4,99 €
Feuersturm! Alles brennt mit jedem Wort, mit jeder Silbe, mit jedem Vers! Es ist ein unbändiges Feuer und es wird dich verbrennen! Es hört nicht mehr auf und es kann dich töten! Du kennst es längst, denn es ist in dir, es ist in deiner Seele, in deinem Herzen, in deiner Angst! Lass es endlich raus! Ein wilder ungezähmter Feuersturm so lange du lebst!
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 33
Gedanke
Fremd
Auf!
Erkenntnis
Betrachtung
Traum
Blicke
Draußen
Heimwärts
Traum
Hoffnung
Gezeiten
Anderswo
Irgendwer
Weihnachtsgeschichte
Die Angestellte
Schauspieler
Die Fee
An Gott
Alte Frau
Abschied?
Am Grab
Ein Mann
Leuchtturm
Ahnung
Überflieger
Träume
Phoenix
An Schlesien
Feuersturm
Du stehst vor der Wand
Willst hindurch, doch nichts geht
Sie ist nicht aus Sand
Die störende Wand
Nur ein Lüftchen weht
Reiß die Wand ein
Sie ist nicht dick, ist dünn
Sie ist nur aus Stein
Reiß sie jetzt ein
Spring einfach darüber hin
Böse Menschen, ach,
drohn vor dir mit starrem Blick
Denk nicht zu lange nach
Lass doch das Böse, ach
Schau doch dahinter,
nur ein Stück
Mauern grenzen dich ein
Drehst dich nur noch im Kreis
Reiß sie jetzt ein
Sie sind nur aus Stein
Geh deinen Weg
Er ist nicht aus Eis
Irgendwo in dieser Stadt
Dort, wo keiner Namen hat
Fand ich dich am Rand der Zeit
Warst zu schnellem Sex bereit
Dort, am Ende aller Zeit
Irgendwo in dieser Stadt
Warfst dir harte Drogen ein
Bloß nichts fühln!
Das muss so sein!
Träume, Liebe gibt’s hier nicht
Niemand schaut dir ins Gesicht
Traum und Hoffnung gibt’s hier nicht
Selbst das Bier ist selten rein
Tränen netzten deinen Blick
Wolltest Freiheit, nur ein Stück
Irgendwo in dieser Stadt
Wo kein Mensch mehr Namen hat,
bliebst du hungrig, warst nicht satt
Sehnsucht netzte deinen Blick
Als ich ging, bliebst du zurück
Bliebst im Schatten, ohne Glück
Irgendwo im Hinterhaus
stirbt so manche graue Maus
Dort hälts keiner lange aus!
Kann man leben ohne Glück?
Und schon bald fuhr ich nach Haus
Hier sieht alles anders aus
Trank den Sekt, so gegen Vier
War doch noch so nah bei dir
Schloss die dicke Eingangstür
Weit entfernt vom Hinterhaus
Dunkel scheint dein Weg durchs Leben
Düster alle Hoffnung auch
Lang schon fort der letzte Segen
Lustlos schleicht dein Weg durchs Leben
Aus manch Sturm ward längst ein Hauch
Wohin wird die Reise führen?
Führt sie überhaupt noch fort?
Dort wo Tränen Ängste schüren,
kann manch Weg zum Tode führen!
Nein, das ist kein schöner Ort!
Doch tief drin in deiner Seele
lebt noch was, es ist nicht groß
Wo sich stark manch Alpdruck quälte,
ist sie noch, die kleine Seele
Und die fragt: Was machst du bloß?
Werf nicht weg den Tag, die Stunde!
Sagt die Seele leis zu dir
Klafft im Herz auch eine Wunde,
pack jetzt an den Tag, die Stunde!
Sei jetzt Mensch, du bist kein Tier!
Los, steh auf aus deinen Qualen!
Mach dich frei, denn du bist stark!
Dort, wo Ängste sich noch aalen,
fallen bald die Teufelsqualen!
Bau(st) dir neu den hellen Tag!
Jahrelang suchst du nach dem großen
unerreichbar fernen Glück
Ach, du bist traurig, findest davon
nicht ein einzig kleines Stück
Du frierst und du schwitzt,
hast Angst und du weinst
Und spürst doch nicht,
dass du wie die Sonne längst scheinst
Dass in dir alle Träume klingen
wie eine wunderbare Musik
Trotzdem zitterst du und glaubst,
die Welt bleibt gleich stehn
Du denkst, deine Träume werden schon bald
im Mondlicht verwehn
Dabei fühlst du nicht,
dass du längst geliebt wirst von der großen Welt
Du glaubst noch immer, alles Glück wäre nur
ein Sack voller Gold und Geld
Sei endlich frei und beginne dich im Tanz
dieser Zeiten zu drehn
Da wirst du krank,
und auf einmal weißt du es wie niemals vorher
Das Glück heißt nur Leben,
es ist doch gar nicht so unendlich schwer
Plötzlich spürst du etwas,
dass du bis dahin noch nie zuvor gekannt
Und du wirfst um jene steinharte,
leicht zerstörbare dunkle Wand
Tief in dir drin fühlst du die Kraft,
diese Anmut und Liebe,
und du wirst gesund,