Jaynes erotische Fantasien, Band 2 - Jayne C. Marsters - E-Book

Jaynes erotische Fantasien, Band 2 E-Book

Jayne C. Marsters

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Beschreibung

Ob Freeuse, Tentakel oder Cosplay: Diese zweite Sammlung von Novellen und Kurzgeschichten von Jayne C. Marsters bietet reichlich Abwechslung. Enthält: Hilfe, meine Nachbarin ist ein Pornostar Lockruf der einsamen Ehefrau Katjas extremer Betatest Das Artefakt des Verderbens Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin

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Jaynes erotische Fantasien, Band 2

Das Artefakt des Verderbens, Kapitel 1Das Artefakt des Verderbens, Kapitel 2Das Artefakt des Verderbens, Kapitel 3Das Artefakt des Verderbens, Kapitel 4Das Artefakt des Verderbens, Kapitel 5Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin, Kapitel 1Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin, Kapitel 2Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin, Kapitel 3Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin, Kapitel 4Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin, Kapitel 5Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin, Kapitel 6Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin, Kapitel 7Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin, Kapitel 8Scharfer Aufstieg einer Cosplayerin, EpilogHilfe, meine Nachbarin ist ein Pornostar, Kapitel 1Hilfe, meine Nachbarin ist ein Pornostar, Kapitel 2Hilfe, meine Nachbarin ist ein Pornostar, Kapitel 3Hilfe, meine Nachbarin ist ein Pornostar, Kapitel 4Hilfe, meine Nachbarin ist ein Pornostar, Kapitel 5Hilfe, meine Nachbarin ist ein Pornostar, EpilogLockruf der einsamen Ehefrau, Kapitel 1Lockruf der einsamen Ehefrau, Kapitel 2Lockruf der einsamen Ehefrau, Kapitel 3Lockruf der einsamen Ehefrau, Kapitel 4Lockruf der einsamen Ehefrau, Kapitel 5Lockruf der einsamen Ehefrau, Kapitel 6Lockruf der einsamen Ehefrau, Kapitel 7Lockruf der einsamen Ehefrau, EpilogKatjas extremer Betatest, Kapitel 1Katjas extremer Betatest, Kapitel 2Katjas extremer Betatest, Kapitel 3Katjas extremer Betatest, EpilogEbenfalls erhältlichImpressum

Das Artefakt des Verderbens, Kapitel 1

Der alte Laden umgab sie mit seinem muffigen Geruch, kaum dass sie einen Fuß in ihn setzte. Empört rümpfte sie ihre perfekte Nase, die in ellenlangen Gedichten ihrer jugendlichen Studienkollegen stets besungen wurden. Staub schmerzte in ihren hellblauen Augen und sie blinzelte. Sie bereute bereits jetzt, dass sie sich überhaupt hierhin gewagt hatte.

In Vitrinen häuften sich Ringe, die die Elfin mit ihrem plumpen Design nicht reizten. Auch die zahlreichen Holzschnitzereien, die an den Wänden hingen, sprachen sie nicht an. Selbst wenn sie tatsächlich aus Artenyen stammen sollten, wie das kleine Schild daran in kunstvoll geschnörkelter Schrift anpries, waren sie von mangelhafter Qualität. Die Bücherregale waren prall gefüllt mit vergilbten Wälzern, die allenfalls Anfängern der magischen Künste nutzen könnten. Die Bibliothek ihres Meisters hatte da mehr zu bieten.

Der Gedanke an ihren Meister ließ Esterial fluchen. Es war immer das Gleiche, jedes Mal, wenn er auf eine Erkundungsreise ging, erlegte er ihr die Aufgabe auf, ein Artefakt zu suchen und es zu studieren. In den frühen Jahren ihres Studiums hatte sie dies mit Begeisterung getan. Doch ihr Meister würdigte ihre Arbeiten kaum eines Blickes, ehe er sie in der Bibliothek verschwinden ließ. Er wollte sie beschäftigen, während er weg war, damit sie keine zu große Last für ihn darstellte. Doch Jahr um Jahr versuchte Esterial mit aller Macht, ein Artefakt zu finden und zu studieren, das ihn endlich von ihren Fähigkeiten überzeugen würde. Dann würde er sie vielleicht auf die nächste Expedition mitnehmen.

Doch genau hier war das größte Problem für Esterial. In diesem Kaff gab es keinen einzigen Händler, der ein vernünftiges Repertoire an Artefakten führte. Man würde annehmen, dass Abenteurer ihre Funde hier gegen Bares tauschen würden, gibt es hier doch zu genüge Ruinen, die mit unterirdischen Verliesen lockten. Darunter musste es doch unglaubliche Kostbarkeiten geben? Doch nein, alles Müll, alles unbrauchbarer Unfug!

Mit ihren schmalen Finger glitt sie über die Bände im Regal. Sie waren so verstaubt, dass ihr Zeigefinger eine Spur auf ihnen zeichnete. Da hörte sie ein plötzliches Hüsteln, als fühlte sich jemand ignoriert. Sie schreckte auf und erkannte hinter dem Tresen einen kleinen grünen Gnom samt typischer Stupsnase, der gerade von einem Buch hoch sah, das fast so groß wie der Winzling war. Sie verkniff sich ein Grinsen und ging selbstsicher auf ihn zu. In seinem faltigen Gesicht spiegelte sich Zweifel, die schwarzen Augen hielten sie skeptisch im Blick. Gnome und Elfen haben eine komplizierte Vergangenheit. Es wäre besser, höflich zu dem kleinen Geschöpf zu sein.

„Entschuldigen Sie, ich hatte Sie übersehen“, sagte die Elfin mit geschmeidiger Stimme.

„Sie meinen wohl, ich bin zu klein, um Euren Blick oder Eure Aufmerksamkeit zu verdienen“, krächzte der Gnom mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen. Er hatte es offensichtlich darauf angelegt, das nicht einfach zu ignorieren, sondern wollte es auskosten, seine Kundin aus dem Konzept gebracht zu haben. Esterial würde nicht den Fehler begehen, sich von ihm provozieren zu lassen. Die Vergangenheit hatte sie gelehrt, niemals selbst ausfallend werden zu lassen. Sie fuhr sich durch ihr goldenes Haar und setzte ihr bestes Lächeln auf.

„Aber nein, das würde mir niemals in den Sinn kommen!“

„Wer's glaubt“, gab er zurück und vertiefte sich wieder in seinen Wälzer.

„Ich überlege gerade, ob sie nicht ein besonderes Artefakt für mich hätten“, meinte sie, während sie ihren Blick durch den kleinen Raum schweifen ließ. Sie hatte die Hoffnung bereits aufgegeben, doch es konnte nicht schaden, nachzufragen.

„Soso, eine Elfin, die ein besonderes Artefakt haben möchte. Das ist mir noch nie untergekommen“, spottete er, doch legte das Buch zur Seite und stützte sich auf die Vitrine vor ihm. „Wir haben zahlreiche magische und nichtmagische Ringe im Angebot. Einige der Inskriptionen sind hochinteressant, viele von ihnen nicht entziffert.“ Er musterte sie eingehend: Sie war alles andere als typisch für eine Elfin gekleidet, auch wenn der Lederwaffenrock rot und grün auf eklektische Art miteinander kombinierten. „Eine Abenteurerin auf Reisen?“, vermutete er laut.

Esterial schüttelte den Kopf. „Gelehrte.“

„Wohl noch am Anfang der Karriere, was? Kein Gold für eine hübsche Gelehrtenrobe?“

Sie seufzte. Mit Gnomen ging es früher oder später immer um das gleiche: Gold. Sie kramte einen Beutel aus einer ihrer Taschen hervor. Er hatte fast die Größe seines Kopfes und sie warf ihn lässig ihm zu. Ohne zu zögern lugte er hinein und ein breites Grinsen überkam ihn. „Warum sagen Sie das nicht gleich? Ich habe einige hervorragende Exemplare in meinem kleinen Lager hier“, sagte er und zeigte mit dem Daumen auf die Tür hinter sich.

„Dann zeigen Sie mir mal ihre besten Stücke!“

Alsbald verschwand er nickend hinter der Tür und ließ sie alleine in dem Raum stehen. Sie hörte ein lautes Fluchen und Scheppern aus dem Lager und wunderte sich, ob das bloß Theater war oder ob er dort wirklich nach etwas Besonderem für seine wohlhabende Kundin suchte. In dieser Hinsicht konnte sie ihrem Meister keine Vorwürfe machen, er stellte ihr stets genug Gold zur Verfügung, damit sie sich einiges leisten konnte, während er wieder auf Reisen war. Sie wusste jedoch auch, dass er reichlich für seine Expeditionen entlohnt wurde. Allein die Artefakte, die er einheimste und zumindest zum Teil verkaufte, brachten ihm genug ein, um jahrelang gut davon zu leben.

Endlich öffnete sich wieder die Tür mit einem lauten Knarren und das kleine Wesen kam mit einer großen, schweren Kiste wieder hinein. Er warf sie mit einem lauten Knall auf den Tresen, setzte sich auf seinen Stuhl und öffnete sie. Er nickte, als wäre er sich nun sicher, dass er die richtige Kiste hervorgekramt habe und drehte sie nun um, damit sie selbst einen Blick hinein werfen konnte. Ihre Augenbrauen hoben sich leicht: In ihr fand sich ein ungeordnetes Sammelsurium an alten Ketten, Ringen, Dolchen und Edelsteinen. Für den durchschnittlichen Abenteurer mag dies etwas besonderes darstellen, doch die meisten Dinge darin waren für sie genau so wertlos, wie alles andere in diesem Laden. Sie wollte bereits den Blick abwenden und sich verabschieden, als ihr auffiel, das sich unter dem Berg an wertlosem Kram ein weiteres Objekt befand. Sie strich einige der Ringe zur Seite und griff nach dem stabähnlichen Ding, um es heraus zu heben. Die Ringe und Ketten prasselten aus der Kiste und erst als sie das Objekt vor sich hielt, erkannte sie, um was es sich handelte: Eine Figur aus schwärzestem Onyx, mysteriös gelblich glänzend. Sie schluckte. Sie hatte die Form eines riesigen Gliedes, etwa eines Orks oder Minotaurus', wenn die Illustrationen in ihren Büchern nicht übertrieben waren. Es hatte fast die Länge ihres Unterarms! Bei näherem Betrachten fielen ihr einige Inskriptionen auf, die über das gesamte Artefakt verteilt waren. Sie glaubte, sie lesen zu können, doch die Symbole entzogen sich ihrem Blick, sobald sie diese erfasst hatte. Ein Flüstern drang an sie heran, nicht an ihre Ohren, sondern an ihren Geist – obwohl sie sich konzentrierte und versuchte, es davon abzuhalten. Doch das Artefakt strahlte eine Macht aus, die ihren Widerstand gleich wieder schwinden ließ. Die Stimme versprach unendliches Wissen – allein das deutete ihr, dass es ein Artefakt von unglaublicher Macht war!

„Ah, deine Elfenaugen haben etwas ganz Besonderes gefunden, nicht wahr?“

„Was ist es?“, fragte sie, ohne es aus dem Blick zu lassen.

„Eine hervorragende Frage, doch eine, die ich nicht zu deiner Zufriedenheit beantworten kann, fürchte ich. Vor zwei Jahren brachte es ein Wanderer mit… Er konnte nichts damit anfangen und verriet mir bloß, er habe es im Labyrinth von Grhols gefunden. Auch seine Gefährten wussten nichts davon. Ich hatte es ihm abgekauft und die ganze Zeit über keinen Abnehmer gefunden.“ Den letzten Satz sprach das Wesen mit einer eigenartigen Betroffenheit, als würde es ihn zutiefst verletzen, dass niemand ihm dieses Artefakt abkaufte. Esterial entschied sich, das zu ignorieren.

„Deshalb hast du es aus deinem Angebot genommen?“

Er schüttelte den Kopf. „Das tat ich erst, als eine Magierin mich warnte, dass es unglaublich mächtig sei und ich es besser sicher verwahren sollte.“

„Also hast du es in dein Lager geworfen?“

Er zuckte mit den Schultern. „Sicherer geht’s hier nicht, glaub mir.“

Sie betrachtete das Objekt noch eine Weile, doch ihre Entscheidung war längst gefallen: Sie musste es haben!

Das Artefakt des Verderbens, Kapitel 2

Nachdem sie das Artefakt in den Turm brachte, in dem sich die Bibliothek, das Atelier und das Heim ihres Meisters sowie ihr eigenes sich befanden, untersuchte Esterial mehrere Tage lang das Artefakt. Mehrmals versuchte sie, die Inskriptionen zu lesen, sie mit der Tinte auf Papier zu übertragen, doch es misslang ihr jedes Mal. Es war, als würde sich das Artefakt gegen sie wehren, während sein Flüstern sich immer tiefer in ihren Verstand bohrte. Die tiefe, düstere Stimme drängte sie, weiter zu versuchen, die Geheimnisse des Artefakts offen zu legen. Gleichzeitig verspürte Esterial immer mehr den Drang, sich zu berühren. Ihre Sinne waren aufs äußerste geschärft und in den Nächten plagen sie immer realer wirkenden Alpträume. Es begann harmlos, mit alten Liebschaften, die in ihren Träumen auftauchten. Berührungen und Liebeshymnen waren nichts Außergewöhnliches für ihre nächtlichen Fantasien. Doch bald folgten derbe Gelüste, die unverhohlen die Form von muskulösen Menschen und Orks – Wesen, die sie verabscheute – annahmen und deren Glieder praller und voller waren, als jene eines Elfen es jemals vermochte. Wenn sie morgens wach wurde, entdeckte sie Flecken in ihrem Nachthemd, die verrieten, dass die Träume sie voll und ganz in ihrem Bann hatten. Sollte dies mit dem geheimnisvollen Artefakt zusammen hängen? In den Büchern fand sie allerlei Hinweise auf solche Phallusfiguren, doch die meisten von ihnen wurden als wirkungslos bezeichnet. Als nach zwei Wochen immer noch kein Fortschritt erreicht war, wusste Esterial, dass sie Hilfe brauchen würde. Nur wo sollte sie diese finden? Sie besuchte sämtliche Magier der Gegend, mit denen sie bereits zusammengearbeitete hatte. Zyrikat, der dunkle Troll, wusste genau so wenig mit dem Artefakt anzufangen wie Rugold, der Weltenwanderer. Da erinnerte sich Esterial an das, was der Gnom aus dem Laden beim Kauf des rätselhaften Gegenstandes erzählt hatte: Eine Magierin hatte ihm empfohlen, das Artefakt sicher zu verwahren. Nur eine einzige Magierin war ihr in dieser Gegend bekannt: Denna, die Erkorene. Man erzählte sich, dass sie besonders talentiert in der Kunst der Transmogrifizierung war, doch sie mied den Kontakt mit Menschen oder anderen Völkern. Die eigenbrötlerische Magierin versteckte sich tief in Ostrid-Moor, das alles andere als ungefährlich war. Doch welche Wahl war Esterial geblieben? Sie musste ihrem Meister gute Resultate vorzeigen, wenn sie mit ihrer Ausbildung vorankommen wollte. Also bereitete sie ihre Reisetasche, ihren Elfendolch, das Artefakt sowie genug Reiseproviant für eine Woche vor, um sich auf die Suche nach Denna zu machen. Das Ostrid-Moor war genau so, wie Esterial es in Erinnerung hatte: Vom Rand aus konnte man nicht das Ende des teerigen Sumpfes erblicken, Nur wenige Bäume konnten hier ihren Platz finden, um zu gedeihen und sie waren gleichzeitig die Wegmarker für jeden Reisenden, der dumm genug war, um sich hierhin zu wagen, denn sie deuteten auf einen festen Untergrund hin. Ein falscher Schritt genügte, um zu versinken. Und selbst wenn man den Weg kannte, war es gefährlich. Unter der gelegentlich bedrohlich blubbernden Oberfläche des Sumpfes lauerten allerlei Gefahren auf die Reisenden. Dazu gesellte sich ein Gestank, der drohte, einem die Sinne zu rauben. Esterial schluckte, als sie einen ersten Schritt wagte und das schwarze Gras des Grundes unter ihren festen Stiefeln begrub. Mit jedem Schritt wurde es leichter und doch verfluchte Esterial Denna, die Erkorene, dafür, dass sie in einer solch gefährlichen und abgelegenen Gegend lebte. Als sie tiefer in den Sumpf vordrang, wurde sie überrascht: Die Vegetation wurde dichter! Mehr und mehr Bäume, merkwürdige Sträucher und Tierlaute waren neben dem konstanten Blubbern vernehmen. Zwischen den Bäumen hingen lange, dunkelgrüne Lianen. Wieso hatte ihr Meister ihr nie erzählt, wie vielseitig das Ostrid-Moor tatsächlich war? Als sie sich das fragte, kam ein tiefes Grollen, begleitet mit einem lauten Blubbern aus dem Sumpf direkt vor ihr. Die Elfin erschrak und sprang zurück, da prallte sie mit dem Rücken gegen einen Baum. Sekundenlang tat sich nichts vor ihr, doch etwas stimmte nicht, da war sie sich sicher. Aus einem Reflex heraus hatte sie ihren Dolch gezogen. Was auch immer hier auf sie lauerte, würde ihre Klinge zu spüren bekommen! Ihr Griff verfestigte sich, als eine Liane auf ihrer rechten Schulter landete. Sie rührte sich nicht, die Augen immer noch auf den blubbernden Sumpf gerichtet. Sie durfte sich nicht ablenken lassen! Diesen Gedanken ließ sie erst fallen, als eine weitere Schlingpflanze an ihrem Bein hochkroch. Sie erschrak, wollte das Bein zurück ziehen, doch die Liane – falls es eine war! - hatte sich bereits bis zum Knie hochgeschlängelt. Schlimmer noch, Rauch stieg von ihrem Bein empor und sie erkannte den Geruch von Säure! Was zur Hölle war das für ein Ding? Sie hob den Dolch, um ihn in der Liane zu versenken und sich zu befreien: Da erweckte sich die Liane auf ihrer Schulter zum Leben und umschlang ihren Arm. Der Tentakel – es konnte nichts anderes sein! - berührte hier ihre Haut direkt, was zwei Effekte hatte: Schmerz, der sie dazu veranlasste, ihren Dolch fallen zu lassen, und eine merkwürdige Art der Betäubung. Sie wurde ruhiger und doch spürte sie im Inneren, wie sie aufgewühlter wurde. Der Tentakel am Bein hatte ihr Hose bereits so weit weggeätzt, dass auch hier der Schleim, den sie absonderte, direkt an ihre Haut gelang. Gleichzeitig bewegte sich der Tentakel, langsam jedoch unaufhaltsam in einer Spirale ihr Bein hoch, so dass bald der Oberschenkel eingewickelt war. Esterial zappelte panisch, als sie aus dem Augenwinkel erkannte, dass der Baum, den sie berührte, kein Baum war, sondern der tiefschwarze Kopf eines Wesens, das drei mal so groß war wie sie und dessen Wurzeln bis tief in den Sumpf hinein reichten. Sie sah, wie sich weitere Tentakel regten und aus der Oberfläche des Sumpfes heraus erhoben.Wehr dich nicht! Gib dich hin – es ist der Weg zu meiner Macht! Eine Stimme war wie aus dem Nichts aufgetaucht. Esterial wusste sofort, dass es sich dabei um das Artefakt handelte. War es bisher ein bloßes Flüstern gewesen, war sie nun klar und deutlich zu hören. Sie beruhigte sich: Das Artefakt wusste wahrscheinlich am besten, wie sie diese Situation handelte. Sie starrte weiter das Wesen an. Um was auch immer es sich handelte, dieses Monstrum, dessen einziges Auge sich nun unter einer verkrusteten Schlammmasse zeigte, kannte keine Gnade. Eine der Tentakeln schnellte hervor und besprühte sie aus seinem knollenartigen Ende mit einer merkwürdigen Substanz. Es musste sich um eine Art des Schleimes handeln, denn Esterial wurde plötzlich mit Farben bombardiert. Sie war so überwältigt, dass sie die Kontrolle über ihren Körper verlor. In ihrem Innersten hörte sie erneut die Stimme des Artefaktes ihr Dinge zuflüstern, doch sie konnte die Worte, wie so oft, nicht ausmachen. Sie wusste nur, dass sie sich hingeben sollte und das tat sie mit Genuss, denn ihr Körper erhitzte sich immer weiter, als stünde er kurz vor einer riesigen Entladung. Weitere Tentakel schlängelten sich um die bisher unberührten Arme und Beine und jener, der sie besprüht hatte, bildete zunächst eine Spirale um ihren Hals, ehe die Knolle erneut vor ihrem Gesicht schwebte. Die Elfin keuchte und die Knolle drängte in ihren halboffenen Mund. Der süßliche Geschmack des Schleimes füllte ihren Mund, als der Tentakel tiefer in ihren Hals eindrang und seinen dicken Saft direkt in ihrem Magen pumpte. Dabei fuhr das widerliche Ding immer wieder ein und aus. Ihr Körper erbebte unter den Stößen und verlangte nach mehr. Die anderen Tentakel waren fleißig dabei, ihre Kleidung weg zu ätzen. Eine glühende Hitze stieg in ihr auf, gepaart mit einer Ratlosigkeit, da sie nicht wusste, was mit ihr geschah. Ausläufer der Tentakel schlangen sich um ihre Brüste und Knospen schnappten sanft nach ihren Nippel, was Stromstöße durch sie schießen ließ. Sie stöhnte und das Wesen drehte sie mit dem Gesicht zu sich. Sie sah, wie sie sich im dunkeln Auge spiegelte: eine grazile Elfin deren Kleidung sich vor ihren Augen auflöste. Ihr Rucksack fiel zu Boden, da drang eine der Tentakel in sie ein. Nicht zärtlich, sondern mit einer ungebremsten Wucht. Ihr Körper gehorchte ihr längst nicht mehr, sondern sehnte sich nach den starken Stößen und den Schüben an immer neuem Schleim, der sie erfüllte. Sollte es sich hier um einen jener Parasiten handeln, die einen aussaugte, indem sie dessen Regungen provozierte und immer weiter in die Höhe trieb? Sie hatte davon gehört, dass Menschen, die im Sumpf für Tage oder Wochen verschwanden, manchmal wieder ihren Weg zurück nach Hause fanden. Doch von ihnen war nicht mehr als eine leerem kraftlose Hülle übrig geblieben! Würde sie auch so enden? War das die Absicht des Artefaktes? Oder wusste es mehr... Ein weiterer Tentakel schnellte hervor und drang zwischen ihren Pobacken ein. Auf den intensiven und kurzen Schmerz folgte schnell ein ähnliches Vergnügen, wie bei den anderen Tentakeln. Lust durchzuckte sie und kein einziger Gedanke konnte mehr von ihrem verwirrten und betörten Verstand gefasst werden.Gib dich hin! Sie schrak etwas hoch, doch es hatte sich nichts an der Situation geändert. Der Schleim drang ihr aus allen Löchern, das Wesen starrte sie gierig an. Die Stimme des Artefaktes war plötzlich lauter geworden, dröhnte geradezu in ihrem Verstand.Gib dich hin! Sie spürte, dass etwas nach ihr griff. Nichts Körperliches sondern etwas Magisches.Du stehst vor einer großen Macht. Die nackte Elfe, aufgespießt von den unaufhaltsamen Tentakel, war unfähig, etwas zu erwidern. „Weiche, Untier!“, rief eine Stimme. Sie klang völlig anders, als jene, die sich in ihren Geist bohrte. Ein gleißendes blaues Licht legte sich über sie und aus ihm schoss ein Strahl, geradewegs auf das Auge des Monstrums zu. Kaum wurde es getroffen, folgte ein unmenschliches Grollen und die Kraft der Tentakel ließ sofort nach. Schwebte sie zuvor einige Meter über dem Boden, so fiel Esterial nun mit einem lauten Platschen in den Sumpf. Panisch versuchte sie, wieder die Kontrolle über ihre Gliedmaßen zu erlangen, um sich selbst vor dem Herabsinken zu hindern. Doch sämtliche Mühen waren umsonst, weder ihre Arme noch ihre Beine reagierten auf ihre verzweifelten Befehle. Sie sah noch, wie das Unwesen sich vor ihr in den Sumpf zurückzog, ehe sich ihre Augen schlossen.Große Macht erwartet dich. Diese letzten Worte klangen wie eine Verhöhnung.

Das Artefakt des Verderbens, Kapitel 3

Das Jenseits war anders, als die Elfenpriester es ihr versprochen hatten. Sie predigten stets von einer unendlichen Wärme, die einen umgab, einer Schwerelosigkeit und der absoluten Freiheit von Sorgen. Es war das, wonach sich jeder Elfe nach hunderten von Jahren des Lebens sehnte. Doch das, was sie nun erfuhr, war alles andere, als Sorglosigkeit. Sie war von Schwärze umgeben, lag regungslos dort und sah in der Ferne einen brennenden Turm, dessen Flammen blau leuchteten. Sie konnte ihren Blick nicht abwenden, doch sie wusste, dass mit jedem Moment, wo sie die lodernden Flammen ansah, diese mehr Macht über sie erlangten.Komm näher, Elfin. Spürst du nicht die Macht? Sie hätte fast gelacht. Was sollte sie jetzt noch mit Macht tun, wo sie tot war? Doch der Turm wurde größer und größer, verdrängte die Schwärze immer weiter. Ihr Atmung ging immer schneller – Wieso musste man im Jenseits immer noch atmen? Die Flammen nahmen die Form von Armen an, glaubte sie. Nein, halt, es waren keine Arme! Es waren Tentakel, wie jene dieses verdammten Monstrums, das sie im Sumpf überfallen hatte. Sie versuchte verzweifelt sich zu bewegen, doch konnte keinen Finger rühren. Als die Flammen bereits über sie zu gleiten schienen, vernahm sie ein tiefes grollen. Und mit ihm packte sie eine Welle an Gefühlen, gegen die sie sich nicht wehren konnte! Sie hörte einen Schrei, und plötzlich war die Welt um sie herum wieder da. Ihr Körper bebte und das erste, was ihre Augen erkannten, war das Gesicht einer hübschen Menschenfrau, der eine Flüssigkeit ins Gesicht spritzte. Sie schien sich erschrocken zu haben, zog aber dann einen ihrer Mundwinkel hoch. „Ziemlich beeindruckend!“, meinte sie mit einer tiefen, samtigen Stimme und rückte wieder näher an sie. Erst jetzt erkannte die Elfe, dass sie in einem Stuhl saß – nackt! - und ihre Beine über die Armlehnen gelegt waren. Die Menschenfrau mit langen, schwarzen Haaren, steckte mit ihrem Kopf zwischen ihren Beinen und ihre Zunge glitt über ihre Schamlippen. Was tat sie da? Nein, das war die falsche Frage, stellte die Elfin fest, als ein weiterer Orgasmus heranrollte, sie packte und ein neuer Schrei die Luft zerriss. Es war also doch ihrer gewesen und sie hatte zumindest ein Stück weit die Kontrolle über ihren Körper zurück erhalten. Als sie fertig mit ihren Spritzern war – Elfenfrauen waren dafür bekannt, besonders feuchte Höhepunkte zu haben - konnte sie sich so weit fassen, um einige Worte zu formulieren. Sie mussten mit Bedacht gewählt werden, denn die Frau ließ einfach nicht von ihr ab. „Wieso...?“, brachte sie gerade noch fertig. Die Frau, die vor ihr kniete, lehnte sich etwas zurück, um ihr ins Gesicht zu sehen. Gleichzeitig spürte die Elfe, wie ihre Finger sich in die Scheide gruben und ihren nächsten Höhepunkt vorantrieben. Die dunkelgrünen Augen der Frau blickten sie an, als würde nichts besonderes vor sich gehen. „Ich versuche, den Schleim aus dir heraus zu kriegen. Oder willst du die nächste Generation Klotirm in dir heranzüchten?“ Die Menschenfrau neigte den Kopf etwas zur Seite. „Einen Teil habe ich schon entfernt, doch ich muss noch sehr viel aus deinen zwei Löchern hier heraus kriegen. Wir wollen gründlich sein, oder?“ Ein weiterer Orgasmus traf sie wie ein lautloser Blitz. Sie verfehlte diesmal die Menschenfrau, die darüber nur kichern musste. Obwohl sich Esterial sicher war, dass ihre Kleidung etwas davon abbekommen haben müsste, war das seidige Gewand vollkommen makellos. War es magisch imprägniert? „Ich beschleunige das jetzt ein wenig, ja?“, fragte die Frau, wohl wissend, dass die Elfin es kaum schaffen würde, zu antworten. Deshalb ließ sie ihr gar nicht erst die Gelegenheit dazu. Aus einem Regal nahm die junge Frau ein Glas mit einer gelblichen Flüssigkeit. „Wenn das bis in dir ist, wird alles auf einen Schlag heraus kommen, glaub mir”, sagte sie. In ihr? Wie sollte das gehen? Blitzschnell hatte die attraktive Frau das Glas geöffnet und beide Hände darin getaucht. Sie waren mit einem leichten Film überzogen. Esterial hatte eine Ahnung, was kommen würde, doch ihr blieb nichts anderes übrig, als der Frau, die ihr Leben gerettet hatte, zu vertrauen. Also wehrte sie sich nicht, als sie ihre linke Hand zu ihrer Scheide hin bewegte und langsam, aber unaufhaltsam, in sie eindrang. Die Elfin wurde von einer neuen Woge der Lust gepackt, die nur an Wildheit gewann, je tiefer die Hand in sie eindrang. Sie hatte schon einige kräftige Männer in sich gehabt, doch eine Hand war etwas ganz Anderes! „Das Sekret des Klotirm macht dich noch empfindlicher als üblich. Es treibt Frauen und Männer beinahe in den Wahnsinn, während es seine Eier ablegt”, erklärt die Frau und ballt ihre Hand zu einer Faust. Sie schob diese nun in ihre Scheide rein und raus, was nicht nur dafür sorgt, dass der Schleim in großen Mengen heraus sickerte, sondern ihr auch gleich wieder einen neuen Orgasmus bescherte. Dieser erschütterte die Elfin so sehr, dass sie es nur noch schaffte, ein langes, müdes Stöhnen aufzubringen. Die Frau lächelte zufrieden und legt ihre andere Hand auf ihren Schenkel. Esterial spürt ein Knistern in der Luft. Nutzte sie gerade Magie? Ohne dabei eine Formel zu sprechen? „Was…?” „Ein Entspannungszauber. Nur zu deinem Besten”, sagte sie noch, ehe ihre noch freie Hand vom Schenkel hin zu ihrem Anus glitt. Esterial schluckte. Damit hatte sie selbst in ihrer Jugend noch keinerlei Erfahrung gesammelt. Sie versuchte sich, auf einen bevorstehenden Schmerz vorzubereiten, der nie kam. Denn die Hand der Frau drang ohne Widerstand zwischen ihren Pobacken ein. Ihre Muskel waren so entspannt, ihr Körper so sehr angeheizt, dass sie nun mit noch mehr Lust überflutet wurde. Der magische Spruch erfüllte voll und ganz seine Wirkung und ein Höhepunkt folgte auf den nächsten. Es dauerte nicht lange, ehe die Elfin wieder ihre Besinnung verlor. Sie wachte in einem Bett auf und ihr Körper schmerzte überall. Das kleine Zimmer hatte nur genug Platz für einen länglichen, hölzernen Tisch, der seine besten Tage hinter sich hatte und einen Teppich, dem mysteriöse dunkle Flecken ein unregelmäßiges Muster verliehen. Sie versuchte, sich zu erinnern, wie sie hierhin gekommen war. Ihr Kopf schmerzte und sie griff sich an die Schläfe. Sie hatte nur einige verschwommene Bilder vor dem geistigen Auge. Von dem Monstrum, das die Frau Klotirm nannte. Sie sollte es recherchieren, sobald sie wieder zu Hause ist. Da schreckte sie hoch! Weshalb war sie nochmal in das Moor gekommen? Panisch suchte sie nach ihrem Rucksack, doch er war nirgends in dem Raum zu sehen. Was war damit geschehen? Es klopfte jemand an der Tür, wodurch die Elfin erschrak und gleichzeitig feststellte, dass sie komplett nackt war. Was war nur mit ihren hochsensiblen Sinnen, denen sonst kein Detail entging? Entmutigt ließ sie sich auf das Bett fallen, als die Tür sich öffnete. Die junge Frau, die sie von diesem tückischen Gift befreit hatte, betrat in ihrer langen, schwarzen Robe den Raum. Ihr Blick war gefasst, ganz im Gegensatz zur Elfin, deren Gesicht rot anlief. „Wie geht es dir?”, fragte sie gelassen. „Ich glaube, ganz gut. Danke, dass du mich gerettet hast”, antwortete Esterial. Sie hielt es nicht nötig, sie zu Siezen, nach all dem, was sie bereits mit ihr angestellt hatte. Die Röte wollte nicht mehr aus ihrem Gesicht weichen. „Mein Name ist Denna. Ich versuche jedem zu helfen, der sich in dieses Moor verirrt, ohne sich der Gefahren bewusst zu sein”, sagt die junge Frau mit ruhiger Stimme. Esterial sprang aufgeregt auf. „Denna, die Erkorene?” Die junge Frau nickte nur kurz zur Antwort. „Nach dir suche ich!” Die Erkorene verzog den linken Mundwinkel zu einem selbstsicheren Lächeln. „Dann geht es bestimmt um das hier?” Ihre Hand, bis dahin in der Robe versteckt, umfasste das Artefakt. „Wieso hast du es?” „Ich gehe immer das Gepäck der Leute durch, die ich rette. Reine Vorsichtsmaßnahme.” Sie trat einen Schritt an Esterial heran. „Und Vorsicht solltest du auch bei diesem Artefakt walten lassen. Es handelt sich nicht um irgendeinen harmlosen Fetisch, sondern um ein sehr mächtiges Utensil!” Die Frau blickte sie tief in die Augen und Esterial wusste, dass sie die Wahrheit sprach. Sie musterte das Artefakt. „Spricht es zu dir?”, fragte Denna. „Ja, doch ich verstehe nicht immer, was es verlangt.” „Das ist kaum verwunderlich. Deine magische Macht ist noch nicht groß genug, um es zu begreifen. Doch dieses Artefakt wird dir mehr und mehr davon geben, bis du es verstehst.” Sie hielt kurz inne, ehe sie fortfuhr. „Doch wenn du nicht aufpasst, wird es dich verschlingen. Es hat einen eigenen Willen und Ziele, die nicht unbedingt mit deinen übereinstimmen.” „Kannst du mir zeigen, wie ich ihm seine Macht entlocke?”, fragte die Elfin nach kurzem Zögern. Die Magierin drehte sich um und blickte auf das Artefakt, das sie in ihren Händen hielt. „Ja, ich kann dich begleiten, doch ich warne dich: Überschreite nicht die Grenzen, die ich dir zeige! Die Konsequenzen würden schrecklich sein!” Doch Esterial ließ sich davon nicht beeindrucken. Was sollte diese - zugegeben sehr mächtige Menschenfrau - großartig über die Macht des Artefaktes wissen? „Zeig mir, wie ich die Macht freilegen kann!

Das Artefakt des Verderbens, Kapitel 4