Wimpernschlag - Nick Living - E-Book

Wimpernschlag E-Book

Nick Living

0,0
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Worte sind das Salz der Seele. Könnte das so sein? In jedem Fall sollten sie gelesen werden, denn jeder kann sich auf die Reise in die Vielfalt der Worte begeben. Vielleicht findet sich dann ein Weg durch das schwere, leicht geglaubte Leben? Es gibt so viele Gefühle, die nur in Gedichten oder Songs entdeckt werden können. Eine Sprache, die jeder verstehen mag, die nicht jeder spricht und die doch so leicht aneinander zu reihen ist. Wenn so manche Dinge auch nicht auszusprechen sind, dann wäre das aufgeschriebene Wort wohl eine Lösung. Denn auch geschriebene Worte können geliebt und auch gehasst werden. Worte sind stets das Salz der Seele und der unendliche Weg der Hoffnung.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 27

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Manche Träume

Bedrohen dich in der Nacht

Doch das sollten sie nicht

Denn sie sind ein Produkt der Seele

Lass die Träume wieder zu

Halte sie fest

Denn sie sind wertvoll

Einzigartig wie ein Wimpernschlag

Und selten nur ein Alb

Inhaltsverzeichnis

Schmutziger Ort

Ende

Am Berg

Die Angestellte

Der Schauspieler

An Gott

Dämmern

Eine Weihnachtsgeschichte

Im Wald

Regenguss

Absturz

Sturm

Kalter Winter

Abschied

Erinnerungen

Der letzte Sommer

Der Tote

Resümee

Vogel

Karton

Flammen

Ostergedanke

Ein Gerichtsvollzieher

Der Taxifahrer

Wimpernschlag

Ohne Titel

Schmutziger Ort

Irgendwo in dieser Stadt

Dort, wo keiner Namen hat

Fand ich dich am Rand der Zeit

Warst zu schnellem Sex bereit

Dort, am Ende aller Zeit

Irgendwo in dieser Stadt

Warfst dir harte Drogen ein

Bloß nichts fühln! Das muss so sein!

Träume, Liebe gab´s dort nicht

Niemand schaut dir ins Gesicht

Traum und Hoffnung gab´s dort nicht

Selbst das Bier war selten rein

Tränen netzten deinen Blick

Wolltest Freiheit, nur ein Stück

Irgendwo in dieser Stadt

Wo kein Mensch mehr Namen hat,

bliebst du hungrig, warst nicht satt

Sehnsucht netzte deinen Blick

Als ich ging, bliebst du zurück

Bliebst im Schatten, ohne Glück

Irgendwo im Hinterhaus

stirbt so manche graue Maus

Dort hälts keiner lange aus!

Kann man leben ohne Glück?

Und schon bald fuhr ich nach Haus

Hier sieht alles anders aus

Trank den Sekt, so gegen Vier

War doch noch so nah bei dir

Schloss die dicke Eingangstür

Weit entfernt vom Hinterhaus

Ende

Er ging den weiten Weg hinaus

Es war ein neblig, trüber Tag

Der Morgen sah wie jeder aus -

da ging er fort von seinem Haus

Sein Blick, so starr und ohne Frag

Ein Regenschauer zog ins Land

Hier draußen, wo sonst keiner lebt

Er hat die Fotos längst verbrannt

Nur Einsamkeit lag überm Land

Für seinen Traum war´s längst zu spät

Sein Leben ließ er weit zurück,

in diesem Haus, am stillen Wald

Er suchte nicht mehr nach dem Glück

Und ließ die Hoffnung weit zurück

Und war erst fünfzig Jahre alt

Vor vierzehn Tagen war´s genau,

als er hier seinen Sohn verlor

Und wenig später starb die Frau

Es war wohl hier, ja ja genau,

als seine Seele starb, erfror

Bis dahin schien das Leben gut

Karriere, Geld, ein Haus, ein Boot

Doch irgendwann verlosch die Glut

Mit der Familie liefs nicht gut

Und plötzlich waren alle tot

Er setzte sich auf einen Stein,

hier draußen, auf dem weiten Feld

Warum nur musste das so sein?

Am Schluss ein Kilometerstein!

Am Ende hilft nicht Gut, nicht Geld!

Noch einmal raffte er sich auf

Noch zwei, drei Schritt, irgendwohin

Was für ein allerletzter Lauf!

Warum rafft man sich immer auf?

Und wo liegt aller Lebenssinn?

Es wurde Nacht und er blieb stehn

Ein Blitzschlag nahm ihn mit sich fort

Er konnte nicht mehr weiter gehn

Er blieb nur einfach wortlos stehn,

an diesem trüben schlimmen Ort

Geblieben ist ein Häuflein Staub,

das trieb in die Unendlichkeit

Ein Blitzschlag traf - es war nicht laut

Von manchem Leben bleibt nur Staub

in einer schwarzen Dunkelheit

Sein Haus ist fort, es steht nicht mehr

Man riss es ab vor kurzer Zeit