Basische Ernährung Kochbuch: Die 123 besten basischen Rezepte zur Entgiftung des Körpers und Regulierung des Säure-Basen-Haushalts (inkl. Nährwertangaben und 4-Wochen Detox Entgiftungskur) - Kitchen King - E-Book

Basische Ernährung Kochbuch: Die 123 besten basischen Rezepte zur Entgiftung des Körpers und Regulierung des Säure-Basen-Haushalts (inkl. Nährwertangaben und 4-Wochen Detox Entgiftungskur) E-Book

Kitchen King

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  • Herausgeber: EoB
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Basische Ernährung: 123 unschlagbar leckere Rezepte inklusive Nährwertangaben + effektive 4 Wochen Detox Kur für den maximalen Erfolg! Sorgen Sie mit einer ausgeglichenen Säure-Basen-Balance für Ihr Wohlbefinden und eine unerschütterliche Gesundheit - Legen Sie Wert auf eine optimale und langanhaltende Gesundheit und wollen eine beneidenswerte Lebensenergie versprühen? - Möchten Sie sich mit unfassbar leckeren Rezepten und vollem Genuss fit und vital halten? - Würden Sie gerne Krankheitserscheinungen lindern und Ihren Körper von belastenden Giftstoffen befreien? Dann ist dieses Rezeptbuch genau das, was Sie brauchen! Erfahren Sie, wie Sie mithilfe von nährstoffreicher und köstlicher basischer Ernährung Ihre Gesundheit auf ein nie dagewesenes Level heben! Gönnen Sie Ihrem Körper eine ultimative Entgiftungskur, bringen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht und schon bald könnten gesundheitliche Leiden wie Entzündungen, chronische Krankheiten, Hautunreinheiten, Cellulite, Schlafprobleme und andauernde Müdigkeit der Vergangenheit angehören! Finden Sie heraus, wie Sie die gefährliche Übersäuerung Ihres Körpers vermeiden, was der PRAL Index ist und welche gesundheitlichen Vorteile Basenfasten für Sie bringt! Erfahren Sie, welche Lebensmittel besonders basisch sind und welche säurebildenden Nahrungsmittel Sie besser vermeiden sollten Genießen Sie 123 schmackhafte, schnelle und alltagstaugliche Rezepte mit basischen Superfoods bei denen Ihnen schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen wird! Ob vegetarisch, vegan oder Low Carb: Bei der riesigen Auswahl an sättigenden Hauptgerichten, leckeren Frühstücksrezepten, ausgefallenen Salaten, kreativen Suppen und köstlichen Desserts und Snacks ist für wirklich jeden Geschmack etwas dabei! Rundum gesund: Stärken Sie Ihr Immun- und Herz-Kreislauf-System und helfen Sie Ihrem Körper dabei, optimal zu funktionieren! - BONUS: Nutzen Sie unseren exklusiven und effektiven 4 Wochen Detox Plan, um Ihren Körper in Rekordzeit zu entgiften und zu entschlacken! Mit den köstlichen Rezepten mit einfachen Schritt-für Schritt-Anleitungen, den wissenschaftlich fundierten Fakten und den praxiserprobten Küchentipps steht Ihrem ultimativen Wohlbefinden nichts mehr im Weg! Schlemmen Sie sich zu Ihrem gesunden und schlankeren neuen Ich! Sie werden staunen, wie einfach Ihnen die Ernährungsumstellung mit diesem Ratgeber fallen wird! Sichern Sie sich jetzt mit diesem liebevoll zusammengestellten Kochbuch wirklich alles, was Sie brauchen, um sofort loszulegen und endlich zur gesündesten Version Ihrer selbst zu werden!

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Basische Ernährung Kochbuch

Die 123 besten basischen Rezepte zur Entgiftung des Körpers und Regulierung des Säure-Basen-Haushalts

(inkl. Nährwertangaben und 4-Wochen Detox Entgiftungskur)

„Kitchen King“ (KK)

Kitchen King ist die Plattform für leckere Rezepte aller Art! Hier findet jeder das passende Kochbuch nach seinem Geschmack. Die neusten Foodtrends, altbewährte Methoden, diverse Diäten oder für verschiedene Küchengeräte: Kitchen King hat das richtige Rezeptbuch parat.

Ob Kochanfänger oder Sternekoch, ersparen Sie sich die Mühe Rezepte aufwendig zu sammeln und zu suchen. Die kompakten Kochbücher mit 123 Rezepten sind die Lösung für köstliche Gerichte in jeder Situation, ansprechend aufbereitet und einfach nachzumachen.

Lassen Sie sich inspirieren und verwöhnen Sie sich und Ihre Liebsten mit den besten Rezepten von Kitchen King!

Originale Zweitauflage 2021

Copyright © by Kitchen King

Independently published | ISBN: 9798715099440

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, auch auszugsweise verboten.

Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Basische Ernährung

S

ie möchten sich endlich fit und vital fühlen, wissen aber nicht, wie Sie anfangen sollen? Sie möchten Ihre Ernährung umstellen, aber es fehlt Ihnen der Plan und die Ideen? Mithilfe dieses Buches erfahren Sie nicht nur alles, was Sie für einen Einstieg in die basische Ernährung wissen müssen, sondern bekommen darüber hinaus einen genauen Plan und eine Vielzahl leckerer Rezepte, die Ihnen auch langfristig dabei helfen werden, Ihren Körper im Gleichgewicht zu halten!

Sie fühlen sich gestresst, abgeschlagen und kränklich? Sie beneiden die Menschen, die vor Vitalität sprühen und scheinbar stets genügend Energie haben? In einer Zeit, in der unser Alltag von Stress und Hektik geprägt ist, verfallen wir oft in negative Verhaltensmuster, die sich häufig auch in unserer Ernährung widerspiegeln. Essen soll möglichst schnell gehen, möglichst einfach sein und wir greifen viel zu oft zu ungesunden Fertigprodukten aus dem Supermarkt. Doch wir vergessen hierbei, was unser höchstes Gut ist: unsere Gesundheit.

Wie Sie Ihren Körper vor einer Übersäuerung und daraus resultierenden Folgekrankheiten schützen, erfahren Sie in diesem Buch. Darüber hinaus wird Ihnen mit dem 4-Wochen-Ernährungsplan ein erfolgreicher Start in die basische Ernährung gelingen und dank der Vielzahl an leckeren Rezepten werden Sie auch langfristig ein Gleichgewicht in Ihrem Säure-Basen-Haushalt erreichen. Denn nur, wer dieses gesunde Gleichgewicht im Inneren seines Körpers hat, wird sich auch ausgeglichen, fit und vital fühlen.

Das erwartet Sie:

Basische Ernährung – alles, was Sie darüber wissen müssenTipps & Tricks für den StartEin 4-Wochen-Plan für einen erfolgreichen Einstieg123 Rezepte für eine basische Ernährung und vieles mehr …

Kaufen Sie jetzt dieses Buch, damit Ihr Körper endlich wieder in ein gesundes Gleichgewicht kommt!

Vorwort

M

it sich selbst und seinem Körper im Gleichgewicht sein – Herzlich willkommen in der basischen Ernährung. In einer Zeit, in der unser Alltag von zu viel Stress und Hektik geprägt ist, greifen wir oftmals zu schnellen, zeitsparenden und vermeintlich gesunden Varianten, um unseren Hunger zu stillen und unseren Körper mit Energie zu versorgen. Industriell verarbeitete Lebensmittel, Fast Food, Alkohol – all dies sind säurebildende Lebensmittel, die unseren Körper über kurz oder lang übersäuern und dadurch sogar krank machen können.

Wie Sie einer Übersäuerung entgegenwirken können und Ihren Körper zu einem gesunden Säure-Basen-Haushalt verhelfen, erfahren Sie in diesem Kochbuch.

Angefangen bei der Geschichte der basischen Ernährung über umfassendes Hintergrundwissen bis hin zu einem 4-Wochen-Ernährungsplan bietet Ihnen dieses Buch die perfekte Möglichkeit für einen gelungenen Einstieg in ein gesundes, ausgewogenes Leben.

Sie erhalten in diesem Kochbuch wertvolle Tipps und Tricks, die Ihnen den Alltag mit einer basischen Ernährung erleichtern werden, und können zudem aus einer Vielzahl leckerer und gesunder Rezepte wählen.

Abschließend möchte ich noch einmal erwähnen, dass sämtliche Rezepte nur als Wegweiser zu verstehen sind und sich insbesondere Gemüse je nach Saisonalität und Region beliebig austauschen lassen. Die basische Ernährung hat stets das Ziel der inneren Balance, des Ausgeglichen-Seins und des Sich-gut-Fühlens, also fühlen Sie sich frei, alles auszuprobieren, was sich für Sie gut anfühlt.

GutenAppetit!

Inhalt

Basische Ernährung

Vorwort

Basische Ernährung

Von der Geschichte zum Trend

Was ist basische Ernährung?

Chronische Übersäuerung oder Acidose?

Wie stellt die basische Ernährung ein Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt her?

Übersäuerung und ihre Folgen

Die Lösung: Basische Ernährung

Basische Lebensmittel

Säurebildende Lebensmittel

Doch welche Lebensmittel sind nun basisch und welche säurebildend?

Der PRAL-Index

Tipps & Tricks für den Start

Must-haves für die Küche

4-Wochen-Plan

Woche 1

Woche 2

Woche 3

Woche 4

Der Einstieg ist geschafft – und nun?

Basenüberschüssige Ernährung

Gute und schlechte Säurebildner

Fazit

A

Apfel-Ingwer-Aufstrich mit Cashews

Asia-Salat mit Quinoa

Aprikosen-Konfitüre

Auberginen-Schnecken mit Creme-Füllung

Avocado-Kokos-Süppchen

B

Bananen-Mandel-Eis

Beeren-Müsli

Blaubeer-Basilikum-Traum

Blechkartoffeln mit Rosmarin

Blumenkohl-Salat mit Granatapfelkernen

Buchweizen-Porridge

Brokkoli-Salat mit Quinoa

Brokkoli-Creme-Suppe

Buntes Allerlei

C

Cashew-Mandel-Kipferl mit weißer Schokolade

Champignon-Curry

Chia-Buchweizen-Brot

Couscous-Salat

Curry-Spitzkohl-Topf mit Kokosnote

Cremige Brennnesselsuppe

Cremiges Lauchgemüse an Wildreis

D

Dip-Kartoffeln

Dressing-Grundrezept

E

Erdapfel-Waffeln

Erdbeer-Mandel-Kuchen

Erdbeer-Salat mit Orangen-Balsamico-Dressing

F

Feigen-Salat

Fenchelsalat mit rotem Dressing

Fruchtiges Hirse-Püree

Fruchtiger Grünkohlsalat

Frühstücks-Porridge-Grundrezept

G

Gefüllte Champignons

Gelbe Chips

Geraspelte Möhren mit Sojasprossen

Gemüseeintopf mit Creme-Einlage

Grüne Chips

Grüner Proteinshake

Grünkohl-Eintopf

Gurken-Salat

H

Hanf-Salat mit Möhrchen

Heidelbeer-Hanf-Salat

Hokkaido-Ingwer-Suppe

I

Ingwer-Kohlrabi-Salat

J

Japanische Ramen-Nudelsuppe

K

Kaiserschoten-Suppe

Karotten-Sesam-Salat

Kartoffel-Nockerln

Kohlrabi-Kartoffel-Creme

Kokos-Möhren-Suppe

Kokosnuss-Porridge

Kohlrabifritten

Konjak-Pasta

Kurkuma-Tee

Kräuterpfanne

L

Leichtes Tomatensüppchen

Linseneintopf

M

Mandel-Zimt-Cookies

Maronen-Aufstrich

Mediterranes Blechgemüse

Molke-Shake

Möhrenbrot mit Hirse und Haferflocken

Mousse au Chocolat

Müsliriegel

N

Nussiger Orangen-Salat

O

Obstsalat mit Erdmandeltopping

Obstsalat mit karamellisiertem Nuss-Mix

Orientalischer Kichererbsen One-Pot

P

Pasta mit Jakobsfrucht

Pastinaken-Pott

Pilz-Mix aus der Pfanne

Pikantes Orangen-Dressing

Pudding mit Chiasamen und Cranberry-Topping

Q

Quinoa-Schiffchen

R

Rosenkohl mit Mandeltopping

Rote-Bete-Suppe mit Schaumkrönchen

Rote Chips

Roter Walnuss-Salat

Rucola mit Feta und Erdbeeren

Rumpelstilzchen-Salat

S

Sauerampfer-Vinaigrette

Scharfe Kürbispommes

Sellerie-Lauch-Suppe

Sesam-Dressing

Sesam-Minze-Salat

Smoothie: Algen-Shake

Smoothie: A (vocado) und O (range)

Smoothie: Avocado-Schoko-Kuss

Smoothie: Banane trifft Mandelmus

Smoothie: Beeriger Soja-Shake

Smoothie: Fruchtiger Rote-Bete-Mix

Smoothie: Gerstengras

Smoothie: Green Bowl

Smoothie: Grüner Genuss

Smoothie: Grünkohl-Frühstück

Smoothie: Grüße von Popeye

Smoothie: KiBa

Smoothie: Kiwi-Orangensaft

Smoothie: Lupinen-Shake

Smoothie: Minziger Kokos-Spinat

Smoothie: Nussiger Feldsalat mit Banane

Smoothie: Pusteblume trifft Apfel

Smoothie: Vitamin-Explosion

Sommersalat mit Süßkartoffeln und Granatapfel

Sommerportulak mit frischen Pfifferlingen

Spanischer Kartoffelsalat

Spicy Kartoffel-Pasta

Steckrübeneintopf

Süßkartoffel-Topf

Süßkartoffel-Frikadellen

Süßkartoffel-Wecken

Süßer Hirse-Brei

T

Tomatenlaternen

V

Veggie-Nuggets

Veggie-Quiche

Veggie im Wok

W

Walnuss-Aufstrich

Watermelon-Salat

Wok-Gemüse

Würzige Bratkartoffeln

Z

Zucchini-Pfanne mit Oliven

Zucchini-Creme-Suppe mit Fenchelnote

Zucchini(-pasta) Napoli

Fachwörter-Check

Quellen

Basische Ernährung

Von der Geschichte zum Trend

D

er Niederländer Jan Baptista van Helmont (1577 – 1644) soll als Erster herausgefunden haben, dass Magensaft und auch Urin sauer seien. Auf Grundlage dieser Erkenntnis formulierte Francis de la Boé Sylvius erstmals die Idee des „Säuren-Basen-Gleichgewichtes“.

De la Boé Sylvius sah die Verdauung als einen Ablauf an, der durch eine ausgeglichene Produktion von Basen und Säuren kontrolliert werden würde. Käme es hierbei zu einem Ungleichgewicht der Basen und Säuren, hätte dies eine Vielzahl an Krankheiten zur Folge.

Die Ärzte seiner Zeit passten ihre Behandlungskonzepte diesen Erkenntnissen an und entschieden, dass man einige der Patienten mit Laugen behandeln musste und die anderen wiederum mit Säuren therapieren sollte. Als Henry Bence Jones (1813 – 1878) diesen Ansatz aufgriff und weiter vertiefte, kam er zu dem Schluss, dass sich abhängig von der Art der Nahrungsaufnahme der Urin stets verändere. Diese Erkenntnis zeigte, dass die aufgenommene Nahrung Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt des Menschen hat und diesen nachhaltig verändern kann. Diese kleinen Meilensteine zählen heute zu den Anfängen der basischen Ernährung und gaben ihrer Zeit wiederum die Grundidee zur Trennkost, zur Makrobiotik oder auch zu der Mayr-Kur.

Inzwischen gilt die basische Ernährung als alternativmedizinische Ernährungsform, die weltweit praktiziert wird. Seit Kurzem erfreut sie sich zudem an medialem Interesse, da sie als „neuer Ernährungstrend“ gilt. Doch eine basische Ernährung ist viel mehr als nur ein „Trend“ – sie stellt eine ausgewogene und gesunde Art der Ernährung dar, mit deren Hilfe ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt in unserem Körper hergestellt werden kann. Und ein solch ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt hat zur Folge, dass der gesamte Körper im Gleichgewicht ist und auch die Organe uneingeschränkt arbeiten können, was wiederum dazu führt, dass man sich nachweislich gesund und fit fühlt.

Was ist basische Ernährung?

Die basische Ernährung beschreibt eine Ernährungsform, bei der hauptsächlich basische Lebensmittel konsumiert werden und zeitgleich säurebildende Lebensmittel nahezu vollständig vermieden werden sollen. Das Ziel einer basischen Ernährung ist demnach ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt, sodass ein Übersäuern des Körpers präventiv verhindert wird. Falls bereits eine Übersäuerung besteht, kann eine basische Ernährung jedoch auch dabei helfen, diese abzubauen.Ob bereits eine solche Übersäuerung vorhanden ist, lässt sich durch die Ermittlung des pH-Wertes herausfinden. Das Ergebnis dieser pH-Wert-Messung kann zwischen 1 und 14 liegen. Bei der Auswertung der Messung gilt ein Wert von 7 als „neutral“.

Liegt der Wert zwischen 1 und 7, gilt er als „sauer“ und ein Wert zwischen 7 und 14 als „basisch“. Falls Ihr pH-Wert nun unterhalb von 7 liegt, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass Ihr gesamter Körper übersäuert ist. Dennoch liefert es Ihnen einen Hinweis darauf, dass Ihr Säure-Basen-Haushalt nicht im Gleichgewicht ist. Dies wiederum kann darauf hindeuten, dass Körperbereiche und Organe, die eigentlich basische Werte aufweisen sollten, durch zu viel Säure belastet werden und deshalb einen zu niedrigen pH-Wert vorweisen. Es kann jedoch auch ein Zeichen dafür sein, dass Körperbereiche und Organe, die sauer sein sollten, zu hohe pH-Werte haben und dadurch basisch sind.

Wo ist welcher pH-Wert richtig?

Allgemein lässt sich sagen, dass bei einem gesunden Menschen das Blut immer einen basischen Wert aufweisen sollte. Auch der pH-Wert der Lymphe sollte stets basisch sein, ebenso wie die des Bindegewebes, der Gallenflüssigkeit und ein Großteil des Dünndarms.

Einen leicht sauren pH-Wert sollte der Dickdarm hingegen aufweisen, ebenso wie der Magen. Bei Frauen sollte zudem auch in der Scheide ein saurer pH-Wert aufzufinden sein. Hieraus lässt sich folgern, dass sich durch eine basische Ernährung nicht der gesamte Körper in einen basischen Zustand bringen lässt, da dies ebenso ungesund wäre wie eine komplette Übersäuerung.

Die basische Ernährungsform gilt viel eher als Regulator zwischen basisch und sauer: Dort, wo ein basischer pH-Wert benötigt wird, wie beispielsweise in der Lymphe, dem Bindegewebe oder dem Dünndarm, wird dieser hergestellt. Zeitgleich sorgt die basische Ernährung aber auch dafür, dass dort, wo ein saurer pH-Wert benötigt wird, wie zum Beispiel im Magen, im Dickdarm und auch in der Scheide ein solches saures Milieu herrschen kann.

Chronische Übersäuerung oder Acidose?

Bei einer Übersäuerung wird oftmals davon ausgegangen, dass es zwangsläufig um die Übersäuerung des Blutes geht. Doch dies ist ein Irrglaube – auch bei einer chronischen Übersäuerung ist der pH-Wert des Blutes noch immer basisch. Dies liegt daran, dass auch im Fall einer extremen Übersäuerung der Körper nahezu alles tut, um den zwingend lebensnotwendigen pH-Wert im Blut bei einem stabilen Wert von 7,4 zu halten, da schon geringe Schwankungen lebensbedrohliche Konsequenzen haben können. In der Schulmedizin wird dieser Abfall des pH-Wertes als Acidose bezeichnet. Eine Acidose ist lebensgefährlich und bedarf umgehend einer medizinisch-therapeutischen Behandlung.

Es muss also grundlegend zwischen einer chronischen Übersäuerung des Körpers und einer akuten Acidose unterschieden werden, damit es nicht zu unnötigen Kommunikationsproblemen zwischen Alternativ- und Schulmedizin kommt. Leidet ein Mensch also an einer chronischen Übersäuerung (nicht an einer akuten Acidose!) kann eine basische Ernährung dabei helfen, das eigene, körperinterne Gleichgewicht wiederherzustellen.

Wie stellt die basische Ernährung ein Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt her?

Hier kommt die Nahrung als solche ins Spiel. Alles, was wir in Form von Lebensmitteln zu uns nehmen, wird aufgenommen, zersetzt und je nach Brauchbarkeit verwendet oder ausgeschieden. Dieses Prinzip nennt sich Stoffwechsel. Mal angenommen, Sie essen einen Hamburger einer beliebten Fast-Food-Kette. Der Burger besteht aus dem Brötchen, also hauptsächlich aus Weizenmehl und Wasser, und aus dem Patty, also Rindfleisch; hinzukommen Ketchup, Senf, Käse und viele künstliche Zusatzstoffe wie Aromen, Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel etc.

Diese eben genannten Zutaten sind jedoch stark säurebildend. Das bedeutet, dass beim Verdauen und Verstoffwechseln eine Vielzahl an Säuren entsteht, die der Körper nicht einfach so wieder ausscheiden kann. Die entstandenen Säuren müssen zunächst neutralisiert werden, sodass andere Zellen durch ihre ätzenden Eigenschaften nicht beschädigt oder zerstört werden.

Hierfür benötigt der Körper die Hilfe basischer Mineralstoffe, wie beispielsweise Magnesium, Kalium oder Calcium. Sie dienen als „Puffersubstanz“ und können Säuren neutralisieren. Für die Neutralisation des Hamburgers werden demnach viele körpereigene Mineralstoffe als „Puffersubstanz“ benötigt, deren Verbrauch bei einer dauerhaft sauren Ernährungsform zu einem Mangel der Mineralstoffversorgung führen kann.

Übersäuerung und ihre Folgen

Die heutige Ernährungskultur unserer Gesellschaft erklärt diesen Mangel nahezu von selbst. Der Hamburger ist nicht mehr Ausnahme, sondern Alltag, und somit werden zu viele Lebensmittel konsumiert, die den Körper zu stark mit Säure belasten und zu wenig mit Mineralstoffen versorgen.

Die Folge dessen ist ein Mineralstoffmangel, welchen der Körper verzweifelt auszugleichen versucht. Hierfür geht er an die körperinternen Mineralstoffdepots und bestiehlt sich selbst, indem er die Mineralien aus den Knochen, Zähnen, Organen oder Blutgefäßen zieht.

Doch der damit verlagerte Mineralstoffmangel kann schwerwiegende Folgen wie Osteoporose, Karies, Haarausfall oder auch Arteriosklerose und noch viele weitere Krankheiten mit sich bringen. Dieses Risiko muss der Körper jedoch eingehen, um kurzfristig zu funktionieren und den pH-Wert im Blut stabil halten zu können.

Sobald die Säuren neutralisiert sind, bezeichnet man sie als Schlacken. Diese Schlacken werden nun im Normalfall vom Körper über die Nieren, den Darm oder die Haut ausgeschieden. Ist die Säurezufuhr und die damit einhergehende Überlastung durch Schlacken zu hoch, versucht der Körper, diese unschädlich zu machen und lagert sie in Fettzellen ein. Somit kann Übergewicht also auch eine Folge chronischer Übersäuerung sein und so lange weiterhin eine erhöhte Säurezufuhr stattfindet, ist eine Gewichtsreduktion oftmals kaum möglich.

Deshalb geht mit einer basischen Ernährung oftmals auch automatisch eine Reduzierung des Körpergewichts einher. Darüber hinaus können Schlacken, die im Körper verbleiben, noch zu anderen, weitreichenden Problemen führen. Folgen können beispielsweise eine Arteriosklerose und daraus resultierender Bluthochdruck sein. Auch der schleichende Verlust der Sehkraft, zunehmender Haarausfall sowie Nieren- oder Gallensteine können ein Indiz für eine chronische Übersäuerung sein.

Auch Gelenkkrankheiten wie Arthrose, Rheuma oder Gicht können ihren Auslöser in einem übersäuerten Organismus haben und auch die Zellen der Haut können angegriffen werden, woraus sich Altersflecken oder auch Cellulite ergeben können. Ein übersäuerter Körper bietet des Weiteren einen perfekten Nährboden für Viren, Bakterien und Pilze. Dies hat zur Folge, dass Menschen, die an chronischer Übersäuerung leiden, häufiger an Erkältungen und grippalen Infekten erkranken. Ebenso lässt sich ein erhöhtes Vorkommen an Allergien und Hautausschlägen verzeichnen und auch ständig auftretende Kopfschmerzen können ein Hinweis auf ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt darstellen.

Zudem können Pilzerkrankungen zu Blähungen oder auch Scheideninfektionen führen und darüber hinaus der Ursprung von Blutzuckerschwankungen und daraus resultierender Müdigkeit, Heißhungerattacken sowie übermäßigem Appetit sein.

Die Lösung: Basische Ernährung

Die basische Ernährung kann hier Abhilfe schaffen, denn ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt bringt den Körper zurück ins Gleichgewicht und hilft dabei, langfristig gesund zu sein.

Durch diese Ernährungsform wird ein Milieu erschaffen, in dem sich schädliche Pilze, Viren oder Bakterien nicht wohlfühlen und die nur Mikroorganismen als Basis dient, deren Existenz eine positive Auswirkung auf unsere Gesundheit haben. Die basische Ernährung führt dazu, dass unnötige Säuren neutralisiert und die Schlacken ausgeschieden werden können, was wiederum zur Folge hat, dass der Körper stets ausreichend gefüllte Mineralstoffdepots zur Verfügung hat. Des Weiteren werden keine überflüssigen Fettzellen zur Einlagerung der Schlacke mehr gebildet, sondern bestehende Fettzellen können geleert werden.

Die basische Ernährung bietet demnach viele Vorteile, die Sie langfristig gesehen nicht nur gesund und fit machen, sondern ganz nebenbei auch schlank und schön werden lassen.

Basische Lebensmittel

Grundlage der basischen Ernährung sind hauptsächlich basische Lebensmittel, wohingegen säurebildende Lebensmittel vermieden werden. Doch was sind die Merkmale basischer Lebensmittel und woran erkennt man sie?

Merkmale für basische Lebensmittel

Basische Lebensmittel enthalten viele Basen und sind darüber hinaus reich an basisch wirkenden Spurenelementen wie Magnesium, Eisen, Calcium etc. sowie wertvollen Mineralien.Basische Lebensmittel enthalten wenig säurebildende Aminosäuren, deren Überschuss Schwefelsäure erzeugen würde.Basische Lebensmittel müssen nicht neutralisiert werden und erzeugen bei ihrer Verstoffwechselung demnach keine Schlacke.Basische Lebensmittel regen die körperinterne Basenbildung an, indem sie beispielsweise Bitterstoffe liefern, die den Körper zur Herstellung von Basen animieren. Basische Lebensmittel enthalten Stoffe wie Vitamine, Antioxidantien und beispielsweise Chlorophyll, die den Körper und das Immunsystem in Schwung bringen und maßgeblich unterstützen, überschüssige Säuren und Schlacken besser neutralisieren sowie ausscheiden zu können. Sie helfen also langfristig gesehen, indirekt eine Übersäuerung zu verhindern oder eine bereits bestehende Übersäuerung abzubauen.Basische Lebensmittel haben oftmals einen hohen Wasseranteil, wodurch der Körper stets über genügend Flüssigkeit verfügt. Diese benötigt er, um Schlacken schnell und effektiv über die Nieren ausscheiden zu können.Basische Lebensmittel haben durch ihren hohen Vitalstoffanteil und einen hohen Antioxidantien-Gehalt eine entzündungshemmende Wirkung.Basische Lebensmittel haben einen positiven Effekt auf die Darmflora und tragen somit einen Großteil zu einem gesunden Magen-Darm-Trakt bei. Dies hat den Vorteil, dass mit einem gesunden Darm Säuren noch effektiver verstoffwechselt werden können, wodurch noch weniger Schlacken entstehen und abgebaut werden müssen.

Säurebildende Lebensmittel

Säurebildende Lebensmittel werden oftmals auch als saure Lebensmittel bezeichnet, wobei sich das „sauer“ jedoch nicht (zwangsläufig) auf den Geschmack des Lebensmittels bezieht. Wenn man im Zusammenhang von basischer Ernährung von einem säurebildenden Lebensmittel spricht, ist hierbei vordergründig die saure Wirkung auf den menschlichen Organismus gemeint. Demnach ist nicht jede Zitrusfrucht ein säurebildendes Lebensmittel, sondern auch Lebensmittel, die einen herzhaften oder süßen Geschmack haben, wie beispielsweise Fleisch oder Schokolade, können eine säurebildenden Einfluss auf den menschlichen Körper nehmen. Das liegt daran, dass bei der Verdauung und der Verstoffwechselung solcher Lebensmittel saure Stoffwechselprodukte entstehen, die bereits erwähnten Schlacken. Doch was sind die Merkmale von säurebildenden Lebensmitteln und woran erkennt man sie?

Merkmale für säurebildende Lebensmittel

Säurebildende Lebensmittel haben einen erhöhten Anteil an sauer wirkenden Mineralien und Spurenelementen, wie zum Beispiel Schwefel, Phosphor, Chlor oder Fluoride.Säurebildende Lebensmittel enthalten eine Vielzahl säurebildender Aminosäuren, deren erhöhter Verzehr dazu führt, dass Schwefelsäure gebildet wird.