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Sie sind auf der Suche nach einem praktischen Kochbuch/Ratgeber, welches die fructosearme Küche lecker und anschaulich repräsentiert?
Sie möchten nicht nur ohne die Auswirkungen der Fructoseintoleranz leben können, sondern Ihre Essgewohnheiten positiv und dauerhaft verändern?
Sie möchten endlich die Auswirkungen der Fructoseintoleranz hinter sich lassen?
Das Zurechtfinden in dem Dschungel aus Informationen und erlaubten sowie verbotenen Lebensmitteln fällt Ihnen schwer?
Rund jeder dritte Deutsche leidet heutzutage an einer Fruchtzuckerunverträglichkeit. Dabei äußert sich die Fructosemalabsorption in unangenehmen Magen-Darm-Beschwerden wie zum Beispiel Völlegefühl, Bauchschmerzen, Durchfall oder Blähungen. Der in vielen Lebensmitteln enthaltene Fruchtzucker kann von der Dünndarmschleimhaut nicht ausreichend aufgenommen werden und gelangt infolgedessen in den Dickdarm, wo er von verschiedenen Bakterien vergärt wird. Das entscheidende Ziel ist hier eine adäquate Ernährungsumstellung sowie die Vermittlung eines umfangreichen Wissens um fructosereiche und fructosearme Lebensmittel. Wer sich genau mit dieser Unverträglichkeit auseinandersetzt, weiß, was dem Körper guttut und welche Ernährungsweise für einen beschwerdefreien Alltag notwendig ist. Denn auch mit einer Fruchtzuckerunverträglichkeit muss nicht auf eine gesunde, vollwertige und vor allem vitaminreiche Ernährung verzichtet werden.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Gesunde Ernährung trotz Fructoseintoleranz!
Kochbuch mit 150 gesunden & leckeren Rezepten für mehr Gesundheit & Wohlbefinden. Vitaminreicher Genuss trotz Unverträglichkeit! Inkl. Ernährungsratgeber
Katharina Janssen, Sophia Fröhlich
Copyright © 2021 – Kitchen Champions Verlag
2. Auflage 2021
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 978-3-949355-09-7
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Hinweis zum Kochbuch
Fruchtzuckerunverträglichkeit
Kohlenhydrate und ihre Bedeutung für den Körper
Der Einfachzucker
Fructose – Was ist das eigentlich?
Wie gut kann der Körper Fructose vertragen?
Fruchtzuckerunverträglichkeit – Was ist das nun genau?
Fructosämie
Erbliche Fructoseintoleranz
Erworbene Fructoseintoleranz
Wie äußert sich eine Fructoseunverträglichkeit konkret?
Test: Habe ich eine Fructoseunverträglichkeit?
Fructoseintoleranz – so essen Sie richtig!
Stufe 1 – Die strenge fructosearme Karenz-Phase
Genießen Sie Ihren Alltag beschwerdefrei
Fruchtzuckerarme Gemüse- und Fruchtsorten
Stufe 2 – Die Verträglichkeit testen (Testphase)
Gehen Sie behutsam vor
Führen Sie ein Ernährungstagebuch
Stufe 3 – Ihre langfristige Ernährung kann nun beginnen
Gut bekömmliches Obst – Vitaminpower für Ihren Körper
Gemüse
Achtung bei Zuckerersatzstoffen
Süßstoffe sind unproblematisch
Sonstige Zuckeraustausch- und Ersatzstoffe
Süße Brotaufstriche
Richtig trinken bei einer Fructoseintoleranz
Fructosearme Lebensmittel – Vielfalt für jeden Tag
Backwaren und Brot im Rahmen der Fructoseintoleranz
Praxiswissen to Go
Heil-Tees
Haferbrot
Avocados, Rhabarber & Papaya
Emmentaler
Blattspinat
Lebensmitteltabelle
Hinweis zu den Rezepten
Nährwertangaben und Abkürzungen
Kurze Erklärung zu den entsprechenden Abkürzungen:
Frühstück
1. Pancakes
2. Papaya-Müsli-Bowl
3. Brombeer-Nuss Müsli
4. Köstlicher Mohn-Porridge
5. Belebener Gurken-Smoothie
6. Red-breakfast-Smoothie
7. Avocado-Pfirsich Smoothie
8. Rührei mit Erbsen & Schinken
9. Frisches Brötchen mit Lachs & Dill
10. Chia Pudding mit Zimt
11. Frische Kräuter-Pfannkuchen
12. Kaiserschmarrn
13. Exotischer Papaya Aufstrich
14. Fructosefreies Porridge
15. Toast mit Schinken & Ei
Mittagessen
16. Blattspinat-Ricotta-Fusilli
17. Grüner Spargel mit Garnelen
18. Mediterrane Hähnchenkeule
19. Würzige Reispfanne mit Schwein
20. Frischer Blattspinat mit Chili
21. Pfanne mit Penne & Champignons
22. Lachsfilet mit nussiger Kruste
23. Tortiglioni-Gratin mit Spinat
24. Risotto mit Waldpilzen
25. Kräuter-Mangold Risotto
26. Selbstgemachte Salbei-Butter mit Gnocchi
27. Spanische Paella
28. Lasagne mit Spinat
29. Pilz-Gorgonzola Hähnchen
30. Käsespätzle nach Allgäuer Art
Abendessen
31. Türkische Zucchini-Puffer
32. Würziges Gemüseallerlei
33. Italienische Grünkern-Puffer
34. Knuspriger Käse mit Bärlauch
35. Tassen-Kartoffel-Soufflé
36. Dinkelvollkornbrot mit Avocado
37. Mediterranes Oliven-Baguette
38. Kartoffel-Spinat-Gratin
39. Gratinierte Hackfleischbrötchen
40. Chicorée-Salat
41. Riesenchampignon-Salat
42. Puffer mit Süßkartoffeln & Lachs
43. Zander mit Salzkruste & Püree
44. Rosmarin Kartoffeln
45. Kartoffelsalat
Snacks
46. Avocado Salat mit Parmesan
47. Pesto Ciabatta
48. Gebratene Pilze
49. Dill-Garnelen
50. Rettich-Ziegenkäse Carpaccio
51. Rucola-Lachskaviar Schnitten
52. Snack-Fleischbällchen
53. Snack-Stangen mit Käse
54. Italienischer Spargel
55. Roastbeef-Vollkornbrot
56. Gefüllte Eierhälften
57. Avocado Brot mit Spiegelei
58. Feta-Oliven Muffins
59. Gefüllte Champignonköpfe
60. Blattspinat Garnelen
Desserts
61. Quark mit feiner Spekulatius Note
62. Nuss-Papaya-Joghurt
63. Panna Cotta mit feiner Zimt-Note
64. Kokos-Brombeer-Muffins
65. Quark-Soufflé
66. Gefüllte Pfirsichhälften
67. Dessertcreme mit Papaya
68. Crème brûlée
69. Vanillepudding
70. Frische geschäumte Limette
71. Köstlicher Schokoladenpudding
72. Pfannkuchen mit Pfirsichkompott
73. Rhabarber-Pfannkuchen
74. Schokoladige Cappuccino Waffeln
75. Mandarinenkuchen
Brot/Brötchen
76. Fluffige Hefe-Hörnchen
77. Getreide-Mischbrot
78. Gefülltes Brot
79. Sonntags-Hefebrot
80. Dinkelvollkornbrot
81. Frühstücksbrot mit Mohn
82. Koriander-Kürbiskern-Brot
83. Knäckebrot
84. Buchweizenbrot
85. Fructosearmes Leinsamenbrot
86. Frisches Kartoffelbrot
87. Selbstgebackenes Olivenbrot
88. Süßer hefefreier Dinkelzopf
89. Brotchips
90. Weizenbrot
Smoothies
91. Brombeer-Kefir-Smoothies
92. Vanille-Beeren Smoothie
93. Mandel-Schoko-Smoothie
94. Vanille-Protein-Smoothie
95. Protein-Smoothie mit Zimt-Note
96. Kokos-Avocado-Smoothie
97. Avocado-Spinat Smoothie
98. Kokos-Brombeer-Smoothie
99. Fructosearmer „Green-Smoothie“
100. Köstliche-Beerenmilch
101. Fructosearmer Coffee-Frappé
102. Schoko-Mandel-Drink
103. Mandel-Zimt-Smoothie
104. Kokos-Melonen-Smoothie
105. Zitronen-Buttermilch-Smoothie
Für die Arbeit/Schule (zum Mitnehmen)
106. Shrimps-Avocado-Salat
107. Kartoffel-Salat
108. Dill-Gurkensalat
109. Oliven-Wildreis Salat
110. Fenchel-Feldsalat
111. Pute auf Feldsalat
112. Gemüse Couscous
113. Räucherlachs auf Vollkornbrot
114. Erbsen-Kartoffel-Stampf
115. Kräuter Risotto
116. Thunfisch-Wrap
117. Kartoffel-Auflauf
118. Blumenkohl-Salat
119. Fischstäbchen Baguette
120. Power-Vollkornbrot
Suppen
121. Möhren-Suppe
122. Kartoffel-Suppe mit Garnelen
123. Avocado-Suppe
124. Kichererbsen-Kartoffel-Suppe
125. Hähnchen Suppe
126. Kalte Avocado Suppe
127. Hirsesuppe
128. Champignon-Cremesuppe
129. Gulaschsuppe
130. Kalte Gurkenschale
131. Scharfe Ingwer-Suppe
132. Kürbis-Sahne Suppe
133. Spinat-Sahne Suppe
134. Tomaten-Cremesuppe
135. Zucchini-Suppe
Aufstriche und Soßen
136. Aufstrich mit Ricotta
137. Kräuterquark
138. Bärlauch-Aufstrich
139. Frische Basilikumcreme
140. Rucola-Frischkäse-Aufstrich
141. Schnittlauch-Eier-Dip
142. Meerrettich-Hüttenkäse-Dip
143. Feta-Aufstrich
144. Forellen-Dip
145. Frischkäseaufstrich mit Lachs
146. Gurken-Thunfisch-Creme
147. Dip mit Roter Bete
148. Pilz-Sauce mit Schinken
149. Sauce mit Bärlauch-Note
150. Eier-Senf Sauce
Abschließende Worte
BONUS: 14 Tage Ernährungsplan
Rechtliches
Zahlreiche Menschen kennen folgendes Problem: Sie essen etwas, doch bereits kurze Zeit später grummelt der Magen und sie leiden unter unangenehmen Magen- und Darmbeschwerden. Das ist bedauerlicherweise kein kurzweilig auftretendes Phänomen, sondern kann sich sogar über ganze Wochen und Monate hinziehen. Insbesondere dann, wenn die konkrete Ursache für diese Beschwerden unerklärlich zu sein scheint, ist das für die Betroffenen eine sehr große Belastung. Man vermutet im ersten Schritt vielleicht eine Magen-Darm-Grippe, doch spätestens dann, wenn die Beschwerden nicht nachlassen wollen, ist der Gang zum Arzt unvermeidlich. Häufig ist es jedoch so, dass auch Ärzte den genauen Auslöser für die Beschwerden erst sehr spät herausfinden und schließlich die Diagnose „Fructoseintoleranz“ fällt.
Das ist in der Tat für die Betroffenen kein Zuckerschlecken, denn es ist gar nicht so einfach, sich mit einer Fructoseintoleranz im Alltag gesund, vollwertig und vitaminreich zu ernähren. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Unverträglichkeit und auf welche Nahrungsmittel können Betroffene in einem solchen Fall noch zurückgreifen? Ganz einfach ausgedrückt lässt sich sagen, dass im Fall einer Fructoseintoleranz kein Fruchtzucker mehr in den Körper aufgenommen werden darf. Klingt simpel, doch ist in der Praxis alles andere als leicht umsetzbar! Fruchtzucker verbirgt sich in vielen verschiedenen Lebensmitteln und ist als solcher gar nicht so leicht zu identifizieren. Das ist auch der Grund, weshalb es betroffenen Personen so schwerfällt, die konkreten Hintergründe für ihre heftigen körperlichen Reaktionen und Beschwerden zu erkennen.
Grundsätzlich assoziieren wir Fruchtzucker mit etwas Gesundem und Positiven, kaum einer denkt da an Beschwerden oder Unverträglichkeiten. Doch Fruchtzucker oder „Fructose“ wie er in der Fachterminologie bezeichnet wird, ist alles andere als ein gesundes Süßungsmittel, sondern vielmehr ein potenzieller Krankmacher. Es gibt unterschiedliche Erkrankungen, die in einen direkten Zusammenhang mit der Aufnahme von Fruchtzucker gebracht werden können. Ebenso können chronische Leiden durch die Fructose gefördert werden. Laut Schätzungen der Experten leidet rund ein Drittel der Bevölkerung an einer Fruchtzuckerunverträglichkeit: Bei diesen Betroffenen reichen bereits kleinste Mengen aus, um Beschwerden wie Blähungen, Sodbrennen, Durchfall, Völlegefühl oder Bauchschmerzen hervorzurufen.
Eine solche Diagnose bedeutet jedoch nicht automatisch das Ende jeglichen Genusses! Eine Fruchtzuckerunverträglichkeit kann zwar nicht medikamentös behandelt werden, doch es ist durchaus möglich, durch einen angepassten und vor allem fruchtzuckerarmen Ernährungsstil weitestgehend beschwerdefrei zu leben. Das Ziel ist hier eine individuelle und langfristige Ernährungsumstellung. Dieses Buch will Ihnen mit 150 vielseitigen und geschmackvollen Rezepten aufzeigen, wie genau dieses Vorhaben im Alltag gelingen kann. Bei der Zusammenstellung der Rezepte bestand für uns die Herausforderung, trotz gewisser Einschränkungen die Freude am Kochen sowie am Essen für Sie zu erhalten. Es freut uns wirklich sehr, dass Sie sich für unser Rezeptbuch entschieden haben und hoffen, dass Ihnen die Tipps und Ideen eine große Bereicherung und Hilfestellung im Alltag sein können.
Am Ende des Buches finden Sie noch einen 14-tägigen Ernährungsplan, der Sie bei den ersten Schritten in die fruchtzuckerarme Ernährungsweise unterstützen und leiten soll. Eine ausführlichere Erklärung finden Sie in dem dafür vorgesehenen Kapitel.
So wünschen wir Ihnen nun viel Freude beim Lesen und natürlich ein gutes Gelingen beim Nachkochen der Rezepte!
Liebe Leserinnen und Leser,
dieses vorliegende Rezeptbuch richtet sich an Personen mit einer Fructoseintoleranz, doch das bedeutet auf keinen Fall das Ende des Genusses.
Die mögliche tägliche Fruchtzuckermenge ist individuell unterschiedlich und sollte immer von Person zu Person getestet werden!
Durch
Zugabe von Traubenzucker
zu den Gerichten sowie durch die
Kombination von fructosehaltigen Speisen mit Proteinen und Fetten wird die Verträglichkeit
in den meisten Fällen
verbessert!
Die vorliegenden Rezepte sollen bei der Gestaltung der Ernährungsweise helfen. Sie
ersetzen aber keinesfalls eine individuelle Diät- und Ernährungsberatung und ebenso keine ärztliche Behandlung!
Die
Rezepte dieses Buches orientieren sich am Durchschnitt der Fructose-intoleranten Personen
. Die
individuelle Verträglichkeit muss im Einzelfall immer neu getestet werden.
Die Zutaten dieses Buches können und sollen auch gerne variiert werden –
gemäß der eigenen Verträglichkeitsgrenze
und den
eigenen geschmacklichen Präferenzen!
Testen Sie Ihre Verträglichkeit vorsichtig aus und integrieren Sie bei guter Bekömmlichkeit gerne auch Zutaten wie Rote Beete, Pfirsich, Aprikose oder eine Handvoll Beeren in Ihre langfristige Ernährung.
Nahezu jeder dritte deutsche Bundesbürger leidet an einer sogenannten Fructoseintoleranz: Die hiervon betroffenen Personen vertragen Fruchtzucker in größeren Mengen gar nicht oder nur äußerst schlecht. Nach dem Verzehr stellen sich in den meisten Fällen unangenehme und belastende Beschwerden des Magen-Darm-Trakts ein. Gleichzeitig gilt Fructose unter Experten als eine mögliche Ursache für einen Reizdarm. Hier möchten wir Ihnen zunächst einen Gesamtüberblick über die Fructoseunverträglichkeit geben und Sie gezielt dabei unterstützen, sich mit diesem Thema vertraut zu machen. Es ist von zentraler Bedeutung, dass wir genau wissen, woraus die Nahrung besteht, die wir jeden Tag verzehren. Nur so kann eine ideale Grundlage geschaffen werden, um den Körper mit allen lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen, ihn aber dennoch nicht zu belasten.
Der menschliche Körper ist täglich auf eine ausreichende Nährstoffversorgung mit Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen angewiesen. Die Energie, die für die Aufrechterhaltung der Vital- und Stoffwechselprozesse notwendig ist, muss also über die Tagesmahlzeiten sichergestellt werden.
Kohlenhydrate sind hier die Hauptenergiequelle des Körpers. Dieser sogenannte Makronährstoff wird in der Leber sowie in der Muskulatur in sogenannten Glykogenspeichern eingelagert und dient dem Körper als Energiequelle. Kohlenhydrate können in Einfachzucker (Monosaccharide), in Zweifachzucker (Disacharide) sowie in Vielfachzucker (Polysaccharide) klassifiziert werden. In Nahrungsmitteln lassen sich enthaltene Kohlenhydrate an der Endung „-ose“ erkennen, so zum Beispiel „Glukose“, „Laktose“ (Milchzucker) oder eben „Fructose“. Ebenso lassen sich Kohlenhydrate danach einteilen, wie der Organismus des Menschen sie aufspalten und für sich verwerten kann.
Zu den Monosacchariden gehören vor allem Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fructose). Diese Zuckermoleküle sind also die kleinsten und nicht aufspaltbaren Einheiten der Kohlenhydrate. Der Traubenzucker ist gleichzeitig für den Organismus des Menschen der bedeutsamste Energielieferant: Insbesondere die Muskeln, unser Herz und auch unser Gehirn sind auf eine beständige und adäquate Versorgung angewiesen. Des Weiteren bildet die Glukose den Blutzucker. Die meisten Kohlenhydrate aus der Nahrung werden während des Verdauungsvorganges in Glukose umgewandelt.
Die folgende Tabelle soll veranschaulichen, wo Einfachzucker vorkommen:
Einfachzucker
Bestandteil von
Kommt vor in
Besondere Eigenschaften
Glukose
(Traubenzucker)
Milchzucker, Rübenzucker, Stärke, Maltose, Glykogen und Zellulose
Früchte, Honig
Zentraler Energielieferant für den menschlichen Organismus.
Fructose
(Fruchtzucker)
Inulin, Rübenzucker
Honig, Obst
Höchste Süßkraft
Galaktose
(Schleimzucker)
Milchzucker
Kommt nur in sehr wenigen Lebensmitteln vor.
Geringe Süßkraft.
Fructose ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung und gehört zur Gruppe der Einfachzucker. Über die Dünndarmschleimhaut werden diese Zuckermoleküle in den Blutkreislauf aufgenommen. Sie müssen zuvor nicht erst in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden. Fruchtzucker ist nicht nur ein Zellbaustein für diverse Stoffwechselprozesse, sondern erfüllt im Grunde auch als Energiespender zentrale Aufgaben im Körperinneren.
Fruchtzucker weist keine Farbe und auch keinen Geruch auf, hat aber einen sehr süßen Geschmack. Wie der Name bereits zum Ausdruck bringt, kommt Fructose vorwiegend in Obst sowie in Honig vor, wobei die Fructose-Konzentration hier von Nahrungsmittel zu Nahrungsmittel ganz unterschiedlich ausfallen kann. Des Weiteren findet sich Fructose auch in einigen Gemüsesorten und sogar im herkömmlichen Haushaltszucker: Hier taucht Fructose nämlich im Verhältnis 50:50 auf. Zusammen mit Traubenzucker bildet der Fruchtzucker hier die Saccharose, einen Zweifachzucker.
Im Dünndarm wird der Fruchtzucker also resorbiert, das heißt, passiv aufgenommen. Diese Aufnahme geschieht im Allgemeinen langsamer als bei der Glukose. Gleich im Anschluss gelangt der Fruchtzucker in die Leber wo der Umbau in Fett stattfindet. Kein anderer Einfachzucker wird so schnell in Fett umgewandelt wie Fructose.
Der Körper des Menschen kann Fruchtzucker unterschiedlich gut, aber nie vollständig resorbieren. Demnach fällt auch die Fructose Verträglichkeit individuell verschieden aus. Fruchtzucker ist für die meisten Menschen nicht grundsätzlich ungesund. Eine ganz entscheidende Rolle spielt hier die Dosierung sowie die individuelle Verträglichkeit, also die Toleranz.
So ist Fructose beispielsweise für Diabetiker sogar positiv, denn im Vergleich zur Glukose wird Fruchtzucker insulinunabhängig verstoffwechselt: Das heißt, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr von Fructose deutlich langsamer ansteigt als nach dem Verzehr von Glukose. Wer jedoch Fruchtzucker in hohen Mengen aufnimmt, ist gefährdet, bestimmte Erkrankungen oder Störungen zu entwickeln. Das hat nicht nur für Personen mit einer Fruchtzuckerintoleranz Gültigkeit, sondern allgemein für alle Menschen.
Vielleicht ist Ihnen die Laktoseintoleranz ein Begriff: Damit ist die Milchzuckerunverträglichkeit gemeint, unter der rund 15 bis 22 Prozent aller deutschen Bürger leiden und die Tendenz steigt zunehmend!