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Die Freude an der Bewegung erhalten, soziale Kontakte in der Gruppe erleben, Selbstbewusstsein stärken und dazu beitragen, dass sich Menschen wieder als aktiv und wirksam spüren – dazu gibt es jetzt diese Auswahl der 50 besten Bewegungsspiele für Senioren. Leiter von Seniorentreffs, Altenclubs und offenen Seniorenkreisen finden darin leicht durchzuführende Übungen und Spiele, für die es weder Material noch Sportbekleidung braucht. Die Spiele können in ihrer Dauer variiert und einfach zwischendurch in das übrige Programm eingebaut werden.
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Seitenzahl: 39
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Bewegungsspiele im Kreis
Mein rechter, rechter Platz ist frei
Plätze tauschen
Schlappes hat den Hut verlorn
Fließband
Zipp-Zapp
Ein unsichtbarer Ball
Tücherwettlauf
Schunkeln im Kreis
Servusklatschen
Geburtstags-Ständchen
Spiele zum Werfen und Zielen
Ball-Kette
Mein und dein Luftballon
Kartoffellauf
Leibwächter
Zielrollen
Löffelkette
Zielwerfen
Sitz-Boccia
Wackeltransport
Zimmerfußball
Spiele mit Musik und Gesang
Liedtexte raten
Laut oder leise
Mein Hut, der hat drei Ecken
Fleißige Waschfrauen und Handwerker
Meine Tante aus Marokko
Orchesterprobe
Guggenmusik
Neue Bewegung mit Musik
Musikmalen
Ein Musical spielen
Spiele mit Rhythmus und Tanz
Musik empfinden
Auf der Stelle tanzen
Laufsteg
Neues Glück
Stöckchen-Tanz
Sitzboogie
Damen und Herren
Stuhl-Tanz
Sirtaki
Hut-Tanz
Spiele, die Körper und Geist bewegen
Hallihallo!
Ball-Wettrennen
Musik bewegt
Klatsch die böse 7
Berufe raten
Anklatschen
Ribbel Dibbel
Vogel fliegt, Mensch läuft, Fisch schwimmt
Reisevorbereitungen
Musikalische Spruchweisheiten darstellen
Dieses Spiel eignet sich gut zum Kennenlernen. Die Gruppenmitglieder sitzen auf Stühlen im Kreis, wobei ein Platz frei bleibt. Die Person links neben dem freien Stuhl beginnt, indem sie sagt: „Mein rechter, rechter Platz ist frei, ich wünsche mir den/die … herbei!“ Dabei nennt sie den Namen eines Mitspielenden. Der bzw. die Gewünschte steht auf und wechselt auf den freien Stuhl. Die Person, neben der dadurch ein Platz frei wird, setzt das Spiel auf die beschriebene Weise fort.
Das Spiel kann auch so gespielt werden, dass die Gruppenmitglieder nicht von ihrem Platz aufstehen müssen. In diesem Fall bleibt kein Stuhl frei. Stattdessen wird auf die rechte Armlehne oder den rechten Oberschenkel geklopft und dazu gesprochen: „Ich wünsche mir, dass … (Name)(pfeift, mit der linken Hand winkt, den Kopf schüttelt,wie ein Vogel mit den Armen flattert,die Stirn in Falten legt …)“
Bei dieser Spielvariante muss in besonderer Weise darauf geachtet werden, dass die Bewegungen von den gewünschten Gruppenmitgliedern auch im Sitzen leicht ausgeführt werden können.
Alle sitzen im Kreis. Die Spielleitung steht in der Mitte. Sie formuliert nacheinander verschiedene Aussagen, die sich auf das Interesse der Gruppenmitglieder an Bewegung und Musik beziehen. Alle, auf die die jeweilige Aussage zutrifft, stehen auf und tauschen ihre Plätze.
„Alle, die … sich gerne bewegen/ ein Instrument spielen bzw. gespielt haben/ gerne singen/ in einem Chor singen bzw. gesungen haben/ gerne tanzen/ Volkslieder mögen/ gerne in die Oper gehen/ Gymnastik machen… tauschen jetzt die Plätze!“
Die Gruppe erfährt auf diese Weise viel über die Einstellung der einzelnen Personen zu Bewegung und Musik, ohne dass direkt darüber gesprochen werden muss. Die Gruppenleitung kann die Erkenntnisse aus diesem Bewegungsspiel gut für die Planung weiterer Gruppenstunden und die Auswahl der Spiele und Übungen nutzen.
Statt aufzustehen und die Plätze zu tauschen, heben die Gruppenmitglieder bei den Aussagen, die zu ihnen passen, einen oder beide Arme und winken sich zu. Wenn die Bewegungsmöglichkeiten der Teilnehmenden sehr eingeschränkt sind, nicken sie nur mit dem Kopf.
Die Gruppenmitglieder sitzen im Kreis. Jedes Gruppenmitglied bekommt eine Nummer. Das Gruppenmitglied mit der Nummer 1 bekommt den Hut und beginnt das Spiel, indem es sagt: „Schlappes hat den Hut verlorn.“ Anschließend nennt es eine Nummer, sagt also z. B.: „Schlappes hat den Hut verlorn. 3 hat ihn“ und wirft dem Mitspielenden mit dieser Nummer den Hut zu.Nummer 3 fängt den Hut, sagt: „3 hat ihn nicht, 5 hat ihn“ und wirft den Hut Nummer 5 zu.Nummer 5 sagt: „5 hat ihn nicht, 8 hat ihn“ usw.
Sobald einer der Mitspielenden sich verspricht oder den Hut an eine falsche Nummer abgibt, muss von ihm ein Pfand abgegeben werden. Nach einer vorher verabredeten Spieldauer werden diese Pfänder eingelöst, z. B. durch das Raten eines Musikrätsels oder das Singen eines Liedes.
Um das Spiel am Anfang einfacher zu machen, können statt der Nummern auch die Namen der Teilnehmenden genannt werden. So kann es auch dafür genutzt werden, sich die Namen der Gruppenmitglieder einzuprägen.
Hut
Jedes Gruppenmitglied erhält ein Zeitungsblatt, das längs gefaltet wird, sodass es sich gut anfassen und weitergeben lässt. Alle sitzen im Kreis und haben ihre linke Hand auf den Rücken gelegt oder unter den Oberschenkel geschoben. Die rechte Hand liegt auf dem Schoß und hält die Zeitung. Die Gruppe singt nun ein „Fließbandlied“, d. h. ein monotones Lied im Dreivierteltakt. Beim ersten Schlag eines jeden Takts legt jeder seine Zeitung dem linken Nachbarn auf den Schoß, sodass alle eine Zeitung abgeben, dafür aber eine neue erhalten. Auf diese Weise wandern alle Zeitungen im Takt der Musik im Kreis herum.