Die Spieltheorie - 50Minuten - E-Book

Die Spieltheorie E-Book

50Minuten

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Beschreibung

In nur 50 Minuten die Spieltheorie verstehen
Aufbauend auf früheren Theorien entstand die Spieltheorie Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie setzt sich aus Konzepten und Theorien verschiedener Mathematiker und Ökonomen zusammen und genießt bis heute große Wichtigkeit. Gleich mehrere Spieltheoretiker haben einen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften gewonnen. Die Spieltheorie eignet sich hervorragend als Hilfsmittel in Verhandlungen. Sie zeigt außerdem, dass Individuen, Unternehmen und Staaten voneinander abhängig sind und Interaktion bzw. Kooperation bei der Lösung von gemeinsamen Problemen helfen kann. Durch die schematische Darstellung verschiedener Entscheidungsmöglichkeiten und des jeweiligen Gewinns kann eine optimale Strategie für den individuellen oder allgemeinen Nutzen ermittelt werden. 
Nach 50 Minuten können Sie:
• die verschiedenen Spiel- und Strategiearten unterscheiden und anwenden
• verschiedene Versionen des Gefangenendilemmas lösen
• die beste Strategie in einer gegebenen Situation ermitteln
Anhand praktischer Beispiele wird die Theorie leicht verständlich veranschaulicht. So erhalten Sie einen interessanten und praxisorientierten Überblick über das Wesentliche.
Der Einstieg in ein neues Kapitel Ihrer Unternehmensgeschichte!

Über 50MINUTEN.DE | BUSINESS – MANAGEMENT UND MARKETING
Was bewegt die Wirtschaftswelt? Mit der Serie Business – Management und Marketing der Reihe 50Minuten verstehen Sie schnell die wichtigsten Theorien und Konzepte. Unsere Titel versorgen Sie mit der notwendigen Theorie, prägnanten Definitionen und interessanten Fallstudien in einem einfachen und leicht verständlichen Format. Sie sind der ideale Ausgangspunkt für Leserinnen und Leser, die ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern möchten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 30

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DIE SPIELTHEORIE

SCHLÜSSELINFORMATIONEN

Bezeichnungen: Spieltheorie, interaktive Entscheidungstheorie, KonfliktanalyseAnwendungsbereiche:Nachweis von sozialen Gesetzen und Normen, die die Zusammenarbeit einer Gruppe aufrechterhaltenVerwendung bei politischen Entscheid­ungs prozessenVerständnis der Machtverhältnisse in einer VerhandlungAnalyseinstrument bei KonfliktenMethode zum Aufbau einer Vertrauensbasis innerhalb einer GruppeAnwendung in Logik und MengenlehreVerwendung in Wirtschaft, Biologie, Informatik und EvolutionstheorieWarum ist es so gut? Die Spieltheorie kann hervorragend in Verhandlungen angewandt werden, da sie zum Nachdenken über die Komplexität sozialer Interaktionen anregt und zeigt, dassIndividuen, Unternehmen und Staaten voneinander abhängig sind.Interaktion sich günstig auf die gemeinsame Problemlösung auswirkt.Zusammenarbeit nicht leicht umzusetzen ist.in manchen Fällen das gemeinsame Ziel nicht erreicht werden kann, wenn jeder Einzelne seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellt.die Art und Weise, in der gemeinsame strategische Entscheidungen getroffen werden, unterschiedlich sein kann.Schlüsselwörter:Interaktion: gemeinsame Handlung, in der jeder Spieler eine Handlung ausübt oder eine Entscheidung trifft und dabei von einem anderen Spieler beeinflusst wirdStrategie: alle Verhaltensmerkmale eines Spielers in einer Situation, in der dieser spielen soll

EINLEITUNG

Im Alltag interagieren alle Akteure (Tiere, natürliche und juristische Personen, Wirtschaft­steilnehmer – Politiker, Konsumenten, Arbeit­geber, Produzenten etc.) und Gruppen (Sport­mann­schaften, Länder, Armeen etc.) mit anderen, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen. Diese Interaktionen reichen von Kooperation bis Konflikt.

Die Spieltheorie hat ein sehr weites Wirkungsfeld und kann in den unterschiedlichsten Bereichen angewandt werden. Dazu gehören unter anderem internationale Beziehungen, Wirtschaft und Politikwissenschaften sowie Philosophie und Geschichte. Die Theorie bietet verschiedene Methoden, mit denen das (wirtschaftliche, soziale etc.) Verhalten in Form von Strategiespielen dargestellt werden kann.

Hintergrund

Die ersten Analysen von Strategiespielen wurden in der Renaissance aufgezeichnet. Eine echte Theorie zu diesem Thema entstand jedoch erst im 19. und 20. Jahrhundert. Unter den Spieltheoretikern dieser Zeit finden sich vor allem die Mathematiker und Ökonomen Antoine Augustin Cournot, Émile Borel, John von Neumann, Oskar Morgenstern und John Forbes Nash, deren jeweilige Beiträge im folgenden Kapitel ausgeführt werden.

Gut zu wissen: Die Renaissance

Die Renaissance umfasst die europäische Epoche vom Ende des Mittelalters bis zum Beginn der Neuzeit. Sie zeichnet sich durch eine Veränderung der Mentalität in den Bereichen Literatur, Kunst und Wissenschaft sowie durch die Verbreitung von Wissen unter Gelehrten aus. Die Renaissance entwickelt sich im 16. Jahrhundert zunächst in Italien und schließlich auch in ganz Europa.

Definition

Die Spieltheorie untersucht in einem definierten Rahmen die Auswirkungen der strategischen Interaktion zwischen rational handelnden Akteuren (Spielern) mit jeweils eigenen Zielen. Diese Interaktionen umfassen Verhandlungen, Wettbewerb, gegenseitige Hilfe, Lieferung eines Guts oder einer Dienstleistung etc., sowie jegliche Handlungen mit Ergebnis. Sie führt für jeden Spieler zu einem Gewinn, der positiv oder negativ ausfallen kann.

Ziel der Theorie ist, aufzuzeigen, dass alle Individuen, Unternehmen und sogar Staaten voneinander abhängig sind und dass es in ihrem Interesse ist, ein Gleichgewicht zu finden, wodurch ihre Handlungen allen von Nutzen sind. Außerdem macht die Theorie darauf aufmerksam, dass es sinnvoller ist, sich zu verstehen als sich zu bekämpfen– auch wenn Kooperation nicht immer einfach ist.

DIE SPIELTHEORIE IN DER THEORIE

DIE BEGRÜNDER DER SPIELTHEORIE

Die ersten wirklichen Anfänge der Spieltheorie finden sich in Werken von Mathematikern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Antoine Augustin Cournot

Der französische Mathematiker, Philosoph und Ökonom Antoine Augustin Cournot (1801-1877) untersucht als Erster die strategischen Aspekte der Interaktion zwischen Wirtschaftsakteuren. Sein Werk Untersuchung über die mathematischen Grundlagen der Theorie und des Reichtums, auf Französisch1