free), die andere ist kostenpflichtig (premium), bietet aber verbesserte und/oder umfassendere Leistungen. Ziel ist, so viele Kunden wie möglich zu gewinnen und schließlich vom Kauf zu überzeugen. Für die erfolgreiche Anwendung sollten einige Schritte befolgt werden, um so Risiken zu umgehen. Anhand praktischer Beispiele aus der digitalen Welt wird diese Theorie leicht verständlich veranschaulicht. So erhalten Sie einen interessanten und praxisorientierten Überblick über das Wesentliche.

Nach 50 Minuten können Sie:
• Freemium als Geschäftsmodell anwenden
• Risiken erkennen, die das Modell birgt
• das Modell mit anderen Methoden der digitalen Vermarktung kombinieren

Der Einstieg in ein neues Kapitel Ihrer Unternehmensgeschichte!

Über 50MINUTEN.DE | BUSINESS – MANAGEMENT UND MARKETING
Was bewegt die Wirtschaftswelt? Mit der Serie Business – Management und Marketing der Reihe 50Minuten verstehen Sie schnell die wichtigsten Modelle und Konzepte. Unsere Titel versorgen Sie mit der notwendigen Theorie, prägnanten Definitionen der Schlüsselwörter und interessanten Fallstudien in einem einfachen und leicht verständlichen Format. Sie sind der ideale Ausgangspunkt für Leserinnen und Leser, die ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern möchten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 21

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Das Freemium-Modell

Schlüsselinformationen

Bezeichnungen: Freemium, Free-To-PlayAnwendungsbereiche: Geschäftsmodell für digitale Produkte und DatenWarum ist es so gut? Originelles Kostenmanagement, massive Kundengewinnung, geeignet für digitale ProdukteSchlüsselwörter:Digitale Produkte: nicht greifbare Produkte, die digitale Daten enthalten und über ein Datennetz verschickt werden könnenKonversionsrate: Prozentsatz der Anwender, die sich (nachdem sie vom kostenlosen Produkt angelockt wurden) schließlich für die Premiumversion entscheidenGeschäftsmodell: fasst alle Aktivitäten des Unternehmens zusammen, darunter Ziele, Prozesse, Ressourcen

Einleitung

There is no such Thing as a Free Lunch (auf Deutsch etwa „So etwas wie ein kostenloses Mittagessen gibt es nicht“)1 ist der Titel einer Essay-Sammlung des amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Milton Friedman (1912-2006) und gibt Aufschluss über die Haltung der meisten Ökonomen bezüglich Kostenfreiheit: Es gibt sie ganz einfach nicht.

Gut zu wissen: There is no such Thing as a Free Lunch

Diese englische Redewendung wurde von Wirtschaftswissenschaftlern wie Friedman verbreitet. Sie räumt mit der Illusion der Kostenfreiheit auf: Alles hat seinen Preis, seien es direkte oder indirekte, offensichtliche oder versteckte Kosten.

Im Internet finden sich jedoch Beispiele, die diese These scheinbar widerlegen – von Spotify über Dropbox bis hin zu einer Vielzahl Antivirus-Programme. Doch auch diese Produkte sind nicht vollkommen kostenlos:

Spotify beschränkt die Nutzung und sendet WerbungDropbox bietet nur einen begrenzten Speicherplatz gratis anAntivirus-Programme beinhalten lediglich eine Basisversion zum Schutz

Die Angebotsform ist bei allen drei Anwendungen die gleiche: Es werden eine kostenlose Version (free) und eine umfangreichere, zahlungspflichtige Version (premium) angeboten.

Hintergrund

Der Vertrieb von Gratisproben besteht schon seit langer Zeit: Die Methode, kleine Mengen eines Produkts (Lebensmittel, Shampoo, Getränk etc.) anzubieten, hat sich bewährt, da so Kunden angezogen und subtil zum Kauf bewegt werden. Das Freemium-Modell ist sicherlich davon inspiriert, da es ganz ähnlich funktioniert – nur auf digitaler Ebene. Dieses Geschäftsmodell der Kostenfreiheit wird in den 1980er Jahren speziell für Computerprogramme entwickelt. Im Jahr 2006 gibt Jarid Lukin des Daten-Dienstleistungsunternehmens Alacra dem Modell schließlich den Namen Freemium, der sich aus den beiden Wörtern free und premium zusammensetzt.

Definition

Freemium ist ein Geschäftsmodell, das zwei Preisstrategien miteinander kombiniert. Für ein Produkt werden zwei Angebote gemacht: Das eine ist gratis und frei zugänglich, das andere ist kostenpflichtig und bietet verbesserte und/oder zusätzliche Leistungen.

Die Strategie des Modells baut dabei auf das Potenzial der kostenlosen Version, eine große Anzahl an Anwendern anzuziehen und zu binden. Ziel dabei ist, dass so viele Anwender der kostenlosen Version wie möglich zur kostenpflichtigen Version wechseln.