Barkhausen - Ernst Probst - E-Book

Barkhausen E-Book

Ernst Probst

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Beschreibung

Mehr als ein halbes Jahrhundert lang galt Barkhausen an der Hunte (seit 1972 ein Ortsteil der niedersächsischen Gemeinde Bad Essen) als der bedeutendste Fundort von Dinosaurierfährten in Deutschland. Dort hatte 1921 ein Geologe in einem stillgelegten Steinbruch fossile Fußabdrücke von Dinosauriern aus der Oberjurazeit vor mehr als 150 Millionen Jahren entdeckt. Über die Erforschung dieser prähistorischen Zeugnisse informiert das E-Book "Barkhausen: Dinosaurierspuren an der Wand". Verfasser sind der Wissenschaftsautor Ernst Probst und der Paläontologe Raymund Windolf (1953–2010). Die beiden haben 1993 das Buch "Dinosaurier in Deutschland" veröffentlicht, aus dem der aktualisierte Text dieses E-Books stammt. Aus Barkhausen sind rundliche Fußabdrücke von Elefantenfußdinosauriern und dreizehige von Raubtierfußdinosauriern überliefert. Ab 1979 glückten in einem Steinbruch bei Münchehagen (heute ein Stadtteil von Rehburg-Loccum in Niedersachsen) noch eindrucksvollere Dinosaurierfährten.

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Seitenzahl: 24

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Ernst Probst / Raymund Windolf, Raymund Windolf

Barkhausen

Dinosaurierspuren an der Wand

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Barkhausen

Das Protoacheuléen. Eine Kulturstufe der Altsteinzeit vor etwa 1,2 Millionen bis 600.000 Jahren 

Impressum neobooks

Barkhausen

Ernst Probst / Raymund Windolf

Barkhausen

Dinosaurierspuren an der Wand

Titelbild:Gemälde von Fritz Wendler (1941–1995)für das Buch „Deutschland in der Urzeit“von Ernst Probst

Impressum:

Barkhausen

Autoren: Ernst Probst und Raymund Windolf

Anschrift des Autors Ernst Probst:

Im See 11, 55246 Mainz-Kostheim

Telefon: 06134/21152

E-Mail: ernst.probst (at) gmx.de

VorwortMehr als ein halbes Jahrhundert lang galt Barkhausen an der Hunte (seit 1972 ein Ortsteil der niedersächsischen Gemeinde Bad Essen) als der bedeutendste Fundort von Dinosaurierfährten in Deutschland. Dort hatte 1921 ein Geologe in einem stillgelegten Steinbruch fossile Fußabdrücke von Dinosauriern aus der Oberjurazeit vor mehr als 150 Millionen Jahren entdeckt. Über die Erforschung dieser prähistorischen Zeugnisse informiert das E-Book „Barkhausen: Dinosaurierspuren an der Wand“. Verfasser sind der Wissenschaftsautor Ernst Probst und der Paläontologe Raymund Windolf (1953–2010). Die beiden haben 1993 das Buch „Dinosaurier in Deutschland“ veröffentlicht, aus dem der aktualisierte Text dieses E-Books stammt. Aus Barkhausen sind rundliche Fußabdrücke von Elefantenfußdinosauriern und dreizehige von Raubtierfußdinosauriern überliefert. Ab 1979 glückten in einem Steinbruch bei Münchehagen (heute ein Stadtteil von Rehburg-Loccum in Niedersachsen) noch eindrucksvollere Dinosaurierfährten.

Barkhausen

Dinosaurierspuren an der Wand

Wenn man von der Norddeutschen Tiefebene aus nach Süden fährt, erhebt sich am Horizont eine Hügelkette, nämlich das Wiehengebirge. In seinen Steinbrüchen treten Gesteine der unterschiedlichsten Erdzeitalter an die Oberfläche.

Bereits in den frühen 1920er Jahren wurden im Dorf Barkhausen an der Hunte östlich von Onsabrück fossile Fährten von Dinosauriern gefunden. Anders als die vergleichbaren Fährten von Münchehagen stammen sie aber nicht aus der Unterkreidezeit vor ungefähr 140 Millionen Jahren, sondern aus der Oberjurazeit vor 156 bis 153 Millionen Jahren. 

Vor der Entdeckung der Münchehagener Fährten waren dies die bedeutendsten Dinosaurierfährtenfunde Deutschlands, und bis heute sind sie hierzulande die einzigen ihrer Art aus der zweiten Jurahälfte geblieben. 

In einem stillgelegten Steinbruch des nördlichen Wiehengebirges machte 1921 der Gießener Professor Walter Klüpfel (1888–1964) eine aufregende Entdeckung. Im lieblichen Tal der Hunte, eines kleinen Flüsschens, das hier das Gebirge nach Norden verlässt, fand er die Fährten von vorzeitlichen Tieren. Walter Klüpfel sollte für die Deutsch-Luxemburgische Bergwerk- und Hütten-AG in Dortmund geologische Untersuchungen über Eisenerzlagerstätten durchführen. Wie so oft, war seine Entdeckung nur ein zufälliges Nebenprodukt einer ganz anderen Arbeit. Als Nichtfachmann übergab Klüpfel die nähere Untersuchung der von ihm entdeckten Fährten dem ausgewiesenen Spezialisten für fossile Fährten, dem Bückeburger Max Ballerstedt (1887–1945). Dieser wurde damit zum erstenmal mit einer Fährte aus der Jurazeit konfrontiert. Voher hatte er mit Fährten aus der Kreidezeit zu tun.