My Little Plaything - Christina Daron - E-Book

My Little Plaything E-Book

Christina Daron

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Beschreibung

Lilith: So ein überhebliches, arrogantes, reiches Arschloch! Und scheiße ja, ich will ihn. Den bekanntesten Unternehmensberater in L.A. kann ich nicht widerstehen, auch wenn er ständig darauf rumhackt, ich solle auf meinen Ton achten! Ich sag doch, Arschloch! Derek: Lilith- ein Name, der einen glauben lässt, dass es ein Mauerblümchen ist. Diese Frau treibt mich in den Wahnsinn und jedes Mal, wenn ich ihr begegne, setzt mein Herz aus. Sie scheint es darauf anzulegen, mir ein Herzinfarkt bescheren zu wollen. Und ständig vergreift sie sich im Ton, das wird sie büßen! Explizite erotische Szenen, die für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind. Und wie immer achten die Protagonisten nicht auf Safer Sex! Es ist schließlich nur ein Buch!

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My little Plaything

Christina Daron

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Auflage - 2018

1. Auflage - 2017

 

Copyright: Christina Daron, 2017, Deutschland

 

Christina Daron

c/o Autorenservice Patchwork

Schlossweg 6

A-9020 Klagenfurt

[email protected]

 

Coverfoto: covermanufaktur.de - Sarah Buhr

Korrektorat: www.korrekt-ac.com – Kristina Krüger

 

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

 

Kapitel 1

 

Lilith

 

Das Freizeichen, das die Möglichkeit eines Telefonats anzeigt, bleibt auch frei. Verdammte Hacke!

Ich knalle den Hörer auf die Station und fahre mir wütend durchs Haar. Jedes Mal das Gleiche mit dem Chef: Er kommt nur zur Arbeit, wenn er Lust hat oder sich vor seiner Frau verstecken will.

In einer halben Stunde muss mein Chef bei einer Hausbesichtigung sein – schließlich ist er derjenige, der die Besichtigung durchführt. Hauptsächlich vermittelt Mr. Smith Luxusimmobilien, und ausgerechnet heute will er einem sehr wichtigen und – laut Medien – sehr reichen Kunden die Villa nicht zeigen.

Zum x-ten Mal rufe ich Mr. Smith abwechselnd zu Hause und auf seinem Handy an – das Freizeichen bleibt.

Wütend stehe ich auf, umkreise meinen lächerlich kleinen Schreibtisch und verlasse das Büro. Eine Option habe ich noch, ihn zu finden. Über dem Büro befindet sich noch ein Appartement, welches sich mein Chef letztes Jahr gemietet hat – ohne dass seine Frau davon weiß.

Während ich auf den Fahrstuhl warte, der mich nach oben bringen soll, wähle ich erneut mit meinem Handy seine Nummer – eine Verzweiflungstat.

Am liebsten würde ich meine Stirn gegen den Spiegel im Fahrstuhl knallen, um aus diesem leichten Albtraum aufzuwachen. Ich mache mir Sorgen um meinen Job. Es ist nicht das erste Mal, dass er einen sehr wichtigen Kunden einfach stehen lässt, und sowas spricht sich nun einmal rum, denn wohlhabende Leute haben keine Zeit und schon gar kein Verständnis für solch eine Schlamperei.

Die Tür gleitet auf. Schnurstracks laufe ich auf die einzige Tür zu, die sich in diesem Flur befindet. Das Klackern meiner Absätze hallt von den Wänden wider, während ich mit meinen Fingernägeln auf die Rückseite meines Handys trommle. – Eine Macke, wenn ich sauer bin.

Ich schelle und hämmere gegen die Tür und … ich habe es gewusst: Er hat sich verkrochen.

Meine Uhr zeigt mir noch zwanzig Minuten bis zum Termin an. Pünktlich wird er es auf keinen Fall schaffen. Aber mit Verspätung und einer unterwürfigen Entschuldigung hat mein Chef vielleicht noch eine Chance, den Kunden milde zu stimmen.

Zaghaft wird die Tür geöffnet. Ein völlig demolierter, verheulter, verschnupfter Mr. Smith öffnet mir. Am liebsten würde ich ihm die Tür in die Fresse rammen!

„Guten Morgen!“ Ich versuche, mich zu zügeln, aber selbst ich höre die Wut aus meiner Stimme heraus.

„Morgen“, entgegnet er mir mit einer unglaublich weinerlichen Stimme. „Was gibt es, Miss Schwartz?“

Was es gibt? WAS ES GIBT?

„Um Gottes willen! Sie haben gleich um zehn Uhr einen Besichtigungstermin mit Mr. Broker, und Sie reagieren nicht auf meine Anrufe!“

Er rülpst leicht auf. Angewidert verziehe ich das Gesicht.

„Sagen Sie mir bitte nicht, dass Sie betrunken sind.“ Obwohl die Tür weiterhin einen Spalt geöffnet ist, kann ich sehen, wie er die Schulter hängen lässt.

Entsetzt schüttle ich den Kopf. „Das kann doch nicht Ihr Ernst sein. Sie werden jetzt duschen gehen, sich in einen Anzug zwängen und zur Arbeit gehen!“ Ich versuche, meinen Ton zu mäßigen, aber es ist zwecklos. Ich bin sauer. So. Richtig. Sauer.

„Ich glaube nicht, dass ich das kann.“ Er tritt zur Seite, öffnet mir die Tür und lässt mich hinein. „Meine Frau hat mich …“ – erneut stößt er auf – „… verlassen.“ Zittrig steht er vor mir, nur in Boxershorts gekleidet, die auf halb acht hängen, und – oh Gott – sein leicht erigierter Schwanz zeichnet sich deutlich unter seinen Boxershorts ab. Peinlich berührt wende ich mich ab und schaue mich in seiner Wohnung um. Er muss das Wochenende durchgehend gesoffen haben, so viele Schnapsflaschen wie hier rumliegen.

„Es tut mir leid, das mit Ihrer Frau, aber Sie müssen zu diesem Termin.“ Er torkelt vor mir, kann sich kaum auf seinen Beinen halten. Obwohl er ein stattlicher, gutaussehender schwarzer Mann ist, widert er mich an. Jedes Mal gibt es ein großes Drama mit seiner Frau, und jedes Mal gibt es eine große Versöhnung. Mit viel Trara, viel Schmuck und einem Besuch in einem sehr noblen Restaurant. Woher ich das weiß?

Ich kaufe den Schmuck und reserviere den Tisch.

Er lässt sich schwer auf die Couch fallen. „Dieses Mal ist es endgültig.“ Er vergräbt sein Gesicht in seinen großen Händen, seine Schultern beben.

Ich verdrehe die Augen. – Es ist nicht das erste Mal, dass er das sagt, und es wird mit Sicherheit auch nicht das letzte Mal sein.

„Das wird schon wieder.“ Ich verschränke die Arme vor der Brust und werfe einen Blick auf meine Uhr. Innerlich stöhne ich auf – nur noch zehn Minuten bis zu dem Termin. „Aber was machen wir denn jetzt mit Mr. Broker? Sie dürfen ihn nicht warten lassen, geschweige denn ihm absagen.“

„Ich kann da nicht hin. Ich bin nicht in der Verfassung.“

Nicht in der Verfassung?! Gleich verpasse ich ihm eine, dann hat er wenigstens einen echten Grund, nicht in der Verfassung zu sein!

„Gehen Sie bitte hin, Lilly.“ Perplex schaue ich ihn an. „Nehmen Sie mein Auto. Sie sind ebenso gut über die Villa informiert wie ich. Schließlich bereiten Sie meine Dossiers vor.“

Mein Herzschlag setzt für einen Moment aus. Das wäre meine Chance zu beweisen, dass ich als Maklerin arbeiten kann.

„Nehmen Sie bitte mein Auto. Die Schlüssel müssten noch in meiner Hosentasche stecken.“

Immer noch perplex über seinen Vorschlag, taumle ich fast vor überschwänglicher Freude zu der besagten Hose und nehme den Schlüssel. Ohne ein weiteres Wort verschwinde ich.

Im Fahrstuhl überprüfe ich mein Erscheinungsbild und befinde mich für ganz passabel. Schnell renne ich ins Büro, hole ein Dossier mit den wichtigsten Daten für den Kunden, sage meiner Kollegin Bescheid, wo ich jetzt sein werde, und lache fast über ihren Gesichtsausdruck.

Mit dem schwarzen BMW meines Chefs komme ich eine halbe Stunde zu spät zum Termin. Ich habe schon die Hoffnung aufgegeben, Mr. Broker vorzufinden, aber eine edle Limousine steht in der Auffahrt und daran angelehnt steht der Kunde, eine Zigarette rauchend.

Ich parke neben der Limousine, steige aus und gehe auf ihn zu.

Ich habe Mr. Broker schon des Öfteren in Magazinen abgebildet gesehen, und da habe ich ihn schon sexy gefunden – aber in der Realität sieht er noch besser aus. Meine Libido meldet sich – und zwar mit aller Macht, die ich seit fast einem Jahr nicht mehr gespürt habe. Auf der Stelle würde ich mich hier und jetzt von ihm durchnehmen lassen – und zwar in allen erdenklichen Stellungen.

Ich schlucke nervös, zupfe an meinem Rock und gehe dann auf ihn zu.

Er trägt einen stahlgrauen Anzug, der maßgeschneidert scheint. Dazu ein weißes Hemd, welches oben offen ist und sich deutlich von seiner gebräunten Haut abhebt. Seine dunklen Haare sind akkurat gescheitelt, wie es zurzeit in Mode ist, dazu trägt er einen Dreitagebart. Aber diese unglaublich blauen Augen durchbohren mich, und freundlich sehen sie nicht aus. Er ist verärgert, hochgradig verärgert darüber, dass man ihn hat warten lassen. Erneut schlucke ich und mache mich innerlich darauf gefasst, zur Sau gemacht zu werden.

Kurz atme ich tief ein und aus und setze ein strahlendes Lächeln auf.

„Guten Morgen, Mr. Broker.“ Ich laufe auf ihn zu und reiche ihm die Hand. Kurz starrt er mich an, nimmt aber meine Hand. „Ich bin Lilly Schwartz. Mr. Smith ist leider verhindert.“

Unverblümt inspiziert er mich von oben bis unten, seine Augen bleiben an meinem Ausschnitt hängen, dann wandert er wieder zurück zu meinem Gesicht. Natürlich habe ich nicht damit gerechnet, eine Besichtigung zu machen. Selbstverständlich hätte ich mich anders gekleidet, aber so stehe ich im schwarzen Lederrock und einem cremefarbenen Oberteil vor ihm, das einen V-Ausschnitt hat, welcher für eine Besichtigung völlig ungeeignet ist. In diesem Fall bin ich froh, dass ich nicht einen Megabusen habe, der das Oberteil sprengen könnte.

„Guten Morgen, Ms. Schwartz.“ Selbst seine Stimme klingt sexy. Meine Libido macht einen Salto, mein Körper reagiert heftig auf ihn. Seine Hand hält immer noch meine. Vor meinem inneren Auge sehe ich seine Hand zwischen meinen Beinen verschwinden. Ich spüre, wie meine Wangen brennen –und daran ist nicht die Sonne schuld. Ich entziehe ihm meine Hand und versuche, seinem stechenden Blick nicht auszuweichen. „Verhindert Mrs. Smith Ihren Chef daran, seiner Arbeit nachzugehen?“ Überrascht und gleichzeitig beschämt reiße ich die Augen auf. Es hat sich schon herumgesprochen. Ich muss mir einen neuen Arbeitgeber suchen.

„Ich … ich kenne den genauen Grund nicht.“ Ein letztes Mal zieht Mr. Broker an seiner Zigarette und schnippt sie achtlos weg. Er stellt sich vor mir auf, stemmt seine Hände in die Hüften.

„Warum lügen Sie mich an?“ Er verengt leicht die Augen, sein Blick scheint mich durchbohren zu wollen. Mein Puls beschleunigt sich, als er sich so dicht vor mich stellt, dass ich seinen herben, so unglaublich männlichen Duft einatmen kann.

„Ich lüge Sie nicht an, Sir. Ich weiche Ihnen aus, um Ihnen diese Unannehmlichkeit zu ersparen.“

„Wohl eher, um sich selbst die Unannehmlichkeit zu ersparen, in die Ihr Chef Sie gebracht hat.“

Ein leichtes Lächeln umspielt seine sinnlichen Lippen, die ich küssen will. Sofort blicke ich wieder in seine Augen und versuche krampfhaft, nicht auf seine Lippen zu starren.

Statt einer Antwort nicke ich bloß. Ich traue meiner Stimme nicht und bete, dass sich meine Nippel nicht unter dem Oberteil abbilden.

„Nun gut. Sie können nichts dafür, dass Ihr Chef inkompetent ist. Sollen wir mit der Besichtigung beginnen?“ Damit dreht er sich um und lässt mir den Vortritt.

Ich laufe vor ihm her, spüre seinen Blick in meinem Nacken, der mich irritiert, verunsichert und gleichzeitig wahnsinnig anturnt.

Das wird eine laaaange Besichtigung.

Kapitel 2

 

Derek

 

Ich hasse es, zu warten … hasse es, auf jemanden zu warten, der seine Arbeit schlampig ausführt. Sobald dieser Mr. Smith erscheint, reiße ich ihm den Arsch auf. Keiner lässt mich warten – und schon gar nicht so ein verdammter Makler, der an mir noch dickes Geld verdient, wenn ich mich dazu entscheiden sollte, dieses Prachtstück von Villa zu kaufen.

Genervt nehme ich mir eine Marlboro aus der Schachtel und zünde sie mir an. Ein Laster, das einfach Wunder bewirkt bei meinen angespannten Nerven.

Ach, sieh mal einer an!

Da kommt endlich dieses Arschloch mit seinem fetten BMW vorgefahren. Innerlich gehe ich schon meine Schimpftirade durch, als plötzlich … wow!

Sobald mein Gehirn registriert, dass es nicht Mr. Smith ist, der da aussteigt, sondern eine heiße Schwarzhaarige, macht sich mein Schwanz bemerkbar.

Da kommt sie auf mich zugestöckelt, völlig verspätet und dazu noch unangemessen gekleidet und reicht mir ihre Hand, als wäre es das normalste der Welt, zu spät zu einem Termin zu kommen.

Sie ist im Leben keine professionelle Maklerin. Eine Maklerin mit schwarzen Haaren und – ich glaub, ich seh nicht richtig – blau gefärbten Haarspitzen. Dazu dieses helle Oberteil mit diesem tiefen Ausschnitt, der praktisch dazu einlädt, ihr Dekolleté zu inspizieren und dieser Lederrock – verdammt dieser Lederrock und dazu die hohen Schuhe, die sie trägt.

Mein Schwanz will wohl meine Hose sprengen und zwischen ihren Beinen verschwinden.

Äußerlich bewahre ich den Anstand und lasse meine Emotionen außen vor.

Sie errötet, als ich ihr die Lüge anmerke, dass ihr Chef plötzlich verhindert worden sei, und mir entgeht ganz und gar nicht der lange Blick, der auf meinen Mund geworfen wird. Ein kleines Lächeln kann ich nicht verhindern, und ich bin ehrlich interessiert, wie sie die Besichtigung meistern wird. Dann mal los.

Im Erdgeschoss sind überall weiße Hochglanz-Fliesen verlegt worden und der Eingangsbereich entspricht genau meinem Geschmack. Sehr hohe Decken, dazu diese wunderbaren bodentiefen Fenster. Ein Kronleuchter bricht das hereinfallende Licht, welches bunte Schatten an die weißen Wände wirft.

Ms. Schwartz führt mich in die Küche, die – laut ihrer Äußerung – auf den neuesten Stand gebracht worden ist. Aller technischer Schnickschnack ist vorhanden. Sie scheint besonders begeistert von der neuesten Abzugshaube zu sein, die sich nicht unmittelbar über dem Herd befindet, sondern direkt neben der Herdplatte und so den Dampf und die Gerüche einsaugt.

Sie führt mich weiter durchs Wohnzimmer, durch das Arbeitszimmer und dann gehen wir raus in den Garten.

„Wie Sie sehen, ist er einem japanischen Garten nachempfunden worden. Im Teich befinden sich zurzeit noch Kois, die der Besitzer noch abholen muss. Falls Sie sich für diese Art von Fischen interessieren, hat der jetzige Besitzer vorgeschlagen, dass Sie sie ihm abkaufen können.“

Sie wirft einen Blick in den riesigen Teich und schaut den Fischen dabei zu, wie sie von A nach B schwimmen.

„Fische interessieren mich in keiner Weise. Ich erwarte, falls ich mich dazu entscheiden sollte, diese Villa zu kaufen, dass der jetzige Besitzer seine Fische noch vor meinem Einzug abholt. Wenn nicht, werde ich sie als Geschenk betrachten.“

Sie wirft mir einen Blick zu und scheint mit meiner Art ein wenig überfordert zu sein, dreht sich wortlos um und geht weiter über den kleinen Steg, der sich über dem Teich befindet.

Ihr kleiner Knackarsch zeichnet sich sichtbar unter dem Rock ab, und wieder zuckt mein Schwanz hinter dem Reißverschluss.

„Mr. Broker?“ Sie dreht sich zu mir um und errötet sichtlich. Erwischt! Ich räuspere mich und versuche, mich wieder darauf zu konzentrieren, was sie mir mitzuteilen hat.

„Wie finden Sie den Pool?“ Wir bleiben vor dem Pool stehen. „Er hat eine Tiefe von über sechs Metern, sodass man wunderbar tauchen kann.“ Sie schaut mich begeistert an. Für sie scheint es etwas Besonderes zu sein. Für mich ist das nichts Neues. So einen Pool erwarte ich mittlerweile als Standardausrüstung, wenn ich so viel Geld ausgeben will.

„Es ist ein Pool, Ms. Schwartz.“ Ich zucke mit den Achseln und gehe hoch zum Haus. Ich spüre, wie sie mich verdutzt anschaut, und schon höre ich das Klackern ihrer Schuhe auf dem Steg.

„Sie wären völlig abgeschirmt vor neugierigen Blicken und zudem ist die Hecke so hoch gewachsen, dass man den hässlichen Zaun nicht sehen kann, der Sie vor Einbrechern schützen soll.“

„Das erwarte ich auch.“ Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihr um, als wir an der Treppe ankommen, die nach oben führt. Sie rennt fast in mich hinein und bleibt wenige Millimeter vor mir stehen. Ich kann ihr Parfum riechen, das mich einlullt. Ein zarter Duft, ein lieblicher. Für mich kein bekanntes Produkt, keines, das ich an Frauen kenne, denen ich sonst begegne. Reichen, verwöhnten Frauen, die sich in ihrer Ehe mit ihren reichen alten Männern langweilen.

Ihre sanften braunen Augen schauen zu mir auf – aus der Nähe sieht sie noch jünger aus. Ich bräuchte nur einen kleinen Schritt zu machen, dann würden sich ihre Brüste an meinen Körper schmiegen. Ihre Augen bleiben wieder an meinen Lippen hängen. Unbewusst fährt sie mit ihrer Zungenspitze drüber, um sie ein wenig anzufeuchten.

„Ich bin bereit, viel Geld auszugeben. Ich bin gespannt, was Sie noch zu bieten haben, Lilith.“

Eine zarte Röte bedeckt ihre Wangen. Sie beobachtet genau meine Bewegung, als ich eine Hand hebe und ihre Wange berühre. Für einen Moment genießt sie diese Berührung, schmiegt ihr Gesicht in meine Hand. Vorsichtig fahre ich mit dem Daumen über ihre Wange, beuge mich zu ihr hinab, bleibe ganz dicht vor ihren Lippen. Sie wartet darauf, dass ich die letzten Zentimeter überwinde.

Mit der anderen Hand erkunde ich ihren Körper. Ihr Atem vermischt sich mit meinem, meine Augen halten ihren Blick fest. Sie rührt sich nicht, geht aber auch nicht weg, als meine Hand unter ihrem Oberteil verschwindet. Fast gleichzeitig ziehen wir den Atem ein, als ich unter ihrem BH ihre Brust umfasse und sie knete. Hart richtet sich ihr Nippel auf, den ich umschließe und zwirble. In diesem Moment erobere ich ihren Mund. Die andere Hand legt sich um ihren Nacken, und ich presse ihr Gesicht ganz nah an meins. Ihre weichen Lippen schmiegen sich an meine, ihr leises Stöhnen bringt mich dazu, ihren Nippel fester zu zwirbeln, und ich kneife ihn. Meine Zunge fordert Einlass, zwingt sie dazu, ihren Mund zu öffnen, und fuck … sie hat eine Hand auf meinem Schritt liegen und reibt hoch und runter.

„Hol ihn raus.“ Schwer atmend lehne ich mich an sie, umzingle ihren Körper. Mit dem Geländer der Treppe im Rücken kann sie nicht entkommen. „Ich will, dass du mich anfasst.“ Sie nickt nur, zittrig öffnet sie meinen Gürtel, zieht den Reißverschluss runter. Scharf ziehe ich die Luft ein, als ihre Hand meinen Schwanz umschließt. Erneut erobere ich ihren Mund, ficke ihn beinahe mit meiner Zunge und gleichzeitig passt sie ihre Bewegung an. Immer schneller reibt sie meinen Schwanz, sie wimmert an meinem Mund, als ich ihr den Rock hochhebe. Bereitwillig spreizt sie ihre Beine.

„Du kleines Luder.“ Die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen haut mich um.

„Bitte …“ Sie wimmert wieder, ihre Lider hängen auf Halbmast und sie schaut mich durch ihre dichten Wimpern an. Ihr Becken drückt sich enger an meine Hand.

„Worum bittest du mich?“ Hart umfasse ich ihr zartes Kinn und zwinge sie, mich wieder anzuschauen. „Sag mir, was du willst.“ Ihr Gesicht flammt auf, sie schüttelt leicht den Kopf.

Mit der anderen Hand umfasse ich ihre Hand, die meinen Schwanz bearbeitet. „Willst du, dass ich dich lecke?“ Sie reißt ihre Augen auf, und ich habe es nicht für möglich gehalten, aber ihr Gesicht wird um eine Nuance dunkler. „Stehst du nicht drauf, geleckt zu werden?“ Fragend und staunend schaue ich sie an. Wieder schüttelt sie den Kopf.

„Ich bin … ich habe nie …“ Sie bricht den Satz ab.

„Hat dich noch nie ein Mann mit der Zunge verwöhnt?“ Erneutes Kopfschütteln. Mein Schwanz zuckt bei meiner Vorfreude darauf, der erste Mann zu sein, der sie mit der Zunge zum Höhepunkt bringt. Ich nehme ihre Hand von meinem Schwanz und verstaue ihn in der Hose. Sie scheint es als Aufforderung zu sehen, dieses kleine Techtelmechtel für beendet zu sehen und will sich den Rock runterziehen.

„Hab ich dir gesagt, du sollst dir den Rock runterziehen?“ Hart fasse ich ihr ins Haar und reiße den Kopf nach hinten. Sie schreit auf.

„Nein, haben Sie nicht.“

„Hände ans Geländer. Die werden auch dort bleiben.“ Irritiert schaut sie mich an, kommt meiner Aufforderung aber nach.

„So gefällst du mir, wenn du mir gehorchst.“ Dann rutsche ich nach unten auf die Knie, zwinge ihre Beine weit auseinander und ziehe ihr den schwarzen Spitzenslip aus. Ihr Duft, der ihre Erregung zeigt, steigt mir in die Nase und raubt mir die Sinne. Ihren Slip halte ich mir vor die Nase, schnuppere daran und stecke ihn mir dann in die Innentasche meiner Jacke. Beschämt bei meiner kleinen Show wendet sie den Blick ab.

„Du wirst den Blick gefälligst auf mich gerichtet lassen, wenn ich die verwöhne.“ Ihre Kehle hüpft auf und ab, sie scheint ihre Sprache verloren zu haben.

Ein Bein hebe ich an und lege es mir über die Schulter. Ihr Rock rutscht weiter hoch, sodass nicht nur ihre glattrasierte Spalte, sondern auch ihr Hintern blank liegen.

Ihre Spalte klafft vor mir auf, die wegen ihrer Nässe glänzt. Meine Zunge leckt ihre Fotze, schmeckt ihren herben Geschmack, und es turnt mich nur noch mehr an. Leicht beiße ich in ihren Kitzler, während zwei Finger in ihrer Mitte verschwinden. Ihr kehliges Stöhnen hallt durch den Eingangsbereich, es ist Musik in meinen Ohren. Ich ertaste ihr Inneres, spüre die leichten Kontraktionen ihrer Muskeln und beiße fester in ihren Kitzler. Sie wimmert laut auf, aber ihr Becken drängt sich enger an meine Finger. Ihr gefällt offensichtlich, wie ich mit ihr umgehe. Vorsichtig ziehe ich meine Finger raus, und als ich nach oben schaue, begegne ich ihrem Blick. Er ist verschleiert, ihr Gesicht immer noch gerötet. Leicht beschämt schaut sie mir zu, wie ich genüsslich meine Finger lecke. Mein Gesicht verschwindet wieder zwischen ihren Beinen, und dieses Mal stecke ich meine Zunge in sie hinein. Ihre Nässe tränkt meine Zunge, ihre Beine zittern, als ich ihren inneren Punkt finde.

Leise Schreie erfüllen den Raum, gleiten über ihre Lippen.

„Ja … hör bitte nicht … auf!“ Zwischen den Wörtern stöhnt sie immer wieder auf. Und ich habe nicht vor, aufzuhören. Das Zittern verstärkt sich und dann ramme ich ihr drei Finger rein. Ihre Muskeln ziehen sich zusammen, melken meine Finger. Der Orgasmus, der sie überrollt, ist der Wahnsinn. Sie lässt sich fallen und genießt jeden Moment davon. Meine Zunge gleitet weiter zwischen ihren Schamlippen entlang, und langsam klingt ihr Höhepunkt ab. Ich merke, wie sie wieder zu sich kommt, und so stehe ich auf.

Sie lächelt mich selig an, ihre Wangen glühen, und schon zieht sie den Rock wieder nach unten. Verlegen fährt sie sich durchs Haar und scheint nicht zu wissen, was sie machen soll. Sie scheint nicht sehr oft in dieser Situation zu sein, was mir eine gewisse Genugtuung verschafft. Besonders, dass ich der Erste bin, der sie lecken und schmecken durfte, befriedigt mich. Ich küsse sie, erobere ihren Mund, und der Gedanke, dass sie ihren Geschmack auf meiner Zunge schmeckt, lässt mich fast durchdrehen. Aber die Besichtigung muss weitergehen, also löse ich mich sanft von ihr. Wieder fährt sie sich durchs Haar und räuspert sich.

„Also … ähm … wir können …“ Sie zeigt mit der Hand nach oben. Ehe ich etwas sagen kann, drängt sie sich an mir vorbei und steigt die Treppe hoch. Immer wieder zerrt sie an ihrem Rock, um sich wohl zu vergewissern, dass wirklich alles bedeckt ist. Sie zeigt mir noch die fünf Schlafzimmer, das Kinozimmer und dazu ein völlig leerstehendes Zimmer.

„Hier können Sie sich austoben und es selbst einrichten. Laut meiner Information hat der Besitzer keine Verwendung hierfür gehabt.“

Mein Blick bleibt auf ihr ruhen, den sie einfach ignoriert.

Soso … wir sind wieder förmlich.

„Dann habe Sie jetzt alles gesehen, Mr. Broker.“Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es unabsichtlich zweideutig aus ihrem Mund kommt. Verlegen spielt sie mit einer Ecke des Dossiers und schaut überall hin.

„Ich melde mich bei Ihnen, um Ihnen dann mitzuteilen, wie ich entscheiden werde. Ich gehe mal davon aus, dass alle Eckdaten sowie der Verkaufspreis sich im Dossier befinden werden.“

„Oh, ja, natürlich.“ Sie versucht, die geknickte Ecke wieder glattzuziehen, aber bei Papier ist es zwecklos, und so reicht sie es mir. „Die Nummer des Büros sowie die Handynummer von Mr. Smith und eine E-Mail-Adresse sind nochmals aufgelistet, falls Sie noch Fragen haben oder eine Entscheidung treffen.“

„Und Ihre Handynummer und E-Mail-Adresse?“

„Ich denke nicht, dass das von Bedeutung ist. Mr. Smith kümmert sich um die Abschlüsse.“

„Ich sehe hier keinen Mr. Smith. Ich sehe nicht ein, ihm Provision zu zahlen, wenn er nicht seine Arbeit macht. Falls es da Ärger geben sollte, können Sie mir gerne Bescheid geben.“ Sie scheint verärgert zu sein, so wie sie die Augen zusammenkneift.

„Mr. Broker, ich kann mich selbst um diese Angelegenheit kümmern. Das ist nicht die Aufgabe des Kunden.“ Sie spitzt die Lippen. „Aber noch haben Sie keine Entscheidung getroffen, daher ist es noch kein Thema.“

Ich verschränke die Arme. Jetzt bin ich derjenige, der verärgert ist.

„Wenn ich sage, ich kümmere mich darum, dann meine ich das auch so. Er wird so oder so ein Schreiben von mir bekommen, dass er nicht weiterzuempfehlen ist. Schließlich scheint es kein Geheimnis mehr zu sein, dass seine Frau seine Arbeitsmoral entscheidend mitbestimmt.“

Ihre Augen sprühen Funken. „Das werden Sie nicht tun! Die Besichtigung hat stattgefunden. Es ist doch am Ende egal, wer sie durchgeführt hat!“

„Ich lasse mir von dir nicht sagen, was ich zu tun und zu lassen habe!“ Mein Puls schießt in die Höhe. Schon lange hat keiner mehr so mit mir geredet!

„Und ich sage dir trotzdem, dass du das mit dem Schreiben schön bleiben lässt! Ich kümmere mich eh um seine Post bzw. um seine Mails. Ich werde es einfach entsorgen bzw. löschen. Es ist zwecklos, sich über ihn zu beschweren.“

„Wieso verteidigst du ihn so vehement?“ Ein Gedanke kommt mir. „Sag mir nicht, dass du so ein Flittchen bist und deinen Chef bumst!“ Ich zische die Wörter – und kaum ausgesprochen, klatscht sie mir eine.

„Du überhebliches Arschloch! Steck dir dein Geld sonst wohin, wenn du glaubst, ach so toll zu sein und über alles Bescheid zu wissen!“ Mit geballten Fäusten steht sie vor mir, ihre Schultern beben.

Ich kann nicht glauben, dass sie mich geohrfeigt hat, und ehe ich mich kontrollieren kann, schnappe ich sie mir, lasse das Dossier fallen und dränge sie auf den Boden. Sie schreit und tritt um sich.

„Du widerlicher Scheißkerl!“

„Ich mag es, wenn sich die Nutten wehren!“ Sie macht mich wahnsinnig und rasend vor Wut. Sie versucht, mich zu kratzen, doch schnell schnappe ich mir ihre Hände und halte sie über ihrem Kopf fest. Mit der anderen Hand zerre ich meine Hose auf und schon federt mein Schwanz hervor.

„Fass mich nicht an! Du sollst …“ Mit einem Stoß versenke ich mich in ihrem Schoß. Immer noch zappelt sie, aber ihre Nässe verrät sie. Sie ist scharf und geil und braucht es genauso wie ich. Hart ficke ich sie, unterdrücke ihr Gezeter mit einem brutalen Kuss. Sie beißt mich, ruckartig ziehe ich mein Gesicht weg. Ich schlage ihr ins Gesicht, und plötzlich wird sie ganz sanft. Tränen steigen ihr in die Augen.

„Bitte, leg deine Hand um meine Kehle.“ Sie sieht mich fast verzweifelt an, Tränen kullern aus ihren Augenwinkeln. Ich komme ihrer Aufforderung nach, schnüre ihr langsam die Luft ab und lasse ihre Hände los.

„Lass deine Hände über dem Kopf, Schlampe.“ Ich beuge mich zu ihr hinab und beiße ihr ins Ohrläppchen. Sie braucht diese dominante Art, obwohl sie innerlich mit sich zu kämpfen hat. Ihre Tränen zeigen ihre Verzweiflung, aber gleichzeitig ist sie ruhiger geworden, als ich sie geschlagen habe. Ich raube ihr weiter die Luft, während ich mich in ihren Körper ramme. Diese Enge, die meinen Schwanz umschließt, ist perfekt für meinen dicken Schwanz. Sie keucht an meinen Lippen, mit einer Hand krallt sie sich an meinem Hemd fest.

„Hände über den Kopf, habe ich gesagt.“ Ich knurre sie an, obwohl ich gerne ihre Hände auf meiner Brust spüren will. Aber ich muss ihr zeigen, wer der Boss ist. Ein Bein von ihr hebe ich an, um mich tiefer in sie zu drängen. Ihren Rücken drückt sie durch, will mich so noch tiefer spüren.

Je tiefer ich sie ficke, je näher ich meinem Höhepunkt komme, desto fester umschließe ich ihren Hals.

Sie genießt es in vollen Zügen, krallt ihre Finger in den Teppich, schreit ihre Lust raus. In diesem Moment spritze ich ab, ramme mich ein weiteres Mal tief in sie rein, bis auch der letzte Tropfen in ihr drin ist.

Kraftlos lasse ich es für einen Moment zu, mich mit vollem Gewicht auf sie zu legen, ehe ich mich aufraffe und mich aus ihr herausziehe.

Lilly bleibt regungslos liegen. Panik überkommt mich, weil ich für einen Moment glaube, ihr zu sehr die Luft abgeschnürt zu haben, aber ihre Brust hebt und senkt sich. Gott sei Dank!

Ein Arm liegt über ihren Augen.

„Lilith? Alles in Ordnung?“ Sie schluchzt auf.

Kapitel 3

 

Lilith

 

Ich habe gedacht, die orale Verwöhnung sei schon der Hammer gewesen, aber das, was gerade in einem der Schlafzimmer passiert ist, hat alles übertroffen.

Vor fünf Minuten wären wir uns noch fast an die Gurgel gesprungen – und plötzlich liege ich auf dem Boden, und er fickt mich einfach. Brutal, hart, ohne Gnade. Es ist überwältigend gewesen!

Schon lange bin ich nicht mehr so befriedigt worden, und jetzt liege ich voller Scham praktisch vor einem Fremden auf dem Boden, der mich fast vergewaltigt, geschlagen und gewürgt hat.

Ich versuche, ihn auszublenden, darum lege ich einen Arm über meine Augen.

Genauso gut könnte ich versuchen, mich in einen anderen Raum zu beamen. Es ist unmöglich, ihn nicht wahrzunehmen.

Ohne es zu wollen, entgleitet mir ein Schluchzer. Sofort hockt sich Derek neben mich auf den Boden und berührt sacht meinen Arm.

---ENDE DER LESEPROBE---