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Wer war der Dombaumeister, der mit dem Teufel wettete? Welcher geheimnisvolle Maler schuf im 15. Jahrhundert in Köln den berühmten Dreikönigsaltar? Und was haben die beiden Pferdeköpfe am Turm eines bekannten Kölner Hauses damit zu tun, dass eine Untote wieder aus dem Grab stieg? Kaum eine deutsche Stadt hat eine so bewegte und lange Geschichte wie das 2.000 Jahre alte Köln. In 12 Rätsel-Geschichten erinnert Kai Althoetmar an bekannte Persönlichkeiten aus der Kölner Stadtgeschichte: aus Politik und Wirtschaft, Kirche und Staat, Kultur und Sport. Am Ende steht die Frage „Wer war's?“ Die Zeitreisen zum Mitraten beginnen in der römischen Epoche, führen durch Mittelalter und Neuzeit, durch das napoleonische und das preussische Köln, die Jahre der Industrialisierung, des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und der NS-Zeit, die Nachkriegsjahrzehnte und enden in den 1990er Jahren. Die unterhaltsame Rätselserie lief zehn Jahre lang als beliebtes „Wochenrätsel“ auf der Welle von Radio Köln. Für die Buchversion wurden die Geschichten überarbeitet und aktualisiert und ein Register mit den Auflösungen erstellt. Das Kurz-E-Book „Köln-Quiz“ bietet einen Vorgeschmack auf die weiteren drei Rätselbände - „Wer war's? 50 Rätsel-Stories aus der Kölner Stadtgeschichte“ - „Es geschah in Köln. 55 Personenrätsel aus der Kölner Stadtgeschichte“ - „Es war einmal in Köln. 33 Rätsel-Stories aus der Kölner Stadtgeschichte“.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Inhaltsverzeichnis
Köln-Quiz
Kai Althoetmar
Zwölf Rätselstorys aus der Kölner Stadtgeschichte
Edition Zeitpunkte
Vorbemerkung:
Diese und viele weitere Rätsel rund um Personen aus der Kölner Stadtgeschichte wurden über einen Zeitraum von zehn Jahren auf der Welle von Radio Köln als „Wochenrätsel“ gesendet. Für die hier vorliegende Buchfassung wurden sie überarbeitet und aktualisiert.
Am Ende eines jeden Rätsels steht die Frage: „Wer war's?“ Die Auflösungen zu den Rätselstorys um historische Persönlichkeiten finden sich ganz am Ende des Buches aufgelistet sowie (verschlüsselt) jeweils am Ende des Textes eines jeden Rätsels. Damit Leser bei der Lektüre nicht ungewollt die Lösung lesen, bevor sie selbst gegrübelt haben, wird die Auflösung am Ende des Rätseltextes verschlüsselt angegeben, und zwar werden Name oder Lösungswort „umgekehrt“ geschrieben. Außerdem sind jeweils die drei Buchstaben ABC als Blindbuchstaben an den Anfang und das Ende des Namens (Vor- und Nachname) oder Lösungswortes gesetzt.
Beispiel: Heinrich Böll
Lösung dargestellt als:
ABCHCIRNIEHABC ABCLLEOBABC.
Und nun viel Spaß beim Raten und Grübeln!
1. Der mit dem Teufel wettete
Übrig blieben nur die Grundmauern, Teile des geborstenen Daches, verkohlte Balken, Schutt und heiße Asche. Es war das Jahr 1248, als der Dom durch ein Feuer fast völlig zerstört wurde - der Dom, den Erzbischof Hildebold hatte errichten lassen, der den Schrein mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige beheimatete.
Schon tags darauf begannen die Kölner, allen Schutt zur Seite zu schaffen. Die Nachricht vom Brand des Domes lief durch ganz Europa. Einfache Gläubige, Kaufleute und Könige waren sich einig: Köln brauchte für die Schreinreliquie einen neuen Dom. Das Geld floß reichlich. Erzbischof Konrad heuerte einen der besten Dombaumeister Europas an. Schon vier Monate nach dem Brand segnete Konrad den Grundstein des neuen Domes.
Der Dombaumeister arbeitete Tag und Nacht an seinem Lebenswerk. Immer wieder schritt er die Mauern ab, zog Richtschnüre und schimpfte mit den Steinmetzen, wenn sie ungenau arbeiteten. Morgens war er der Erste auf dem Gerüst, und abends stieg er als Letzter nochmals die langen Leitern hinauf, um das Tagwerk zu begutachten.
So ging es Jahr um Jahr. Doch der Bau der Kathedrale ging nur sehr langsam voran. Der Dombaumeister wurde immer älter. Noch glaubte er, das Werk zu Lebzeiten vollenden zu können. Der Legende nach ging er sogar auf eine Wette des Teufels ein. Der Teufel behauptete, er könne eine Wasserleitung aus der Eifel nach Köln legen, ehe der Dom vollendet sei. Der Dombaumeister arbeitete fieberhaft weiter, unermüdlich trieb er seine Arbeiter an. Doch er verlor die Wette und brachte sein Lebenswerk nicht zu Ende. Erst rund 630 Jahre später konnte der Kölner Dom endgültig fertiggestellt werden.
Wie hieß der Dombaumeister?
Lösung: ABCRETSIEMUABMODABC ABCDRAHREGABC
2. Heimweh nach Köln
In Mülheim wurde er am 1. Oktober 1876 als Sohn eines Eisenbahners geboren. Als er zwei war, zog die Familie nach Deutz, damals Garnisonsstadt. Oft hörte er dort die durchmarschierenden Militärkapellen.