Finley - Naughty little Slut - Blossom Rydell - E-Book

Finley - Naughty little Slut E-Book

Blossom Rydell

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Beschreibung

Wer hätte sich nicht jemals gewünscht, dass ein Traum zur neuen Realität werden würde. Finley, ein gutherziger, verschlossener ›Crossdresser‹, arbeitet in einem Restaurant, in dem er auf eine mysteriöse Frau trifft, die ihm versichert, dass alle seine Träume wahr werden. Die Bemerkungen als eine vage Ermutigung abtuend, kehrt er nach Hause zurück, fällt in einen tiefen Schlaf und träumt davon, wie in einem Salon seine Nägel modelliert und leuchtend rosa lackiert werden. Als er am nächsten Morgen aufwacht, schockiert ihn die Feststellung, dass seine Nägel exakt so aussehen, wie er sie sich erträumt hat. Glaubt er zunächst noch an einen Streich, den ihm jemand spielt, ändert sich das mit jedem Traum, der ihn mehr und mehr in eine Frau verwandelt – bis er erkennen muss, nicht mehr der Mann zu sein, der einmal gewesen war. Unfähig, all die Veränderungen mit seiner fragilen männlichen Psyche zu verarbeiten, beginnt er sie verleugnen und versucht, gegen die Frau anzukämpfen, die seine Träume dominiert. Wird Finley einen Weg der Umkehr finden, oder muss er lernen, als die Frau zu leben, die er schon immer sein wollte?

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Seitenzahl: 77

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Finley

Naughty little Slut

Transgender – Fantasy

Blossom Rydell

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

1. Auflage

Cover- und Buchgestaltung:

© 2024 Blossom Rydell

Cover- und Buchgrafiken:

© 2024 Blossom Rydell

Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!

Impressum

© 2024 Blossom Rydell

Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

»Für mich ist Trans die Realität meines Lebens.

Es ist die Realität meiner Existenz,

und es ist etwas, von dem ich weiß,

dass es das Schönste an mir ist.«

unbekannt

Kapitel 1

Finley konstatierte, dass sein zuvor eher eintöniges Leben in den vergangenen Tagen eine drastische Wendung genommen hatte, und auch, dass er zu Beginn nicht einmal recht verstand, was eigentlich geschah. Es war ein schleichender und ein sich schnell verändernder Prozess gewesen. Einer, der ihn eine Grenze hatte überschreiten lassen, von der nie geglaubt hätte, sie jemals zu überschreiten. Doch um wirklich zu verstehen, was sein Leben im Verlauf der letzten Woche völlig auf den Kopf gestellt hatte, musste er gedanklich an den Ort zurückkehren, wo alles seinen Anfang genommen hatte …

… Schon seit vielen Jahren besaß er eine eigene Wohnung und sie direkt mit dem Ausbildungsbeginn in der Hotellerie bezogen. Zu seinem Missfallen war er anschließend nicht übernommen, weshalb er sich eine Stelle als Kellner in einem Frühstückslokal hatte suchen müssen. Auch wenn ihm diese Arbeit nicht gerade Spaß machte, so konnte er damit zumindest seine Rechnungen bezahlen.

Er war gerade seine neue Arbeitswoche gestartet, als sich eine junge, attraktive Frau mit hellem Teint und rötlichem Haar in seinen Service-Bereich setzte. Wie üblich brachte er ihr zunächst ein Glas Wasser und erkundigte sich höflich: »Wissen Sie bereits, was Sie bestellen möchten?«

»Oh ja, das weiß ich«, antwortete sie mit einem starken osteuropäischen Akzent. Ihr Zeigefinger deutete auf die entsprechende Nummer auf der Speisekarte. »Ich nehme das Frühstücksangebot mit zwei Spiegeleiern.«

»Eine gute Wahl, Ma'am. Ich werde Ihnen das Gewünschte gleich an den Tisch bringen.« Nach einem freundlichen Lächeln wandte er sich ab, ging in die Küche und gab die Bestellung weiter, wie er es immer tat.

*

Zehn Minuten später schaute er wieder in die Küche, um nach dem Essen zu sehen und sah, dass ihm der Koch mit der Bestellung gerade entgegenkam, um den Teller in die Durchreiche zum Abholen zu stellen und dabei, ohne sich eine Hand vor die Nase zu halten, so stark nieste, dass sich ein Nebel feuchter Tropfen darauf verteilte.

Wie beiläufig schaute der Koch über Finleys Schulter, ob es jemand aufgefallen war. Doch als er sah, dass die Luft rein war, reichte er ihm den Teller mit den Worten: »Fertig. Kannst du an den Tisch bringen.«

»Oh nein, das werde ich ganz sicher nicht tun«, erwiderte Finley scharf.

»Doch, wirst du! Nimm es und dann raus damit!«

»Habe ich nicht gerade gesagt, dass ich das nicht tun werde«, blieb Finley standhaft. »Würdest du das noch essen wollen? Das ist einfach ekelhaft. Du macht das auf der Stelle neu und wirfst das hier weg.« Fassungslos schüttelte er den Kopf. »An deiner Stelle würde ich mal ganz schnell über meine Arbeitseinstellung nachdenken.«

»Über meine Arbeitseinstellung nachdenken …«, äffte ihn der Koch nach und knurrte angefressen: »Falls du es noch gemerkt haben solltest, Junge: Du arbeitest nicht mehr in der gehobenen Gastronomie, wo jede Erbse mit Handschuhen auf Hochglanz poliert und an ihrem Platz positioniert wird!«

»Selbst, wenn das hier ein billiger ›Fish'n'Chips‹-Stand auf dem Parkplatz vor einem Einkaufszentrum wäre, können unsere Gäste Sauberkeit erwarten!«, hielt Finley dagegen.

Widerwillig und mit einem hitzigen Funkeln in den Augen, zog der Koch den Teller zurück und schob das Frühstück mit einer Gabel in den Müll.

»Siehst du, geht doch. Warum nicht gleich so«, setzte Finley noch verärgert nach, ehe in seinen Service-Bereich zurückkehrte und sich den Gästen an den anderen Tischen widmete, während er darauf wartete, dem bezaubernden Rotfuchs ihr Frühstück bringen zu können. Als er bemerkte, dass sie noch immer geduldig wartete, lief er erneut in die Küche, um nach ihrer Bestellung zu sehen.

Gerade in diesem Moment kam der Koch auf ihn zu, reichte ihm aggressiv den Teller und fauchte »Bist du jetzt zufrieden?!«

»Ja, bin ich.« Finley nahm das Frühstück und marschierte direkt zum Tisch der Rothaarigen. Doch der Platz, an dem sie eben noch gesessen hatte, war leer. Er war irritiert. Suchend schaute er sich um, konnte sie aber nirgends ausmachen. Als er seinen noch einmal auf ihren Platz war, bemerkte er einen Zettel und etwas Bargeld, das sie als Bezahlung für das Frühstück zurückgelassen hatte. Er seufzte, stellte den Teller ab und nahm das Stück Papier zur Hand.

›Danke. Ich habe gesehen, was zwischen dir und dem Koch vorgefallen ist. Es ist selbstverständlich sich so für andere einzusetzen, und dafür werde ich dir einen Gefallen erweisen – deine Träume wahr werden lassen. Aber ich möchte dich warnen: Sei achtsam, bei dem was du träumst.‹

Kopfschüttelnd starrte Finley die Notiz an, ehe er lächelte. »Humor hat sie jedenfalls«, murmelte er vor sich hin, derweil er das Geld nahm – ausreichend für die Bestellung und ein üppiges Trinkgeld. »Wie will sie das in der Küche gesehen haben? … Naja, egal.« Er stellte es nicht weiter in Frage, denn das Essen war bezahlt und schließlich hatte sie ihm noch einen Obolus zukommen lassen.

*

Wie üblich endete Finleys Schicht um 15 Uhr, und wie immer, wenn er nach Hause kam, eilte er in sein Schlafzimmer, um sich auszuziehen. Auch heute konnte er sich seiner Arbeitskleidung nicht schnell genug entledigen, um in die Badewanne zu springen und die Gerüche des Restaurants von der Haut zu spülen.

Nachdem er sich wieder sauber fühlte, nahm er ein flauschiges Badehandtuch zur Hand und rubbelte sich trocken. Dann huschte er ins Schlafzimmer und betrat den begehbaren Kleiderschrank, den er als klares Plus bei der Entscheidung für das Apartment gewertet hatte, wo er einen BH in Rosa auswählte und sich das dazu passende Höschen heraussuchte. Auch dieses Mal verspürte er wieder die Gänsehaut, die ihn überkam, wenn er sich das Höschen über die Beine und der Büstenhalter seinen Oberkörper fast schon liebevoll umarmte. Es war ein Gefühl, das sich noch verstärkte, als er ein Paar seidiger schwarzer halterloser Strümpfe folgen ließ und mit den Füßen in ein Paar High Heels mit 10 Zentimeter Absätzen schlüpfte. Sich einer der gut gefüllten Kleiderstangen zuwendend, fiel ihm ein figurbetontes Kleid in Neon-Pink mit rundem Halsausschnitt auf, das ihm bis zur Hälfte des Oberschenkels reichte.

Mit seinem Outfit im Einklang, drehte er sich vor dem großen Spiegel um seine Achse und betrachtete sich von allen Seiten. »Sehr schön«, lobte er sich selbst. »Fehlt nur noch das Make-up.«

Er ging zurück ins Schlafzimmer und setzte sich in seine gut ausgeleuchtete Schminkecke, nahm eine Grundierung, verteilte sie auf seinem Gesicht und verblendete sie am Ende. Dann gab er etwas Rouge auf seine Wangenknochen. Als er sich seinen Augen mit einem Eyeliner zuwandte, achtete er auf feinen Linien, die er in einem feinen Schwung auslaufen ließ. Von den künstlichen Wimpern wählte ein Paar von mittlerer Länge aus, gab etwas Kleber hinzu und wartete kurz, bevor er sie mit einer Wimperzange ansetzte und leicht andrückte. Abschließend verlieh er ihnen mit Mascara noch ein wenig mehr Volumen, was die Wimpern richtig hervorstechen ließ. Seine Augenbrauen zupfte er regelmäßig, um sie androgyn anstatt männlich wirken zu lassen. Zufrieden legte er die Pinzette zur Seite und zeichnete die Brauen mit einem Stift nach, ehe er sich mit einem ›Lipliner‹ sanft über die Lippen fuhr, um ihnen passend zum Kleid einen rosa Farbton zu verpassen. Er nahm sich Zeit möglichst präzise zu arbeiten, lächelte, als er im Spiegel sein Make-up überprüfte und das Gesicht von rechts, links, oben und unten betrachtete.

Dann schürzte er die Lippen, schenkte sich selbst einen süßen Kuss und freute sich, nachdem er den ganzen Tag in Arbeitskleidung herumgerannt war, zu Hause zu sein und endlich die Sachen zu tragen, in denen er sich am glücklichsten fühlte.