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50 wert-volle Spiele, mit denen Kinder lernen, sich für ihre eigenen Rechte und die der anderen einzusetzen. So üben die Kinder z.B. Halt! zu sagen, wenn ihnen eine Berührung unangenehm ist. Und im Kinderrat erfahren sie, dass niemand gerne ausgelacht wird. Die Spiele sind in 5 Rubriken unterteilt: 1) Alle Kinder haben die gleichen Rechte. Kein Kind darf benachteiligt werden. 2) Kinder haben das Recht gesund zu leben, Geborgenheit zu finden und keine Not zu leiden. 3) Kinder haben das Recht zu lernen und eine Ausbildung zu machen, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht. 4) Kinder haben das Recht zu spielen, sich zu erholen und künstlerisch tätig zu sein. 5) Kinder haben das Recht, sich alle Informationen zu beschaffen, die sie brauchen, um ihre eigene Meinung zu verbreiten. Altersstufe: 4 bis 8 Jahre
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Seitenzahl: 36
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Inhalt
Alle Kinder haben die gleichen Rechte
1 Alles, was Recht ist
2 Jedes Kind ist etwas Besonderes
3 Was ist gleich an mir und Dir?
4 Mädchen-, Jungen-, Kinderkram
5 Ich komme aus …
Kinder haben das Recht gesund zu leben
6 Als ich einmal krank war
7 Wir machen Dich gesund
8 Alles, was gesund ist
9 Eine kleine Freude
10 Was ein Kind braucht
Kinder haben das Recht zu lernen
11 Was wäre, wenn …
12 Das kann ich schon
13 Das will ich können
14 Mein Traumberuf
15 Aktuelle Fragestunde
Kinder haben das Recht zu spielen
16 Was heißt hier Arbeit?
17 Am Fließband
18 Lieblingsspielplätze
19 Spiele, die nichts kosten
20 Mein Lieblingssport
Kinder haben das Recht, ihre Meinung zu verbreiten
21 Sammlungen anlegen
22 Interviews machen
23 Rechts oder links
24 Fotorallye
25 Wunschbaum
Kinder haben das Recht mitzubestimmen
26 Wenn wir zu bestimmen hätten …
27 Dem leeren Stuhl dieMeinung sagen
28 Wir stimmen ab
29 Der Kinderrat tagt
30 Meine Rechte – Deine Rechte – Wer hat das Recht?
Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt
31 Was ist Gewalt?
32 Fass mich nicht an
33 Zauberschlüssel
34 Gemeinsam stark
35 Halt! Keine Gewalt!
Kinder haben das Recht auf Privatleben
36 Jedes Kind hat das Recht auf einen Namen
37 Platz da!
38 Ein Ort für mich
39 Ruhekissen und Schweigestein
40 Schatzkisten basteln
Kinder haben das Recht auf Schutz auf der Flucht
41 Rucksack packen
42 Hilfe-Nachlauf
43 Inselspiel
44 Kannitverstan
45 Fremde in unserer Stadt
Behinderte Kinder haben das Recht auf Förderung
46 Richtig oder Falsch?
47 Nicht dazu gehören
48 Sich in behinderte Kinder einfühlen
49 Wir spielen zusammen
50 Gemeinsam geht es
Was ist ein „Recht“? Das ist gar nicht so einfach zu erklären und zu verstehen.
Ein Recht ist etwas, das jedem Kind zusteht und zwar von Geburt an. Es regelt, was ein Kind tun darf und was nicht. Jedes Kind hat die gleichen Rechte. Niemand darf deshalb die Rechte anderer verletzen.
Die Kinder überlegen gemeinsam, welche Rechte sie im Kindergarten oder in der Schule haben.
Die wichtigsten „Rechte“ werden ausgesucht und auf sogenannte „Gebotskarten“ gemalt (z. B. runde Pappschilder) und im Raum aufgehängt. Bei Meinungsverschiedenheiten wird darauf hingewiesen: „Das ist mein Recht.“ Kommt es trotzdem immer wieder zu Auseinandersetzungen, muss neu verhandelt werden: Handelt es sich tatsächlich um ein „Recht“? Und wenn ja, was können wir tun, damit es in Zukunft besser eingehalten wird?
Die Kinder sitzen im Kreis. Gemeinsam wird bei jedem Kind festgestellt, was es in der Gruppe ganz alleine hat, wodurch es sich von allen anderen Kindern unterscheidet oder vor allen anderen Kindern auszeichnet.
Nur dieses Kind …
… hat grüne Augen.
… ist in Athen geboren.
… musste aus seinem Herkunftsland fliehen. Usw.
Für jedes Kind wird die Besonderheit laut und deutlich genannt. Danach fassen sich alle Kinder an den Händen und sprechen im Chor: „Besonders ist doch jedes Kind, wie schön, dass wir zusammen sind.“ Die Gruppe kann auch selbst einen Spruch oder ein Lied erfinden, das dann gemeinsam gesungen wird.
Jedes Kind kann auch etwas Besonderes. Es ist z. B. das „größte“, „stärkste“, „beste“ – man muss nur die richtigen Fragen stellen, damit jedes Kind gewinnt.
Wer die jeweilige Konkurrenz gewonnen hat, wird prämiert und bekommt gebührenden Applaus.
Alle Kinder sitzen im Kreis. Nacheinander steht ein Kind auf und geht im Kreis herum. Es bleibt vor jedem Kind stehen, schaut es genau an und sagt, was sie beide gemeinsam haben.
Die Kinder bilden entsprechend der Merkmale, die sie gemeinsam haben, eine Kette. Die Kinder, die nebeneinander stehen, müssen immer ein gemeinsames Merkmal haben.