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Nach dem gescheiterten Invasionsversuch des Tentakel-Aliens Glorrk muss dieser nun einen Weg finden, um zu überleben. Dabei trifft er auf eine Leidensgenossin, die dank ihm eine wundersame Verwandlung erlebt. Achtung: Erotische Geschichte ab 18!
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Seitenzahl: 26
Die Zellen fanden zueinander. Es war mühsam, zeitaufwendig und schmerzhaft. Doch die Moleküle hungern nach Energie: Sie zogen sie aus dem Wasser, den wenigen Lichtstrahlen, die es bis in die Kanalisation schafften, dem Abfall der Menschen, die sie erobern sollten. Wie konnte die Invasion so kläglich scheitern? Dies war die Frage, welche Glorrk beschäftigte, während die Reste seines zerstörten Körpers versuchten, sich neu zusammen zu setzen. Er hoffte, dass genug von ihm übrig geblieben war.
Als er es Wochen später schaffte, sich aus dem Wasser zu hieven, war er erschüttert: Ihm blieben gerade noch genug Tentakel übrig, um sich über den Boden zu schleppen. An eine Verteidigung gegen Angreifer oder gar eine Fortsetzung der Eroberung des Planeten war so nicht zu denken. Nein, eine neue Strategie musste her, wenn die Invasion irgendwie noch ein Erfolg werden sollte.
Er entdeckte eine Abwasserröhre, die groß genug war, um ihn aufzunehmen. Beschämend, dass er sich durch den Abfalls und Müll der Menschen bahnen musste. Er musste überleben, um jeden Preis!
„Es tut mir Leid, Ihnen dies mitteilen zu müssen, aber Ihre Überlebenschancen liegen bei null.” Der Arzt sagte dies emotionslos, mit dem Blick starr auf sein Reißbrett gerichtet, wo die Diagnose eingeklemmt war. „Wir haben die Tumore leider viel zu spät diagnostiziert und selbst eine Chemo oder chirurgische Eingriffe würden nicht mehr helfen.”
Lena lag kraftlos in ihrem Krankenbett. Ihre blauen Augen ignorierten den Arzt. Seine Diagnose war nicht schlimmer als sie sich gerade fühlte. Der Krebs hatte ihr in den letzten Monaten sämtliche Kraft geraubt. Nie hätte sie geglaubt, dass sie mit 27 sterben würde. Womit hatte sie dies nur verdient?
Der Arzt legte das Reißbrett auf den Stuhl neben sich. „Es tut mir Leid”, wiederholte er, diesmal mit einem Funken Mitgefühl, und verließ den Raum. Die Tränen schossen Lena in die Augen und sie schluchzte ohne Zurückhaltung. Sie hörte nicht das Schaben und das Kratzen, als sich etwas den Weg zu ihr bahnte.
Die Erschöpfung ließ sie schnell wieder einschlafen. Es war die einzige Zuflucht, die ihr vor dem Schmerz blieb. In dieser Nacht fand sie jedoch keine Erholung, denn ihre Träume bedrückten sie mit grotesken Bildern von Fleischmassen, die ständig nach ihr gierten. Stimmen bombardierten sie mit unbegreiflichen Befehlen. Erst am Ende der Träume vernahm sie eine Stimme so glasklar, als würde ihr jemand ins Ohre Flüstern.
Wir siND dEm TOD GEWeIHt.
Sie öffnete die Augen und erschrak. Sie war immer noch in ihrem Krankenzimmer, doch vor ihr - Auf ihr! - lag ein… Ding! Eine unfassbare Ansammlung pulsierender Massen und wurmhafter Fortsätze. In deren Mitte ein einziges, großes Auge, einer Wunde gleich, das sie fixierte. Es war ein solch schauerlicher Anblick, dass Lena es nicht schaffte, zu schreien. Sollte sie den Notrufknopf drücken?
deNK nICHT eInMAl DAran!
Die Stimme war nicht hörbar, sondern die Worte tauchten einfach in ihrem Kopf auf. Wie machte dieses Ding das?
„Was bist du?”
IcH BIN gLorkh. ICh bin HIer Um eUeREn pLANetEn zU ErObeRn.
„Du siehst nicht aus, als könntest du das schaffen”, meinte Lena. Die Masse blubberte empört.
ES iSt auch nicHt Mehr meIne MISSIOn. DIE naCHHUT wiRd DAFÜR SOrGen. Ich MÖCHTE NUR ÜbERLeBeN.
Lena stutzte.
ich WeisS, dAsS Du im stERBeN LIEgSt, lEnA.