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So viele Stimmungen, so viele Gefühle, die in uns sind. Sie lassen uns nicht los und wollen immer weiter, immer weiter fort. Sie sind mal da und bleiben kurz und sind schon nicht mehr hier. Dennoch wollen wir sie halten, festhalten in unseren Händen. Doch sie sind wie die Gezeiten: kommen und gehen mit dem Sturm! Wollen Sie auf eine Reise gehen? Vielleicht auf eine Reise in die fernen und doch so nahen Gedanken unserer Seele? Dann könnten Sie möglicherweise in diesen Texten Spiegelbilder entdecken. Spiegelbilder so manch gedachter Worte. Stürme der Gedanken auch, und immer wieder ein Sturm der Gezeiten tief in uns drin.
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Seitenzahl: 32
Sturm der Gezeiten
Letzter Sommer
Letzter Sommer
Schwarze Vögel
Ein Stein
Eine Mutter
Wechselspiel
Richtig oder falsch?
Sehnsucht
Die Bar
Die Königin
50
Berührung
Reue
Winter
Die Herde
Die Abhängige
Fremdes Land
Heimkehr
Daheim
Der Hauch des Waldes 1 & 2
Abgesang
Am Ufersaum nur sanfte Wellen
Das Meer kommt leis und laut daher
Am Horizont, dem dunklen, hellen
Spür ich des Ozeanes Wellen
Und in mir drin wird’s leicht und schwer
So einsam ist´s an diesem Orte
Die Weite scheint unsagbar weit
Ich denke nur, ganz ohne Worte
An diesem magisch, starren Orte
Und es zerrinnt mir Hoffnung, Zeit
Nur Möwen schreien mit dem Winde
Der sich in Sanddünen verliert
Ich hofft, dass ich die Welt verstünde
Doch sind da nur die kalten Winde
Und jener Strand, der schläft und friert
Ganz plötzlich dunkelt es behände
Und stürmisch wird´s am Strande hier
Ich reib mir flugs die leeren Hände
Dass es bald wärmer wird behände
Und ich nicht einsam, alt erfrier
Das Wasser weicht dem Mond entgegen
Zieht sich zurück, weil Ebbe ist
Ich wollt ins Watt mich reglos legen
Doch schlägt der Sturm mir da entgegen
Und sagt, dass man mich längst vermisst
Da wird mir klar, ich sollt wohl gehen
Dorthin, wo ich was ändern mag
Das Meer sagt´s laut, ich kann´s verstehen
Ich sollt nach Hause schnellstens gehen
Bevor sie kommen, Flut und Tag
Jedoch liegt vor mir nur die Leere
Das Meer ist fort, ich weine leis
In meinem Herz die bittre Schwere
Und überall die lähmend Leere
Ganz langsam wird das Watt zu Eis
Laut schlägt erneut der Sturm zum Strande
Bringt bald das Meer, ich ahn es schon
Ganz nah an der Gezeiten Rande
Fragt keiner wohl nach Glück und Schande
Bleibt nur manch Schuld als letzter Hohn
So schlag ich hoch den warmen Kragen
Weiß plötzlich, dass ich leben will
Auf einmal gibt es keine Fragen
Ich schlag ihn hoch, den feinen Kragen
Und hinter mir rauschts laut und still
Es war der letzte Sommer
So weit entfernt, am Fluss
In abendlicher Kühle
Da gab es Eis am Stiele
Es war der letzte Sommer
Es war der letzte Kuss
Es war der letzte Sommer
Der Abschied war sehr lang
So einsam wards am Flusse
Singleise:„GottzumGruße“
Es war der letzte Sommer
Der letzte Sommerklang
Es war der letzte Sommer
Ich denk so gern zurück
Wie schön war es gewesen
Am Fluss, im Kiesel lesen
Es war der beste Sommer
Ein kleines Stückchen Glück
Es war der letzte Sommer
Am Fluss sang sie so gern
Ein Fisch kam da geschwommen
Und eh der Tag verronnen
Da zählte sie die Stern
Es war der letzte Sommer
Ihr Lächeln barg den Tod
Ich hab sie gern gesprochen
Es gingen Tage, Wochen
So manches Abendrot
Es war der letzte Sommer
Sie winkte mir kurz zu
Ich hör sie heut noch singen
Ihr Lied wird nie verklingen
In abendlicher Ruh
Es war ihr letzter Sommer
Und einsam ist´s am Fluss
Sie ist so sanft gestorben
So ohne alle Sorgen
Für sie ein Abschiedsgruß
Schwarze Vögel in der Nacht
Die sieht man nicht,
doch sie sind da
Als ich sie sah
Hab ich nicht nachgedacht
Und über sie gelacht
Die schwarzen Vögel in der Nacht
Sie sind doch stets so nah
Als ich sie sah
Hast Du nur gelacht
Die schwarzen Vögel in der Nacht
Die sind so nah und immer da
Als ich sie sah,
da gingst Du fort
In jene Nacht
Die schwarzen Vögel in der Nacht
Haben mir
Die Einsamkeit gebracht
Als ich sie sah
Da warst Du nicht mehr da
Ich hab zu viel gelacht, wohl in jener Nacht
Die schwarzen Vögel in der Nacht