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Der Sheriff, den sie liebte Roman von Rowena Crane & Alfred Bekker nach einem Exposé von Alfred Bekker Die junge Katie Driver verliert ihren Job. Trotz ihrer Bemühungen findet sie nichts Neues. Doch dann bekommt sie Nachricht von einem Anwalt, der ihr mitteilt, dass ihr Großonkel sie als Erbin für seine Ranch bestimmt hat. Katie fliegt nach Medicine Bow in Montana und wird dort von einem sympathischen jungen Mann, Mike Potter, erwartet. Als sie auf der Ranch eintrifft, muss sie feststellen, dass das Haus sehr heruntergekommen ist. Aber noch weitere Überraschungen erwarten sie. Doch das Schlimmste ist, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet ...
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Seitenzahl: 124
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Der Sheriff, den sie liebte: Western Romance
Rowena Crane and Alfred Bekker
Published by Alfred Bekker, 2023.
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Der Sheriff, den sie liebte
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Roman von Rowena Crane & Alfred Bekker
nach einem Exposé von Alfred Bekker
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Die junge Katie Driver verliert ihren Job. Trotz ihrer Bemühungen findet sie nichts Neues. Doch dann bekommt sie Nachricht von einem Anwalt, der ihr mitteilt, dass ihr Großonkel sie als Erbin für seine Ranch bestimmt hat. Katie fliegt nach Medicine Bow in Montana und wird dort von einem sympathischen jungen Mann, Mike Potter, erwartet.
Als sie auf der Ranch eintrifft, muss sie feststellen, dass das Haus sehr heruntergekommen ist. Aber noch weitere Überraschungen erwarten sie.
Doch das Schlimmste ist, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet ...
Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Authors
COVER A.PANADERO
© dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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"Mist, verflixt! Ich hab verschlafen", stieß Katie mit einem Keuchen erschrocken hervor, als sie ihre Augen aufschlug und feststellte, dass es bereits helllichter Tag war. Schon wollte sie die Decke zurückschlagen und aus dem Bett springen, aber dann unterließ sie es doch.
Es gab keinen Grund mehr für sie, sich abzuhetzen, denn in der Firma wurde sie nicht mehr gebraucht. Von einem Tag zum anderen war dort alles den Bach hinuntergegangen. Die Firma war pleite. Ein Finanzcrash an der Börse hatte dafür gesorgt, dass sämtliche Aktien in den Keller gestürzt waren und nun so gut wie mehr wert waren.
Und damit war leider auch Katies gesamtes Leben mehr oder weniger in sich zusammengestürzt.
Alles, was sie sich erarbeitet und aufgebaut hatte. Ihre berufliche Existenz - alles weg.
So schnell konnte das gehen.
Aufgeben und die Hände in den Schoss legen war allerdings keine Alternative.
Eigentlich hätte sie sich sogar darüber freuen können, mal auszuspannen, denn in den letzten Monaten hatte sie mehr oder minder Vollgas gegeben. Und eine Pause brauchte sie eigentlich dringend.
Ihre inneren Energiespeicher waren ziemlich aufgebraucht.
Das Dumme war nur, dass Katie sich jetzt Gedanken machen musste, wie und wo sie einen neuen Job bekam. Da sie im Finanzwesen gearbeitet hat, würde es bestimmt – gerade jetzt – schwierig werden, in diesem Bereich etwas zu finden, das auch ihrer Gehaltsvorstellung entsprach. Schließlich hatte sie in dieser Firma ganz gut verdient. Und so war sie auch in der Lage gewesen, jeden Monat etwas zu sparen, so dass sie in der nächsten Zeit eine Weile gut über die Runden kommen könnte. Aber dieser Zustand sollte nicht zu lange anhalten, fand sie.
Katies Wohnung bestand aus zwei nicht sehr großen Zimmern, Bad und Küche. Das reichte ihr, denn sowie es ihr möglich war, entfloh sie der lauten Stadt raus in die beruhigende Natur.
Das Gebäude, in dem sich Katies Mietwohnung befand, stand an einer ziemlich belebten Straße in Springfield im Bundesstaat Missouri. So hatte sie es auch nicht weit bis zu dem Finanzbüro, in dem sie gearbeitet hat. Ein weiterer Vorteil war, dass sich die wichtigsten Geschäfte und auch gute Restaurants in unmittelbarer Nähe befanden. Letzteres suchte sie jedoch kaum auf. Katie stellte sich lieber in der Küche hin, um für sich selbst etwas zu kreieren. Dabei war sie darauf bedacht, sich gesund zu ernähren. Außerdem machte sie sich zweimal in der Woche auf den Weg, um im nahegelegenen Park zu joggen, wenn sie bereits wusste, dass es zu keinem Ausflug ins Grüne kommen wird.
Mit ihren fünfundzwanzig Jahren hatte Katie keine feste Beziehung. Mit Jacob war sie vor kurzem noch zusammengewesen. Fast zehn Monate hatte diese Liaison gehalten, doch vor ein paar Tagen hatte Katie ihm zu verstehen gegeben, dass es keine Zukunft für sie beide geben würde. Ihre Interessen waren einfach zu unterschiedlich. Jacob war ein Technikfreak, würde am liebsten jedem Motorrad- und Autorennen zusehen, und wenn er könnte, selbst daran teilnehmen. Katie hingegen liebte genau das Gegenteil - das Leise und Schöne, das, was die Natur zu bieten hatte.
An diesem ersten Tag ohne Job lebte Katie in den Tag hinein, was so gar nicht ihre Art war. Sie behielt ihr sündhaft dünnes Negligee, das mehr zeigte als verdeckte, an, und zog sich nur den passenden Morgenmantel darüber.
In der Küche bereitete sie sich ein Essen zu, das für sie zugleich Frühstück und Mittag war. Nachdem Katie ihr Selbstgezaubertes verputzt hatte, ging sie mit einer Tasse Kaffee ins Wohnzimmer und setzte sich auf ihre Couch, um sich durch das Fernsehprogramm zu zappen.
Da sie nichts für sich fand, schaltete sie das Gerät wieder aus und holte sich das Buch aus der Regalwand, das sie schon seit einiger Zeit lesen wollte, wozu sie jedoch noch nicht gekommen war.
Die nächsten Tage, das nahm Katie sich vor, wollte sie sich intensiv um einen neuen Job kümmern.
Das tat sie dann auch.
Katie telefonierte, schrieb Bewerbungen und verschickte diese, wartete auf Rückrufe und kontrollierte täglich den Briefkasten. Doch es gab nichts Positives. Nur Ablehnungen, keine Rückrufe, und wenn sich doch einmal jemand bemühte, auf ihre Anfrage sie zu kontaktieren, wurde ihr nur mitgeteilt, dass bedauerlicherweise die Stelle bereits besetzt war oder eben andere Gründe vorlagen.
Mittlerweile waren vier Wochen vergangen, und absolut nichts hatte sich für Katie ergeben.
"Wenn das so weitergeht, bin ich in einem halben Jahr pleite", seufzte sie. Das stimmte zwar nicht ganz, aber sie fand es frustrierend, dass ihr Gespartes allmählich zu schrumpfen begann. Keine Einnahmen, sondern nur Ausgaben – doch wie sollte sie das ändern, wenn sich nichts für sie in nächster Zeit ergab.
Aber so schnell wollte Katie nicht aufgeben, schließlich war sie eine Kämpfernatur.
Als Katie ein paar Tage später wieder einmal in ihren Briefkasten schaute, entnahm sie dem ein paar Briefe. Schnell überflog sie die Absender. Einer dieser Briefe erregte ihre besondere Aufmerksamkeit. Der Adressat war ein Anwalt aus Springfield.
"Ach du lieber Himmel", murmelte sie erschrocken. "Was will der denn von mir?"
Sie eilte in ihre Wohnung. Irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl beschlichen. Sie glaubte zu wissen, wenn man Post von Anwälten bekam, dass das nicht Gutes bedeuten konnte.
Katie setzte sich an den kleinen Küchentisch und legte die Briefe vor sich. Zwei beinhalteten Werbung. Die schob sie gleich beiseite. Ein dritter, wie sie feststellte, stammte von einer Bank, zu der sie eine Bewerbung geschickt hatte. Den öffnete sie zuerst.
"War ja klar! Wieder eine Absage", reagierte sie enttäuscht. "Na ja, wenigstens haben die geantwortet."
Dann fiel ihr Blick widerstrebend auf den Brief von dem diesem Anwalt.
"Was soll‘s!", murmelte sie und öffnete das Kuvert.
Das Anwaltsschreiben zog sie heraus und faltete es auseinander. Schnell überflog sie die Zeilen. "Wow! Das gibt‘s doch nicht!", rief sie völlig überrascht.
Nun widmete Katie sich diesem Schreiben genauer. Ein gewisser Anwalt namens Russel Brown aus Medicine Bow im Bundesstaat Wyoming hatte Anwalt Stephan McGary gebeten, sich mit ihr, mit Katie Driver, in Verbindung zu setzen, um ihr mitzuteilen, dass ihr Großonkel Archer Driver verstorben ist und Katie als Erbin bestimmt hat. Der Anwalt McGary bat in diesem Schreiben ihn in seiner Kanzlei aufzusuchen, um ihr Näheres mitzuteilen.
"Onkel Archer", flüsterte sie. Nur dunkel erinnerte sie sich. Ihr Vater hatte ihn ein paar Mal erwähnt. Onkel Archer war einer, der so etwas wie ein Naturmensch war. Katie konnte sich erinnern, dass ihr Vater erzählt hatte, dass er eine Ranch sein Eigen nennt und diese auch selbst bewirtschaftet. Doch er wie auch ihre Mutter hatten keine Verbindung zu dem Verwandten.
Katie legte das Schreiben auf den Tisch und starrte in Gedanken versunken darauf. Sie versuchte sich vorzustellen, was der Onkel wohl vererbte. Wahrscheinlich etwas Geld. Das konnte sie in ihrer jetzigen Lage gut gebrauchen. Oder war es irgend so einen Trödel, der ihr mehr Ärger als Nutzen einbrachte?
Anrufen!
Sie sollte den Anwalt anrufen. Am besten gleich.
Schon am nächsten Tag saß sie Stephan McGary gegenüber. Er war ein Mittfünfziger in einem anthrazitfarbenen Anzug, schlank, an den Seiten leicht grau meliertes Haar. McGary strahlte eine gewisse Härte aus, die er wohl auch so manches Mal unter Beweis stellen musste.
Das war der erste Eindruck, den Katie von diesem Anwalt bekam.
McGary musterte seinen Gast einen Augenblick. Dann nahm er sich einen dünnen Ordner von der linken Seite seines großen Mahagonischreibtisches und schlug diesen auf.
"Miss Driver, mein werter Freund und Kollege Russel Brown hatte mich gebeten, mich mit Ihnen in Verbindung zu setzen.”
“Ich verstehe.”
“Wie Sie aus meinem Schreiben an Sie erfahren haben, geht es um eine Erbschaftsangelegenheit. Der Verstorbene Archer Driver, ein Großonkel, wie Russel mir mitteilte, hat Sie als Alleinerbin in seinem Testament bedacht."
"Alleinerbin?" Katie überraschte diese Information, denn sie hatte angenommen, dass es noch andere Verwandte geben würde, wie zum Beispiel ihre Mutter.
Und eigentlich hatte sie auch angenommen, dass die dem Erblasser näher gestanden hatten als ausgerechnet sie.
Aber da hatte sie sich offenbar getäuscht.
"Ja", antwortete der Anwalt.
“Ich muss sagen, ich bin etwas...”
“....überrascht?”
“Ja, das ist noch vorsichtig formuliert!”
Er zuckte die Schultern.
"So hat mein Kollege es mir mitgeteilt.”
“Ich bezweifle das ja auch nicht!”
“Mehr kann ich zu diesem Punkt auch nicht sagen." Katie schwieg dazu. Sie wartete darauf, dass er weitersprach. "Sie möchten nun gewiss erfahren, was sie geerbt haben.
“Natürlich.”
“Es ist die Ranch Ihres Großonkels, die sich außerhalb des Städtchens Medicine Bow in Wyoming befindet."
"Wie bitte?” Sie glaubte im ersten Augenblick, sich verhört zu haben.
“Sie haben richtig gehört.”
“Eine ganze Ranch?", reagierte Katie fassungslos. "Wie kommt Onkel Archer dazu, gerade mir seine Ranch zu vermachen?"
Der Anwalt zuckte mit der Schulter.
"Darauf kann ich Ihnen leider nicht antworten."
“Ich verstehe.”
“Dass Ihnen dazu einige Fragen im Kopf herumspuken, kann ich gut verstehen.”
“Ja...”
“Nur wird es auf diese Fragen wohl kaum noch Antworten geben.”
“Ich weiß”, seufzte sie.”
“Also: Nehmen Sie es, wie es ist. Freuen Sie sich!”
"Was soll ich mit einer Ranch?", fragte sie kopfschüttelnd mehr sich selbst, was der gegenübersitzende Mann wohl richtig deutete, denn er schmunzelte und lehnte sich in seinem Schreibtischsessel etwas zurück.
"Auch darauf kann ich nicht antworten." Doch dann wich das Lächeln wieder aus seinem Gesicht. "Aber ich möchte Ihnen Folgendes raten: Suchen Sie meinen Freund und Kollegen Russel Brown auf!
“Aus welchem Grund?”
“Er wird Ihnen das Testament Ihres Onkels vorlegen. Außerdem kennt er die örtlichen Gegebenheiten.”
“Was meinen Sie damit genau?”
“Ich meine damit, dass er Ihren Großonkel gekannt hat und über die Ranch garantiert bestens informiert ist."
"Wie das?", fragte Katie.
"Er wohnt in Medicine Bow", sagte McGary.
"Aha. Dann soll ich also nach Medicine Bow fahren, mich mit Mister Brown treffen, und dieser Herr informiert mich dann genauer", schlussfolgerte sie. "Wird er mich auch zu dieser Ranch begleiten?"
"Das wird er, wenn Sie es wünschen", war sich McGary sicher.
"Was ist, wenn ich diese Erbschaft nicht will?" Katie konnte sich gerade nicht vorstellen, auf einer Ranch zu leben und diese zu bewirtschaften. Sie hatte doch überhaupt keine Ahnung, was man da alles tun und beachten musste.
Eigentlich wollte sie mit diesem ERbe nichts zu tun haben.
Etwas Geld - okay!
Wer hätte dagegen schon etwas einzuwenden gehabt?
Aber eine Ranch?
Die machte Arbeit, brachte Verpflichtungen mit sich.
Alles Dinge, die sie eigentlich nicht gebrauchen konnte.
"Selbstverständlich können Sie das Erbe ausschlagen. Aber diesen Schritt sollten Sie wirklich erst dann gehen, wenn Sie sich ein Bild von allem gemacht haben. Es besteht doch auch die Möglichkeit eines Verkaufs. So könnten Sie, wenn Sie die Ranch nicht übernehmen wollen, eventuell auch noch einen Gewinn für sich erzielen."
"Eventuell ...?" Katie sah ihn prüfend an. Wusste er etwas mehr über diese Erbschaft, worüber er sich jedoch nicht äußern wollte – aus welchen Gründen auch immer. "Sie meinen, es hängt davon ab, ob mein Onkel gut oder schlecht gewirtschaftet hat."
MyGary schwieg. Natürlich hatte ihm sein Freund ein paar Informationen dazu gegeben, jedoch hatte er aber auch darum gebeten, diese Informationen nicht Katie mitzuteilen. Russel Brown hatte seine Gründe, die speziell die junge Katie Driver betrafen.
"Und wie geht es nun weiter? Soll ich mich jetzt in mein Auto setzen und nach Medicine Bow fahren, um mir eine Ranch anzusehen?"
"Ich würde vorschlagen, dass Sie fliegen. Es sind immerhin über 930 Meilen", riet er ihr.
"Hm, ja, das ist wohl angebrachter", erwiderte sie.
"Wenn Sie es wünschen, werde ich Anwalt Brown informieren, wann Sie am Medicine Bow Airport eintreffen. Sie müssten mir nur mitteilen, wann Sie fliegen wollen", bot der Anwalt ihr an.
Katie nahm das Angebot an. So brauchte sie sich nur um den Flug kümmern.
Ist ja auch schon etwas, dachte sie.
Eine Woche später saß Katie im Flieger, der sie nach Medicine Bow brachte. Dort wurde sie bereits erwartet – von einem jungen Mann, der es nicht versäumte, Katie eingehend zu mustern, als sie das Flughafengebäude verließ und sich umschaute. Anwalt McGary hatte ihr mitgeteilt, dass man sie vom Flughafen abholen würde.
"Miss Driver! Hallo!", wurde Katie gerufen, die sich nach einer Person umschaute, die sie erwarten und nach Medicine Bow bringen sollte. Sie hatte angenommen, es würde der Anwalt ihres verstorbenen Großonkel sein. Doch als sie sich zu dem Rufer umdrehte, stellte sie fest, dass dort ein Mann stand, der nicht wie ein Anwalt wirkte und auch nicht dem Alter des Anwalt Browns entsprach. Soweit sie informiert war, war Russel Brown in dem Alter wie sein Freund, der Anwalt McGary.
Katie ging nun auf den Mann in Jeans und einem karierten Hemd zu. Einen Hut nach Cowboyart hielt er in der Hand. Sein dunkelbraunes Haar ging ihm fast bis auf die Schulter. So wie er dastand, hatte sie sofort das Bild eines Rodeoreiters vor ihrem inneren Augen, denn er strahlte auch eine große Portion Selbstsicherheit und männliche Stärke aus. Zudem fand sie, dass er ein ansehnlicher Typ war.
Und er hatte ein nettes, gewinnendes Lächeln.
"Hallo, ich bin Katie Driver", stellte sie sich vor, als sie vor ihm stand und jetzt feststellte, dass er blaue Augen hatte, die sie zu durchleuchten schienen.
"Unser Anwalt hat mich gebeten, sie abzuholen, Miss Driver.”
“Ach, ja?”
“Zu Ihren Diensten, Mike Potter", deutete er eine leichte Verbeugung an. "Ihr Gepäck bitte." Er deutete auf ihren kleinen Koffer.