3,99 €
McDonnell Douglass F4 Phantom Eine Ikone der Luftfahrt Die McDonnell Douglas F-4 Phantom II ist ein amerikanischer zweisitziger, zweimotoriger Allwetter-Überschall-Abfangjäger und Jagdbomber mit großer Reichweite, der ursprünglich von McDonnell Aircraft für die US-Marine entwickelt wurde. Da sie sich als äußerst anpassungsfähig erwies, wurde sie 1961 bei der Marine in Dienst gestellt, bevor sie vom US-Marinekorps und der US-Luftwaffe übernommen wurde und Mitte der 1960er Jahre zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Luftwaffen wurde. Die Phantom-Produktion lief von 1958 bis 1981 mit insgesamt 5.195 gebauten Flugzeugen, was sie zum meistproduzierten amerikanischen Überschall-Militärflugzeug der Geschichte machte und ihre Position als charakteristisches Kampfflugzeug des Kalten Krieges zementierte. Dieses Buch beschreibt die Geschichte der McDonnell Douglass F4 Phantom. In dem Werk werden die einzelnen Varianten beschrieben und die technischen Details genannt. Das Buch ist mit umfangreichem Bildmaterial illustriert.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
McDonnell Douglas F-4 Phantom
Eine Ikone der Luftfahrt
IMPRESSUM:
R. Smolcic
Blumenstraße 13
93142 Maxhütte
Die McDonnell F-4 Phantom II (später als McDonnell Douglas F-4 Phantom II bezeichnet, wobei die II oft weggelassen wird) ist ein zweisitziges, allwetterfähiges, zweistrahliges, überschallfähiges Kampfflugzeug, ursprünglich von der McDonnell Aircraft Corporation entworfen. Die F-4 wurde zuerst von der US Navy (USN) 1960 in Dienst gestellt, später aber auch von der Air Force (USAF) und den US Marines (USMC) geflogen, bei denen sie sich in den 1960er-Jahren als vorherrschendes Flugzeugmuster etablierte.
F-4D der USAF, 36th TFW, Bitburg
Ursprünglich als reiner Luftüberlegenheitsjäger geplant, wurde sie im Laufe ihrer Dienstzeit auch für andere Rollen adaptiert, so als Jagdbomber oder Aufklärungsflugzeug. Auch die SEAD-Aufgaben (Wild Weasel) wurden von F-4 geflogen. Die Einführung des Flugzeuges in den Luftwaffen von insgesamt elf anderen Staaten, unter anderem Deutschland, führten zu einer Vielzahl unterschiedlicher Varianten und Aufrüstungen für verschiedene Rollen. Die F-4 kam in vielen Konflikten zum Einsatz, beispielsweise auf US-amerikanischer Seite im Vietnamkrieg und dem Zweiten Golfkrieg oder auf israelischer Seite im Nahostkonflikt. Obwohl das Flugzeug seit mehr als 50 Jahren im Dienst ist und von den größten Nutzerstaaten (wie der USAF, der RAF und der deutschen Luftwaffe) 2013 außer Dienst gestellt wurde, verbleibt sie in einigen Staaten immer noch im aktiven Dienst.
F-4EJ(Kai) der JASDF
Die 37+01 des JG 71 beim „Roll“ zum letzten Flug im Juni 2013 auf dem Fliegerhorst WittmundhafenVon Manfred Kohrs - KUNSTverein2000 e.V., CC BY-SA
3.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26973535
McDonnell Douglas war bis zur Fusion mit Boeing im Jahr 1997 einer der weltweit größten Hersteller ziviler und militärischer Flugzeuge mit Hauptsitz in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri.
McDonnell Douglas ging 1967 aus einer Fusion der beiden Firmen McDonnell Aircraft Corporation und Douglas Aircraft Company hervor. Douglas war auf dem Markt für Zivilflugzeuge aktiv, litt aber unter schlechter Liquidität, während sich das zu diesem Zeitpunkt auf militärische Produkte fokussierte Unternehmen McDonnell durch den Zusammenschluss eine Ausweitung seiner kommerziellen zivilen Geschäfte erhoffte. Das neue Unternehmen führte die Produktion von Militärflugzeugen, Raketen sowie Zivilflugzeugen fort. 1974 kam die F-15 Eagle und 1975 die F/A-18 Hornet auf den Markt. Raketenmodelle waren AGM-84 Harpoon, der Marschflugkörper BGM-109 Tomahawk und die Delta-Trägerraketen. Das erste gemeinsame zivile Flugzeug war das dreistrahlige Groß-raumflugzeug DC-10.
Die Ölkrise der 1970er traf die gesamte Luftfahrtindustrie. Auch McDonnell Douglas litt darunter und versuchte, durch Diversifikation die Folgen zu mildern. 1984 übernahm McDonnell Douglas die Firma Hughes Helicopters, die heute als Subunternehmen unter MD Helicopters firmiert. Nachdem der Konkurrent Boeing 1996 die Geschäftsfelder Militär- und Weltraumtechnik der bis 1967 eigenständigen North American Aviation von Rockwell International kaufte, fusionierten 1997 McDonnell Douglas und Boeing. Unter dem Namen McDonnell Douglas sowie den bis dahin verwendeten Typenbezeichnungen MD und DC werden seit der Fusion mit Boeing keine Flugzeuge mehr gebaut.
Die kommerzielle Flugzeugproduktion am Standort Long Beach in Kalifornien wurde am 23. Mai 2006 mit der Auslieferung der letzten beiden Maschinen vom Typ Boeing 717 eingestellt.
Produktion bei Mac Donnell Douglas
Entwicklung
Eine F4H-1F 1960
Im Jahr 1953 begann die McDonnell Aircraft Corporation, ihren F3H-Demon-Jäger zu überarbeiten.