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Alle Jahre wieder heißt es: Ran an die Teigrolle, Ausstechförmchen aus dem Schrank holen und Backofen einschalten … In vielen Familien beginnt dann erst einmal die Suche: "Wir hatten da doch letztes Jahr diese leckeren Zimtsterne – weiß noch jemand, wo das Rezept her war?" Fein raus ist dann, wer dieses Buch im Regal stehen und alles mit einem Griff parat hat: Neben allseits beliebten Klassikern wie Vanillekipferln, Zimtsternen oder Stollen und regionalen Spezialitäten wie Biberle oder Heidesand finden sich zahlreiche moderne weihnachtliche Interpretationen wie Orangen-Whoopies oder Verschneite Knuspertannen. Mit über 100 gelingsicheren Rezepten von Dr. Oetker bleiben keine Wünsche offen und der Plätzchenteller ist im Nu gefüllt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 185
DIE
DR. OETKER GELING-GARANTIE
UNSER VERSPRECHEN
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit den Rezepten in unseren Koch- und Backbüchern möchten wir Sie und Ihre Lieben glücklich machen. Zum Glück braucht es den Erfolg, und den kaufen Sie mit jedem Dr. Oetker Buch gleich mit.
Dafür gibt es die Dr. Oetker Geling-Garantie. Sie ist unser Versprechen, dass alle Rezepte aus diesem Buch ganz einfach und sicher gelingen. Die Geling-Garantie startet schon bei der Zutatenliste: Alle Zutaten, die wir verwenden, sollten Sie leicht in Ihrem Supermarkt vor Ort einkaufen können. Jeder Zubereitungsschritt ist klar und einfach nachvollziehbar.
Eine Garantie können wir Ihnen aber auch deshalb mit gutem Gewissen geben, weil alle Rezepte dieses Buches von unserem erfahrenen Team entwickelt wurden. Anschließend haben wir jedes Gericht in einer ganz normalen Küche nachgekocht oder nachgebacken. Immer wieder. So lange, bis wir uns sicher waren, dass es gelingt. Und zwar auch bei Ihnen zu Hause.
Was wir versprechen, halten wir auch. Sollte beim Kochen oder Backen eines unserer Rezepte dennoch etwas danebengehen oder es Ihnen einfach nicht schmecken, dann lassen Sie es uns wissen. Schreiben Sie oder rufen Sie uns an! Wir werden das Rezept nochmals kritisch prüfen und Ihnen helfen herauszufinden, woran es gelegen haben könnte. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49 (0) 89 - 5 48 25 15-0.
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail unter:
Natürlich freuen wir uns aber auch über weitere Rückmeldungen und auch über Lob. Ihre Ideen, Kommentare und Fragen können Sie jederzeit auch über Facebook posten: www.facebook.com/Dr.OetkerVerlag
Wir sind für Sie da. Garantiert.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Dr. Oetker Redaktion
UNSER TIPP
Lesen Sie vor der Zubereitung – besser noch vor dem Einkauf – das Rezept einfach einmal vollständig durch. Aus dem Zusammenhang werden die Zubereitungsschritte deutlicher.
PORTIONEN, ZUTATEN UND ARBEITSSCHRITTE
Die in den Rezepten angegebenen Stückzahlen sind Durchschnittswerte und können nach oben oder unten abweichen, z. B. weil bei Plätzchen unterschiedliche Ausstecher verwendet werden. Die Zutaten sind in der Reihenfolge ihrer Verarbeitung aufgeführt. Jeder Arbeitsschritt ist extra nummeriert. So haben wir die Rezepte für Sie auch entwickelt und ausprobiert.
ARBEITSZEITEN
Die angegebene Zubereitungszeit schließt die Vorbereitung und die eigentliche Zubereitung ein. Sie ist ein Anhaltswert und kann je nach individuellem Geschick oder Übung etwas variieren. Neben den Zubereitungszeiten sind Kühl-, Ruhe-, Quell- und Backzeiten angegeben. Abkühl- oder auch Auftauzeiten sind nicht extra angegeben, da sie u. a. von der Umgebungstemperatur abhängen.
BACKOFENEINSTELLUNG UND BACKZEITEN
Die in den Rezepten angegebenen Backtemperaturen und Backzeiten sind Richtwerte, die je nach individueller Hitzeleistung des Backofens über- oder unterschritten werden können. Prüfen Sie nach Beendigung der angegebenen Backzeit, ob das Gericht gar ist, bzw. machen Sie bei Teigen eine Garprobe. Die Temperaturangaben in diesem Buch beziehen sich auf Elektrobacköfen. Die Temperatur-Einstellungsmöglichkeiten für Gasbacköfen variieren je nach Hersteller, sodass wir keine allgemeingültigen Angaben machen können. Bitte beachten Sie deshalb bei der Einstellung des Backofens die Gebrauchsanleitung des Herstellers. Ein Backofenthermometer eignet sich gut, um die Backofentemperatur im Blick zu haben.
EINSCHUBHÖHE
Die im Rezept in Klammern angegebene Einschubhöhe gilt für ein Blech oder einen Rost. Für das Backen mit Heißluft auf mehreren Etagen bitte die Angaben des Ofenherstellers beachten.
HINWEISE ZU DEN NÄHRWERTEN
Bei den Nährwertangaben in den Rezepten handelt es sich um auf- bzw. abgerundete ganze Werte. Aufgrund von ständigen Rohstoffschwankungen und/oder Rezepturveränderungen bei Lebensmitteln kann es zu Abweichungen kommen. Die Nährwertangaben dienen daher lediglich Ihrer Orientierung und eignen sich nur bedingt für die Berechnung eines Diätplans.
AUFBEWAHRUNG UND HALTBARKEIT
Das Gebäck erst nach dem Erkalten in gut schließende Dosen geben. Trockenes, ungefülltes Gebäck hält sich meist mehrere Wochen. Glasuren und Füllungen verkürzen die Haltbarkeit.
ABKÜRZUNGEN UND SYMBOLE
EL
Esslöffel
TL
Teelöffel
Msp.
Messerspitze
Pck.
Packung/Päckchen
g
Gramm
kg
Kilogramm
ml
Milliliter
l
Liter
evtl.
eventuell
geh.
gehäuft
gestr.
gestrichen
gem.
gemahlen
ger.
gerieben
TK
Tiefkühlprodukt
°C
Grad Celsius
Kalorien-/Nährwertangaben
E
Eiweiß
F
Fett
Kh
Kohlenhydrate
kcal
Kilokalorie
Symbole
Zubereitungs-/Backzeit
Vegan/Ohne Backen
Mit Alkohol/Mit Alkohol-Aroma
Zubereitungszeit: 2 Stunden, ohne AbkühlzeitBackzeit: 25 Minuten
Mit Alkohol
ZUTATEN FÜR 24 STÜCK
FÜR DEN LEBKUCHENTEIG:
300 g Butter (zimmerwarm)
160 g Rohrohrzucker
180 g flüssiger Honig
4 Eier (Größe M)
2 EL Rum
360 g Weizenmehl (Type 405)
2 gestr. TL Backpulver
100 g gem. Haselnusskerne
1 Prise Salz
1 TL gem. Zimt
1 TL Lebkuchengewürz
FÜR FÜLLUNG UND GUSS:
400 g Rote-Johannisbeere-Gelee
50 g Zucker
500 g Zartbitter-Kuvertüre (etwa 50 % Kakaoanteil)
20 g Kokosfett
FÜR DIE DEKORATION:
etwa 200 g Marzipan-Rohmasse
50 g Puderzucker
je einige Tropfen rote und grüne Speisefarbe
rote Nonpareilles (kleine Zuckerperlen)
1 Tube weiße Zuckerschrift
ZUSÄTZLICH:
verstellbarer rechteckiger Backrahmen
Ausstecher in Sternform (Ø 3–4 cm)
24 Papierbackförmchen
PRO STÜCK:
E: 7 g, F: 26 g, Kh: 60 g, kcal: 524
1. Den Backofen vorheizen.Ober-/Unterhitze: etwa 180 °CHeißluft: etwa 160 °C
2. Für den Teig Butter, Zucker und Honig in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe in etwa 2 Minuten schaumig schlagen. Eier und Rum nacheinander unterrühren. Mehl, Backpulver, Nüsse, Salz, Zimt und Gewürz mischen. Die Mischung in 2 Portionen kurz auf mittlerer Stufe unter die Buttermasse rühren.
3. Ein Backblech mit Backpapier belegen, den Backrahmen (27 × 36 cm) daraufstellen. Den Teig darin glatt verstreichen, in den vorgeheizten Ofen (Mitte) schieben und etwa 25 Minuten backen. Das Blech auf einen Kuchenrost stellen. Die Gebäckplatte erkalten lassen, dann halbieren, sodass zwei Stücke (je 18 × 27 cm) entstehen.
4.Für die Füllung Johannisbeergelee und Zucker in einem Topf etwa 1 Minute unter Rühren kochen. Eine Gebäckplatte mit der Hälfte des Gelees bestreichen. Die zweite Platte vom Backpapier lösen und darauflegen. Das restliche Gelee darauf verstreichen und erkalten lassen. In 4 etwa 4 ½ cm breite Streifen schneiden. Die Streifen in etwa 4 ½ cm große Würfel schneiden.
5. Für den Guss die Kuvertüre klein hacken und mit Kokosfett in einer hitzebeständigen Schüssel im Wasserbad bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen. Die Gebäckwürfel mit den Seiten in die Kuvertüre tauchen, dann auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost setzen. Die restliche Kuvertüre auf den Würfeln verteilen.
6. Für die Dekoration Marzipan und Puderzucker verkneten, die Masse halbieren. Eine Portion mit Speisefarbe rot, die andere grün färben. Jeweils zwischen zwei Bogen Backpapier dünn ausrollen, je 12 Sterne ausstechen, diese auf den noch feuchten Guss legen und leicht andrücken. Mit Nonpareilles bestreuen. Die Kuvertüre fest werden lassen. Die Würfel in Papierförmchen setzen. Zahlen mit Zuckerschrift daraufschreiben.
Zubereitungszeit: 50 Minuten, ohne AbkühlzeitBackzeit: 50 Minuten
Mit Alkohol
ZUTATEN FÜR 14 STÜCKE
FÜR DEN RÜHRTEIG:
300 g Butter (zimmerwarm)
1 Prise Salz
300 g brauner Zucker
2 Pck. Vanillin-Zucker
6 Eier (Größe M)
300 g Weizenmehl (Type 405)
1 Pck. Backpulver
200 g Rumrosinen (Fertigprodukt)
100 g kandierte Früchte (Orangeat, Zitronat, Kirschen)
100 g abgezogene gehackte Mandeln
ZUM BESTREICHEN:
200 g Quittengelee oder Aprikosenkonfitüre
30 g Zucker
FÜR DIE DEKORATION:
200–250 g Kuchenglasur Vanille oder Cake Melts Vanille
30 g Kokosraspel
etwa 350 g Marzipan-Rohmasse
je einige Tropfen rote und grüne Speisefarbe
ZUSÄTZLICH:
Gugelhupfform (Ø 22 cm, etwa 1 ½ l Inhalt)
Fett für die Form
Ausstecher in Sternform (Ø etwa 3 cm)
Ausstecher in Rehform (Ø etwa 4 cm)
4 Zahnstocher
PRO STÜCK:
E: 10 g, F: 39 g, Kh: 79 g, kcal: 712
1. Den Backofen vorheizen.Ober-/Unterhitze: etwa 180 °CHeißluft: etwa 160 °C
2. Für den Teig Butter und Salz in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker und Vanillin-Zucker unterrühren. So lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Die Eier nach und nach unterrühren (jedes Ei etwa ½ Minute).
3. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und in 2 Portionen kurz auf mittlerer Stufe unter die Buttermasse rühren. Rumrosinen, Früchte und Mandeln mischen und unter den Teig heben.
4. Die Gugelhupfform gründlich fetten. Den Teig mit einem großen Löffel in die Form füllen und gleichmäßig verteilen. Die Form auf dem Rost in den vorgeheizten Ofen (Mitte) schieben. Den Kuchen etwa 50 Minuten backen.
5. Die Form auf einen Kuchenrost stellen. Den Kuchen etwas abkühlen lassen, dann aus der Form auf den Rost stürzen und erkalten lassen.
6. Zum Bestreichen Gelee oder Konfitüre mit dem Zucker in einem Topf etwa 1 Minute unter Rühren kochen. Den Kuchen rundherum damit bestreichen, etwa 5 Minuten abkühlen lassen.
7. Für die Dekoration die Kuchenglasur oder Cake Melts nach Packungsanleitung schmelzen. Den Kuchen damit überziehen und mit Kokosraspeln bestreuen. Vom Marzipan etwa 200 g mit etwas roter Speisefarbe verkneten und färben, etwa 100 g grün färben. Die Hälfte des roten Marzipans zu einer etwa 20 cm langen Rolle formen, diese in 4 etwa 5 cm lange Stücke schneiden. Das ungefärbte Marzipan (50 g) zu 4 Flammen formen. Marzipanstücke und -flammen mit Zahnstochern als Kerzen auf den Kuchen stecken. Übriges rotes und grünes Marzipan zwischen zwei Bogen Backpapier dünn ausrollen, Sterne und Rehe ausstechen und an den Kuchen drücken.
Zubereitungszeit: 20 MinutenBackzeit: 25 Minuten je Backvorgang
ZUTATEN FÜR 12 STÜCK
ZUM VORBEREITEN:
130 g abgetropfte Ananasscheiben (aus der Dose)
FÜR DEN RÜHRTEIG:
125 g Weizenmehl (Type 405)
1 ½ gestr. TL Backpulver
75 g Zucker
1 Ei (Größe M)
1 Eigelb (Größe M)
50 ml Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl
100 g Buttermilch
25 g Zartbitter-Raspelschokolade
ZUM BESTÄUBEN:
etwas Puderzucker
ZUSÄTZLICH:
Blüten-Silikonform für 6 Blüten (Ø je 7 ½–8 cm)
etwa 2 TL zerlassene Butter für die Form
etwa 2 TL Weizenmehl (Type 405) für die Form
PRO STÜCK:
E: 2 g, F: 6 g, Kh: 18 g, kcal: 143
1. Als Vorbereitung die Ananasscheiben mit Küchenpapier trocken tupfen, dann fein hacken.
2. Die Mulden der Silikonform fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Backofen vorheizen.Ober-/Unterhitze: etwa 180 °CHeißluft: etwa 160 °C
3. Für den Teig Mehl und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Zucker, Ei, Eigelb, Öl und Buttermilch dazugeben. Die Zutaten mit einem Mixer (Rührstäbe) zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 1 Minute zu einem glatten Teig verarbeiten. Ananas und Raspelschokolade unterrühren.
4. Die Hälfte des Teigs in den Mulden der Form verteilen. Die Form auf dem Rost in den vorgeheizten Ofen (Mitte) schieben. Die Millefleurs etwa 25 Minuten backen. Dann auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen.
5. Die Form säubern, fetten und mit Mehl ausstäuben. Den restlichen Teig einfüllen und ebenso etwa 25 Minuten backen. Die Küchlein erkalten lassen, dann mit Puderzucker bestäuben.
Zubereitungszeit: 40 Minuten, ohne Abkühlzeit
Trockenzeit: 3–4 Stunden
Backzeit: 12–14 Minuten je Backvorgang
Mit Alkohol (nach Belieben)
ZUTATEN FÜR 60 STÜCK
Für den TEig:
10 g Anissamen
2 Eier (Größe M)
150 g Zucker
150 g Weizenmehl (Type 405)
FÜR DIE FÜLLUNG:
120 g Zartbitter-Kuvertüre
100 g Schlagsahne (mind. 30 % Fett)
20 ml Anisschnaps (z. B. Pernod) oder Anissirup
ZUSÄTZLICH:
Fett für die Backbleche
Spritzbeutel mit Lochtülle (Ø etwa 1–1 ½ cm)
Einwegspritzbeutel oder Gefrierbeutel
PRO STÜCK:
E: 1 g, F: 1 g, Kh: 5 g, kcal: 39
1. Zwei Backbleche (etwa 30 × 40 cm) leicht fetten und mit Backpapier belegen. Für den Teig die Anissamen grob hacken. Die Eier trennen.
2. Das Eiweiß in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe so steif schlagen, dass ein Messerschnitt sichtbar bleibt. Nach und nach den Zucker unterschlagen und weiterschlagen, bis der Eischnee stark glänzt. Das Eigelb dazugeben und kurz unterschlagen. Mehl und Anis mit einem Teigschaber unterheben.
3. Den Teig in den Spritzbeutel mit Tülle füllen und mit etwas Abstand in flachen Tupfen (Ø etwa 3 cm) auf die Bleche spritzen. Bei Zimmertemperatur 3–4 Stunden trocknen lassen.
4. Den Backofen vorheizen.Ober- / Unterhitze: etwa 160 °CHeißluft: etwa 140 °C
5. Die Bleche nacheinander in den vorgeheizten Ofen (Mitte) schieben, bei Heißluft zusammen. Die Anislaiberl 12–14 Minuten je Backvorgang backen. Dann mit dem Backpapier auf Kuchenroste ziehen und erkalten lassen.
6. Inzwischen für die Füllung die Kuvertüre klein hacken. Die Sahne in einem Topf aufkochen. Den Topf von der Kochstelle nehmen und die Kuvertüre unter Rühren in der Sahne schmelzen. Die Masse in einen hohen Rührbecher füllen. Den Schnaps hinzufügen und alles mit einem Stabmixer aufschlagen. Die Masse abkühlen lassen.
7. Die Kuvertüresahne in den Einwegspritz- oder Gefrierbeutel füllen. Den Beutel verschließen und eine etwa ½ cm große Ecke abschneiden. Die Hälfte der Laiberl auf der flachen Unterseite mit je 1 Tupfen Füllung bespritzen. Je 1 unbespritztes Laiberl daraufsetzen und leicht andrücken.
Zubereitungszeit: 40 MinutenTeiggeh-/Ruhezeit: 50 MinutenBackzeit: 25–30 Minuten
ZUTATEN FÜR 20 STÜCKE
FÜR DEN HEFETEIG:
375 g Weizenmehl (Type 405)
1 Pck. Trockenbackhefe
1 Prise Salz
75 g Zucker
1 TL abger. Bio-Zitronenschale
1 Ei (Größe M)
50 g zerlassene, abgekühlte Butter oder Margarine
200 ml lauwarme Milch (3,5 % Fett)
FÜR DIE FÜLLUNG:
250 g getrocknete Pflaumen
50 g Rosinen
50 ml Multivitaminsaft
1 TL Koriandersamen
100 g gewürfeltes Zitronat (Sukkade) oder Orangeat
100 g abgezogene gehackte Mandeln
1 Pck. Vanillin-Zucker
½ TL Lebkuchengewürz
FÜR DIE DEKORATION:
1 Eigelb (Größe M)
1 EL Milch
etwa 20 abgezogene Mandeln
ZUSÄTZLICH:
Mehl für die Arbeitsfläche
PRO STÜCK:
E: 5 g, F: 7 g, Kh: 32 g, kcal: 212
1. Für den Teig Mehl und Hefe in einer Rührschüssel mischen. Salz, Zucker, Zitronenschale, Ei, Butter oder Margarine und Milch hinzufügen. Alles mit einem Mixer (Knethaken) zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Minuten glatt verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat, etwa 30 Minuten.
2. Inzwischen für die Füllung die Pflaumen klein würfeln und mit den Rosinen in eine flache Schale geben. Mit dem Multivitaminsaft übergießen und etwa 20 Minuten einweichen. Den Koriander im Mörser etwas zerstoßen. Zitronat oder Orangeat, Mandeln, Vanillin-Zucker, Lebkuchengewürz und Koriander mischen. Die Mischung unter die Pflaumenmasse mengen.
3. Ein Backblech (etwa 30 × 40 cm) mit Backpapier belegen. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten, zu einem Rechteck (etwa 30 × 35 cm) ausrollen und dieses auf das Blech legen. Die Pflaumenmasse in die Mitte des Teigstücks geben und gleichmäßig zu einem Rechteck (etwa 11 × 35 cm) verstreichen.
4. Den unbestrichenen Teig rechts und links von der Füllung im Abstand von etwa 2 ½ cm in diagonale Streifen schneiden. Am oberen Ende beginnend einen linken und rechten Teigstreifen so über die Füllung legen, dass sie sich am Ende kreuzen. Auf diese Weise alle Teigstreifen über die Füllung schlagen. Den Striezel zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat, etwa 20 Minuten.
5. In der Zwischenzeit den Backofen vorheizen.Ober-/Unterhitze: etwa 200 °CHeißluft: etwa 180 °C
6. Für die Dekoration Eigelb und Milch verquirlen. Den Striezel damit bestreichen und mit den Mandeln belegen. Das Blech in den vorgeheizten Ofen (Mitte) schieben. Den Striezel 25–30 Minuten backen. Dann mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost ziehen und erkalten lassen.
Zubereitungszeit: 35 Minuten, ohne AbkühlzeitBackzeit: 15–20 Minuten je Backvorgang
Mit Alkohol-Aroma
ZUTATEN FÜR 70 STÜCK
FÜR DEN RÜHRTEIG:
50 g Zartbitter-Schokolade
125 g Weizenmehl (Type 405)
2 gestr. TL Backpulver
50 g gem. Mandeln
1 TL gem. Zimt
150 g Butter oder Margarine (zimmerwarm)
150 g Zucker
2–3 Tropfen Rum-Aroma (aus dem Röhrchen)
3 Eier (Größe M)
FÜR DIE DEKORATION:
150 g dunkle Kuchenglasur
ZUSÄTZLICH:
3 Bärentatzen- oder Madeleineformen (je 24 Mulden à 3 1/2 × 5 cm; siehe Tipp), z. B. aus Silikon
Fett und Mehl für die Backbleche
PRO STÜCK:
E: 1 g, F: 4 g, Kh: 5 g, kcal: 55
1. Den Backofen vorheizen.Ober-/Unterhitze: etwa 180 °CHeißluft: etwa 160 °C
2. Für den Teig die Schokolade mit einer Küchenreibe fein raspeln. Schokoraspel, Mehl, Backpulver, Mandeln und Zimt mischen.
3. Die Butter oder Margarine in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe weißschaumig schlagen. Den Zucker nach und nach unterrühren. So lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Das Rum-Aroma unterrühren. Die Eier nach und nach unterrühren (jedes Ei etwa ½ Minute). Die Mehlmischung auf mittlerer Stufe kurz unter die Buttermasse rühren.
4. Die Vertiefungen der Formen fetten und mit Mehl ausstäuben. Je etwa 1 TL Teig in die Vertiefungen geben. Die Formen auf dem Rost (Silikonmatten auf einem Backblech) in den vorgeheizten Ofen (Mitte) schieben, bei Heißluft zusammen. Die Bärentatzen 15–20 Minuten je Backvorgang backen. Dann auf mit Backpapier belegte Kuchenroste stürzen und erkalten lassen.
5. Für die Dekoration die Glasur nach Packungsanleitung schmelzen und in eine Tasse geben. Die Bärentatzen nacheinander jeweils mit der Spitze in die Glasur tauchen. Kurz abtropfen lassen und auf Backpapier legen. Die Glasur trocknen lassen.
TIPP:
Wer nur eine Form hat, backt aus dem Teig einfach portionsweise nacheinander Bärentatzen. Die Mulden zwischen den Backvorgängen stets fetten und mit Mehl ausstäuben.
REZEPTVARIANTE:
Für Frucht-Bärentatzen je 50 g getrocknete Mango, Orangeat und Zitronat klein würfeln. Den Backofen vorheizen (Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C; Heißluft: etwa 160 °C). 100 g zerlassene, abgekühlte Butter mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe weißschaumig schlagen. 100 g Zucker und 1 Pck. Vanillin-Zucker nach und nach unterrühren. So lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. 4 Tropfen Zitronen-Aroma unterrühren. 2 Eier (Größe M) nach und nach unterrühren (jedes Ei etwa ½ Minute). 100 g Weizenmehl (Type 405) mit 1 gestr. TL Backpulver mischen und auf mittlerer Stufe kurz unterrühren. 1 EL Orangenlikör und Fruchtstücke unterheben. Den Teig in die Formen füllen und backen, jedoch nur 12–15 Minuten. Auf Kuchenroste stürzen, erkalten lassen und mit etwa 150 g Zuckerguss (Fertigprodukt) bestreichen.
Zubereitungszeit: 30 MinutenRuhezeit: 12 StundenBackzeit: 15–20 Minuten
Mit Alkohol
ZUTATEN FÜR 50 STÜCK
ZUM VORBEREITEN:
100 g Orangeat
100 g Zitronat (Sukkade)
7 EL Kirschwasser
FÜR DEN LEBKUCHENTEIG:
260 g Honig
100 g Zucker
1 TL abger. Bio-Orangenschale
10 g Lebkuchengewürz
10 g Pottasche
400 g Weizenmehl (Type 1050)
180 g geröstete, grob gehackte Haselnusskerne
FÜR DIE GLASUR:
75 g Zucker
ZUSÄTZLICH:
Mehl für die Arbeitsfläche
PRO STÜCK:
E: 2 g, F: 2 g, Kh: 16 g, kcal: 97
1. Als Vorbereitung Orangeat, Zitronat und Kirschwasser mischen und abgedeckt durchziehen lassen. Ein Backblech (etwa 30 × 40 cm) mit Backpapier belegen.
2. Für den Teig Honig, Zucker, 10 g Wasser, Orangenschale und Lebkuchengewürz in einem Topf unter ständigem Rühren erwärmen (nicht kochen!), bis der Zucker gelöst ist. Die Pottasche in einer Tasse in 1 EL heißem Wasser auflösen.
3. Orangeat-Zitronat-Mischung, Honigmischung, Mehl, Haselnüsse und Pottaschewasser in eine Rührschüssel geben. Alles mit einem Mixer (Knethaken) zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe glatt verkneten.
4. Den Teig sofort auf der bemehlten Arbeitsfläche in Größe des Blechs ausrollen (etwa 1/2 cm dick). Auf das Blech legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Mit einem zweiten, umgedrehten Blech oder mehreren Lagen Frischhaltefolie abdecken und bei Zimmertemperatur etwa 12 Stunden ruhen lassen.
5. Den Backofen vorheizen.Ober-/Unterhitze: etwa 200 °C Heißluft: nicht empfehlenswert
6. Das Blech in den vorgeheizten Ofen (Mitte) schieben. Den Teig15–20 Minuten backen.
7. Inzwischen für die Glasur den Zucker mit 40 ml Wasser in einem Topf aufkochen und 2 Minuten köcheln, bis sich der Zucker gelöst hat.
8. Das Blech auf einen Kuchenrost stellen und das warme Gebäck mit der Glasur bepinseln. Erkalten lassen (ist die Glasur getrocknet, bekommt sie die typischen weißen Stellen). Mit einem Sägemesser in Quadrate (etwa 4 × 4 cm) schneiden.
TIPP:
Das Gebäck hält sich in einer nicht zu fest schließenden Dosen bis zu 8 Wochen – je länger es durchzieht, umso aromatischer wird es.
Zubereitungszeit: 75 Minuten, ohne Abkühlzeit Backzeit: 2 Minuten je Schicht
Mit Alkohol
ZUTATEN FÜR 48 STÜCK
FÜR DEN RÜHRTEIG:
4 Eier (Größe M)
100 g Weizenmehl (Type 405)
50 g Speisestärke
2 gestr. TL Backpulver
50 g abgezogene gem. Mandeln
200 g Butter oder Margarine (zimmerwarm)
175 g Zucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
3 EL Weinbrand
ZUM ÜBERZIEHEN:
100 g Zartbitter-Kuvertüre (etwa 60 % Kakaoanteil)
2 TL geschmacksneutrales Speiseöl
100 g weiße Kuvertüre
ZUSÄTZLICH:
Fett für das Backblech
verstellbarer rechteckiger Backrahmen
evtl. weihnachtliche Dekorstecker
PRO STÜCK:
E: 1 g, F: 6 g, Kh: 8 g, kcal: 96
1. Den Backofengrill vorheizen. Ein Backblech leicht fetten, mit Backpapier belegen und den Backrahmen (etwa 18 × 24 cm) daraufstellen.
2. Für den Teig 2 Eier trennen. Das Eiweiß in einem hohen Rührbecher steif schlagen. Mehl, Stärke, Backpulver und Mandeln mischen. Eischnee und Mehlmischung beiseitestellen.
3. Die Butter oder Margarine in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe geschmeidig rühren. Zucker, Vanillin-Zucker und Weinbrand nach und nach unterrühren. So lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Eigelb und übrige Eier nach und nach unterrühren (je etwa ½ Minute).
4. Die Mehlmischung in 2 Portionen kurz auf mittlerer Stufe unter die Buttermasse rühren. Den Eischnee unterheben.
5. Vom Teig 3 EL in den Backrahmen geben und mit einem breiten Backpinsel gleichmäßig darin verteilen. Das Blech in den Ofen unter den vorgeheizten Grill schieben (Abstand zwischen Grill und Teigschicht etwa 20 cm). Die Teigschicht in etwa 2 Minuten hellbraun grillen.
6. Das Blech auf einen Kuchenrost stellen und 3 EL Teig auf der gegrillten Schicht verstreichen. Ebenfalls in etwa 2 Minuten hellbraun grillen. Auf diese Weise nach und nach den ganzen Teig verarbeiten, dabei die Einschubhöhe möglichst so verändern, dass der Abstand zwischen Grill und Teigschicht stets etwa 20 cm beträgt.
7. Den Backrahmen mit einem Messer lösen und entfernen. Den Baumkuchen mit dem Backpapier vom Blech auf einen Kuchenrost ziehen, erkalten lassen und in Würfel (etwa 3 × 3 cm) schneiden.
8. Zum Überziehen die Zartbitter-Kuvertüre klein hacken und mit 1 TL Öl in einer hitzebeständigen Schüssel im Wasserbad bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen. Die Hälfte der Kuchenwürfel nacheinander mit einer Gabel in die Kuvertüre tauchen, kurz abtropfen lassen und auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost setzen.
9. Die weiße Kuvertüre mit dem restlichen Öl (1 TL) ebenso im Wasserbad schmelzen, die übrigen Petits Fours damit überziehen und auf den mit Backpapier belegten Kuchenrost setzen. Den Guss trocknen lassen. Nach Belieben Dekorstecker in die Petits fours stecken.
Zubereitungszeit: 45 MinutenTrockenzeit: 8 StundenBackzeit: 15 Minuten
ZUTATEN FÜR 30 STÜCK
FÜR DEN TEIG:
1 Eiweiß (Größe M)
200 g abgezogene gem. Mandeln
125 g Puderzucker
1 gestr. TL Speisestärke
FÜR DIE DEKORATION:
1 Eigelb (Größe M)
50 g abgezogene halbierte Mandeln
etwas Milch
ZUSÄTZLICH:
Fett für das Backblech
PRO STÜCK:
E: 2 g, F: 5 g, Kh: 5 g, kcal: 75
1. Für den Teig das Eiweiß in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe sehr steif schlagen. Mandeln, Puderzucker und Speisestärke mischen. Die Mandelmischung kurz auf mittlerer Stufe unter den Eischnee rühren.
2. Ein Backblech (etwa 30 × 40 cm) mit Backpapier belegen. Aus der Masse nacheinander mithilfe von zwei Teelöffeln etwa 30 walnussgroße Kugeln formen und diese auf das Blech setzen.
3. Für die Dekoration das Eigelb in einer Tasse mit 2 EL kaltem Wasser verquirlen. Die Teigkugeln mit der Eigelbmischung bestreichen. An jede Kugel 3 Mandelhälften drücken, sodass die Kugeln leicht spitz nach oben zulaufen. Die Bethmännchen etwa 8 Stunden trocknen lassen, z. B. über Nacht.
4. Den Backofen vorheizen.