Rangenommen von der menschgewordenen Kaffeemaschine - Jayne C. Marsters - E-Book

Rangenommen von der menschgewordenen Kaffeemaschine E-Book

Jayne C. Marsters

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Beschreibung

Kaffee ist Kaitys Lebenselixier. Doch als ihre Kaffeemaschine den Geist aufgibt, stürzt sie in eine schwere Krise. Von einem zwielichtigen Verkäufer erwirbt sie eine Maschine, die bereit ist, jeden ihrer Wünsche zu erfüllen. Das Gerät geht dabei weiter, als sie es je erwartet hätte. Erotische Kurzgeschichte mit reichlich Humor und Hardcore-Sexszenen. Ausschließlich für Erwachsene!

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Seitenzahl: 27

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Rangenommen von der menschgewordenen Kaffeemaschine

Kapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Ebenfalls erhältlichPreview: Das Artefakt des VerderbensImpressum

Kapitel 1

Schweiß und Tränen tropften zu Boden. Das konnte doch nicht wahr sein! Ihre alte Kaffeemaschine hatte nach all den Jahren einfach so den Geist aufgegeben. Mit einem lauten Zischen verabschiedete sie sich mit dunklem Rauch. Sie schlug gegen die Seite des Gerätes, ohne eine Reaktion zu erhalten. Nein, nie mehr Kaffee, zumindest nicht aus dieser Maschine.

„Verdammte Scheiße”, fluchte Kaity laut. Niemand konnte sie hören, denn sie lebte alleine in dem kleinen Apartment. Die junge Frau im Nachthemd starrte das Gerät ungläubig an. Es hatte ihr über viele Jahre gute Dienste geleistet. Wieso musste es ausgerechnet an diesem Morgen passieren? Ohne Kaffee ging bei ihr gar nichts. Es war, ohne übertreiben zu wollen, ihr liebstes Haushaltsgerät. Der Kühlschrank, der Toaster, die Waschmaschine… Nein, da konnte nichts mithalten!

Auf dem Weg zum Klamottenladen, in dem sie arbeitete, holte sie sich irgendeinen billigen Coffee to go. Zum Glück hatte sie eine große Sammlung an Cups zu Hause, so dass sie nicht einen dieser ekelhaften Einwegbecher nehmen musste, die den Geschmack verfälschten und der Umwelt schadeten. Besser wurde der mittelmäßige Kaffee dadurch nicht. Empört blickte sie nach jedem Schluck die Flüssigkeit in ihrem Cup an. Er war wässrig und beim „Aroma” musste sie die Nase rümpfen. Das konnte ihre alte Kaffeemaschine besser.

Kaity schleppte sich durch den Arbeitstag. Sie gab sich Mühe, sich den Mangel an gutem Kaffee nicht anmerken zu lassen. Doch die Kunden beäugten die blonde Frau kritisch, weil sie unkonzentriert wirkte. „Kein Wunder auch, ohne guten Kaffee kann ich keine ordentliche Arbeit leisten”, dachte sie immer wieder. Doch sie blieb professionell, freundlich und sachlich.

Auf dem Heimweg eilte sie durch die Straßen. Ihr Laden machte ein wenig früher zu als die meisten anderen in der Kleinstadt. Während der Mittagspause hatte sie im Netz nach einer neuen Kaffeemaschine gesucht und tatsächlich einen Laden gefunden, der ihr vor Ort einen passenden Ersatz anbieten könnte. Das würde ihre Rettung sein, denn wenn sie noch einmal auf diesen abartigen Coffee to go ausweichen müsste, würde sie ihrer nächsten Kunden filetieren.

Sie hatte noch nie von der Jackobstraße gehört, dabei lebte sie bereits seit 14 Jahren hier. Auch das GPS kannte sie nicht und für einen Moment dachte sie, sie wäre auf einen Internet-Scherz hereingefallen, als sie an der Ecke das Schild entdeckte: Jackobstraße! Darunter das Zeichen für eine Sackgasse. Sie eilte darauf zu und die Dunkelheit verschluckte sie.

Die schmale Gasse war dreckig, schäbig und kurz. Im Normalfall hätte sie sich niemals in sie hinein gewagt, doch seit heute Morgen herrschte der Ausnahmezustand. Zu ihrer linken konnte sie an der Fassade ein kleines verdrecktes Schild entdecken. „Mr Larrys Wunschladen” war darauf mit Mühe zu lesen. Die Messingklinke der Tür war verschmutzt, doch ihre Kaffeesucht trieb Kaity dazu an, sie in die Hand zu nehmen und runter zu drücken. Zu ihrer Überraschung gab die Tür ihrem Druck nach und löste das Bimmeln einer kleinen Glocke aus.

Ein staubiger Laden erwartete sie. Die Regale waren alle halb leer. Beim besten Willen konnte sie nicht herausfinden, worin das Konzept bestand: Hier waren einige DVDs zu sehen, dort ganze Ständer voll mit Kleidung die dank einer Zeitreise ihren Weg aus den 60ern hierhin gefunden hatten. Weiter hinten bildeten alte Fernseher zusammen mit anderer Unterhaltungselektronik ein Labyrinth. Sogar Bücher schien man hier anzubieten. Doch von diesem Larry fand sich keine Spur. Falls dieser wirklich existierte und nicht bloß eine Art Maskottchen für den Laden war.