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So wie bei Oma schmeckt es nirgends? In diesem Buch lässt Dr. Oetker die gute alte Zeit wieder lebendig werden und bringt traditionelle, mit viel Liebe zubereitete Gerichte an den eigenen Küchentisch. Linsensuppe, Krustenbraten und verführerisch duftende Bratäpfel – das sind Gerichte, die Erinnerungen wecken und nach Kindheit schmecken. Mit diesem Buch kann jeder eine kleine Zeitreise machen und seine Lieblingsrezepte ganz einfach selbst nachkochen. Hier sind die besten Klassiker vereint: Von Eintöpfen über Schmorgerichte bis hin zu den beliebtesten Nachspeisen – dieses Kochbuch weckt mit rund 100 Rezepten aus der deutschen Regionalküche das wohlig-warme Gefühl von Heimat. Alle Rezepte sind verständlich beschrieben und gelingen garantiert. Dr. Oetker hat Großmüttern in die Töpfe geguckt und die Lieblingsrezepte gesammelt. Und hier sind sie: bodenständig, einfach, aber immer lecker!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 147
DIE
DR. OETKER GELING-GARANTIE
UNSER VERSPRECHEN
Liebe Leser*innen,
mit den Rezepten in unseren Koch- und Backbüchern möchten wir Sie und Ihre Lieben glücklich machen. Zum Glück braucht es den Erfolg, und den kaufen Sie mit jedem Dr. Oetker Buch gleich mit.
Dafür gibt es die Dr. Oetker Geling-Garantie.
Sie ist unser Versprechen, dass alle Rezepte aus diesem Buch ganz einfach und sicher gelingen. Die Geling-Garantie startet schon bei der Zutatenliste: Alle Zutaten, die wir verwenden, sollten Sie leicht in Ihrem Supermarkt vor Ort einkaufen können. Jeder Zubereitungs-Schritt ist klar und einfach nachvollziehbar.
Eine Garantie können wir Ihnen aber auch deshalb mit gutem Gewissen geben, weil alle Rezepte dieses Buches von unserem erfahrenen Team entwickelt wurden. Anschließend haben wir jedes Gericht in einer ganz normalen Küche nachgekocht oder nachgebacken. Immer wieder. So lange, bis wir uns sicher waren, dass es gelingt. Und zwar auch bei Ihnen zu Hause.
Was wir versprechen, halten wir auch. Sollte beim Kochen oder Backen eines unserer Rezepte dennoch etwas danebengehen oder es Ihnen einfach nicht schmecken, dann lassen Sie es uns wissen. Schreiben Sie oder rufen Sie uns an! Wir werden das Rezept nochmals kritisch prüfen und Ihnen helfen herauszufinden, woran es gelegen haben könnte. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49(0)89/5482515-0.
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail unter:
Natürlich freuen wir uns aber auch über weitere Rückmeldungen und auch über Lob. Ihre Ideen, Kommentare und Fragen können Sie jederzeit auch über Facebook posten:www.facebook.com/Dr.OetkerVerlag.
Wir sind für Sie da. Garantiert.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Dr. Oetker Redaktion
Ratgeber
Salate
Suppen & Eintöpfe
Beilagen und Kleinigkeiten
Hauptgerichte
Süßspeisen
Erinnern Sie sich noch an den Geschmack von selbst gemachten Rouladen, Linsensuppe oder Bratäpfeln aus Ihrer Kindheit? Mit viel Liebe und frischen Zutaten bereiteten unsere Mütter und Großmütter diese Gerichte zu. Bewahren Sie Ihre Familientradition oder entdecken Sie sie neu. Die Rezepte sind Schritt für Schritt so beschrieben, dass Sie sie einfach nachkochen können, vor allem, wenn Omas Rat gerade nicht verfügbar ist. Tipps und Abwandlungen erleichtern Ihnen die Zubereitung und sorgen für Abwechslung.
Allgemeine Hinweise
Lesen Sie vor der Zubereitung – besser noch vor dem Einkauf – das Rezept einmal vollständig durch. So werden Arbeitsabläufe und -zusammenhänge verständlicher. Anschließend können Sie den Einkaufszettel schreiben. Viele Zutaten sind wahrscheinlich ohnehin in Ihrer Küche vorhanden. Bevor es losgeht, legen Sie sich alles, was Sie brauchen, bereit. So müssen Sie nicht während des Kochens nach einzelnen Zutaten oder Werkzeugen suchen. Noch einfacher wird es, wenn Sie alle Zutaten schon fertig abwiegen.
Arbeitszeiten
Bei den angegebenen Zeiten handelt es sich um Anhaltswerte. Es kann, je nach Erfahrung, manchmal etwas schneller gehen oder auch mal ein wenig länger dauern. Eine genauere Angabe der Kühl- und Abkühlzeiten ist nicht möglich, da sie u.a. von äußeren Umständen abhängen, die wir nicht kennen (z. B. Umgebungsperatur).
Hinweise zu den Nährwerten
Bei den Nährwertangaben in den Rezepten handelt es sich um auf- bzw. abgerundete ganze Werte. Aufgrund von ständigen Rohstoffschwankungen und/oder Rezepturveränderungen bei Lebensmitteln kann es zu Abweichungen kommen. Die Nährwertangaben dienen daher lediglich Ihrer Orientierung und eignen sich nur bedingt für die Berechnung eines Diätplans.
Backofeneinstellung, Back- & Garzeiten
Die in den Rezepten angegebenen Backofentemperaturen, Back- und Garzeiten sind Richtwerte, die je nach individueller Hitzeleistung des Backofens über- oder unterschritten werden können. Die Temperaturangaben in diesem Buch beziehen sich auf Elektrobacköfen. Die Möglichkeiten der Temperatureinstellung für Gasbacköfen variieren je nach Hersteller, sodass wir keine allgemeingültigen Angaben machen können. Bitte beachten Sie deshalb bei der Einstellung des Backofens die Gebrauchsanleitung des Herstellers.
Abkürzungen / Mengenangaben
EL
EL
TL
TL
Msp.
Messerspitze
Pck.
Packung/Päckchen
g
Gramm
kg
Kilogramm
ml
Milliliter
l
Liter
evtl.
eventuell
geh.
gehäuft
gem.
gemahlen
ger.
gerieben
gestr.
gestrichen
TK
Tiefkühlprodukt
°C
Grad Celsius
Ø
Durchmesser
cm
Zentimeter
Kalorien-/Nährwertangaben
E
Eiweiß
F
Fett
Kh
Kohlenhydrate
kcal
Kilokalorien
Vorratshaltung im 21. Jahrhundert
Zwar können wir uns inzwischen das ganze Jahr über aus einem großen Angebot an Obst und Gemüse bedienen, jedoch gehört ein kleiner Grundvorrat zur intelligenten Haushaltsführung. Das war für unsere Großmütter selbstverständlich. Ein kleiner Vorrat ist auch ideal, wenn man kurzfristig wegen Krankheit an die Wohnung gebunden ist oder überraschend Besuch vor der Tür steht.
Regionales: Das Glück liegt oft so nah
Saisonale und regionale Produkte schmecken einfach am besten, sind reichlich und damit günstig vorhanden. Viele heimische Obst- und Gemüsesorten (wie Äpfel, Birnen, Nüsse, Kartoffeln, Kohl, Möhren, Rote Bete, Steckrüben, Zwiebeln) lassen sich gut lagern und sind deshalb auch in den Wintermonaten aus regionalem Anbau, z. B. auf Wochenmärkten, verfügbar. Die Nähe zum Produzenten führt zu kürzeren Transportwegen und erhöht das Vertrauen in die Qualität der erworbenen Waren.
Leicht verderbliches Obst und Gemüse möglichst öfter in kleinen Mengen einkaufen, frisch verzehren und daher nur kurz lagern – am besten im Gemüsefach des Kühlschranks. Ausnahme: Kälteempfindliches wie Auberginen, Bananen, Kartoffeln, Tomaten und Zitrusfrüchte an einem kühlen Ort lagern. Viele Früchte wie Äpfel, Birnen, Aprikosen und Bananen reifen nach; diese besser von anderen Lebensmitteln trennen.
Pluspunkte Tiefkühlkost
TK-Produkte sind unabhängig von der Saison verfügbar, schon weitgehend vorbereitet, lange haltbar und schnell zubereitet. Die ideale Lagertemperatur beträgt für TK-Produkte stets -18 °C. Wichtig: Die Gefriergeräte regelmäßig (1–2-mal im Jahr) oder bei einer 3–5 Millimeter dicken Eisschicht abtauen, sonst verbrauchen sie zu viel Energie und halten die Temperatur nicht mehr konstant.
Am besten die Tiefkühlprodukte erst am Ende des Einkaufs in den Einkaufswagen legen – bei langem Heimweg oder sommerlichen Temperaturen Kühltaschen oder -boxen verwenden oder die Waren in Zeitungspapier einwickeln. Zu Hause Tiefgekühltes sofort ins Gefriergerät legen. Wichtig: Neue TK-Produkte nicht direkt neben bereits eingelagerter Ware legen; sonst entzieht die neue der älteren die Kälte.
Lagern mit System
Wenn man die folgenden einfachen Tipps von Oma beherzigt, macht man nichts falsch:
•Frischwaren wie Milch, Käse, Wurst, Fleisch oder Fisch werden bis zum Verbrauch im Kühlschrank aufbewahrt. Lebensmittel immer verpackt in den Kühlschrank legen. Ausnahme: Eingeschweißtes Gemüse wie Möhren, Pilze, Tomaten aus der Packung nehmen (Schimmelgefahr). Unverpackte tierische und pflanzliche Lebensmittel getrennt im Kühlschrank lagern, damit keine Keime übertragen werden.
•Nicht zu lange warten: Eiweißreiche Lebensmittel können eher verderben – Schalen- und Krustentiere schneller als Fisch, Fisch schneller als Fleisch.
•Fette und Öle sind generell empfindlich gegen Wärme, Licht, Sauerstoff und Fremdgeruch. Angebrochenes Öl deshalb stets gut verschließen und bald verbrauchen – sonst wird es ranzig. Wasserhaltige Fette wie Butter, Margarine sowie kalt gepresste Öle mit hohem Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (z. B. Raps- und Sonnenblumenöl) am besten im Kühlschrank aufbewahren.
•Mehl, Zucker, Kaffee, Suppe, Kartoffelbrei, Backmischungen und andere Tüten und Instantbeutel besser bei Zimmertemperatur dunkel und trocken lagern. Angebrochene Tüten fest verschließen, in Plastikdosen weiter aufheben und bald verbrauchen – vor allem Kaffee und Tee sind sehr geruchsempfindlich.
•Obstgläser möglichst dunkel aufbewahren, da Licht viele Vitamine zerstört.
•Neue Ware immer hinter den bereits eingelagerten Produkten einordnen.
Reste gut verwerten:
•Mahlzeiten nicht über längere Zeit warm halten (maximal 30 Minuten), sondern rasch abkühlen, im Kühlschrank aufbewahren und später wieder kurz erhitzen. Zum Aufwärmen kleinerer Mengen sind vor allem Mikrowellengeräte geeignet.
•Gekochte Kartoffeln werden zu Bratkartoffeln oder Bauernomelette.
•Braten schmeckt in Streifen geschnitten prima in frischen Salaten.
•Nicht mehr ganz frische Brotscheiben kann man mit Sauce, Gemüsestreifen und etwas geriebenem Käse belegen. Im Backofen kurz überbacken. Oder das Brot mal statt mit Wurst mit ein paar Scheiben Tomaten, Gurke oder Rettich belegen.
•Rohe Gemüsereste sind ideal für den Pausenimbiss.
•Zu viel Reis oder Nudeln lassen sich sehr gut als Suppeneinlage verwenden.
•Obstreste kann man in Müsli, Quarkspeisen und Desserts „verstecken“ oder als Snack genießen. Eine Bananenmilch schmeckt oft sogar noch besser, wenn die Schale etwas unansehnlich braun geworden ist.
•Übrig gebliebene Kräuter verfeinern jedes Gericht. Alternativ: Kräuter fein schneiden und portionsweise in Eiswürfelbehältern einfrieren.
•Reste von Milch und Milcherzeugnissen werden in Aufläufen, Suppen, Saucen oder Desserts verarbeitet. Milch z.B. mit Obst zu einem Mixgetränk pürieren.
•Kuchen- und Plätzchenreste lassen sich mit selbst gemachtem Pudding und etwas Obst zum Trifle schichten.
•Altes Brot, Brötchen und Laugengebäck nicht wegwerfen: Daraus Semmelknödel, Arme Ritter, Brotsuppe oder Bruschetta zaubern. Oder klein würfeln, anrösten und als Brotcroûtons über Suppen und Salate streuen.
•Aus Reisresten lassen sich mit Mehl und Gewürzen knusprige Bratlinge herstellen.
•Sollten Pfannkuchen vom Vortag übriggeblieben sein, können diese in Streifen geschnitten und als Suppeneinlage serviert werden (s. S. 38).
•Nicht mehr knackige Äpfel sind hervorragend geeignet, um daraus Apfelmus (s. S. 164) zuzubereiten.
HEUTE SCHON AN MORGEN DENKEN
Planung ist alles – auch in der Küche. So wird es noch leichter:
•Kartoffeln gleich für zwei Tage kochen: Am ersten Tag als Salz- oder Pellkartoffeln genießen und am nächsten Tag werden aus den Resten Bratkartoffeln oder ein leckerer Kartoffelsalat. Ebenso können Nudeln und Reis gleich in größeren Portionen vorgekocht und zugedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden.
•Gemüse wie grüne Bohnen, Blumenkohl, Möhren oder Pastinaken sind an einem Tag eine köstliche Gemüsebeilage, am nächsten Tag schmecken Sie als leckerer Gemüsesalat oder im Eintopf. Wenn ein Teil aufbewahrt und weiterverwendet werden soll: Die gewünschte Menge des gekochten Gemüses etwa 5 Minuten zuvor herausnehmen, abkühlen und kalt stellen. Am nächsten Tag hinzufügen und erwärmen.
•TK-Produkte wie Fisch oder Fleisch, die aufgetaut verwendet werden, bereits am Vortag/Vorabend in den Kühlschrank legen – so tauen sie schonend auf. Nicht vergessen: Aus der Packung nehmen und zugedeckt auf einem Teller in den Kühlschrank stellen.
Wieder einfrieren – aber nicht alles!
Gegarte Speisereste von zuvor eingefrorenen Zutaten kann man erneut einfrieren. Schnell abkühlen und zurück ins Gefriergerät; allerdings bald verbrauchen. Leicht verderbliche Lebensmittel wie Backwaren mit Füllung, Fleisch, Fisch, Hackfleisch, Salate auf Mayonnaisen-Basis, Speiseeis usw. sollten nach dem Auftauen nicht wieder eingefroren werden.
Omas T ricks für Reste
1. Der Pürier-Trick:
Rohe Gemüsereste putzen und grob würfeln. Mit Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern in wenig Öl andünsten, mit Brühe und Sahne, alternativ Kokosmilch, Pflanzendrink oder passierten Tomaten aufgießen. Nach Belieben würzen und bei niedriger Temperatur gar köcheln lassen. Gemüse dann in der Garflüssigkeit sämig pürieren und zum Servieren würzig abschmecken.
2. Der Gratinier-Trick:
Gemüse würfeln bzw. fein schneiden und z. B. mit vorgegarten Nudeln, Hülsenfrüchten oder Kartoffeln (oder auch Resten vom Vortag) und einer Eiersahne in eine Auflaufform schichten. Funktioniert übrigens auch prima mit altbackenen Brotscheiben! Alternativ den Gemüse-Eiersahne-Mix als Füllung auf einen herzhaften Quiche-/Tarteteig in eine Backform geben. Übrig geriebenen Lieblingskäse (geriebenen Gouda, Emmentaler, Bergkäse, Mozzarella) daraufstreuen und alles goldbraun backen.
3. Der Verpack-Trick
Rohe Gemüsereste putzen und grob würfeln. Mit Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern in wenig Öl kurz andünsten. Mit etwas Béchamelsauce (selbst zubereitet oder aus dem Tetrapack), Schmand, Crème fraîche oder Frischkäse verrühren und würzig abschmecken. Ganz einfach als herzhafte Füllung z. B. auf vorbereitete Pfannkuchen geben, aufrollen und servieren. Alternativ in Strudelteig, blanchierte Kohl-, Kohlrabi- oder Mangoldblätter einrollen bzw. zu Päckchen falten, sanft schmoren und/oder im Backofen zusätzlich mit Käse überbacken.
VEGAN
ZUBEREITUNGSZEIT:
20 Minuten
DURCHZIEHZEIT:
etwa 20 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
FÜR DIE SALATSAUCE:
1–2 EL frisch gepresster Zitronensaft
Salz
Zucker
1–2 EL Sonnenblumenöl
FÜR DEN SALAT:
500 g Möhren
2–3 Äpfel (etwa 250 g)
PRO PORTION:
E: 1 g, F: 4 g, Kh: 11 g, kcal: 89
1. Für die Salatsauce Zitronensaft mit 1 Prise Salz und 1 Prise Zucker verrühren. Das Sonenblumenöl mit einem Schneebesen unterschlagen.
2. Möhren putzen, schälen, abspülen und abtropfen lassen. Die Äpfel evtl. abspülen, abtrocknen, schälen, vierteln und entkernen.
3. Die Möhren und die Apfelviertel auf der Haushaltsreibe grob raspeln und in eine Schüssel geben.
4. Die Salatsauce zu den Möhren- und Apfelraspeln geben und untermengen. Den Salat evtl. nochmals mit etwas Zucker und Zitronensaft abschmecken. Den Möhren-Apfel-Salat etwa 20 Minuten durchziehen lassen.
REZEPTVARIANTE:
Für einen grünen Salat mit Kräutervinaigrette (im Foto oben) 400 g grünen Salat (z. B. Kopfsalat, Eisbergsalat, Lollo bionda) putzen und die äußeren welken Blätter entfernen. Den Strunk keilförmig mit einem Messer aus dem Salat schneiden. Den Salat gründlich waschen. Die Salatblätter in einem Sieb gut abtropfen lassen oder in einer Salatschleuder trocken schleudern. Große Blätter kleiner zupfen. Für die Vinaigrette 2 EL Obstessig oder Zitronensaft mit 1 Prise Salz, 4 EL Mineralwasser und 2 TL mittelscharfem Senf verrühren. 4–5 EL Speiseöl unterschlagen. ½ Bund Schnittlauch und ½ Kästchen Kresse abspülen und trocken tupfen. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Die Kresse vom Beet schneiden. 1 kleine Zwiebel abziehen, fein würfeln und mit der Kresse und den Schnittlauchröllchen unter die Vinaigrette rühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Den Salat mit der Vinaigrette vermengen und sofort servieren.
VEGETARISCH
ZUBEREITUNGSZEIT:
15 Minuten
KOCHZEIT EIER:
etwa 10 Minuten
DURCHZIEHZEIT:
am besten über Nacht
ZUTATEN FÜR 4–6 PORTIONEN
8 Eier (Größe M)
1 Stange Staudensellerie
2–3 Frühlingszwiebeln
FÜR DIE SALATSAUCE:
4 EL Salatmayonnaise
2 EL Crème fraîche
2 TL scharfer Senf
1 TL Currypulver
Salz
gem. Pfeffer
1 Prise Zucker
Zitronensaft
Worcestersauce
PRO PORTION:
E: 14 g, F: 25 g, Kh: 3 g, kcal: 296
1. Eier in etwa 10 Minuten hart kochen, in kaltem Wasser abschrecken und pellen.
2. Staudensellerie und Frühlingszwiebeln putzen, abspülen und gut abtropfen lassen. Sellerie in feine Würfel und Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden.
3. Für die Sauce Mayonnaise, Crème fraîche, Senf und Currypulver gut verrühren. Sauce mit Salz, Pfeffer, Zucker, etwas Zitronensaft und einem Spritzer Worcestersauce abschmecken.
4. Hart gekochte Eier mit einem Eierschneider oder einfach mit dem Messer in Würfel schneiden und zusammen mit dem Staudensellerie und den Frühlingszwiebeln in die Sauce geben. Alles vorsichtig vermischen und im Kühlschrank am besten über Nacht ziehen lassen.
Omas Küchentipps
Der klassische Eiersalat schmeckt besonders lecker auf frisch gebackenem Vollkornbrot. Eierbrot mit Schnittlauchröllchen und knackigen Radieschenscheiben garnieren.
Exotisch pikant schmeckt der Salat, wenn man die Hälfte der Mayo durch Mango-Chutney ersetzt und mit etwas Tabasco nachschärft.
Sie können den Eiersalat auch mit Shrimps oder Räucherlachsstreifen und gehacktem Dill mischen.
Anstelle von Staudensellerie können Sie auch Fleischwurst und klein geschnittene Dillgurken in den Salat geben.
ZUBEREITUNGSZEIT:
15 Minuten
GARZEIT:
etwa 15 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
230 g weißer Spargel
400 g gekochtes, enthäutetes Hühnerfleisch
FÜR DIE SALATSAUCE:
6 EL Salatmayonnaise
2 EL Joghurt (3,5 % Fett)
Salz
gem. Pfeffer
Zucker
Zitronensaft
2 Pfirsichhälften (aus der Dose)
etwas Kerbel
PRO PORTION:
E: 50 g, F: 42 g, Kh: 18 g, kcal: 638
1. Spargel abspülen und abtropfen lassen. Den Spargel von oben nach unten schälen. Darauf achten, dass die Schalen vollständig entfernt, die Köpfe aber nicht verletzt werden. Die unteren holzigen Enden abschneiden. Den Spargel in 2–3 cm lange Stücke schneiden. In kochendem, mit Zucker und Salz gewürztem Wasser 10–15 Minuten bissfest kochen.
2. Den gegarten Spargel mit einem Schaumlöffel vorsichtig aus dem Kochsud nehmen, abtropfen lassen und einige Spargelspitzen zum Garnieren beiseitelegen. Hühnerfleisch in in feine Streifen schneiden.
3. Für die Sauce Mayonnaise mit Joghurt verrühren. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft würzen. Pfirsichhälften in kleine Stücke schneiden und unter die Sauce heben.
4. Hühnerstreifen mit den Spargelstücken und der Sauce vorsichtig vermengen.
5. Kerbel abspülen und trocken tupfen. Die Blättchen von den Stängeln zupfen. Den Salat in Gläsern anrichten, mit den beiseitegelegten Spargelspitzen und Kerbelblättchen garnieren. Sofort servieren.
Omas Küchentipps
Der Salat eignet sich hervorragend, um Reste vom Vortag weiterzuverwenden, z. B. Hühnerfleisch von einer selbst gemachten Hühnerbrühe (s. S. 48) oder wenn Sie noch gegarten Spargel vom Vortag vorrätig haben. Oder ersetzen Sie den frischen Spargel durch 175 g abgetropfte Spargelstücke (aus dem Glas).
Statt des gekochten Hühnerfleisches, können Sie auch ein halbes gebratenes Hähnchen (s. S. 106) ohne Haut verwenden.
ZUBEREITUNGSZEIT:
40 Minuten, ohne Wässern und Durchziehzeit
ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN
FÜR DEN SALAT:
4 Salzheringe
200 g gegarte Pellkartoffeln
2 säuerliche Äpfel, z. B. Boskop
500 g abgetropfte Rote Bete (aus dem Glas)
250 g abgetropfte Gewürz- oder Salzgurken
200 g Schweinebraten -Aufschnitt
FÜR DIE SALATSAUCE:
150 g Crème fraîche
1–2 EL Johannisbeergelee
Salz
gem. Pfeffer
Weißweinessig
Eierscheiben oder -viertel
einige vorbereitete Petersilienblättchen
PRO PORTION:
E: 37 g, F: 35 g, Kh: 20 g, kcal: 583
1. Für den Salat Salzheringe etwa 12 Stunden in einer großen, flachen Schale wässern. Die Heringe abtrocknen und vorbereiten. Dafür Kopf, Schwanz und Flossen entfernen, die Heringe entgräten und enthäuten.
2. Kartoffeln pellen. Äpfel schälen, vierteln und entkernen.
3. Kartoffeln, Rote Bete, Äpfel, Gewürz· oder Salzgurken und den Schweinebraten-Aufschnitt in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.
4. Für die Salatsauce Crème fraîche und Johannisbeergelee verrühren und mit den Salatzutaten vermengen. Den Salat mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken, gut durchziehen lassen (am besten über Nacht), evtl. nochmals mit den Gewürzen abschmecken. Mit Eierscheiben oder -vierteln und Petersilienblättchen garnieren.
REZEPTVARIANTE:
Für einen Heringsstipp 8 abgetropfte Bismarck-Heringsfilets (etwa 600 g, aus dem Glas) in kleine Stücke schneiden. 2 rote Zwiebeln abziehen und in Scheiben schneiden. 1–2 säuerliche Äpfel, z. B. Cox Orange, schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Äpfel und 3–4 abgetropfte Gewürzgurken (aus dem Glas) in kleine Stücke schneiden. 300 g saure Sahne mit 200 g Schlagsahne und 4 EL Gurkensud verrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Zwiebelscheiben, Apfel- und Gurkenstücke unterrühren. Die Heringsfiletstücke mit der Sauce vermengen, zugedeckt in den Kühlschrank stellen und über Nacht (etwa 12 Stunden) in der Sauce durchziehen lassen. Zum Servieren den Heringsstipp nochmals mit Salz, Pfeffer, Zucker und Gurkensud abschmecken.
(IM FOTO VORN)
VEGETARISCH
ZUBEREITUNGSZEIT:
25 Minuten, ohne Abkühl- und Durchziehzeit
GARZEIT:
20 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
800 g festkochende Kartoffeln
2 Zwiebeln, 3 hart gekochte Eier
100 g abgetropfte Gewürzgurken (aus dem Glas)
FÜR DIE SAUCE:
6 EL Salatmayonnaise
3 EL Gurkensud (aus dem Glas)
1 EL mittelscharfer Senf
Salz, gem. Pfeffer
PRO PORTION:
E: 10 g, F: 25 g, Kh: 31 g, kcal: 389
1.