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Ein 1998 in einem Steinbruch bei Schamhaupten im Kreis Eichstätt (Oberbayern) von den ehrenamtlichen Grabungshelfern Klaus-Dieter Weiß und Hans-Joachim Weiß entdeckter Dinosaurier steht im Mittelpunkt des E-Books "Juravenator: Der Jäger des Juragebirges". Die Grabung wurde von dem damaligen Direktor des "Jura-Museums Eichstätt", Günther Viohl, initiiert und geleitet. Um die mühsame Präparation des Sauriers aus dem betonharten Gestein machte sich der Präparator Pino Völkl verdient. Der von der Kopf- bis zur Schwanzspitze vermutlich etwa 80 Zentimeter lange Juravenator stammt aus der Oberjurazeit vor rund 151 Millionen Jahren, kam vermutlich durch eine Flutwelle ums Leben und ist ein wahrer Sensationsfund. Denn es handelt sich um eine unbekannte Art, von der bisher nur ein Exemplar bekannt ist, und um den am besten erhaltenen Raubtierfußdinosaurier in Europa! 2006 beschrieben die Paläontologen Ursula B. Göhlich und Luis M. Chiappe diesen Fund und gaben ihm den wissenschaftlichen Namen Juravenator starki. Damit ehrten sie den Besitzer des Steinbruches, in dem dieser Raubdinosaurier geborgen wurde.
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Seitenzahl: 22
Ernst Probst / Raymund Windolf, Raymund Windolf
Juravenator
Der Jäger des Juragebirges
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort
Die Altsteinzeit. Eine Periode der Steinzeit in Europa vor etwa 1.000.000 bis 10.000 Jahren
Das Protoacheuléen. Eine Kulturstufe der Altsteinzeit vor etwa 1,2 Millionen bis 600.000 Jahren
Impressum neobooks
Ernst Probst
Der Jäger des Juragebirges
Titelfoto:
Teilansicht des Skelettes von Juravenator starki
aus einem Steinbruch bei Schamhaupten in Oberbayern
im „Jura-Musuem“ in Eichstätt.
Foto: Ghedoghedo / CC-BY-SA4.0 (via Wikimedia Commons),
lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz by-sa-4.0,
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode
Impressum:
Juravenator
Autor: Ernst Probst
Im See 11, 55246 Mainz-Kostheim
Telefon: 06134/21152
E-Mail: ernst.probst (at) gmx.de
Ein 1998 in einem Steinbruch bei Schamhaupten im Kreis Eichstätt (Oberbayern) von den ehrenamtlichen Grabungshelfern Klaus-Dieter Weiß und Hans-Joachim Weiß entdeckter Dinosaurier steht im Mittelpunkt des E-Books „Juravenator: Der Jäger des Juragebirges“. Die Grabung wurde von dem damaligen Direktor des „Jura-Museums Eichstätt“, Günther Viohl, initiiert und geleitet. Um die mühsame Präparation des Sauriers aus dem betonharten Gestein machte sich der Präparator Pino Völkl verdient. Der von der Kopf- bis zur Schwanzspitze vermutlich etwa 80 Zentimeter lange Juravenator stammt aus der Oberjurazeit vor rund 151 Millionen Jahren, kam vermutlich durch eine Flutwelle ums Leben und ist ein wahrer Sensationsfund. Denn es handelt sich um eine unbekannte Art, von der bisher nur ein Exemplar bekannt ist, und um den am besten erhaltenen Raubtierfußdinosaurier in Europa! 2006 beschrieben die Paläontologen Ursula B. Göhlich und Luis M. Chiappe diesen Fund und gaben ihm den wissenschaftlichen Namen Juravenator starki. Damit ehrten sie den Besitzer des Steinbruches, in dem dieser Raubdinosaurier geborgen wurde.
Der Jäger des Juragebirges
Seit vielen Jahren verbrachten die Brüder Klaus-Dieter Weiß und Hans-Joachim Weiß aus dem hessischen Kelkheim im Taunus einen großen Teil ihrer Freizeit in Steinbrüchen, um Fossilien zu suchen und zu bergen. So war es auch im Sommer 1998 der Fall. Damals gingen der Schlosser und der Lehrer in dem von 1988 bis 1998 vom „Jura-Museum Eichstätt“ von Grundstückseigentümer Franz Stark gepachteten Steinbruch bei Schamhaupten unweit von Altmannstein im Kreis Eichstätt (Oberbayern) wieder ihrem körperlich anstrengenden Hobby nach.
Dieser Steinbruch liegt etwa einen Kilometer von der Mitte des Dorfes Schamhaupten entfernt. Das „Jura-Museum Eichstätt“ unter dem damaligen Direktor Dr. Günther Viohl ließ dort Grabungen vornehmen, um die bis dahin nur spärlich bekannte Pflanzen- und Tierwelt der Schambacher Kieselkalke aus der Oberjurazeit vor ungefähr 151 Millionen Jahren zu erforschen. Viohl initiierte und leitete die Grabung bei Schamhaupten.