Parkinsons Gesetz - 50Minuten - E-Book

Parkinsons Gesetz E-Book

50Minuten

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Beschreibung

In nur 50 Minuten Parkinsons Gesetz verstehen

Cyril Northcote Parkinsons Satire am britischen Verwaltungsapparat aus den 1950er Jahren hat bis heute nicht an Humor und Wahrheitsgehalt eingebüßt. Parkinson entwickelte ein Gesetz, das besagt, dass die Anzahl der Angestellten im öffentlichen Dienst in einem bestimmten Rhythmus zunimmt, unabhängig vom bestehenden Arbeitsumfang. Auch wenn seine fiktive Formel in der Praxis nur schwierig anzuwenden ist, steckt in Parkinsons Satire viel Wahres – und so können seine Grundsätze tatsächlich im Verwaltungs- und Zeitmanagement verwendet werden. Außerdem finden sie sich in Erkenntnissen verschiedener Autoren aus der Soziologie wieder, von Laurence J. Peter über Frederick P. Brooks bis Michel Crozier.

Nach 50 Minuten können Sie:
• Parkinsons Satire durch Erkenntnisse der Sozialwissenschaften belegen
• die Ursachen einer schwerfälligen Verwaltung erkennen
• Strategien für den optimalen Einsatz von Angestellten entwickeln

Anhand praktischer Beispiele wird die Theorie leicht verständlich veranschaulicht. So erhalten Sie einen interessanten und praxisorientierten Überblick über das Wesentliche.

Über 50MINUTEN.DE | BUSINESS – MANAGEMENT UND MARKETING
Was bewegt die Wirtschaftswelt? Mit der Serie Business – Management und Marketing der Reihe 50Minuten verstehen Sie schnell die wichtigsten Modelle und Konzepte. Unsere Titel versorgen Sie mit der notwendigen Theorie, prägnanten Definitionen der Schlüsselwörter und interessanten Fallstudien in einem einfachen und leicht verständlichen Format. Sie sind der ideale Ausgangspunkt für Leserinnen und Leser, die ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern möchten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 23

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PARKINSONS GESETZ

SCHLÜSSELINFORMATIONEN

Bezeichnungen: Parkinsons Gesetz, Parkin­sonsches GesetzAnwendungsbereiche: Public Management, Verwaltung, öffentlicher Dienst, Personal­-verwaltungWarum ist es so gut? humorvolle, aber sehr aussagekräftige Theorie über Bürokratiewachstum, das in keinem direkten Zusammenhang mit dem Arbeitsumfang stehtSchlüsselwörter:Beamter: Angestellter im öffentlich-rechtlichen Sektor, der gegenüber seinem Dienstherrn in einem besonderen Dienst- und Treueverhältnis steht. Dieses wird vom Gesetzgeber gestaltet und gilt auf Lebenszeit.Verwaltung: weisungsgebundene Organisation, die den Auftrag hat, zu verwalten. Die öffentliche Verwaltung ist Teil der ausführenden Gewalt.Public Management: Management (Steuerung und Gestaltung) des öffentlichen Sektors bzw. von Staat und öffentlicher VerwaltungBürokratie: Beamten- und Verwaltungsapparat

EINLEITUNG

Hintergrund

Parkinsons Gesetz stellt die traditionellen Ansätze zur Arbeitszeit infrage und hebt humorvoll die Schwächen der bürokratischen Verwaltung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hervor.

1955, in einer Zeit, in der die negativen Wirkungen der Bürokratie angeprangert werden (wie beispielsweise in George Orwells berühmten Roman 1984, der 1949 erschien), veröffentlicht Cyril Northcote Parkinson (1909-1993) einen Artikel mit viel britischem Humor, in dem er das nach ihm selbst benannte Gesetz formuliert. Dieses besagt, dass die Anzahl der Angestellten im öffentlichen Dienst unabhängig vom bestehenden Arbeitsumfang in einem bestimmten Rhythmus zunimmt (Ergebnis einer ausgedachten mathematischen Formel).

Definition

Parkinsons Gesetz beruht auf drei Säulen:

Um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, braucht eine Person die gesamte Zeit, die dafür zu Verfügung steht.Ein Beamter zieht es immer vor, anstelle eines Rivalen einen Untergebenen zu haben.Beamte schaffen sich gegenseitig Arbeit.

Diese drei Aussagen erklären die natürlich steigende Zahl von Angestellten im öffentlichen Dienst. Obwohl Parkinsons Gesetz vor allem humoristischer Natur ist, erklärt es doch auch auf verständliche Weise die Entstehung von Bürokratie.

PARKINSONS GESETZ IN DER THEORIE

Der Staat gewährleistet die Aufgaben der öffentlichen Gewalt (Justiz, Polizei, Diplomatie etc.). Neben dieser historischen Funktion hat er im Laufe des 20. Jahrhunderts Sozialleistungen entwickelt, die z. B. Bildung, Gesundheit und Renten abdecken. Dieser zweite Bereich kann je nach Staat sehr unterschiedliche Formen annehmen, er ist jedoch in ganz Europa in Form von „Sozialstaaten“ vertreten.

Um diesen großen Apparat am Laufen zu halten, werden Angestellte benötigt: die Beamten. Beamte sind Angestellte im öffentlich-rechtlichen Sektor, die gegenüber ihrem Dienstherrn in einem besonderen Dienst- und Treueverhältnis stehen.

Gut zu wissen: Angestellte im öffentlichen Dienst

In Deutschland wird im öffentlichen Dienst zwischen einfachen Angestellten und Beamten unterschieden. Letztere erhalten eine Ernennungsurkunde und werden so in ein öffentlich-rechtliches Dienst- und Treueverhältnis berufen. Die Zahl der Beamten liegt in Deutschland bei etwa 1,6 Millionen. Insgesamt waren 2016 etwa 4,69 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst beschäftigt.