Ernährung bei Bluthochdruck: Das Kochbuch mit den 123 besten Rezepten für mehr Lebensqualität. Auf natürliche Weise Ihren Blutdruck senken ohne Medikamente! Inkl. Nährwertangaben und Ernährungsplan - Kitchen King - E-Book

Ernährung bei Bluthochdruck: Das Kochbuch mit den 123 besten Rezepten für mehr Lebensqualität. Auf natürliche Weise Ihren Blutdruck senken ohne Medikamente! Inkl. Nährwertangaben und Ernährungsplan E-Book

Kitchen King

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  • Herausgeber: EoB
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Bluthochdruck senken: Leicht verständliches Wissen und 123 unschlagbar leckere Rezepte inklusive Nährwertangaben - Sagen Sie Ihrer Hypertonie den Kampf an und erobern Sie sich Ihre Lebensqualität zurück! - - Haben Sie die Diagnose Bluthochdruck erhalten und wollen nun auf natürliche Art und Weise etwas dagegen unternehmen? - Wollen Sie Ihre Ernährung umstellen, um beschwerdefrei leben zu können? - Möchten Sie trotz Ihrer Einschränkungen außergewöhnlich leckere Gerichte genießen? Dann ist dieses Rezeptbuch perfekt für Sie! Dieser Ratgeber wird Ihnen beweisen, wie unglaublich einfach und lecker Bluthochdruck-senkende Ernährung sein kann! Zaubern Sie sich mit unseren 123 ganz einfach nachkochbaren und köstlichen Rezepten Ihre neuen Lieblingsgerichte! Egal, ob Sie sich vegetarisch, vegan oder Low Carb ernähren – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei! - Finden Sie heraus, wie Bluthochdruck entsteht, welche Risikofaktoren Sie vermeiden sollten und wie sich die Hypertonie im Körper äußert - Erfahren Sie, welche klassischen und alternativen Therapiemöglichkeiten für Sie in Frage kommen, um schon bald wieder gesund werden zu können - Genießen Sie 123 schmackhafte und alltagstaugliche Rezepte für jede Tageszeit, bei denen Ihnen schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen wird! - sättigende Hauptgerichte wie Kartoffelgratin, Rinderbraten oder Lachs-Quiche - leckere Frühstücksrezepte wie Müslis oder selbstgebackene Brote mit verschiedenen Aufstrichen - ausgefallene Salate wie Kartoffel-, Kichererbsen- oder Mangoldsalat - kreative Suppen wie Spargelcreme-, Linsen- oder Brokkolisuppe - köstliche Desserts wie Pannacotta, Schokocreme oder Waffeln - inklusive schmackhafter Kuchen und Backwaren Mit den köstlichen Rezepten und dem wissenschaftlich fundierten Wissen steht Ihrem ultimativen Wohlbefinden nichts mehr im Weg! Sie werden staunen, wie einfach es Ihnen fallen wird, Ihre Symptome zu lindern und Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt und Nebennieren-Tumore vorzubeugen! Sichern Sie sich jetzt dieses umfassende und liebevoll zusammengestellte Kochbuch und schlemmen Sie sich mit den abwechslungsreichen und leckeren Rezepten zu Ihrem neuen beschwerdefreien Leben!

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Kitchen King ist die Plattform für leckere Rezepte aller Art! Hier findet jeder das passende Kochbuch nach seinem Geschmack. Die neusten Foodtrends, altbewährte Methoden, diverse Diäten oder für verschiedene Küchengeräte: Kitchen King hat das richtige Rezeptbuch parat.

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Lassen Sie sich inspirieren und verwöhnen Sie sich und Ihre Liebsten mit den besten Rezepten von Kitchen King!

Originale Zweitauflage 2021

Copyright © by Kitchen King

Independently published | ISBN: 9798743280803

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, auch auszugsweise verboten.

Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Das erwartet Sie in diesem Buch

B

luthochdruck, medizinischer Fachbegriff arterielle Hypertonie, ist eine der zehn weitverbreitetsten Krankheiten auf der Welt. So sind in Deutschland ca. 20 bis 30 Millionen Menschen betroffen. Da sie oft in jüngeren Jahren zunächst unbemerkt bleibt und Symptome zudem meist erst im höheren Lebensalter auftreten, wird sie in vielen Fällen erst zu spät behandelt. Auf Dauer schädigt Bluthochdruck die Gefäße und trägt so zur Entstehung von Folgeerkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, bei.

Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass auch Sie zu diesem Personenkreis gehören und sich das vor Ihnen liegende Buch gekauft haben, um sich näher mit diesem Thema zu beschäftigen und vor allem, um Antworten auf Ihre Fragen zu erhalten.

Dieser Ratgeber soll Ihnen dabei eine Hilfe sein. Er möchte zum einen erklären, was nach derzeitigem Wissenstand die möglichen Ursachen für Ihren erhöhten Blutdruck sind. Erst dann ist es für den Arzt möglich, aus den verschiedenen Therapiemöglichkeiten die richtige und effektivste für Sie zu finden. Zu all diesen Aspekten werden Sie in Kapitel zwei dieses Buches Informationen finden.

Des Weiteren soll Sie dieses Buch aber auch darin unterstützen, zu entscheiden, wann es notwendig ist, dass Sie sich zur Behandlung Ihres Bluthochdrucks medizinische Hilfe holen, aber auch, wie Sie selbst aktiv zu einer Blutdrucksenkung beitragen können.

Inhalt

Das erwartet Sie in diesem Buch

Die schleichende Gefahr für Ihre Gesundheit

Was bedeutet Bluthochdruck?

Wie wird der Blutdruck im Körper geregelt bzw. gesteuert?

Was passiert bei Bluthochdruck im Körper?

Symptome des Bluthochdrucks

Wer ist überhaupt von Bluthochdruck betroffen?

Mögliche Ursachen für Bluthochdruck

Risikofaktoren genauer betrachtet

Diagnose

Spezielle Blutdruckmessung beim Arzt

Was der Arzt sonst noch prüft

Sekundärer Bluthochdruck: Spezielle Ursachen und Diagnosen

Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten

Wann sollte Bluthochdruck behandelt werden?

Medikamentöse Behandlung mit blutdrucksenkenden Mitteln

Was tun, wenn die Therapie nicht anschlägt?

Behandlung bei sekundärer Hypertonie

Tumorbefall der Nebennieren

Was können Sie selbst aktiv tun, um Ihren Blutdruck zu senken?

Leckere und gesunde Rezepte für jeden Tag

Müsli

Kaliumreiches Himbeer-Amaranth

Frühstarter-Müsli mit viel Magnesium

Basismüsli

Bircher Müsli mit Papaya

Brote

Kaliumreiches Roggen-Dinkel-Brot

Roggen-Kürbis-Brot

Vollkorn-Schwarzbrot

Wallnussbrot

Bagels mit Sesam

Bagels mit Sesam

Fenchel-Tomaten-Grissini

Olivenbaguette mit vielen B-Vitaminen

Kräuterbaguette

Haferflockenzopf

Gemüse-Dinkel-Schnecken

Brotaufstriche

Pilz-Aufstrich mit viel Kalium

Aufstrich mit Auberginen und Tofu

Paste mit Walnuss und Chili

Möhren-Aufstrich

Dip mit Paprika und Datteln

Hummus

Guacamole

Gelee mit Brombeeren und Holunderbeeren

Konfitüre mit Mango und Kokos

Suppen & Eintöpfe

Brokkolicremesuppe mit Forelle

Pastinakensuppe

Kürbis-Tomaten-Suppe mit vielen Carotinoiden

Spargelcremesuppe

Möhrencremesuppe

Grüne Wintersuppe

Gemüsesuppe mit roten Linsen

Blumenkohlsuppe

Meerrettich-Radieschen-Suppe

Minestrone

Gemüseeintopf mit Graupen

Bohnensuppe auf griechische Art

Griechischer Gemüse-Fisch-Eintopf

Steckrübeneintopf

Salate

Leichter Kartoffelsalat

Blattsalat nach italienischer Art

Bunter Blattsalat

Salat mit Spargel und Tomaten

Feldsalat mit gebratener Geflügelleber

Radicchio-Salat

Löwenzahnsalat

Tomaten-Brokkoli-Salat

Salat mit Kichererbsen und Spinat

Gemüsesalat mit Linsen

Feldsalat mit Schwarzwurzeln

Lauwarmer Mangold-Salat mit Champignonscheiben

Rettich-Möhren-Salat mit Ingwersauce

Vegetarische Hauptgerichte

Avocado mit einer Tomatenfüllung

Grünkohl nach Kölner Art

Gefüllte Champignons

Gefüllte Auberginen mit Kichererbsen

Rotes Fenchelgemüse mit Quinoa

Kürbis-Risotto

Hirsepfanne

Spinat-Kartoffel-Gratin

Makkaroni mit Pilzen und Spinat

Kürbis-Schnitten

Auberginen mit Räuchertofu

Kartoffelpuffer und Kräuterquark

Rotkohl

Wirsing-Kartoffel-Tortillas

Hauptgerichte mit Fleisch & Geflügel

Putenbrust-Pitas

Brokkoli-Blumenkohl-Auflauf

Pizza mit Blumenkohl

Rinderbraten

Rinderfrikassee mit Pastinaken

Asiatischer Schweinebraten

Schweinefilet mit Spinat

Pulled Chicken mit Knoblauchsoße

Couscous mit Hähnchenstücken

Geschmortes Lamm

Kleine Schnitzel mit Schwarzwurzeln

Putenbrust mit Bohnengemüse

Hähnchenkeule mit Tomaten-Fenchel-Gemüse

Hähnchenpfanne mit Gemüse

Röllchen aus Putenbrustschnitzeln, gefüllt mit Spinat

Spaghetti mit Curryhuhn

Huhn mit Kichererbsen

Schweinerückenbraten

Hauptgerichte mit Fisch

Brasse mit Gemüse

Fischfrikadellen

Fisch mit Knusperhaube

Rotbarschfilet mit Petersilienbutter

Filet vom Lachs mit Prinzessbohnen

Penne mit Thunfischsoße

Thunfisch mit Salbeitomaten

Fisch-Wok mit asiatischen Meeresfrüchten

Lachs auf Tomaten-Fenchel-Pasta

Fischsuppe mit Kohl

Quiche aus Lachs und Tomaten

Kabeljaurückenfilet in Pergament

Kuchen, Gebäck & Desserts

Apfel-Haferflocken-Kuchen

Mandelmilch-Pannacotta mit Mangosoße

Himbeer-Haselnuss-Zopf mit viel Kalium

Beeren-Tarte ohne Backen

Mohnkuchen

Gedeckter Apfelkuchen

Möhrenkuchen

Cupcakes mit Nuss und Himbeerfüllung

Kokos-Kürbis-Tarte

Käsekuchen ohne Boden

Gugelhupf mit Zitrone und Chiasamen

Apfel-Quinoa-Mandel-Bowl

Avocado-Schoko-Dessert

Schoko-Bananenchips-Kekse

Schoko-Bananen-Muffins

Gerollte Muffins mit Apfel

Müsliriegel

Plätzchen mit gehackten Walnüssen und Datteln

Walnuss-Stangen

Waffeln

Orangen-Joghurt-Creme

Salat aus Erdbeeren mit Pistaziensoße

Orangen-Granatapfel-Salat nach marokkanischer Art

Beerengrütze mit Vanillejoghurtsoße

Pannacotta mit Mandelmilch und Mangosoße

Vegane Schokocreme

Tiramisu mit Erdbeeren und Joghurt

Ricotta-Creme mit Aprikosen

Bluthochdruck natürlich vorbeugen und senken

Anlage 1

Anlage 2

Quellen

Die schleichende Gefahr für Ihre Gesundheit

Was bedeutet Bluthochdruck?

A

ls Blutdruck bezeichnet man in der Regel den Druck des Blutes in einem Blutgefäß. Bei jedem Herzschlag wird aus dem Herzen Blut in die Blutgefäße gepumpt und dadurch übt das Blut von innen Druck auf die Wände der Gefäße aus. Dieser Druck lässt sich messen, wobei man zwei unterschiedliche Werte unterscheidet, je nach Art der Herzaktion. Zum einen den systolischen Blutdruck. Dieser entsteht, wenn sich das Herz zusammenzieht, wodurch wiederum Blut in die Hauptschlagader, medizinisch Aorta genannt, gepumpt wird. Dadurch entsteht eine Druckwelle, die sich über die Gefäßwände der Arterien weiter in die anderen Körperregionen ausbreitet und deshalb auch dort messbar ist, wie z. B. an den Armen.

Zum anderen wird der diastolische Blutdruckwert gemessen, der wiederum entsteht, wenn sich der Herzmuskel ausdehnt, um sich wieder mit Blut zu füllen. In dieser Phase besteht immer noch ein messbarer Druck innerhalb der Gefäße, welcher jedoch geringer ist als der systolische.

Spricht man allgemein vom Blutdruck, ist in der Regel der arterielle Druck in den großen Schlagadern, und zwar auf Herzhöhe, gemeint, der meist am Oberarm an der Brachialarterie gemessen wird. Angegeben werden die Werte meistens in mmHg (Milimeter Quecksilbersäule).

Von einem Blutdruck im Normalbereich spricht man, wenn die Werte nicht höher als 139/89 mmHg sind, als optimal wird dagegen ein Blutdruck mit Werten unter 120/80 mmHg eingestuft. Der durchschnittliche Wert von mehreren Messungen in einem Zeitraum von 24 Stunden sollte unter 130/80 mmHg liegen. Somit leidet man nach heutiger medizinischer Definition an Hypertonie, wenn wiederholt Werte ab 140/90 mmHg bei einer vom Arzt durchgeführten Messung in der Praxis vorliegen.

Bei Bluthochdruck unterscheidet man zudem zwischen der überwiegend vorliegenden primären Hypertonie, wovon ca. 85 % der Bluthochdruckpatienten betroffen sind. Bei den restlichen Patienten sind andere Ursachen, wie z. B. eine Erkrankung der Schilddrüse oder der Nieren, die Auslöser des Bluthochdrucks, auch sekundäre Hypertonie genannt.

Wie wird der Blutdruck im Körper geregelt bzw. gesteuert?

Im gesunden Zustand regelt sich der Blutdruck von selbst. Die Heizleistung steigt und die Gefäße erweitern oder verengen sich entsprechend der Erfordernisse. Dadurch ist immer eine ausreichende Durchblutung gewährleistet. Hierbei greifen zahlreiche Komponenten ineinander, wie z. B. das Renin-Angiotensin-System, kurz RAS genannt, das sympathische Nervensystem (der Sympathikusnerv), das Hormon Aldosteron, der Salz- und Wasserhaushalt, außerdem die Nieren und Nebennieren, die Blutgefäße und hier vor allem die Schlagadern sowie die Druckfühler (Barorezeptoren) an den Halsschlagadern.

Von zentraler Bedeutung für die Regelung des Blutdrucks sind jedoch das sympathische Nervensystem mit dem Stresshormon Adrenalin sowie Noradrenalin und das Renin-Angiotensin-(Aldosteron-)System (RAS). Kommt es zu einer Überaktivierung des sympathischen Nervensystems, z. B. durch Stress, gerät der gesamte Körper in einen Angriffs- bzw. Verteidigungsmodus, d. h., der Herzschlag steigt und somit erhöht sich auch der Blutdruck. Zudem bilden dann die Nieren eine größere Menge des Enzyms Renin, wodurch wiederum das Angiotensin im Körper ansteigt. Letzteres hat deutliche Auswirkungen auf den Blutdruck, da es u. a. die Nebennieren dazu anregt, mehr auf den Kreislauf wirkende Hormone, wie z. B. Aldosteron, abzugeben.

Ein anderer zu beachtender Punkt bei der Regelung des Blutdrucks im Körper ist die Anpassungsfähigkeit der Schlagadern auf Druckänderungen, vor allem bei großen Arterien, aber auch kleinere Schlagadern können sich bei einer Überaktivierung stärker anspannen.

All diese einzelnen Elemente beeinflussen sowohl an sich als auch durch ihr Zusammenwirken den Blutdruck des Menschen. Zudem ist der Blutdruck keine stets konstante Größe und unterliegt immer gewissen Schwankungen, ist u. a. von der Tageszeit und der aktuellen Situation abhängig. Der Blutdruck sinkt gewöhnlich während der Nachtruhe und ist tagsüber in der Wach- und Aktivphase automatisch höher.

Besteht die Überaktivierung des sympathischen Nervensystems etc. auch in Ruhephasen und über einen längeren Zeitraum hinweg, bleibt also das erhöhte Blutdruckniveau dauerhaft erhalten und wird nicht wieder nach unten reguliert, leidet man an Hypertonie, die sich nachteilig auf Gesundheit und Lebenserwartung auswirkt.

Was passiert bei Bluthochdruck im Körper?

Bei Hypertonie ist der Druck in den Gefäßen erhöht. Das Problem: Er wird meist subjektiv zunächst nicht wahrgenommen, denn er bereitet anfangs kaum Beschwerden. Daher bleibt Bluthochdruck häufig lange Zeit unerkannt und somit auch unbehandelt. Hält der Bluthochdruck jedoch auf Dauer an, werden das Herz sowie auch andere Organe überlastet. Zudem beginnt die von Natur aus einsetzende Alterung der Gefäße früher und sie verkalken vorzeitig.

Daher ist Hypertonie eine der hauptsächlichen Ursachen von Herz- und Kreislauferkrankungen. Aber auch Erkrankungen anderer Organe, wie z. B. der Augen, des Gehirns oder der Nieren, werden durch hohen Blutdruck verursacht. Auch deshalb ist es notwendig, dauerhaft erhöhten Blutdruck zu behandeln.

Symptome des Bluthochdrucks

Es gibt zahlreiche Anzeichen, die auf Bluthochdruck hinweisen, jedoch in vielen Fällen vom Patienten nicht damit in Verbindung gebracht werden, da diese häufig auch andere Ursachen haben, auf die sie eher zurückgeführt werden. Zu den Symptomen für Hypertonie gehören u. a. Nervosität, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schwindel, nachlassende Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und Schlafstörungen, Übelkeit, Kurzatmigkeit und Nasenbluten.

Typisch für in der Nacht auftretenden Bluthochdruck sind am Morgen auftretende Kopfschmerzen, die vor allem im Hinterkopf sitzen. Durch diese Art von Hypertonie kann es ebenfalls zu Störungen beim Ein- und/oder Durchschlafen kommen. Leidet der Patient dann zusätzlich noch an Schlafapnoe – hat also während des Schlafes Atemaussetzer –, verstärkt sich das unangenehme Gefühl des Unausgeruht-und Unwohlseins. Auch Kurzatmigkeit und Nervosität sind oft Anzeichen für dauerhaft erhöhten Blutdruck, ebenso wie ein häufig auftretendes Schwindelgefühl.

All die genannten Symptome werden jedoch häufig fehlinterpretiert bzw. wenn sie auftreten, werden meist andere Ursachen, wie Stress, Überbelastung oder Ähnliches, vermutet. Bei Frauen werden bestimmte Beschwerden, wie z. B. gesteigerte Nervosität, Panikgefühle, Luftnot, Herzstolpern oder Herzklopfen, häufig auch als Anzeichen für die körperlichen Veränderungen in den Wechseljahren angesehen.

Wer ist überhaupt von Bluthochdruck betroffen?

Laut vom Robert-Koch-Institut Berlin erhobenen Daten leidet etwa ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland an Hypertonie, d. h., ein Drittel hat dauerhaft durchschnittliche Blutdruckwerte über 140/90 mmHg. Jedoch haben auch ca. 60 Prozent der anderen Zweidrittel bereits nicht mehr optimale Werte bzw. diese liegen knapp unter dem Grenzwert von 130 bis 139 mmHg systolisch und/oder 85 bis 89 mmHg diastolisch.

Bluthochdruck kann bei Menschen in allen Altersgruppen auftreten. Hauptsächlich sind jedoch ältere Menschen betroffen, denn mit zunehmendem Alter lässt die Elastizität der Arterien nach und die Arterienverkalkung nimmt zu. Deshalb entwickelt sich vor allem der sogenannte typische Bluthochdruck, bei dem systolischer und diastolischer Druck steigen, mit zunehmendem Alter häufiger. Es gibt jedoch auch eine Form der Hypertonie, bei der der systolische Blutdruck deutlich steigt, während der diastolische Druck sinkt oder niedrig bleibt. Diese Form tritt jedoch weniger häufig auf.

Mittlerweile tritt Hypertonie jedoch auch zunehmend bei jungen Menschen auf. So leiden in Deutschland bereits ca. fünf Prozent der Kinder an Bluthochdruck. Zudem haben laut einer KiGGS-Studie ca. 52,5 Prozent der Jungen und 26,2 Prozent der Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren dauerhafte Blutdruckwerte oberhalb des optimalen Bereiches.

Mögliche Ursachen für Bluthochdruck

W

arum genau Bluthochdruck entsteht, ist teilweise aus medizinischer Sicht noch nicht erklärbar. Man weiß jedoch, dass es bestimmte Risikofaktoren gibt, die eine Entstehung begünstigen. Dies sind u. a. Übergewicht, Stress und zu wenig Bewegung. Andererseits wird vermutet, dass es auch an den Erbanlagen derjenigen Person liegt, denn ob primäre Hypertonie entsteht, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Deshalb geht man davon aus, dass bei einigen Patienten eine Veranlagung dafür besteht, also neben Alter und Geschlecht auch die Gene hierfür relevant sind, weshalb der Arzt bei der Anamnese ebenfalls abklärt, ob in der näheren Verwandtschaft des Patienten bereits Personen an Bluthochdruck leiden bzw. z. B. bereits einen Schlaganfall erlitten haben. Außerdem bestehen natürlich auch Wechselwirkungen zwischen der Lebensweise der Person, der Umwelt und den Erbanlagen. Kommen also zu einer bereits bestehenden Veranlagung noch Risikofaktoren hinzu, ist es wahrscheinlicher, dass bei dem Patienten eine primäre Hypertonie entsteht. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch auch, dass ein gesunder Lebensstil und das Vermeiden von Risikofaktoren das Erkrankungsrisiko positiv beeinflussen können. Nachfolgend werden einige Risikofaktoren und deren Einfluss auf die Entstehung von Bluthochdruck näher erläutert.

Risikofaktoren genauer betrachtet

Übergewicht und Bauchfettsucht

Hierbei geht es vor allem um den Bauchumfang des Patienten. Das Augenmerk liegt somit besonders darauf, wo sich die Fettpolster am Körper befinden, damit man einen negativen Einfluss auf die Entstehung von primären Bluthochdruck als wahrscheinlich ansehen kann.

Zur Überprüfung reicht eine Messung des Bauchumfanges an der dicksten Stelle, d. h., knapp über dem Nabel, wobei der Bauch nicht eingezogen werden darf.

Beträgt dieser mehr als 102 Zentimeter bei Männern oder 88 Zentimeter bei Frauen, und zwar unabhängig von der Körpergröße, ist dies ein deutlicher Risikofaktor. Denn speziell Bauchfett führt zu negativen gesundheitlichen Veränderungen im Körper. So reagieren z. B. Muskel-, Fettgewebs- und Leberzellen schlechter auf das für die Zuckersenkung notwendige Hormon Insulin, d. h., der Bedarf an Insulin erhöht sich, woraus wiederum auch eine Erhöhung des Blutdruckes folgen kann, der in der Folge auch nicht wieder auf ein Normalmaß sinkt. Zudem steigt ebenfalls das Risiko, an einer Zuckerstoffwechselstörung zu erkranken, z. B. Diabetes Typ 2. Ob Sie an Übergewicht leiden, können Sie in wenigen Minuten herausfinden. Grundlage hierfür ist der sogenannte Body-Mass-Index (BMI). Dieser errechnet sich aus Ihrem Körpergewicht in Kilogramm, das Sie durch Ihre Körpergröße in Metern zum Quadrat teilen. Ab einem BMI von 25 spricht man von Übergewicht und ab einem Wert von 30 bereits von Fettsucht.

Wichtig ist jedoch, dass Sie auch Ihren Bauch- bzw. Taillenumfang beachten, da für ein erhöhtes Risiko wie bereits erwähnt das Bauchfett entscheidend ist, welches auch Menschen mit normalem Körpergewicht bzw. Untergewicht vermehrt entwickeln können.

Bewegungsmangel

Ausreichend Bewegung ist für den Kreislauf insgesamt sehr wichtig. Bewegen Sie sich zu wenig oder gar nicht, schwächen Sie damit Ihren gesamten Körper. Die Lungen und das Herz sind weniger an Belastung gewöhnt. Letzteres reagiert dann schon bei kleinsten Anstrengungen, die jemand, der sich regelmäßig bewegt, ohne Probleme wegsteckt, hochtourig. Gelenke, Muskeln und Knochen verlieren an Substanz und auch das Gehirn wird träge.

Wenn Sie sich regelmäßiger bewegen, steigern Sie damit Ihr gesamtes Wohlbefinden und schützen sich außerdem vor zahlreichen Krankheiten, wie z. B. Bluthochdruck. Bei Patienten, die bereits unter primärer Hypertonie leiden, erhöht regelmäßige körperliche Aktivität die Wahrscheinlichkeit, dass zu hohe Blutdruckwerte auf Dauer gesenkt werden.

Speisesalz

Speise- oder Kochsalz (Natriumchlorid) kann ebenfalls Auswirkungen auf Ihren Blutdruck haben. Dies ist jedoch nicht bei allen Menschen so. Wenn man salzempfindlich ist, wirkt sich der Verzehr von Kochsalz negativ auf den Blutdruck aus und kann zu Hypertonie sowie auch zu Folgeschäden im Herz-Kreislaufsystem führen. Nimmt man zu viel Speisesalz zu sich, kann dies somit auch eine Behandlung zur Senkung des Blutdruckes erschweren.

Derzeit ist es jedoch noch nicht möglich, die individuelle Salzempfindlichkeit bei Menschen zu messen. Sie haben also diesbezüglich nur die Möglichkeit, auszuprobieren, ob ein Verzicht oder zumindest eine Reduzierung Ihres Salzkonsums positive Auswirkungen auf Ihren Blutdruck hat. Experten raten dazu, täglich nur ca. fünf bis sechs Gramm Kochsalz, also einen knappen Teelöffel, zu sich zu nehmen.

Achten sollten Sie dabei z. B. auf die Menge an Brot, die Sie täglich verzehren, sowie auf Brotbeläge wie Käse, Wurstwaren und Schinken, also hauptsächlich industriell verarbeitete Lebensmittel, da diese oft viel verstecktes Salz enthalten.

Rauchen

Der Genuss von Zigaretten etc. ist besonders für die Gefäße im Körper gefährlich, speziell für die Bein-arterien und die Herzkranzgefäße, denn die durch das Rauchen (z. B. auch von Wasserpfeifen) inhalierten Schadstoffe, vor allem die sogenannten freien Radikalen, zerstören das Endothel. Das ist das gefäßerweiternde Potenzial der sehr zarten Innenauskleidung der Gefäße. Dies fördert wiederum das Entstehen der Arteriosklerose, also einer Verengung der Arterien durch Ablagerungen. Dadurch kann auch das Blut nur noch langsamer hindurchfließen. Ein Beispiel hierfür ist das sogenannte Raucherbein. Hierbei leidet der Patient an schmerzhaften Durchblutungsstörungen und ist beim Laufen zunehmend eingeschränkt, also immer weniger in der Lage, längere Strecken zu Fuß zurückzulegen. Aufgrund dieser Störung kann es zu Gewebeschäden kommen, dass also ganze Regionen des Beines gar nicht mehr durchblutet werden und im schlimmsten Fall amputiert werden müssen.

Alkohol

Auch Alkohol trägt zu Hypertonie bei, wenn er in größeren Mengen konsumiert wird. Geschieht dies nur zeitweise, erhöht sich auch der Blutdruck nur vorübergehend. Bei regelmäßigem und dauerndem Konsum kann die Hypertonie chronisch werden. Im letzteren Fall schadet der Alkohol insgesamt dem gesamten Körper, also Kreislauf, Herz, Blutdruck sowie auch empfindlichen Organen wie Gehirn und Leber.

Stress

Hier kommt es vor allem darauf an, ob Sie nur immer einmal wieder unter kurzzeitigem Stress leiden oder diesem über lange Zeit regelmäßig ausgesetzt sind. Denn leiden Sie an Letzterem, also an chronischem Stress, und wird dieser nicht ausgeglichen, kann er auch über das vegetative Nervensystem zu erhöhtem Blutdruck führen, da dieses direkt an der Stressreaktion beteiligt ist. Ist dieser Stress demnach langfristig vorhanden, kann er auch zu Hypertonie führen, die langfristig bestehen bleibt. Zudem leiden viele Patienten an Schlafstörungen, die ebenfalls von längerfristig andauernden und nicht bewältigten Stressphasen herrühren. Auch diese können zu einem erhöhten Blutdruck führen.

Spezieller Risikofaktor: Schlafapnoesyndrom

Das sogenannte obstruktive Schlafapnoesyndrom, kurz OSAS, wird heute als erwiesener Risikofaktor für primäre Hypertonie angesehen, vor allem hinsichtlich eines nächtlichen Bluthochdrucks.

Das OSAS ist eine Atemstörung während des Schlafes, bei der zeitweise die Atemwege erschlaffen, wodurch der Luftstrom behindert wird. Dadurch hat der Patient wiederholt Atemstillstände, Apnoen, die mindestens zehn Sekunden andauern, oder einen deutlich verminderten Atemfluss, der wiederum häufig zwischen Episoden mit lautem Schnarchen auftritt. Der Patient – am häufigsten Männer zwischen 40 und 65 Jahren mit Übergewicht – leidet dann unter Sauerstoffmangel, was wiederum zu einer Weckreaktion des Körpers führt. Dies bedeutet Stress und der Schlaf ist nicht mehr erholsam. Dadurch ist der Patient weniger leistungsfähig, unkonzentriert, auch tagsüber müde und leidet zudem sowohl am Tag als auch in der Nacht an Hypertonie.

Verstärkt werden die hierdurch auftretenden Gesundheitsrisiken außerdem dadurch, dass bei vielen Patienten ebenfalls weitere andere Risikofaktoren vorliegen, wie z. B. Übergewicht, Alkohol und Rauchen.

Zudem spielt hierbei auch die Einnahme von Schlafmitteln zur Beruhigung eine entscheidende Rolle, da diese wiederum die Muskeln, welche den Rachen offen halten, schwächen. Deshalb sollte man kein Schlafmittel einnehmen, wenn man am Schlafapnoesyndrom leidet, außer, der behandelnde Arzt hat es verschrieben.

Bluthochdruck durch Medikamente und Drogen

Primäre Hypertonie kann ebenfalls aufgrund einer Medikamenteneinnahme entstehen. So sollten z. B. Frauen, die mit der Pille verhüten, Ihre Blutdruckwerte kontrollieren, da einige Präparate eine Erhöhung des Blutdrucks hervorrufen können. Patientinnen, die bereits an Hypertonie leiden, sollten deshalb möglichst eine andere Verhütungsmethode wählen.

Spezielle Arzneimittel wie Kortisonpräparate, Medikamente gegen Rheuma (sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika), das Immunsystem eingreifende Mittel wie Ciclosporin A oder Tacrolismus, einige Arzneien zur Krebsbehandlung, die Substanz Erythropoeitin und auch sogenannte Sympathomimetika in Erkältungsmitteln, der Stoff Carbonoxolon, das z. B. in Lakritze enthalten ist, sowie der Appetitzügler Phenylpropanolamin können ebenfalls eine Erhöhung des Blutdrucks auslösen. Sollten Sie diesbezüglich einen Verdacht haben, dann lassen Sie dies konkret bei Ihrem Arzt überprüfen. Setzen Sie das jeweilige Mittel jedoch bis zur Klärung nicht einfach ab.

Ebenso kann der Konsum von Drogen bzw. verschreibungspflichtigen Substanzen, wie Amphetamin, Kokain oder Stoffe, die chemisch hergestelltes Synephrin oder Ephedrin enthalten, zu Hypertonie führen.

Hormoneller Bluthochdruck

Bei Hyperaldosteronismus wird zu viel des Hormons Aldosteron aus der Nebennierenrinde, ein Mineralokortikoid, gebildet. Dadurch wird vom Körper mehr Kalium ausgeschieden und zu viel Salz, speziell Natriumsalz, zurückgehalten. Natrium wiederum spielt bei der Regelung des Blutdruckes eine Rolle. Befindet sich zu viel Aldosteron im Körper und folglich auch ein höherer Anteil Natrium, steigt auch der Blutdruck. Dies kann z. B. zu Muskelkrämpfen, Empfindungsstörungen, Müdigkeit, Verstopfung, Muskelschwäche und Veränderungen im Säuregehalt des Blutes führen. Auch Herzrhythmusstörungen können auftreten. Zudem unterscheidet man noch zwischen primären und sekundären Hyperaldosteronismus.

Einerseits das sogenannte Conn-Syndrom, ein Überbegriff für verschiedene, teilweise auch erblich bedingte Formen des primären Hyperaldosteronismus. Hier wird wie bereits erläutert in der Nebennierenrinde zu viel Aldosteron gebildet. In ca. zwei Drittel der Fälle liegt dabei eine Vergrößerung einer oder sogar beider Nebennieren vor, bei den restlichen Patienten ein gutartiger Tumor in den Nebennieren, der das Hormon produziert und entweder ein- oder beidseitig ist. Zudem wird hier noch zwischen verschiedenen erblichen Formen unterschieden. So entsteht der sogenannte familiäre Typ I durch eine Verbindung der CYP11B1- und CYP11B2-Gene.

Der sogenannte sekundäre Hyperaldosteronismus tritt verschieden häufig auf und entsteht sehr unterschiedlich. Bei diesem wird entweder durch übergeordnete Regulationsmechanismen eine vermehrte Aldosteronbildung angeregt oder der Abbau wird verlangsamt, wie z. B. im Fall einer Leberzirrhose.