Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Im Kindergarten, in der Schule, auf der Straße oder im Fernsehen – Kinder bewegen sich heute in einer sehr komplexen Gesellschaft und kommen in Kontakt mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Wertesystemen. Für ein friedliches Miteinander wird daher ein respektvoller Umgang mit anderen, ihren Einstellungen und ihrer Kultur immer wichtiger. Mit den 50 besten Spiele für mehr Respekt üben Kinder den wertschätzenden und achtsamen Umgang mit Vielfalt und lernen, sich rücksichtsvoll und höflich zu begegnen. Ebook.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 33
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Inhalt
Respektvolle Spiele
1 Ich mag – Ich mag nicht
2 Fotoassoziationen
3 Was wird da gespielt?
4 Ohne Respekt – mit Respekt
5 Gute Gefühle, schlechte Gefühle
6 Es liegt in deiner Hand
7 Respekt vor der Umwelt
8 Konferenz der Haustiere
9 Respektvoll streiten
10 Miteinander umgehen
Höfliche Spiele
11 Begrüßung
12 Platz da, hier komm ich
13 Mit vollem Mund spricht man nicht
14 Tischsitten
15 Gemeinsam leise
16 Zimmerlautstärke
17 Das Zauberwort „bitte“
18 Der Ton macht die Musik
19 Zuhören
20 Es tut mir leid ...
Fremdenfreundliche Spiele
21 Begrüßung international
22 Bei uns ist das so
23 Wie ist das in ...?
24 Ohne Worte
25 Essen gehen
26 Vorurteile kennen lernen
27 Kleidertausch
28 Was wir von anderenübernommen haben
29 Andere Länder – andere Sitten
30 Souvenirs
Wertvolle Spiele
31 Rücksicht nehmen
32 Wolf im Schafspelz
33 Beschimpf mich nicht
34 Fremdes Eigentum achten
35 Das Alter ehren
36 Die schwächste Maus schützen
37 Blindes Vertrauen
38 Ich toleriere das nicht
39 Fair sein
40 So gehören wir zusammen
Achtsame Spiele
41 Zusammen trommeln
42 Immer drei stehen
43 Wie geht’s dir heute?
44 Körpersprache
45 Willst du mit mir gehen?
46 Achtsam gehen
47 Sich gemeinsam ein Bild machen
48 Chinesischer Wahlkampf
49 Geschenkt
50 Respekt zaubern
Die Kinder gehen durch den Raum. Es läuft Musik. Wenn die Musik stoppt, nennt die Spielleitung – oder ein Kind – eine Verhaltensweise.
Wer sie respektvoll findet, hebt jubelnd die Arme in die Luft. Wer sie nicht respektvoll findet, kauert sich klein zusammen.
angeschrien werden – ausgelacht werden – den Vogel gezeigt bekommen – um Rat gefragt werden – um etwas gebeten werden – angeschaut werden
Musik und Abspielgerät
Auf dem Boden oder dem Tisch verteilt liegen vorbereitete Bilder aus einer Fotosammlung, die zum Thema „Respekt“ passen. Die Kinder gehen umher und wählen aus, welches Bild am ehesten oder am wenigsten ihre persönliche Einstellung zum Thema repräsentiert: „Welches Bild zeigt am besten, was ich mir unter ‚Respekt’ vorstelle?“
Anschließend wird ein Stuhlkreis gebildet und jedes Kind hat nun Gelegenheit, seine Bilder vorzustellen und die Auswahlkriterien oder Gefühle bei der Auswahl zu erläutern.
Die Kinder suchen selbst aus Prospekten, Zeitschriften o. Ä. Bilder heraus und gestalten damit Collagen zum Thema „Respekt“.
eine Bilder-Sammlung zum Thema „Respekt“
Einige Kinder spielen eine Situation vor, die etwas mit mangelndem Respekt, Regelverletzung o. Ä. zu tun hat – und zwar ohne Worte. Z. B.:
jemanden verspottenjemanden nachäffensich wegdrehen, wenn jemand einem etwas sagen willSagt die Spielleitung „Stopp“, bewegen sich die Kinder nicht mehr. Was haben sie vorgespielt? Wie könnte die Situation anständig oder höflich enden?
Die Kinder bauen zu zweit oder zu dritt „respektvolle“ und „nicht-respektvolle“ Standbilder, z. B.:
eine Freundschaft, die gerade beginnteine herzliche Freundschaftein vorsichtiges Kennenlernenein abwertendes VerhaltenDie Kinder sitzen im Kreis. In der ersten Runde zeigt jedes Kind nacheinander etwas Respektloses:
die Zunge rausstrecken – den Stinkefinger zeigen – Stirnrunzeln – Augenrollen – Stöhnen – Kopf schütteln – Vogel zeigen - Wischbewegungen vor dem Gesicht – mit der Hand drohen – die Faust zeigen etc.
In der zweiten Runde zeigt jedes Kind etwas Respektvolles:
anlachen – pantomimisch die Tür aufhalten – nicken – Blickkontakt zum Nachbarn suchen – freundlich zuzwinkern – Daumen hoch halten – „Victoryzeichen“ machen – zuwinken etc.
Anschließend wird darüber gesprochen, wann und wie oft respektlose Gesten im Alltag vorkommen und wie verletzend sie sein können. Und wie oft kommen respektvolle Gesten vor?