Sturm der Gezeiten - Nick Living - E-Book

Sturm der Gezeiten E-Book

Nick Living

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Beschreibung

So viele Stimmungen, so viele Gefühle, die in uns sind. Sie lassen uns nicht los und wollen immer weiter, immer weiter fort. Sie sind mal da und bleiben kurz und sind schon nicht mehr hier. Dennoch wollen wir sie halten, festhalten in unseren Händen. Doch sie sind wie die Gezeiten: kommen und gehen mit dem Sturm! Wollen Sie auf eine Reise gehen? Vielleicht auf eine Reise in die fernen und doch so nahen Gedanken unserer Seele? Dann könnten Sie möglicherweise in diesen Texten Spiegelbilder entdecken. Spiegelbilder so manch gedachter Worte. Stürme der Gedanken auch, und immer wieder ein Sturm der Gezeiten tief in uns drin.

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Seitenzahl: 32

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INHALT

Sturm der Gezeiten

Letzter Sommer

Letzter Sommer

Schwarze Vögel

Ein Stein

Eine Mutter

Wechselspiel

Richtig oder falsch?

Sehnsucht

Die Bar

Die Königin

50

Berührung

Reue

Winter

Die Herde

Die Abhängige

Fremdes Land

Heimkehr

Daheim

Der Hauch des Waldes 1 & 2

Abgesang

Sturm der Gezeiten

Am Ufersaum nur sanfte Wellen

Das Meer kommt leis und laut daher

Am Horizont, dem dunklen, hellen

Spür ich des Ozeanes Wellen

Und in mir drin wird’s leicht und schwer

So einsam ist´s an diesem Orte

Die Weite scheint unsagbar weit

Ich denke nur, ganz ohne Worte

An diesem magisch, starren Orte

Und es zerrinnt mir Hoffnung, Zeit

Nur Möwen schreien mit dem Winde

Der sich in Sanddünen verliert

Ich hofft, dass ich die Welt verstünde

Doch sind da nur die kalten Winde

Und jener Strand, der schläft und friert

Ganz plötzlich dunkelt es behände

Und stürmisch wird´s am Strande hier

Ich reib mir flugs die leeren Hände

Dass es bald wärmer wird behände

Und ich nicht einsam, alt erfrier

Das Wasser weicht dem Mond entgegen

Zieht sich zurück, weil Ebbe ist

Ich wollt ins Watt mich reglos legen

Doch schlägt der Sturm mir da entgegen

Und sagt, dass man mich längst vermisst

Da wird mir klar, ich sollt wohl gehen

Dorthin, wo ich was ändern mag

Das Meer sagt´s laut, ich kann´s verstehen

Ich sollt nach Hause schnellstens gehen

Bevor sie kommen, Flut und Tag

Jedoch liegt vor mir nur die Leere

Das Meer ist fort, ich weine leis

In meinem Herz die bittre Schwere

Und überall die lähmend Leere

Ganz langsam wird das Watt zu Eis

Laut schlägt erneut der Sturm zum Strande

Bringt bald das Meer, ich ahn es schon

Ganz nah an der Gezeiten Rande

Fragt keiner wohl nach Glück und Schande

Bleibt nur manch Schuld als letzter Hohn

So schlag ich hoch den warmen Kragen

Weiß plötzlich, dass ich leben will

Auf einmal gibt es keine Fragen

Ich schlag ihn hoch, den feinen Kragen

Und hinter mir rauschts laut und still

Letzter Sommer

Es war der letzte Sommer

So weit entfernt, am Fluss

In abendlicher Kühle

Da gab es Eis am Stiele

Es war der letzte Sommer

Es war der letzte Kuss

Es war der letzte Sommer

Der Abschied war sehr lang

So einsam wards am Flusse

Singleise:„GottzumGruße“

Es war der letzte Sommer

Der letzte Sommerklang

Es war der letzte Sommer

Ich denk so gern zurück

Wie schön war es gewesen

Am Fluss, im Kiesel lesen

Es war der beste Sommer

Ein kleines Stückchen Glück

Letzter Sommer

Es war der letzte Sommer

Am Fluss sang sie so gern

Ein Fisch kam da geschwommen

Und eh der Tag verronnen

Da zählte sie die Stern

Es war der letzte Sommer

Ihr Lächeln barg den Tod

Ich hab sie gern gesprochen

Es gingen Tage, Wochen

So manches Abendrot

Es war der letzte Sommer

Sie winkte mir kurz zu

Ich hör sie heut noch singen

Ihr Lied wird nie verklingen

In abendlicher Ruh

Es war ihr letzter Sommer

Und einsam ist´s am Fluss

Sie ist so sanft gestorben

So ohne alle Sorgen

Für sie ein Abschiedsgruß

Schwarze Vögel

Schwarze Vögel in der Nacht

Die sieht man nicht,

doch sie sind da

Als ich sie sah

Hab ich nicht nachgedacht

Und über sie gelacht

Die schwarzen Vögel in der Nacht

Sie sind doch stets so nah

Als ich sie sah

Hast Du nur gelacht

Die schwarzen Vögel in der Nacht

Die sind so nah und immer da

Als ich sie sah,

da gingst Du fort

In jene Nacht

Die schwarzen Vögel in der Nacht

Haben mir

Die Einsamkeit gebracht

Als ich sie sah

Da warst Du nicht mehr da

Ich hab zu viel gelacht, wohl in jener Nacht

Die schwarzen Vögel in der Nacht