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Zu den großen Zielen unserer Zeit gehört die Geschlechtergerechtigkeit, die allen Geschlechtern vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Mit den "50 besten Spielen für mehr Genderkompetenz" setzen sich die Mädchen und Jungen kritisch mit den ihnen zugewiesenen kulturellen und sozialen Geschlechterrollen auseinander, entdecken Diskriminierungsstrukturen, z. B. in der Werbung, erkennen die Veränderbarkeit von Stereotypen und gehen der Individualität jedes einzelnen Menschen jenseits von biologischen oder sozialen Geschlechterrollen nach. eBook.
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Seitenzahl: 26
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Inhalt
Vorurteilsbehaftete Spiele
Typisch Junge – typisch Mädchen
Wandlungen
Vorurteile
Gute Freunde – gute Freundinnen
Gleich oder besser?
Gender-Alphabet-Staffel
Der Mann fährt Auto – die Frau kocht
Alle, die …
Sprichwörter und dumme Sprüche
Ich bin Anton aus Aachen
Vergleichende Spiele
Meine Lieblingsklamotten
Lieblingswörter
Babyfotos
Jungengeschenke –Mädchengeschenke
Berufe raten
Mannsbilder – Weibsbilder
Marsmännchen trifft Elfe
Was wäre, wenn …?
Ich bin gerne ein Mädchen, ich bin gerne ein Junge, weil …
Mädchen spielen –Jungen spielen
Einfühlsame Spiele
Wer war es?
Ich-mag-an-dir-Thron
Igel streicheln
Was tun bei Wut?
Gewaltfrei vs. aggressiv
Die Sau rauslassen
Gordischer Knoten
Konflikte lösen
Was ist stark?
Mausi oder Bärchen?
Geschlechtergerechte Spiele
Interessengruppen
Aus der Reihe tanzen
Impro-Theater
Liedtexte
Straßenfußball
Zusammenspiel
Wer kann’s am besten?
Das „falsche“Geschlecht suchen
Unisex
Wie heißt Frau Schwein?
Neutrale Spiele
Auf ein Wort
Geschichten erzählen
Eier suchen
Verräterische Bewegungen
Dings vom Dach
Das wilde Tier
Ich bin du
Literarische Lieblinge
Moderner Fünfkampf
Das Geschlecht spielt keine Rolle
Die Kinder sitzen im Kreis um viele verschiedene Gegenstände herum, z.B. Puppen, Kuscheltiere, Autos, Bauklötze, Krone, Ball, Schminke, Hose, Rock.
Jedes Kind nimmt nacheinander einen Gegenstand und sagt: „Typisch Junge“ oder „Typisch Mädchen“.
Die getroffene Entscheidung muss von dem Kind begründet werden. Das Spiel gibt den Anstoß zum Abbau von Klischees und zum Umdenken.
Jedes Mädchen und jeder Junge bringen ein aktuelles Foto von sich mit und suchen sich aus einem Versandhauskatalog, einem Prospekt oder im Internet Kleidungsstücke des anderen Geschlechts aus und gestalten ausgehend von ihrem eigenen Gesicht auf dem Foto ein Bild. Dazu suchen sie sich auch einen gegengeschlechtlichen Namen aus.
Wie gut gelingt das den Kindern? Wie fühlen sich die Jungen, wie die Mädchen bei der Verwandlung?
mitgebrachte Fotos, Zeitschriften, Werbeprospekte, Kleber, Schere
Jungen und Mädchen bilden zwei getrennte Gruppen, beide erhalten Stifte und Papier.
Innerhalb von ca. fünf Minuten sollen sie alles aufschreiben, was die jeweils anderen nicht können – ohne lange nachzudenken.
In einer zweiten Runde darf jede Gruppe bei der anderen einen Stichpunkt streichen, wenn sie eine Begründung dafür geben kann, z.B.:
Mädchen können auch Mathe. Mia ist bei uns immer die Beste.Jungen können auch liebevoll sein. Mein Bruder verdient sich sein Taschengeld als Babysitter.Wie viele Argumente bleiben zum Schluss in der Mädchen- und der Jungengruppe übrig?
Die Kinder sitzen im Stuhlkreis. In einer ersten Runde macht jedes Kind eine Aussage zu:
Von einem guten Freund erwarte ich …In einer zweiten Runde werden Aussagen gesammelt zu:
Von einer guten Freundin erwarte ich …Abschließend wird diskutiert. Gibt es Unterschiede in den Erwartungen zwischen Mädchen und Jungen? Und gibt es Unterschiede in den Erwartungen
von Mädchen an Freundinnen?von Mädchen an Freunde?von Jungen an Freunde?von Jungen an Freundinnen?Auf dem Boden werden drei Felder markiert. Dann nennt die Spielleitung Fähigkeiten, z.B. Fußball spielen, trösten, rechnen. Die Kinder positionieren sich dazu jeweils in einem der drei Felder:
Jungen und Mädchen verhalten sich gleich.Das können Mädchen besser.Das können Jungen besser.