Das verlorene Evangelium - Heinrich Stüter - E-Book

Das verlorene Evangelium E-Book

Heinrich Stüter

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Beschreibung

Kirche am Abgrund?! Was ist da schief gelaufen? Jesus hatte seinen Jüngern eine Botschaft überbracht, eine Botschaft der Befreiung. Die Frohe Botschaft, das Evangelium. Diese Botschaft über das Verhältnis von Gott zu den Menschen, vom Geist des Vaters, sollten sie zu den Menschen in aller Welt bringen. Nun sieht sich die Kirche selbst in der Nachfolge der Jünger. Kann man also sagen, dass die Kirche in den Tausend Jahren diese Botschaft weiter getragen hat? Wenn ja, dann müssten ihr die Menschen in Scharen zu strömen.Doch das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht haben ja schon damals Jesu Jünger diese Botschaft nicht recht verstanden? Vielleicht hat sich ja auch bis heute nichts daran geändert?

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Seitenzahl: 54

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Dieses Buch soll allen Christen, Nichtchristen, Gläubigen und Nichtgläubigen, allen Bedrängten und Besorgten gewidmet sein.

Inhalt

Prolog

Die Frage nach Gott

Warum wir Gott nicht erkennen

Die Kraft Gottes in uns

Was ist Sünde?

Geheimnis des Glaubens

Der Verlust des Evangeliums

Die Kirche heute

Ist Kirche noch zu retten?

Die Zukunft, eine Vision?

Prolog

Der interessierte Leser mag sich fragen, was einen dazu bewegt, einige Zeilen über das Evangelium und die Kirche zu schreiben. Gibt es nicht schon genug dicke Wälzer, die seit Jahrhunderten von irgendwelchen hoch religiösen Menschen über Gott, Jesus und die ganze Theologie verfasst wurden?

Nun, ich bin zwar kein Freund von vielen Worten, aber ich denke, dass ich es Ihnen schuldig bin, meine Beweggründe offen zu legen.

Meine Frau, eine gebürtige Holländerin, befasste sich viele Jahre mit esoterischer - und spiritueller Literatur. Da ich auch ein spirituell denkender, bzw. fühlender Charakter bin, saßen wir oft Abende lang diskutierend zusammen. Ich muss gestehen, dass das die Zeit war, als ich der kath. Kirche den Rücken gekehrt habe. Sie war mir einfach zu sehr in ihren festen Strukturen gefangen, als dass sie den Geist Gottes wirklich weitergeben konnte.

Als dann 2001 Marianne, meine Frau, in unserem Ferienhaus in Spanien viel zu früh verstarb, riss es mir förmlich den Boden unter den Füßen weg, und mit ihm die ganze Esoterik und den Spiritismus, war Marianne doch mein Gegenpart in dieser Beziehung. All das, was wir an langen Abenden diskutierten, legte ich in eine Schublade, weit unten in den Schrank meiner Erinnerungen.

Und dann kam das, was oftmals unausweichlich ist: Ich lernte Irene kennen, eine Arbeitskollegin. Wir heirateten 2003 und bekamen unseren ersten Sohn. Da Irene aus einer kath. Familie stammt, war es eine Selbstverständlichkeit, dass der Junge getauft werden musste.

Dieses Taufgespräch werde ich nie vergessen.

Da kam ein mehr als wohlbeleibter Pater zu uns in die Wohnung:

„So, ihr wollt also euren Sohn taufen lassen!“

Was eine Frage hätte sein können war wohl mehr eine Feststellung, eine Feststellung mit dem Unterton eines Vorwurfs, wusste er doch genau, dass wir nicht kirchlich getraut waren.

„So, seid ihr denn auch kirchlich getraut?“.

Wieder so eine Frage mit diesem vorwurfsvollen Unterton.

Und dann kam es noch schlimmer, denn als ich ihm eröffnete, dass ich ja schon vor längerer Zeit aus der Kirche ausgetreten war, fiel ihm förmlich die Kinnlade herunter und ein lautes „Ooooohh“ entschlüpfte seinen aufgeworfenen Lippen.

Nun gut, um es kurz zu machen. Zur Beruhigung der Familie trat ich wieder der Kirche bei. Irene und ich ließen uns vom Pater trauen und so stand auch der Taufe nichts mehr im Wege. Dann ging es den gewohnten Gang:

Eine Tochter wird geboren, getauft. Und zwei Jahre später ein weiterer Junge. Dann Erstkommunion des ersten Jungen. Über Kindergarten, Kommunionkindergruppen wird man immer mehr Teil der Gemeinde, bis man mich zu guter letzt noch in den Gemeinderat wählte. Mit dem, was dort Sonntag für Sonntag in der Kirche erzählt und „gefeiert“ wurde, konnte ich aber nach wie vor nichts anfangen. Für mich waren das alles nur leere Worte. Bis sich eines Tages etwas ereignete, dessen Tragweite ich zu dem Zeitpunkt noch überhaupt nicht erfassen konnte:

Beim aufräumen des Bücherregals fiel mir ein Buch über Geistheilung in die Hände. Ein Buch in dem auch aus dem Evangelium zitiert wurde. Und da ich nicht gleich jedes Wort, was gesagt oder geschrieben wird für bare Münze nehme, ging ich ein zweites mal zum Bücherregal, griff mir die alte Bibel meiner Mutter heraus und schlug nach. Und je tiefer ich in die Lektüre einstieg, desto fesselnder fand ich die Texte. Es waren weniger die dort beschriebenen Wunderheilungen und Wundertaten. Die waren ja hinlänglich bekannt. Ebenso wenig wie die Gleichnisse, in denen Jesus zu dem Volk sprach. Es waren die Worte, mit denen Jesus seinen Vater beschrieb und sein Verhältnis zu ihm. Mit denen er die Kraft beschrieb, die ihn dazu befähigte, all das zu tun, was er getan hat. Und vor allem die Verbindung von ihm zum Vater und zu seinen Jüngern, die mich förmlich umhauten.

All das kam mir in den liturgisch eingemauerten Gottesdiensten der Kirche, wenn überhaupt, dann aber so verklausuliert herüber, dass ich annehmen musste, dass nicht ich allein von all dem nichts verstand. Ja, vielleicht sogar bewusst in Unkenntnis gehalten wurde.

Heute kann ich nur JEDEM wärmstens empfehlen, sich eine Bibel zu kaufen und die Evangelien, die

FROHE BOTSCHAFT

mit wachem Verstand und offenem Herzen zu studieren, denn was Jesus uns hier verspricht, das ist die Befreiung schlecht hin. Die Befreiung des Geistes und daher in höchstem Maße spirituell.

Jesus Fürbitte für alle Glaubenden:

Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich. Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich geliebt hast vor der Erschaffung der Welt. Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin. (Joh. 17,20-26)

Die Frage nach Gott