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Wenn es aus dem Backofen verführerisch duftet, kann niemand widerstehen! Obst, Zucker und Schokolade haben allerdings Pause – Gemüse, Käse und Schinken sind heute die Stars in der Küche und lassen uns das Wasser im Munde zusammenlaufen. Die deftigen Gebäcke eignen sich für alle Gelegenheiten: Seien es Pizza-Schnecken für zwischendurch, hauchdünne Flammkuchen als Hauptspeise, ein Zupfbrot für die Grillparty oder unvergleiche Sonntagsbrötchen, wie sie in keinem Geschäft zu finden sind. Auch für alle, die keine Süßschnäbel sind, sind pikante Backwaren eine willkommene Alternative. Das neue Backbuch von Dr. Oetker bietet nicht nur beliebte Klassiker, sondern auch spannende Kreationen für Experimentierfreudige. Durch detaillierte Beschreibungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen wird jeder zum Backexperten. Egal ob erste Backerfahrungen vorliegen oder jemand ganz neu in die Welt des Backens eintaucht – mit "Herzhaft Backen" gelingen alle Rezepte garantiert.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 161
Vorwort / Ratgeber
Dr. Oetkers Küchentipps
Grundteige
Brot & Brötchen
Genau, getestet, gelingsicher
Kuchen, Quiches & Tartes
Vom knusprigen Boden eines Paprikakuchens über die saftige Füllung einer Moussaka-Quiche bis hin zur krossen, buttrigen Kruste einer Sommergemüse-Tarte – diese Leckereien sind mehr als nur Essen, sie sind ein Erlebnis für alle Sinne.
Pizza, Flammkuchen & Co.
Der italienische Klassiker „Pizza“ begeistert mit seiner Komposition aus fluffigem Teig, fruchtiger Tomatensauce, zart schmelzendem Käse. Der Flammkuchen wiederum lässt mit seinem hauchdünnen Boden und dem cremigen Belag das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Brote & Brötchen
Ob zum Frühstück, für unterwegs oder zum typischen Abendbrot – Brote und Brötchen machen zu jeder Gelegenheit eine gute Figur. Angereichert mit Gemüse und würzigen Füllungen erreichen sie eine weitere Geschmacksebene, die uns schwärmen lässt.
Herzhafte Kleinigkeiten
Klein und fein – Backglück im Miniformat. Seien es Feta-Pesto-Schnecken für das Partybüfett, Filoteigrollen mit Mangoldfüllung für die Mittagspause oder Mini-Pizzen für ein gemütliches Picknick – herzhaftes Kleingebäck ist mehr als ein einfacher Snack.
In einer Welt voller Hektik und Stress gibt es einen Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint – die Küche. Dort enden bekanntlich die besten Partys, und beim gemeinsamen Kochen und Backen kommen Eltern und Kinder ganz nebenbei ins Gespräch. Kaum ein anderer Platz in der Wohnung erfüllt seine Funktion als Kommunikationszentrale so gut wie die Küche! Warum also nicht ein wenig nachhelfen und die Anziehungskraft dieses magischen Ortes noch unwiderstehlicher machen? Die passenden Rezepte dafür hat Dr. Oetker: Frisch gebackenes Brot, herzhafte Quiche und knusprige Pizza locken mit ihrem würzigen Duft ruckzuck an den Tisch.
„Herzhaft Backen“ ist mehr als nur eine Rezeptsammlung – es ist eine Liebeserklärung an die bodenständige Küche, an die Freude am Teilen und Genießen. Tauchen Sie ein in die Welt der pikanten Gebäcke und lassen Sie sich von mediterranen Aromen wie Rosmarin und Knoblauch genauso verführen wie vom würzigen Duft nach Speck oder Käse. Die Vielfalt an Rezepten, die schon Generationen von Familien zusammengebracht hat und das Herz jedes Feinschmeckers höherschlagen lässt, ist geradezu grenzenlos.
Dr. Oetker hat die schönsten herzhaften Genüsse für Sie zusammengestellt und zeigt, wie Sie Grundteige ganz einfach selbst zubereiten oder Fertigteige gekonnt in Szene setzen. Von Zwiebelkuchen über Pinsa bis hin zu pikanten Muffins ist für jeden Geschmack etwas dabei – denn manchmal liegt das Glück auf Erden einfach nur in einem frisch gebackenen Brotlaib oder einer knusprigen Tarte!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Dr. Oetker Redaktion
So wunderbar süße Kuchen und Torten duften und schmecken – manchmal muss es einfach etwas „Rustikales” sein. Fladenpizza, Buttermilch-Käse-Muffins oder Zwiebelkuchen sind als pikante Leckerbissen für Freunde, Familie und Gäste sehr willkommene Begleiter eines gemütlichen Abends oder einer kleinen Party. Ein „Problem” wird es bei Brokkoli-Quiche mit Pastinakenteig, Kartoffelpizza mit Parmaschinken oder grünem Spargel im Yufkateig allerdings geben: Man kann so schlecht mit dem Essen aufhören!
DAS MEHL MACHT’S
Bei allen herzhaften Gebäckarten ist die Wahl des richtigen Mehls essenziell. Von allen Mehlsorten lässt sich Weizenmehl am einfachsten verbacken, da es viel Klebereiweiß enthält. Daher eignen sich die hellen Mehle mit niedriger Typenzahl sehr gut für Brötchen und Kleingebäck. Aus dunkleren Mehlen und Backschroten werden eher die herzhaften Brote gebacken.
•Helle Mehlfarbe: Hoher Mehlkörperanteil und damit ein hoher Stärkeanteil.
•Dunkle Mehlfarbe: Hoher Schalenanteil und damit viel Eiweiß, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Vitamine.
•Je höher die Typenzahl ist, desto dunkler ist auch das Mehl und umso mehr Nährstoffe hat es.
•Vollkornmehle haben keine Typenbezeichnung – sie sind 1:1 das mehlfein gemahlene Getreide.
•Für das Backen von Brötchen und Kleingebäck hat sich das Weizenmehl Type 550 bewährt – es ist etwas „backstabiler“ als Type 405.
DER GANZE VOLLE GESCHMACK
Vollkorn, Vollkornschrot und Vollkornmehle spielen beim Brotbacken eine bedeutende Rolle. In ihnen stecken alle wichtigen Bestandteile für ein ballaststoffreiches Brot.
•Vollkorn ist das ganze spelzfreie, keimfähige Samenkorn verschiedener Getreidearten.
Backen Sie mit Vollkornmehl, kann die Menge an benötigtem Wasser für den Teig leicht schwanken.
Ganz einfach: Mit dem richtigen Mehl zum köstlichen Backergebnis.
Für jeden Teig und jedes Gebäck gibt es die perfekte Form.
IMMER SCHÖN IN FORM BLEIBEN
Backformen sind so etwas wie der visuelle Vorgeschmack auf den späteren Genuss. Es gibt eine Vielzahl von Ausführungen für bestimmte Feiertage wie Ostern oder Weihnachten oder auch Mini-Ausführungen für kleine Überraschungen. Diese klassischen Formen gehören zur Grundausstattung:
•Backblech (30 x 40 cm)
•Springform (Ø 26 cm)
•Muffinform für 12 Muffins
•Gugelhupfform (Ø 24 cm)
•Tarteform (Ø 26–28 cm), beschichtet oder aus feuerfestem Porzellan
•Kastenform zum Kuchen- und Brotbacken (25 x 11 cm)
FÜR JEDEN TEIG DAS PASSENDE MATERIAL
Für das Backen der verschiedenen Teige und für das optimale Gelingen der Gebäcke ist das Material der verwendeten Backform mit entscheidend. Aber auch das vorhandene Herdsystem sollten Sie beim Kauf von Backformen berücksichtigen. Die Antihaft-Beschichtung der Weiß- und Schwarzblechformen sorgt beispielsweise dafür, dass sich die Gebäcke leichter aus der Form lösen.
•Für Elektrobacköfen sind Schwarzblechformen ideal, da sie die Wärme gut leiten. Aufgrund ihrer Säurebeständigkeit eignen sie sich zudem für jedes Gebäck.
•Weißblechformen eignen sich eher für Gasbacköfen, sind aber nicht säurebeständig.
•Emaille-Backformen sind schnitt- und kratzfest, absolut säurebeständig und zeigen eine sehr gute Antihaftwirkung. Gebäck bräunt darin gleichmäßig und intensiv.
•Keramikformen speichern die Hitze und geben sie erst dann an das Backgut weiter. Sie sind in allen Herdarten einsetzbar. Gut fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.
•Silikonformen sind sehr flexibel, lassen sich platzsparend verstauen und sind spülmaschinenfest. Für alle Herdarten geeignet.
TIPPS
•Immer die Herstelleranweisung der Backformen vor der ersten Benutzung durchlesen. Einige Formen müssen lediglich mit heißem Wasser ausgespült werden, andere Formen müssen besonders vorbereitet werden.
•Möglichst nicht mit einem spitzen Messer auf den Boden der Formen schneiden – das zerstört die Antihaft-Beschichtung. Nach dem Gebrauch die Formen abkühlen lassen, dann mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen und abtrocknen.
Herzhaft zu backen ist kein Hexenwerk. Mit der Wahl des passenden Grundteiges steht dem Backvergnügen nichts im Wege. Aus Blätterteig lassen sich ruckzuck knusprige Quiches zaubern, ein guter Hefeteig sorgt für unvergleichliche Pizzagenüsse, der dünne Strudelteig ist unverzichtbar für einen raffinierten Krautstrudel und Quark-Öl-Teig bringt mit seiner Vielseitigkeit kleine und große Köstlichkeiten auf dem Tisch.
BLÄTTERTEIG – EINE LUFTIGE SACHE
Blätterteig geht beim Backen in viele hauchdünne, blättrige Schichten auf. Seine Zartheit ist unübertroffen. Ihn selbst zuzubereiten ist eine Kunst, aber in vielen Fällen nicht nötig, da es mittlerweile praktische Fertigteige aus der Kühltheke und Gefrierabteilung gibt. Frischer Blätterteig erfordert deutlich mehr Aufwand bei der Zubereitung, da er selbst geknetet, ausgerollt und mehrmals gefaltet werden muss, aber manche Menschen bevorzugen den Geschmack und die Textur von frischem Blätterteig. Es ist letztendlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Bequemlichkeit.
TIPPS FÜR DIE VERARBEITUNG VON BLÄTTERTEIG
Ausgerollten Blätterteig möglichst vor dem Schneiden und Belegen etwa 15 Minuten ruhen lassen. So geht er später schöner auf und zieht sich beim Backen nicht zusammen.
•Teigreste nicht zusammenkneten, sondern aufeinanderlegen, mit der Teigrolle zusammendrücken und neu ausrollen. Gekneteter Blätterteig geht nicht auf.
QUARK-ÖL-TEIG – GANZ GESCHMEIDIG
Der Teig besteht aus Mehl, Backpulver, Speisequark, Öl, Zucker, Milch und/oder Ei. Die Kombination von Quark und Öl gibt ihm seine besondere Konsistenz, die dem Hefeteig sehr ähnlich ist. Ohne dass der Teig gehen muss, wird daraus lockeres Gebäck, das frisch herrlich schmeckt. Er eignet sich ebenso gut wie Hefeteig für Blechkuchen, aber auch für Kleingebäck.
Gebäck aus Quark-Öl-Teig nach dem Backen sofort aus der Form nehmen und zum Auskühlen auf einen Kuchenrost stellen. Möglichst frisch essen, da es am nächsten Tag schon leicht trocken ist.
TIPPS FÜR EINEN GELUNGENEN QUARK-ÖL-TEIG
•Geschmacksneutrales Öl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl ist ideal für diesen Teig. Mit Butter oder Margarine klappt es nicht.
•Quark-Öl-Teig schnell verkneten – er klebt sonst.
•Wenn der Teig beim Kneten zu weich an den Händen ist: Nur esslöffelweise zusätzliches Mehl unterkneten, der Teig wird sonst schnell zu fest.
HEFETEIG – GANZ FLEXIBEL
Kein Teig ist so schön weich und elastisch wie Hefeteig. Er eignet sich sehr gut für süße und herzhafte Blechkuchen, Kleingebäck und Gebäckstücke wie Zöpfe sowie für Brot und Brötchen.
Hefeteig besteht traditionell aus Mehl, Hefe, Fett, Zucker, evtl. Ei und warmer Flüssigkeit. Hefekulturen machen den Teig so locker und geben ihm seinen unverwechselbaren Geschmack. Erst durch Wärme entwickelt Hefe ihre optimale Triebkraft. Das lange Kneten bewirkt eine besonders gute Verbindung aller Zutaten untereinander und eine feine Porung. Das Backen ist nicht schwer: Nachdem der Hefeteig zweimal aufgegangen ist, kann er in den Backofen. Blechkuchen stellen Sie zum Erkalten auf einen Kuchenrost. Kleingebäck am besten mit dem Backpapier (Topflappen verwenden) vom Backblech auf einen Kuchenrost ziehen und erkalten lassen.
Egal, ob daraus süßes oder herzhaftes Gebäck entsteht – es schmeckt frisch am besten.
TIPPS FÜR EINEN GELUNGENEN HEFETEIG
•Frische Hefe bleibt nur einige Tage frisch, hat eine graue, leicht feuchte Oberfläche und riecht säuerlich. Wichtig: Wenn die Hefe brüchig, trocken, rissig und/oder bräunlich geworden ist, hat sie ihre Triebkraft verloren!
•Das Backen mit Trockenbackhefe ist besonders praktisch, weil es keine besonderen Vorarbeiten erfordert. Trockenhefe kann man als Pulver in Päckchen (bei den Backzutaten) kaufen.
•Hefe fängt optimal an zu „arbeiten“, wenn sie nicht in eiskalter oder heißer, sondern in handwarmer Flüssigkeit aufgelöst wird.
•Hefeteig an einem warmen Ort so lange „gehen“ lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Wichtig: Den Hefeteig zum Gehen mit einem Küchentuch zudecken – schützt vor Zugluft und Austrocknen.
STRUDELTEIG – VON DER ROLLE
Strudelteig ist ein dünn ausgerollter Teig. Er zeichnet sich durch seine zarte und knusprige Textur aus. Die Herstellung von Strudelteig erfordert etwas Geduld und Geschick, da der Teig sehr dünn ausgerollt und mit den Händen ausgezogen werden muss, um die charakteristische Zartheit zu erreichen. Typischerweise besteht Strudelteig aus Mehl, Wasser, Öl und einer Prise Salz. Die hauchdünne Teigplatte wird dann mit einer süßen oder herzhaften Füllung belegt und eingerollt. Der Strudel wird so lange gebacken, bis er goldbraun und knusprig ist.
Wenn es mal schnell gehen soll, gibt es auch gute Fertigstrudelteige im Handel. Weitere Alternativen: Filoteig, oder auch Yufka-Teig. Strudel- und Filoteig sind beide neutral im Geschmack und passen sich so der Füllung optimal an. Außerdem sind die Teigsorten sehr dünn, was die Füllung noch weiter in den Vordergrund rückt.
TIPPS FÜR EINEN GELUNGENEN STRUDELTEIG
•Teigruhe: Lassen Sie den Teig nach dem Ausrollen kurz ruhen, damit er sich entspannen kann. Dadurch wird er elastischer und lässt sich besser verarbeiten.
•Geschmeidige Teigkonsistenz: Achten Sie darauf, dass der Teig geschmeidig und nicht zu trocken ist. Zu trockener Teig kann beim Ausrollen leicht reißen.
•Richtige Füllung: Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Füllung auf den Teig geben und dass diese nicht zu feucht ist. Ansonsten kann der Teig reißen und/oder durchweichen.
Ein Klassiker beim Backen: Brote & Brötchen. Immer anders und immer lecker. Und begeisternd abwechslungsreich bei Zutaten und Herstellungstechniken. Die Grundzutat ist immer Mehl – entweder Weizen- oder Roggenmehl (hell oder Vollkorn) oder verschiedene andere Mehltypen. Die unterschiedlichen Getreidearten sorgen für geschmackliche und ernährungsphysiologische Vielfalt im Brotkorb.
TEMPERATUR
Brote werden aus Naturprodukten hergestellt, die auf die Umgebung reagieren. Deshalb ist die richtige Temperatur entscheidend: Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Zutaten zimmerwarm verarbeitet werden. Sind Ruhe-/Gehzeiten angegeben, die Teige zugedeckt an warme, zugfreie Orte stellen. Geformte Teige, die noch aufgehen sollen, werden am besten mit Frischhaltefolie zugedeckt. So trocknet ganz sicher nichts aus.
KNETEN
Voraussetzung für das Aufgehen von Brot und Brötchen und die Geschmacksentwicklung ist das Kneten des Teiges. Durch den Lufteinschluss in dem Teig werden Brot und Brötchen schön locker. Feste Teige müssen während der Teigzubereitung nochmals mit den Händen geknetet werden, damit die Krume beim Backen nicht zu fest wird.
KRUME
Kneten ist nicht alles. Auch eine mit Wasser gefüllte, feuerfeste Schale im Backofen verhilft zu einer saftigen Krume und einer festen Kruste. Sie wird besonders kross, wenn das Brot zusätzlich kurz vor Ende der Backzeit mit Wasser bestrichen wird.
Warmes Messer: Frisch gebackenes Brot lässt sich mit einem angewärmten Messer besser schneiden.
FORM
Die Wahl der Brotform hängt von der Konsistenz des Teiges ab. Weiche Teige werden in Kastenformen gebacken. Feste Teige können „frei geschoben“, also auf dem Backblech gebacken werden.
Die richtige Höhe ist für das Gelingen entscheidend: Hohe und halbhohe Formen werden auf dem Rost im unteren Drittel eingeschoben, flache Formen und Backbleche auf der mittleren Einschubleiste. Abweichungen sind möglich und von den Angaben im Rezept und der Ausführung des Backofens abhängig – deshalb auch die Herstellerangaben beachten. Der Teig kommt in die gefettete Form. Vorher kann der Boden zum Beispiel noch mit Sonnenblumenkernen, Haferflocken oder Sesamsamen bestreut werden – dann entsteht eine leckere Körnerkruste.
Garprobe: Brot an der Ober- und Unterseite mit der Hand abklopfen. Klingt es hohl, ist das Brot fertig gebacken. Klingt es dumpf, kommt es noch für ein paar Minuten zurück in den Ofen.
TIPPS
•Kein Schimmel: Regelmäßiges Ausputzen von Brotbehältern mit Essigwasser beugt Schimmelbildung vor. Gut trocknen lassen.
•Länger frisch: Wenn man ein Stück Apfel oder Knollensellerie mit in den Brotkasten legt, bleibt das Brot länger frisch. Täglich austauschen!
Genaue Angaben und unter Haushaltsbedingungen geprüfte Rezepturen sind die beste Garantie dafür, dass alles auch bei Ihnen zu Hause gelingt. Was Sie zu den Angaben in den Rezepten wissen sollten, erfahren Sie hier.
Hier haben wir allgemeine Infos zu den Rezepten zusammengestellt. Lesen Sie ein Rezept, das Sie zum ersten Mal zubereiten, außerdem immer einmal ganz durch.
ZUTATENLISTE UND ANLEITUNG
Die Zutaten sind in der Reihenfolge ihrer Verarbeitung aufgeführt. Falls Sie Vegetarier oder Veganer sind: Viele Produkte, etwa Würzsaucen, Brühe oder Nudeln, können tierische Bestandteile enthalten, Essig oder Wein wird
z. B. oft mit Gelatine geklärt. Manche Käsesorten, etwa Parmesan, werden traditionell nur mit tierischem Lab hergestellt. Kaufen Sie am besten Produkte, die als „vegetarisch“ bzw. „vegan“ gekennzeichnet sind, und greifen Sie zu Käse mit einem mikrobiellen Labaustauschstoff. Die Arbeitsschritte sind nummeriert, so haben wir die Rezepte für Sie getestet.
ZEITANGABEN ZUR ORIENTIERUNG
Die Zubereitungszeit schließt die Vorbereitung und die eigentliche Zubereitung ein. Sie ist ein Richtwert und kann individuell etwas variieren. Garzeiten und längere Wartezeiten, z. B. Kühlzeiten, sind extra aufgeführt. Auf tau- oder Abkühlzeiten, die von äußeren Faktoren, etwa der Raumtemperatur, abhängen, sind nicht ausgewiesen.
RUND UM DEN BACKOFEN
Die in den Rezepten angegebenen Backtemperaturen und Backzeiten sind Richtwerte, die je nach Gerät leicht abweichen können. Die Temperatur des Backofens
lässt sich am besten mithilfe eines Ofenthermometers feststellen. Prüfen Sie nach Ende der angegebenen Zeit, ob das Gebäck gar ist. Gasbacköfen haben je nach Gerät unterschiedliche Einstellmöglichkeiten – beachten Sie hier deshalb stets die Gebrauchsanleitung des Geräteherstellers.
NÄHRWERTANGABEN
Bei den Nährwertangaben handelt es sich um gerundete Werte. Aufgrund von Rohstoffschwankungen und/oder Rezepturveränderungen bei Lebensmitteln kann es zu Abweichungen kommen. Die Angaben dienen daher nur zur Orientierung und eignen sich nicht zur Berechnung von Diätplänen.
SYMBOLE
Vegetarisch
Vegan
Laktosefrei
mit Alkohol
ABKÜRZUNGEN
EL
Esslöffel
TL
Teelöffel
Msp.
Messerspitze
Pck.
Packung / Päckchen
g
Gramm
kg
Kilogramm
ml
Milliliter
l
Liter
evtl.
eventuell
geh.
gehäuft
gestr.
gestrichen
gem.
gemahlen
ger.
gerieben
TK
Tiefkühlprodukt
°C
Grad Celsius
E
Eiweiß
F
Fett
Kh
Kohlenhydrate
kcal
Kilokalorie
Vom knusprigen Boden eines Paprikakuchens über die saftige Füllung einer Moussaka-Quiche bis hin zur krossen, buttrigen Kruste einer Sommergemüse-Tarte – diese Leckereien sind mehr als nur Essen, sie sind ein Erlebnis für alle Sinne. Ein Bissen und es werden Erinnerungen an gemütliche Abende mit Freunden und Familie wieder lebendig.
Zubereitungszeit: 40 Minuten, ohne Kühlzeit
Backzeit: etwa 55 Minuten
ZUTATEN FÜR 8 STÜCKE
Für den Teig:
150 g Weizenmehl (Type 405)
75 g Kichererbsenmehl
etwa 1/4 TLSalz
75 g Butter (kalt)
1 Ei (Größe M)
Für den Belag:
100 g rohe Schinkenwürfel
etwa 250 g abgetropfte Kidneybohnen (aus der Dose)
etwa 250 g abgetropfte weiße Bohnen (aus der Dose)
1 Bund Schnittlauch
200 g Schmand
4 Eier (Größe M)
gem. Pfeffer
Pro Stück:
E: 17 g, F: 19 g, Kh: 25 g, kcal: 367
1.Für den Teig Weizenmehl, Kichererbsenmehl und Salz in einer Rührschüssel mischen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Ei und 3 EL kaltem Wasser zur Mehlmischung geben. Alles mit einem Mixer (Knethaken) zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe gut durcharbeiten. Tropfenweise Wasser dazugeben, bis sich die Zutaten zum Teig verbinden.
2.Den Teig anschließend auf einer leicht bemehlten Fläche kurz glatt verkneten. Den Teig zur Kugel formen, in eine Schüssel legen und zugedeckt etwa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
3.Den Backofen vorheizen.Ober-/Unterhitze: etwa 180 °CHeißluft: etwa 160 °C
4.Zwei Drittel des Teiges auf dem Boden einer Springform (Ø 26 cm, gefettet) ausrollen, den Springformrand darumstellen. Die Form auf dem Rost in den vorgeheizten Backofen (Mitte) schieben und den Quicheboden etwa 15 Minuten vorbacken.
5.Die Form aus dem Backofen nehmen und auf einen Kuchenrost stellen. Den Quicheboden etwas abkühlen lassen. Den restlichen Teig zu einer langen Rolle formen, diese am Rand auf den vorgebackenen Boden legen und so an den Formrand drücken, dass ein etwa 3 cm hoher Teigrand entsteht.
6.Für den Belag Schinken, Kidneybohnen und weiße Bohnen auf dem Teig verteilen. Den Schnittlauch abspülen, trocken tupfen und in Röllchen schneiden. Für den Guss Schmand und Eier in einer Schüssel mit einem Schneebesen verquirlen, den Schnittlauch unterrühren. Die Masse mit Salz und Pfeffer würzen und gleichmäßig auf dem Belag verteilen.
7.Die Quiche wieder auf dem Rost in den Backofen schieben und bei gleicher Backofentemperatur etwa 40 Minuten backen. Herausnehmen und kurz abkühlen lassen, dann zum Servieren in Stücke schneiden.
Tipp:
Die Quiche schmeckt auch kalt sehr gut und eignet sich wunderbar zum Mitnehmen für ein Picknick oder ins Büro.
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Backzeit: etwa 30 Minuten
ZUTATEN FÜR 12 STÜCKE
Zum Vorbereiten:
etwa 200 g Pastinaken
1 TL Salz
100 g Magerquark
500 g Brokkoli
Für den Teig:
200 g Weizenmehl (Type 1050)
1 gestr. TL Backpulver
75 g Butter (kalt)
1 Eigelb (Größe M)
Für den Belag:
2 Eier (Größe M)
1 Eiweiß (Größe M)
Salz
gem. Pfeffer
200 g saure Sahne
2 TL Speisestärke
1 TL getrockneter Thymian
1 Knoblauchzehe
40 g getrocknete Tomaten, in Öl
75 g ger. Gratinkäse
Pro Stück:
E: 8 g, F: 12 g, Kh: 15 g, kcal: 210
1.Als Vorbereitung die Pastinaken putzen, schälen und auf einer Küchenreibe grob raspeln (benötigt werden 125 g). Mit Salz mischen und etwa 20 Minuten ziehen lassen. Währenddessen den Quark in ein feines Sieb geben und abtropfen lassen. Den Brokkoli putzen, abspülen, abtropfen lassen und in Röschen teilen. Dicke Stiele schälen und würfeln. Etwa 100 ml Salzwasser in einem Topf aufkochen, den Brokkoli darin zugedeckt etwa 3–4 Minuten dünsten. In einem Sieb abtropfen lassen.
2.Für den Teig die Pastinakenraspel ausdrücken, dabei die Flüssigkeit auffangen. Mehl und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Die Butter auf einer groben Küchenreibe zur Mehlmischung reiben. Den abgetropften Quark und das Eigelb verrühren, die Masse mit den Pastinaken zum Mehl geben. Alles kurz zu einem glatten Teig verkneten.
3.Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis etwas größer als die Form ausrollen. Eine Spring- oder Tarteform (Ø 24–26 cm, gefettet, bemehlt) mit dem Teig auskleiden, dabei einen 3–4 cm hohen Rand bilden. Überstehenden Teig mit einem Messer abschneiden. Die Form in den Kühlschrank stellen.
4.Den Backofen vorheizen.