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Yuki muss ihre Investoren überzeugen, um ihr Restaurant konkurrenzfähig zu machen. Es überrascht sie nicht, welche schmutzigen Sonderwünsche sie an die junge Asiatin stellen. ACHTUNG: Nur für Erwachsene, harte Erotik! Band 6 von 7 der Serie Die perfekte Bedienung. Für Freunde asiatisch angehauchter Erotik mit viel Humor und Spannung.
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Seitenzahl: 37
Yuki verharrte alleine in dem einsamen Lichtkegel der Laterne. Der Parkplatz war so abgelegen, dass kurz nach Mitternacht niemand mehr hier anzutreffen war. Die Kälte nagte an ihr und sie rieb sich die Oberarme. Trotz des Schals, den Handschuhen und der Wollmütze machte ihr dieser Januar zu schaffen! Sie spielte mit dem Gedanken, sich die Beine zu vertreten, doch das würde bedeuten, dass sie aus dem Lichtkegel in die Dunkelheit müsste - was ihr gar nicht gefiel. Also blieb sie dort stehen und wartete, bis zwei Scheinwerfer in der Ferne die Dunkelheit durchschnitten. Das musste er sein!
Der Wagen kam unweit von ihr zum Stehen, die Tür öffnete sich, während der Motor noch lief und die Scheinwerfer den Parkplatz in Licht tauchten. Yuki entspannte sich etwas und nahm die Tasche, die sie neben sich abgestellt hatte. Die Wagentür wurde lautstark zugeschlagen.
„Hast du es dabei, wie abgemacht?”, sagte eine Männerstimme laut genug, um den Motor zu übertönen.
Sie nickte und griff in die Tasche. Yuki hielt ihm einen großen Briefumschlag hin. Der Mann trat näher, sein Gesicht blieb in der Dunkelheit verborgen, als er den Umschlag entgegen nahm. Er hielt einen Moment inne, als wüsste er nicht, ob er es gleich hier tun sollte. Doch er öffnete den Umschlag und nahm seinen Inhalt heraus, um ihn zu begutachten. Es war ein Schlüpfer und ein BH. Als wären sie seltene Artefakte begutachtete er sie von unterschiedlichen Seiten.
„Zufrieden?”, fragte Yuki.
„Äußerst. Danke! Damit wäre unser Deal erfüllt!”, antwortete er, ehe er sich wortlos umdrehte und zu seinem Wagen ging. Wenig später stand Yuki wieder alleine dort und sie atmete erleichtert aus. Wieso musste das Treffen um diese Uhrzeit ausgerechnet hier stattfinden? Sie schüttelte den Kopf, ehe sie auf ihr Moped stieg und ebenfalls davon fuhr.
***
Am Morgen danach waren sie wieder die ersten, die sich in den Laden von Katrin trauten. Sie sah müde von ihrem Buch hoch, daneben stand eine dampfende Tasse Kaffee, deren Duft die ersten Kundinnen umhüllte. Sie grüßte freundlich, doch fragte sich, wieso die beiden immer so früh Morgens als erstes hier auftauchten. Die meisten ihrer Kunden kamen erst gegen Abend!
„Also hat alles mit der Übergabe geklappt?”, fragte Erika leise.
Yuki ging hinter ihr und sah noch ziemlich müde vom Abend davor aus. Sie war es nicht gewohnt, so lange wach zu sein, auch weil die Schichten im Restaurant ziemlich anstrengend waren.
„Ja, aber ich muss schon sagen, dass es ziemlich merkwürdig war. Ich bin nur froh, dass ich nicht meine Eltern geweckt habe…”
„Das glaube ich dir sofort. Wer hätte gedacht, dass einer der Investoren ein Fan von mir ist?” In Erikas Stimme war Stolz heraus zu hören.
Yuki musste zugeben, dass sie ebenfalls überrascht war, als sie die Forderung auf der Liste gesehen hatte. Sie nahm das Blatt wieder in die Hand: der Punkt mit Erikas Unterwäsche war durchgestrichen. Es blieben zwei weitere Punkte, um das nötige Geld von den Investoren zu erhalten.
„Schon schräg, dass die dir so eine Liste mit Forderungen geben…”, sagte Erika.
„Um ehrlich zu sein finde ich es besser so. Da herrscht wenigstens Klarheit, was die Investoren von mir wollen. Der nächste Punkt sollte relativ leicht zu erledigen sein”, erklärte Yuki.
Sie waren bei dem Kleidungssortiment angekommen. „Kleidungssortiment” war in den Augen Yukis vielleicht der falsche Ausdruck. Kostümauswahl war dann eher richtig. Als Katrin bemerkte, dass sie etwas ratlos die Auswahl betrachteten und eilte zu ihnen. „Kann ich euch helfen?”
Yuki sah sich den nächsten Punkt auf ihrer Liste noch einmal an und nickte.
„Ich brauche eine japanische Schulmädchenuniform.”
„Oberstufe?”, fragte Katrin. Die Halb-Japanerin sah sie überrascht an, denn sie hatte keinen blassen Schimmer.
„Das ist vor der Universität die höchste Stufe. Unter den Oberstufe-Schülern sind auch 18-Jährige”, erklärte Katrin und lächelte. Yuki fiel ein Stein vom Herzen.
„Und ich hatte schon befürchtet, an einen kranken Perversling zu geraten”, meinte sie.
Erika hatte sich Platz genommen. Seit dem letzten Mal hatte Katrin eine neue Sitzecke eingerichtet, inklusive Kaffeemaschine, einem kleinen Tisch und zahlreichen Magazinen.
„Die kann man übrigens einfach mitnehmen, ist uralte Wegwerfware…”, erklärte Erika und nahm zwei Kostüme hervor, um sie kurz vor Yuki zu halten. „Das sollte deine Größe sein, Yuki.”
Sie lächelte zufrieden und verschwand mit dem Kostüm in der Umkleide.
„Dass er auf erwachsene Frauen steht, macht ihn nicht automatisch zu einem nicht-Perversling”, meinte daraufhin Erika, die bereits eines der Magazine durchblätterte. „Aber es wundert mich schon, dass es so lange gedauert hat.”
„Was?”, kam es aus der Umkleide. Yuki war bereits dabei, sich umzuziehen.
„Naja, als Halb-Japanerin musstest du früher oder später auf jemanden treffen, der dich in einer Schulmädchenuniform sehen will. Es gehört definitiv zu den Klassikern.”