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Langes Üben, bis etwas klappt, beim Spielen verlieren, etwas ausbaden, was jemand anders verbockt hat – solche Situationen frustrieren! Mit den 50 besten Spielen zur Frustrationstoleranz finden die Kinder heraus, was ihnen Frust bereitet, und dass Erfolg nicht nur in den eigenen Händen liegt. Mit Übungen zum Bedürfnisaufschub, die helfen, Geduld zu lernen, und mit Spielen, die das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken, arbeiten sie am nötigen Selbstbewusstsein.
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Seitenzahl: 36
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Inhalt
Spiele zum Nachdenken über Frust
1 Die Eine und der Andere
2 Was ist Frustration?
3 Platzwechsel
4 Frust-Worte
5 Frust-Elfchen
6 Ein Kind ist immer besser
7 Idol mit kleinen Fehlern
8 Fanmeile
9 Ich will gewinnen, weil …
10 Perspektivwechsel
Spiele zum Verlieren lernen
11 Der faule Apfel
12 Farbe bekennen
13 Mensch ärger dich nicht
14 Der Preis ist Glückssache
15 Bildstörung
16 Ein geheimnisvolles Tier
17 Irrgarten
18 Alles besetzt
19 Verletzte Gefühle
20 Dabei sein ist alles?
Spiele für mehr Geduld
21 Zeitlupenkampf
22 Halt!
23 Countdown
24 Schweigeminute
25 Coole Statue
26 Wut ankündigen
27 Entspann dich
28 Erstmal die Luft rauslassen
29 Mit ruhiger Hand
30 Wer wagt, kann gewinnen
Spiele fürs Selbstbewusstsein
31 Selbsteinschätzung
32 Übung macht den Meister
33 Ich bin stolz
34 Fähigkeiten zeigen
35 Das kann ich gut
36 Dreibein des Erfolgs
37 Ich weiß von dir …
38 Ich schenke dir ein Tier
39 Mutmach-Sätze
40 Kraftrunde
Spiele zum Überwinden von Frust
41 Haltung bewahren
42 Frust-Dialoge
43 Vor Wut platzen
44 Komm mir nicht zu nahe
45 Dem Druck widerstehen
46 Lea geht einkaufen
47 Das könnte sogar meine Oma
48 Was sagst du dazu?
49 Erste-Hilfe-Koffer bei Frust
50 Frust ade
Die Kinder bilden Paare und entscheiden jeweils, wer die oder der „Eine“ und die oder der „Andere“ ist. Die Kinder bewegen sich dann zur Musik durch den Raum. Dabei bleiben die Paare immer beieinander. Wenn die Musik stoppt, gibt die Spielleitung jeweils eine neue Anweisung:
Der Eine will rempeln – der Andere auch.Der Eine ist freundlich – der Andere auch.Der Eine will rempeln – der Andere weicht aus.Der Eine weicht aus – der Andere will rempeln.Die Anweisungen können in anderer Reihenfolge mehrmals wiederholt werden.
Wie fühlen sich die Kinder, wenn …
beide freundlich miteinander umgehen?beide rempeln?der eine rempelt, der andere ausweicht?Kennen die Kinder solche Situationen aus ihrem Alltag? Wie gehen sie da damit um?
Musik und Abspielgerät
Die Kinder sitzen im Kreis. Die Spielleitung nennt nacheinander kurze Situationen. Halten die Kinder das für eine Frust-Situation, heben sie die Hand.
Die Spielleitung oder ein Kind notieren jeweils das Ergebnis. Nach mehreren Äußerungen werden Fragen besprochen wie:
Warum haben die Kinder so entschieden? Welche Situationen führen zu Frust? Waren alle einig? Haben sie selbst schon solche Situationen erlebt?
Die Kinder sitzen im Kreis. Die Spielleitung beginnt mit einer Aufforderung, die ein frustrierendes Ereignis beschreibt.
Alle wechseln den Platz, die …
schon mal bei einem Spiel verloren haben.schnell wütend werden, wenn sie verlieren.aus Spaß auch gerne mal andere ärgern.schon mal zu Unrecht kritisiert worden sind.glauben, dass nur die Schwachen gehänselt werden.Alle, die sich angesprochen fühlen, müssen schnell ihren Platz verlassen und einen neuen suchen. Dann beginnt eine neue Runde mit einer neuen Ansage der Spielleitung. Bei einer der nächsten Runden wird ein Stuhl entfernt. Das Kind, das keinen Stuhl abbekommt, macht dann die nächste Ansage und versucht wieder einen Sitzplatz zu ergattern.
Spielleitung und Kinder können hier Antworten auf Fragen bekommen, die sie nie gestellt hätten und Kinder können sich trauen, etwas preiszugeben, was sie sonst nie getan hätten. Bei den Aussagen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, es darf dadurch aber kein Kind diskriminiert oder anschließend verspottet werden.
Die Spielleitung gibt die Anweisung: „Schreibt alleine für euch fünf Worte auf, die euch einfallen, wenn ihr daran denkt, wie das ist, wenn ihr Frust schiebt.“ Die beschrifteten Zettel werden – ohne die Namen der Kinder - an eine Wandzeitung geheftet und anschließend diskutiert.
Wut - Hilflosigkeit - Ungerechtigkeit - Schule - Alltag - ungerecht - allein - Wut - Ohnmacht - Rache
Aus den Worten der Einzelnen kann eine gemeinsame Liste gemacht werden. Gibt es Worte, die von mehreren Kindern genannt werden? Welche? Was sagen sie uns?
Papier und Stift