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Fairplay heißt, Menschen, die gegenteilige Interessen verfolgen, dennoch als Partner zu akzeptieren und Regeln auch dann zu befolgen, wenn einem selbst daraus Nachteile erwachsen. Mit diesen 50 besten Spielen zum Thema "Fairness" üben die Kinder, Regeln gemeinsam zu formulieren, sie anzuerkennen, die Sichtweisen anderer einzunehmen, Rücksicht zu üben, siegen und verlieren zu können und zugunsten des Zusammenhalts der Gruppe auch mal auf den eigenen Vorteil zu verzichten. Altersstufe: 5 bis 10 Jahre
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Seitenzahl: 34
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Inhalt
Spiele zum fair Denken und Einfühlen
1 Fair oder unfair?
2 Faires Standbild
3 Fairplay-Bericht
4 Das habe ich noch nie gemacht
5 Fair sein ist, wenn ich …
6 Ich werde unfair, wenn …
7 Redensarten umsetzen
8 Nesträuber
9 Wolf im Schafspelz
10 Wasserstaffel
Spiele zu Perspektivwechsel und Achtsamkeit
11 Suche nach dem Superstar
12 Seitenwechsel
13 Taxi fahren
14 Hilfe-Nachlauf
15 Bodyguards
16 Wer hilft?
17 Sanitäterspiel
18 Sumpfüberquerung
19 Bis hierher und nicht weiter
20 Was du nicht willst, das man dir tu …
Spiele zur Impulskontrolle und Rücksichtnahme
21 Da werd ich zum Tier
22 Dampf ablassen
23 Wutwörter
24 Zeige, was du fühlst, wenn…
25 Höhenflug
26 Schummeln verboten
27 Zeitlupenspiele
28 Störenfriede
29 Ochs am Berg
30 Blindenfußball
Spiele zu Sieg und Niederlage
31 Plätze wechseln
32 Wer hat schon mal …?
33 Geschichten vom Gewinnen und Verlieren
34 Standhalten
35 Scheingefechte
36 Habicht und Küken
37 Ich fairliere, du fairlierst
38 Verlieren riskieren
39 Glück gehört dazu
40 Trostpflaster
Faire Spiele für viele
41 Was auf die Ohren
42 Geldwechsel
43 Gemeinsam um die Welt
44 Gruppen-Rekorde
45 Handicap-Werfen
46 Sitzfußball
47 Alles Theater
48 Neckball
49 Vampirspiel
50 Spiele vereinfachen
Im Raum werden drei Bereiche abgeteilt. Ein Bereich wird mit einer grünen Karte gekennzeichnet, der zweite mit einer roten und der dritte mit einer gelben Karte. Die Spielleiterin nennt nun nacheinander verschiedene Verhaltensweisen und fragt: „Fair oder unfair?“ Entscheiden die Kinder sich für fair, laufen sie in den grünen Bereich, entscheiden sie sich für unfair, laufen sie in den roten Bereich, können sie sich nicht entscheiden, laufen sie in den gelben Bereich.
Sich vordrängeln – beim Wettlauf gewinnen – bei einem Spiel mogeln – Handspiel beim Fußball – abschreiben – nicht abschreiben lassen – einen Schwächeren auslachen – etwas besser können als andere usw.
Die Beispiele sollten nicht nur aus dem Sport, sondern aus dem gesamten Alltag der Kinder kommen.
Die Spielleiterin notiert, wie viele Kinder sich jeweils für welchen Bereich entscheiden. Abschließend wird besonders über die Verhaltensweisen diskutiert, die unterschiedlich beurteilt wurden.
Die Kinder erinnern sich an eigene faire und unfaire Erlebnisse und stellen sie dann dar. Dafür bilden die Kinder Paare oder Kleingruppen. Jedes Paar oder jede Kleingruppe stellt eine unfaire Situation (z. B. jemandem ein Bein stellen) oder eine faire Situation (z.B. beim Fußballspiel über ein Kind springen, das hingefallen ist) dar.
Die Darstellung wird für kurze Zeit als „Standbild“ eingefroren. Die Standbilder können auch mit einer Digitalkamera festgehalten werden.
Die zuschauenden Kinder raten, was dargestellt wurde. Ist das Standbild gelungen? Kennen alle Kinder die dargestellte Situation? Haben sie selbst so etwas schon erlebt? Wie ist es ihnen dabei ergangen?
Die Kinder sitzen im Stuhlkreis. Die Gruppe wird in drei bis vier Kleingruppen geteilt. Jede bekommt ein Wort zugeteilt, z.B.: Verlierer – unfair – Trick – hinterlistig.
Die Spielleiterin erzählt nun eine Geschichte über ein faires oder unfaires Ereignis, am besten über ein Ereignis, das so oder ähnlich in der Gruppe vorgekommen ist. Wird „ihr“ Wort in der Geschichte genannt, muss die Kleingruppe schnell aufstehen, sich um die eigene Achse drehen und sich wieder hinsetzen. Sagt die Spielleiterin das Wort „Fairplay“, stehen alle auf und machen das Victory-Zeichen.
Die Gruppe sitzt im Kreis. Ein Ball wird hin und her geworfen. Die Spielleiterin fängt an und nennt eine unfaire Verhaltensweise, die nahezu jedes Kind schon mal gemacht hat, aber nicht gerne zugibt. „Das habe ich noch nie gemacht ...“ Das Kind, das den Ball fängt, muss immer erwidern: „Aber ich“, unabhängig davon, ob es das wirklich schon mal gemacht hat oder nicht. Dann wirft es den Ball mit einer neuen Aussage einem anderen Kind zu.
Die Spielleiterin beginnt: „Ich habe noch nie einen Freund belogen.“ Das Kind, das den Ball fängt, antwortet: „Aber ich.“ Es wirft den Ball weiter, dabei sagt es: „Ich habe noch nie gepetzt.“ Das Kind, das den Ball fängt, antwortet: „Aber ich.“ Usw.