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Voller Genuss trotz Histaminintoleranz: 123 unschlagbar leckere Rezepte inklusive Nährwertangaben und effektivem 4 Wochen Ernährungsplan - So steigern Sie Ihr Wohlbefinden und erobern sich Ihre Lebensqualität zurück! - - Sie haben die Diagnose Histamin Intoleranz erhalten und wissen nun nicht so recht, was bei Ihnen überhaupt noch auf den Teller darf? - Sie möchten Ihre Ernährung umstellen, um endlich beschwerdefrei leben zu können? - Sie möchten trotz Ihrer Unverträglichkeit außergewöhnlich leckere Gerichte genießen? Dann ist dieses Rezeptbuch perfekt für Sie! Dieser Ratgeber wird Ihnen beweisen, wie unglaublich lecker histaminarme Ernährung sein kann! Zaubern Sie sich mit unseren 123 ganz einfach nachkochbaren und köstlichen Rezepten Ihre neuen Lieblingsgerichte! Egal, ob Sie sich vegetarisch, vegan oder Low Carb ernähren – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei! - Perfekt geeignet für Familien, Singles, Berufstätige oder Studenten! - Finden Sie heraus, wodurch eine Histaminintoleranz entsteht und wie sie sich im Körper äußert - Erfahren Sie, welche Lebensmittel die ungewünschten Reaktionen Ihres Körpers auf Histamin verstärken können und welche Lebensmittel besser für Sie geeignet sind - Genießen Sie 123 schmackhafte und alltagstaugliche Rezepte für jede Tageszeit, bei denen Ihnen schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen wird! - sättigende Hauptgerichte wie Flammkuchen, Kartoffelauflauf oder Hähnchenpfanne - leckere Frühstücksrezepte wie Porridge, Pancakes oder Frühstücks-Kekse - ausgefallene Salate wie Ziegenkäse-, Pasta- oder Melonensalat - kreative Suppen wie Karotten-, Süßkartoffel- oder Zwiebelsuppe - köstliche Desserts wie Schoko-Pudding, Eiscreme und Bananenbrot - inklusive schmackhafter Smoothies und Snacks Perfekt für Meal-Prep: Die meisten unserer Rezepte eignen sich bestens zum Vorkochen und sparen Ihnen somit viel Zeit! - BONUS: Mit unserem exklusiven 4 Wochen Ernährungsplan können Sie schon bald überwältigende Fortschritte erzielen! Sichern Sie sich jetzt dieses umfassende und liebevoll zusammengestellte Kochbuch und schlemmen Sie mit den abwechslungsreichen und leckeren Rezepten zu Ihrem neuen beschwerdefreien Leben!
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Seitenzahl: 100
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Histaminintoleranz Kochbuch
Die 123 leckersten histaminarmen Rezepte für mehr Gesundheit und Vitalität. Voller Genuss trotz histaminarmer Ernährung! Inkl. Nährwertangaben + 4 Wochen Ernährungsplan
„Kitchen King“ (KK)
Kitchen King ist die Plattform für leckere Rezepte aller Art! Hier findet jeder das passende Kochbuch nach seinem Geschmack. Die neusten Foodtrends, altbewährte Methoden, diverse Diäten oder für verschiedene Küchengeräte: Kitchen King hat das richtige Rezeptbuch parat.
Ob Kochanfänger oder Sternekoch, ersparen Sie sich die Mühe Rezepte aufwendig zu sammeln und zu suchen. Die kompakten Kochbücher mit 123 Rezepten sind die Lösung für köstliche Gerichte in jeder Situation, ansprechend aufbereitet und einfach nachzumachen.
Lassen Sie sich inspirieren und verwöhnen Sie sich und Ihre Liebsten mit den besten Rezepten von Kitchen King!
Originale Zweitauflage 2021
Copyright © by Kitchen King
Independently published | ISBN: 9798721124563
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Nachdruck, auch auszugsweise verboten.
Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.
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ch heiße Sie herzlich willkommen zu diesem Kochbuch. Haben Sie ebenfalls mit einer Histaminintoleranz zu kämpfen? Oder aber interessieren Sie sich einfach nur brennend für dieses Thema? In beiden Fällen ist dieses Buch dann genau das Richtige für Sie, denn neben zahlreichen schmackhaften Rezepten erkläre ich Ihnen auch gleich noch, was hinter einer solchen Intoleranz steckt. So finden Sie hier eine Vielzahl von Informationen, die sich rund um das Thema Histaminintoleranz bewegen. Ich helfe Ihnen, mit dieser Diagnose besser umzugehen, sodass sich Ihre Lebensqualität zusehends verbessern wird. Somit handelt es sich hier nicht um ein reines Kochbuch, sondern ebenso um einen informativen Ratgeber.
Zahlreiche, leicht nachzukochende Rezepte sind ebenfalls mit dabei und keineswegs handelt es sich nur um Hauptspeisen. Vom Frühstück über Mittagessen bis zu schmackhaften Nachspeisen können Sie alles finden, was Sie für ein gelungenes Dinner benötigen.
Wer sich hingegen nicht nur für Rezepte interessiert, die bei einer Histaminintoleranz hilfreich sein können, wird hier erfahren, worum es sich bei einer Histaminintoleranz überhaupt handelt, welche Ursachen es gibt, wie sich eine solche Intoleranz äußert und welche Nahrungsmittel einen hohen Histamin-Gehalt mitbringen.
GutenAppetit!
Inhalt
Vorwort
Worum handelt es sich bei einer Histaminintoleranz?
Was verursacht eine Histaminintoleranz?
Wie äußert sich eine Intoleranz von Histamin?
In welchen Nahrungsmitteln ist viel Histamin enthalten?
So stellen Sie Ihre Ernährung richtig um
4 Wochen Ernährungsplan
Frühstück
Schokoladen-Grießbrei mit gemischten Beeren
Mandel-Reiswaffel-Brei
Power-Eiweiss-Frühstück
Porridge Histaminarm
Haferflocken-Apfel-Pancakes
Kartoffeliges Brot
Ruck-Zuck-Hörnchen
Weintrauben-Polenta
Brot aus dem Glas
Dinkel-Scones
Frühstückshörnchen glasiert
Granola mit Pistazien
Sandwich mit Lachs sowie Kräutern
Kaffee-Creme-Shake
Buttermilch-Johannisbeer-Eierkuchen
Rühreier verfeinert mit Curry
Aioli mit Auberginen und Datteln
Kokosnuss-Milchreis
Bulgur-Hafer-Müsli
Tortilla verfeinert mit Spargel
Quark verfeinert mit Curry
Quark mit Früchten und Zimt
Reisflocken Porridge mit verschiedenen Früchten
Rührei nach veganer Art
Zucchini gerollt verfeinert mit Quark
Hummus
Melonen-Pizza
Waffeln aus Banane
Brot mit Mango und Sprossen
Möhren-Kuchen
Lachs-Sprossen-Pumpernickel
Chinesische Röllchen
Gemüse-Pfannkuchen
Gemüse-Cracker
Bärlauch-Schnecken
Zuckerschoten-Hähnchen-Wrap
Pfannkuchen aus Süßkartoffeln
Karotten-Bratlinge verfeinert mit Aprikose
Chili-Hackfleisch-Bälle mit Aprikose
Bällchen aus Datteln
Maiskolben verfeinert mit Chili-Dressing
Zuckerfreie Frühstückskekse
Eiweiss-Riegel
Brot verfeinert mit Oliven und Aprikosen
Hauptgerichte
Salat mit Ziegenkäse und roter Beete
Tomatensalat á la Zoodle
Gratinierte RiesenPilze
Melonen-Salat mit Pfifferlingen
Mozzarella-Salat mit Pflaumen
Gorgonzola Salat mit Brombeeren
Feuer-Nudeln mit Kichererbsen samt Spinat
Pasta-Salat á la Ruck-Zuck
Sanftes Chili
Reis-Salat mit Gemüse
Cognac-Pasta verfeinert mit Lauchzwiebeln
Karottensuppe
Dinkel-Pasta mit rahmiger Sosse
Pellkartoffeln mit Sojacreme und Rosenkohl
Pasta mit Rucola und Zwiebel
Löffel-Grünkohl
Flammkuchen mit Pflaumen
Hähnchenragout mit Kohlrabi
Hähnchen Fernost mit Kokosnusssosse
Spiegelei gebettet auf Kartoffelwürfel
Kleine Kürbis-Kuchen mit Soja-Dip
Hering mit Bohnen und Wasabi
Gebratenes Hähnchen – dazu gedünstetes Gemüse
Kürbis-Bouletten plus Joghurt-Dip
Mais-Pasta verfeinert mit Paprika-Hähnchen-Sosse
Hähnchen-Gemüse-Pfanne samt Reis
Ofen-Nudeln
Spargel-Pfannkuchen
Kartoffel-Rosmarin Auflauf
Tofu mit scharfer Würze und Wok-Gemüse
Erbsensuppe verfeinert mit Pfefferminzblättchen
Brokkoli und Lamm aus der Pfanne
Forelle gefüllt
Gemüse-Eintopf brasilianischer Art
Buttermilch-Eierkuchen verfeinert mit Lachs
Fisch-Bouletten plus Bohnen
Französische Zwiebelsuppe
Hähnchenfilet plus Pfefferminz-Dip
Vollkorn-Spaghetti mit Erbsen plus Schinken
Paprika-Dinkel-Nudeln
Linsen-Bolognese nach veganer Art
Asiatische Hähnchen-Suppe
Cremige Suppe aus Süßkartoffeln
Okra-Schoten-Hähnchen mit Ingwer
Paprika-Mozzarella-Rigatoni mit Huhn
Zucchini-Lamm-Röllchen plus Tsatsiki
Fenchel-Zwiebel-Suppe
Gnocchi überbacken
Nachtisch
Schoko-Pudding verfeinert mit Esskastanien
Kirsch-Holunder-Creme
Fruchtiges Eis aus Wassermelone
Himbeerige Creme
Quark-Sauerkirsch-Auflauf
Johannisbeer-Chia-Pudding
Banana-Brot
Beeren-Haferflocken-Quark
Vegane Zimt-Dinkel-Schnecke
Johannisbeer-Rhabarber-Crumble
Cremiger Pfirsich-Quark
Smoothies
Papaya-Mango-Smoothie
Grüner Spinat-Bananen-Drink
Heidelbeer-Bananen-Drink aus der Schüssel
Erdbeer-Mango-Püree
Dill-Zucchini-Shake
Rote Beete-Sellerie-Smoothie
Thai-Spargel-Drink
Bunter Sport-Shake
Rucola-Buttermilch-Shake
Stachelbeer-Brokkoli-Drink
Snacks – für den kleinen Hunger zwischendurch
Ciabatta mit Antipasti
Gurken-Honigmelonen-Salat
Kresse-Kiwi-Stulle aus Sauerteig
Wildes Knäckebrot
Rote Beete-Brombeer-Snack
Hanf-Quark-Dip
Pommes aus Wintergemüse plus Quark-Dip
Pastinaken-Käse-Riegel
Kohlrabi im Käse-Sesam-Mantel
Kohlrabi-Carpaccio
Motivation für die Ernährungsumstellung
B
ei einer Histaminintoleranz sprechen Mediziner auch von einer Histaminose, kurz HTM genannt. So beschreibt diese Bezeichnung eine Unverträglichkeit von Histamin. Dieser Stoff wird ausschließlich über die Nahrung aufgenommen. Laut unterschiedlicher Experten ist eine solche Intoleranz keine angeborene Krankheit. Allerdings scheiden sich hier die Geister, denn es gibt ebenso Mediziner, die davon ausgehen, dass HTM doch angeboren werden kann. Während der Lebenszeit erwerben manche Menschen diese einfach. Etwa 1 % der Gesamtbevölkerung in Europa leiden an einer Histaminose. Wobei ca. 80 % der Betroffenen mittleren Alters und weiblichen Geschlechts sind.
Genau wie Serotonin zählt Histamin zur Gruppe der biogenen Amine. Hierbei handelt es sich um biologisch aktive Stoffe, die im menschlichen Körper für bedeutende Funktionen gebraucht werden. Unter anderem fördern diese die Magensaftherstellung, erhöhen die Bewegungen im Darm, regulieren den Blutdruck und sind außerdem für einen ausgeglichenen Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich. Hat der Botenstoff Histamin dann seine Arbeit im Körperinneren erledigt oder aber es ist zu viel Histamin zugegen, wird dieser im Dünndarm mit Hilfe von Diaminoxidase, einem Enzym, abgebaut. Im Normalfall ist der menschliche Organismus fähig, auch mit größeren Mengen Histamin zurechtzukommen. Besteht allerdings eine Unverträglichkeit gegenüber dieser Substanz, führen schon kleine Mengen Histamin zu gesundheitlichen Problemen bzw. Symptomen.
Histamin ist ein Botenstoff, aber ebenso ein sogenanntes Gewebshormon. Natürlicherweise kommt dieser Stoff in jedem menschlichen Körper vor. Außerdem steckt diese Substanz auch in zahlreichen Nahrungsmitteln. Hinzu kommt, dass eine unsachgemäße Lagerung oder Zubereitung bestimmter Lebensmittel dazu führen kann, dass der Gehalt an Histamin ansteigt. Gleiches gilt für Nahrungsmittel, die durch Bakterien anfangen zu verderben. Zudem ist Histamin kälte- sowie hitzebeständig. Das heißt, auch verschiedene Zubereitungsarten können dieser Substanz nichts anhaben.
Neben den vorab genannten Aufgaben von Histamin leistet diese Substanz aber ebenso Vermittlungsarbeit in Entzündungsvorgängen bei allergischen Reaktionen. Demnach löst es bekannte Allergie-Anzeichen wie Schwellungen, Rötungen und ähnliches aus. Genau diese Symptome zeigen sich aber ebenfalls bei einer Intoleranz gegenüber Histamin. Dennoch handelt es sich hier nicht um eine Histamin-Allergie, denn die Histamin-Symptome werden nicht durch eine Überreaktion des Abwehrsystems auf diese Substanz in Gang gebracht.
Stattdessen vermuten Wissenschaftler, dass eine erworbene sowie angeborene Störung im Abbau des Histamins vorliegt und dass diese somit für eine Histaminintoleranz verantwortlich ist. Sowohl durch die körpereigene Herstellung als auch durch eine histaminreiche Nahrungsaufnahme kommt es demnach im Körper der Betroffenen zu mehr Histamin, als dieser abbauen kann. Wird hier dann ein bestimmter Grenzwert überschritten, haben die Betroffenen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Wobei der Histamin-Grenzwert individuell unterschiedlich hoch ausfallen kann.
Der menschliche Organismus besitzt grundsätzlich zwei verschiedene Enzyme, die in der Lage sind, Histamin abzubauen. Zum einen gibt es da das Enzym Histamin-N-Methyl-Transferase. Dieses findet sich im Inneren der Zellen und kann somit auch hier das Histamin inaktivieren. Zum anderen haben wir dann noch das Enzym Diaminooxidase, kurz DAO, welches sich außerhalb der Zellen zum Beispiel im Blut befindet. Zweitgenanntes ist somit maßgeblich für den Histaminabbau aus Nahrungsmitteln zuständig. Bei der Histaminintoleranz spielt dieses Enzym also eine beutende Rolle. So könnte dieses Enzym bei Betroffenen nur unzureichend zugegen sein, während es bei anderen unter Umständen in seiner Aktivität gestört ist. DAO benötigt außerdem für den Abbau von Histamin stets Hilfsstoffe wie Vitamin C und Vitamin B6. Demnach kann ebenso ein Vitaminmangel mit einer Histaminintoleranz in Zusammenhang stehen. Zumal es auch Arzneimittel gibt, die die Funktion dieses Enzyms negativ beeinflussen können.
Aber ganz egal, ob eine gestörte Funktion dieses Enzyms vorliegt oder ein Mangel dessen, führt ein aus der Balance gebrachter Histamin-Umsatz bei einigen Menschen nun einmal zu einer Histaminintoleranz. Neben einer histaminreichen Ernährung sowie bestimmten Arzneien kann dabei aber ebenso eine gesteigerte körpereigene Histaminbildung bei allergischen Krankheiten wie Heuschnupfen die Symptome auslösen. Dies geschieht, wenn der allergiebedingte Anstieg des Histamins im Körper die mit den Enzymen verbundene Abbaukapazität übersteigt. Dies passiert vor allem dann, wenn ein Betroffener sich zusätzlich histaminreich ernährt.
Die Histaminintoleranz ist eine sehr umstrittene Erkrankung. Die Gründe dafür finden sich zum einen in den Symptomen, denn diese können von Patient zu Patient recht unterschiedlich ausfallen. Zum anderen treten die unterschiedlichen Symptome ebenso bei zahlreichen anderen Krankheitsbildern auf. Zumal auch die Diagnostik häufig keine eindeutigen Beweise liefert, dass der Betroffene an einer solchen Intoleranz leidet. Durchaus gibt es daher Mediziner, die die Erkrankung Histaminintoleranz ablehnen und demzufolge so manchen Patienten nicht ernst nehmen, der seine Vermutung äußert. Andersherum gibt es aber Ärzte, die fest davon überzeugt sind, dass es eine solche Unverträglichkeit gibt.
Wie bereits erwähnt, sind die Symptome einer Histaminintoleranz sehr vielfältig. Einige Betroffene zeigen hier nur vereinzelt gesundheitliche Probleme wie Rötungen auf der Haut mit Juckreiz. Bei anderen Patienten hingegen macht sich die Histaminose gleich an mehreren Körperstellen bemerkbar. Dies kommt daher, weil die verschiedensten Organe Andockstellen für Histamin mitbringen. Unter anderem gehören dazu die glatten Muskelzellen, die sich in den Blutgefäßwänden, in den Bronchien, in der Gebärmutter sowie in der Magen- und Darmwand finden. Gleiches gilt für die Drüsen- und Nervenzellen sowie für die Zellen des Abwehrsystems. Zumal Histamin seine Wirkungskraft vermittelt, indem es sich an die Rezeptoren bindet. Kommt es dann zu einer stetig hohen Menge an Histamin, werden die Rezeptoren durchgehend aktiviert.
Folgende Symptome können bei der Histaminintoleranz auftreten:
Histamin kann in der Haut die sogenannten Mastzellen aktivieren. Diese setzen bei einer Intoleranz allergene Inhaltssubstanzen frei, die dann für verschiedene Hautreaktionen verantwortlich sein können. Demnach kann es hier zu einer Nesselsucht kommen, die sich durch Quaddeln auf der Haut zeigt. An den betroffenen Stellen kommt es zu roten oder weißen Flecken mit einem roten Rand. Wobei diese Quaddeln am gesamten Körper auftreten können. In der Regel verabschieden sich diese aber nach ungefähr 24 Stunden wieder, können allerdings immer wieder neu auftreten, solange der Nesselsucht-Auslöser zugegen ist.
Oftmals sorgen die aus den Mastzellen freigesetzten Stoffe auch für einen unangenehmen Juckreiz. Vor allem der Hautbereich über den Quaddeln ist sehr empfindlich. Die Quaddeln werden allerdings, anders als bei anderen Hautkrankheiten, nicht aufgekratzt, sondern nur gedrückt oder gerieben. Hinzu kommt, dass sich die Symptome der Histaminintoleranz auf der Haut in einer erhöhten Durchblutung zeigen. Das kommt durch eine Freisetzung von Stickstoffmonoxid, welches dafür sorgt, dass sich die Blutgefäße dehnen. Auf diese Weise kann jetzt mehr Blut durchfließen, was wiederum dafür sorgt, dass betroffene Hautpartien erwärmt und gerötet sind.
Auch im menschlichen Gehirn kann die Stickstoffmonoxid-Freisetzung dafür verantwortlich, dass sich die Blutgefäße weiten. Geschieht dies bei den Arterien der Hirnhäute führt dies oftmals zu Kopfweh. Experten diskutieren diesen Mechanismus ebenso bei Migräne. Weitere mögliche Anzeichen der Histaminintoleranz, die vom Kopf ausgehen, sind Erbrechen, Schwindel sowie Übelkeit. Einige Betroffene berichten auch über Beschwerden wie Müdigkeit und eine verminderte Aufmerksamkeit.
Wird durch das Histamin die Gefäßweite der Herzkranzgefäße verändert, können Beschwerden wie Herzstolpern oder/und Herzrasen auftreten. Hierbei handelt es sich allerdings eher um harmlose Störungen des Herzrhythmus. Dehnen sich hingegen die Blutgefäße in der Körperperipherie, führt dies zu einem Absinken des Blutdrucks. Im schlimmsten Fall kann das Blut in den Beinen versacken, sodass nicht mehr genügend Lebenssaft zum Herzen zurücktransportiert werden kann. Durch diese Störung sinkt der Blutdruck dann beachtlich, was wiederum zu Schocksymptomen führen kann. Allerdings passiert das wirklich nur selten.
Im Magen erhöht Histamin die Produktion von Magensäure. Ebenso werden die Muskelzellen in der Magen-Darm-Wand viel stärker aktiviert. Aus diesem Grund sind Krämpfe, Magenschmerzen, Blähungen sowie Durchfall häufige Anzeichen für eine Histaminintoleranz im Verdauungssystem. Diese treten oftmals nach einem histaminreichen Essen auf.