7,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 7,99 €
Sie möchten erfahren, wie das Kochen mit dem Wok ohne großen Aufwand gelingt? Sie sind auf der Suche nach schnellen und einfachen Rezepten? Sie wollen die gesunde Wok-Küche auch in Ihrem Alltag mit Familie und Freunden genießen?
Dann ist dieses Wok Kochbuch die perfekte Wahl für Sie! Mit unseren 150 schnellen und einfachen Rezepten werden Sie garantiert zum Wok-Profi und können auch als Kocheinsteiger leckere Wok Gerichte zaubern.
Dieses Wok Kochbuch ist die perfekte Wahl für Sie, wenn Sie...Das Besondere an diesem Buch sind die clever zusammengestellten Rezepte und der umfangreiche Ratgeber, der Ihnen wertvolles Basiswissen vermittelt. So wissen Sie genau, worauf es ankommt, wenn Sie Ihre Familie und Freunde mit Ihren köstlichen selbstgemachten Wokvariationen beeindrucken wollen.
Entdecken Sie mit uns höchste kulinarische Vielfalt und traditionelle Landesgerichte aus dem Wok!
Ganz egal ob vegan, vegetarisch, mit Fisch oder Fleisch: Hier ist für jeden das Richtige dabei!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Wok Kochbuch für Anfänger!
150 schnelle und einfache Rezepte aus der asiatischen Küche. Vielfältiger Genuss aus einer Pfanne! Inkl. vegetarische und vegane Gerichte + Grundlagen zum Einstieg
Katharina Janssen, Sophia Fröhlich
Copyright © 2021 – Kitchen Champions Verlag
2. Auflage 2021
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 978-3-949355-41-7
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Wok – einfacher & vielseitiger Genuss
Rund um den Wok – gut, rund & praktisch
Pfannenrühren
Schmoren im Wok
Dämpfen im Wok
Frittieren im Wok
Wok-Kochspaß – die Vorbereitung der Zutaten
Wie muss der perfekte Wok aussehen?
Wie muss der Wok optimal gepflegt werden?
Welches Wok-Zubehör ist ein Must-have
Die wichtigsten Zutaten für fern(k)östlichen Wok-Genuss
Aromatische Kräuter und Wurzelgemüse
Saucen & Pasten
Reis & Nudeln – Basics der Asia-Wok-Küche
Hinweis zu den Rezepten
Abkürzungen
Kurze Erklärung zu den entsprechenden Abkürzungen:
Dips, Chutneys, Saucen & Co.
1. Sweet Chili Sauce
2. Scharfe Vietnam-Sauce
3. Soja-Chili-Sauce
4. Indonesische Knoblauch-Zwiebel-Sauce
5. Peperoni-Weißwein-Sauce
6. Limetten-Knoblauch-Dip
7. Chili-Dip mit Zitronen-Note
8. Indisches Frucht-Chutney
9. Sweet-Ingwer-Dip
10. Thai-Koriander Paste
China – das Wok-Ursprungsland
11. Klassische gebratene Nudeln
12. Sweet Chili Omelett
13. Teriyaki-Lachs mit geschmorten Halbmond-Gurken
14. Klassische Sesam-Bällchen
15. Traditionell gebackene Banane
16. Hühnchen mit feiner Zitronen-Note
17. Gedämpfter Tofu mit Spargel
18. Dim Sum
19. Klassische Wan-Tan-Suppe
20. Hähnchen „Chop Suey“
21. Knusprige Reiskugeln
22. Scharfe Bambus-Mie-Nudeln
23. Wok-Brokkoli „süß-sauer“
24. Farbenfrohes Gemüse aus dem Wok
25. Würzig-pikantes Schweinefilet
26. Lammkeule mit Lauch
27. Putenbrust mit Ananas aus dem Wok
28. Scharf-würziges Szechuan-Huhn
29. Zarte Hähnchenbrust mit Walnusskernen
30. Wok-Fischfilet in Knoblauchsauce
Thailand – landestypische Gerichte
31. Glasnudeln auf mild gebratenem Tofu
32. Goldbarsch-Küchlein
33. Erdnuss-Spinat aus dem Wok
34. Mild gebratener Reis auf Gemüsebett
35. Ananas mit gebratenem Gemüse
36. Gebratener Reis mit Chili Dip
37. Exotisch würzig: Schweinefleisch mit Kürbis
38. Pikantes Curry mit Gemüse-Allerlei
39. Curry-Chicken mit Bohnen
40. Mild-würziges Seelachsfilet nach Thai-Art
41. Pikante Muscheln
42. Würziger Kabeljau mit Chili-Ingwer-Sauce
43. Do-it-Yourself Currypaste nach Thai-Art
44. Exotischer Reis
45. Thai-Salat mit Zitronengras & Rindfleisch
46. Raffiniertes Tempeh für alle Sinne
47. Thailändisches Kokos-Curry mit scharfer Note
48. Thai-Klassiker „Tom Kha Gai“
49. Hühnchen „süß & sauer“
50. Bangkok-Suppe
Vietnam – von klassisch bis scharf
51. Vietnamesische Frühlingsrollen
52. Raffinierter Kürbis mit exotischer Note
53. Veganer Tofu nach vietnamesischer Art
54. Express Gemüse-Omelett
55. Gebratene Sojasprossen
56. „Vietnams“ Gemüse-Allerlei
57. Pikanter Pak-Choi
58. Raffinierte Garnelen
59. Garnelen mit Zitronengras & Ingwer
60. Koriander-Sesam Jakobsmuscheln
61. Vietnamesisches Hähnchen mit Chili & Ingwer
62. Würziges Rinderfilet mit Thai-Note
63. Fruchtiger Gemüse-Salat
64. Süße Reis-Verführung
65. Pikante Fischsauce mit Limetten-Aroma „Nuoc Mama Cham“
66. Kokos-Schnittlauch Crêpes
67. Chicken-Bowl
68. Klassiker Vietnams „Pho Bo“ - Reisnudelsuppe
69. Gemüse-Mix aus dem Bambusgarer
70. Paprika-Nuss-Salat mit Lotus-Wurzeln
Indonesien – Genuss im Inselreich
71. Würzig frittierte Mais-Bällchen
72. Nuss-Kokos-Kroketten
73. Würzige Tempeh-Streifen
74. Indonesischer Klassiker - Nasi goreng
75. Pikant-würziger Chinakohl
76. Scharfe Eier mit Fruchtsauce
77. Chili-Garnelen
78. Erdnuss-Kokos-Sauce
79. Indonesischer Klassiker – Bali-Paste
80. Spinat-Kokos-Curry
81. Indonesischer Salat
82. Wasserspinat nach indonesischer Art
83. Tofu-Sesam „Goreng“
84. Tomaten-Chili-Garnelen
85. Gegarte Lachs-Päckchen
Indien – die Heimat der Gewürze
86. Pikante Kartoffel-Puffer
87. Frittierter Blumenkohl
88. Indisches Rührei
89. Pikant scharfes Zwiebel-Allerlei
90. Raffinierte Kartoffeln nach indischer Art
91. Gewürzte Bohnen
92. Kartoffel-Curry mit Weißkohl & pikanten Gewürzen
93. Exotische Bohnen mit Chili-Kokos-Note
94. Kurkuma-Chili-Potatos
95. Pikante Zucchinis mit indischer Note
96. Cremiger Spinat mit scharfer Note
97. Hähnchenbrust „Neu-Delhi“
98. Indisches Brathähnchen mit Minze & Zitronennote
99. Lamm mit Joghurt-Spinat-Sauce
100. Tomaten-Lamm-Curry
101. Scharfes Schollenfilet
102. Indische Teigtaschen mit pikant-würziger Füllung
103. Do-it-Yourself Garam Masala
104. Indische Tikka-Masala-Paste
105. Zimt-Reis mit Garnelen
106. Indische Naan-Fladen
107. Chapati-Brot
108. Tofu-Masala mit Naan
109. Indische Curry-Variation mit Joghurt & Hähnchen
110. Traditionelles Jalfraizi
Korea – raffiniert & vielseitig
111. Koreanischer Sesam-Pak-Choi-Salat
112. Koreas Klassiker „Kimchi“
113. Zucchini mit feiner Sesam-Note
114. Gemüse-Hackfleisch-Bowl
115. Spinat-Chili-Beilage
116. Möhren-Nudelsalat mit Hähnchen und Honig-Würzung
117. Koreanischer Rindfleischtopf
118. Gefüllte Teigtaschen
119. Frittierte Sesam-Hähnchenflügel
120. Zuckerschoten-Ramen-Suppe
Modern & Crossover – Asia meets Europe
121. Hähnchenbrustfilet mit Zitronen-Honig-Butter
122. Exotisches Schnitzel
123. Schwedische Teigtaschen nach asiatischer Art
124. Sesam-Limetten-Dip
125. Fruchtig-scharfer Curry-Dip
126. Scharfe Pilz-Suppe
127. Kokos-Chili-Wok mit Birnen
128. Fisch-Allerlei in fruchtig-scharfer-Curry-Sauce
129. Lachsfilet mit Avocado-Sesam-Sauce
130. Garnelen & Lachs Bowl mit Koriander
131. Zuckerschoten-Pfanne mit Maultaschen & Frühlingszwiebeln
132. Gemüse-Bagel mit Kimchi
133. Gemüse-Wok mit Hähnchenschenkeln
134. Spanischer Wok
135. Asia-Saltimbocca
136. Italienische-Antipasti aus dem Wok
137. Linsen-Bällchen
138. Cevapcici mit erfrischendem Joghurt-Dip
139. Türkischer Döner aus dem Wok
140. Mexican-Wok
Vegetarisch & Vegan
141. Veganer-Gemüse-Wok
142. Asia-Balance-Curry
143. Chinesisches Veggie-Cho-Suey
144. Veggie Mandel-Tofu-Bälle
145. Indonesisches Nasi-Goreng „vegan“
146. Gedämpfte Wan-Tan mit Spinatfüllung
147. Indischer Chili-Couscous-Wok
148. Veganer Sprossen-Chili-Wok
149. Indisches Kichererbsen-Paprika-Curry
150. Chili-Soba-Nudeln mit Lauch
Abschließende Worte
Rechtliches
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Buch dreht sich alles um den Asia-Wok – einfach ein genial simples und universelles Kochgerät, das vor ungefähr 3000 Jahren in China erfunden wurde.
Damals ging es nicht um das ästhetische Design in Form einer Halbkugel, sondern vielmehr um die reine Notwendigkeit, denn Brennmaterial war zur damaligen Zeit Mangelware. Es ging darum, die wenigen Mittel, die man zur Verfügung hatte, auch optimal zu nutzen: Die Zutaten wurden im Vorfeld alle gleichmäßig zerkleinert – eine sehr effektive Methode, um wertvolle Energie zu sparen. Auf diese Weise konnten die Garzeiten deutlich verkürzt und auch der Brennholzbedarf maßgeblich reduziert werden.
Von China aus fand der Wok dann schließlich den Weg in die anderen asiatischen Länder. Jedes Land und jede einzelne Kultur fand dabei seine ganz individuelle Art und Weise, den Wok zu nutzen.
Auch in unseren Breitengraden hat sich der Wok mittlerweile zum absoluten Kochtrend entwickelt, denn diese Art zu kochen ist noch immer so einfach, so geschmackvoll und zugleich doch so vielseitig wie früher.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen ein Wok-Rezeptbuch herauszugeben, um genau diese kulinarische Vielfalt mit Ihnen zu teilen. Auf den folgenden Seiten nehmen wir Sie mit auf eine Genussreise: Wir fangen im Wok-Ursprungsland China an, reisen dann durch Thailand, Vietnam, Indonesien, Indien und Korea: Lernen Sie die unterschiedlichen Landes- und Kultureinflüsse näher kennen und lassen Sie sich von einzigartigen Geschmäckern begeistern. In diesem Buch finden Sie übrigens auch moderne „Crossover“-Wok-Gerichte und selbstverständlich auch Rezepte für alle Veggie- und Vegan-Fans.
Wir laden Sie auch herzlich ein, Ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen! Lernen Sie das Wok-Prinzip näher kennen und wandeln Sie Rezepte so ab, wie es Ihnen und Ihren Lieben am besten schmeckt. Holen Sie sich Asia direkt zu Ihnen nach Hause und genießen Sie abwechslungsreiche, köstliche und richtig gesunde Wok-Gerichte!
Wir möchten Sie hier aber kurz an dieser Stelle einmal darauf hinweisen, dass Sie die Möglichkeit haben, uns bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik, eine E-Mail zu schreiben. Wir sind bemüht, Ihnen schnellstmöglich zu antworten. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!
So wünschen wir Ihnen nun viel Freude beim Lesen und natürlich ein gutes Gelingen beim Nachkochen der Rezepte!
Der Wok ist sehr vielseitig einsetzbar – und so facettenreiche wie die Einsatzmöglichkeiten in der Küche auch sind, so groß ist auch die Auswahl im Handel.
Im Allgemeinen sind klassische Woks aus Gusseisen, Edelstahl, Kohlenstoffstahl oder Aluminium. Genauso wie bei Pfannen kann auch hier zwischeneiner beschichteten und einer unbeschichteten Variante gewählt werden.
Ein Wok aus Gusseisen oder aus Kohlenstoffstahl sind im Vergleich zu anderen Wok-Materialen etwas pflegeaufwendiger und auch nicht ganz so simpel in der Handhabung. Wenn Sie einen solchen Wok besitzen oder kaufen möchten, sollten Sie ihn vor der Benutzung einbrennen lassen. Durch diesen Vorgang wird die Wok-Oberfläche mit einer Schicht aus eingebranntem Öl überzogen. Das ist eine sehr wertvolle Schutzschicht, die beim Gebrauch des Wok wie eine Antihaftbeschichtung wirkt und Rostbildung vermeidet.
Man könnte den Wok durchaus als ein kleines „Küchenwunder“ bezeichnen: Er ist Bratpfanne, Suppentopf, Schmortopf, Dampfgarer und Fritteuse in einem! Das ist sehr praktisch und macht viele Töpfe und Pfannen in der Küche schlicht und einfach überflüssig.
Vor ungefähr 3000 Jahren wurde dieser runde Topf in China erfunden. Ursprünglich wurde er auf einen Ring gesetzt und über einer offenen Feuerstelle verwendet. Daraus haben sich in einem ersten Schritt Herde mit einem offenen Feuerloch entwickelt. Heutzutage gibt es Gasherde und spezielle Metallringe, die beste Voraussetzungen für die Verwendung des Wok in den Küchen dieser Welt bieten.
Doch alle Methoden erzielen denselben Effekt: Die Hitze wirkt auf den Boden des Wok am intensivsten und nimmt nach oben hin stetig ab. Der Wok hat eine runde Form, die sich nach oben hin immer mehr öffnet: Diese Konstruktion ermöglicht ein gleichmäßiges und perfektes Bewegen aller Zutaten.
Der Wok ist in der Tat ein Universalgerät und ein kleines Multitalent – in jeder Küche! Mittlerweile gibt es auch viele Modelle mit einem abgeflachten Boden für die Verwendung auf modernen Kochherden.
Eine sichere Standfestigkeit, eine hohe Qualität und hitzeleitende Materialien machen das Wokken einfach auf jedem Herd zu einem rundum gesunden und „runden“ Kochspaß!
Wie bereits erwähnt, sind Wok-Gerichte sehr gesund.
Für den hohen gesundheitsförderlichen Faktor sprechen vor allem die kurzen und somit sehr nährstoffschonenden Garzeiten! Viele Vitamine sind hitze-, sauerstoff- und lichtempfindlich. Lebensmittel, die solche Vitamine beinhalten, müssen also nicht nur richtig gelagert werden, sondern, auch schonend zubereitet werden. Nach dem Wok-Prinzip ist das überhaupt kein Problem!
Doch auch Fett können Sie beim Wokken einsparen! Im Vergleich zu einer herkömmlichen Bratpfanne brauchen Sie beim Wok nur sehr wenig Öl auf der Bodenfläche, um Zwiebeln, Fleisch, Fisch oder Gewürze anzubraten. Sie können auch vollständig auf Öl verzichten und mit dem Wok köstlich Dampfgerichte zubereiten.
Es gibt unterschiedliche Kochtechniken, um mit diesem Asia-Allrounder die köstlichsten Gerichte zuzubereiten: Da gibt es zum einen das Pfannenrühren, das Dämpfen, das Frittieren oder zum anderen auch das Schmoren. Selbst Suppe kochen lässt sich im Wok problemlos.
Hier möchten wir Ihnen diese verschiedenen Wok-Techniken einmal näher vorstellen:
Das ist ein typisch asiatische Gar-Methode, die jedoch vor allem eines erfordert: Eine perfekte Vorbereitung!
Alles muss bereitstehen, von kleingeschnittenen Zutaten, über Gewürze bis hin zu Flüssigkeiten, denn das Pfannenrühren selbst ist ein Vorgang der häufig nur wenige Minuten dauert.
Auch Beilagen wie Reis oder Pasta sollten bereits fertig bereitstehen.
Bei dieser Methode wird der Wok zunächst einmal erhitzt, ganz ohne Öl. Wenn Sie überprüfen möchten, ob der Wok bereits heiß genug ist, können Sie ein paar Wassertropfen auf den Wok-Boden spritzen. Bilden sich kleine Wasserkugeln, hat der Wok die Idealtemperatur. Nun können Sie das Öl hineingeben und es stark erhitzen.
Beim Braten sollten Sie dann immer mit den Zutaten beginnen, die die längste Garzeit haben, zum Beispiel Karotten oder Kohl. Zarte und wasserhaltige Zutaten wie Tomaten oder Sojasprossen werden eher zum Schluss in den Wok hineingegeben.
Sollen größere Fleischmengen gebraten werden, sollten Sie portionsweise vorgehen. Geben Sie also nicht alles auf einmal in den Wok, sondern immer nach und nach. Der Wok-Boden, also die heißeste Stelle im Wok, sollte immer gerade so bedeckt sein. Auf diese Weise können sich die Fleischporen schnell schließen und das Fleisch bleibt im Inneren herrlich zart und saftig.
Nach jeder Portion sollten Sie den Wok erneut erhitzen. Zum Schluss dann alles wieder in den Wok hineingeben und erhitzen.
Wenn Sie Zutaten verwenden, die eine längere Garzeit benötigen, dann ist das Schmoren die ideale Kochmethode für Sie! Die Zutaten werden nur kurz angebraten, anschließend gewürzt und dann mit Flüssigkeit abgelöscht. Bei geringer Hitzezufuhr wird dann letztlich alles schön fertig gegart.
Die Flüssigkeitsmenge reduziert sich mehr und mehr, wenn Sie auf den Deckel verzichten und dabei wird das Gericht immer sämiger und geschmacksintensiver. Mit Deckel bleibt der Großteil der Flüssigkeit erhalten. In diesem Fall sollen Sie die Zutaten hin und wieder wenden, damit sie schön gleichmäßig von allen Seiten gegart werden.
Hierfür brauchen Sie einen Wok-Deckel und zwar einen, der gut schließt, damit kein Dampf aus dem Wok entweichen kann. Des Weiteren benötigen Sie einen Siebeinsatz oder ein traditionelles Bambuskörbchen (Bambusdämpfer).
Um zu verhindern, dass das Gargut wie zum Beispiel Teigtaschen oder dergleichen anhaften, sollten Sie die Dampfeinsätze oder den Gar-Korb mit Salatblättern oder mit Backpapier auslegen. Wenn Sie ein Metall-Dampfsieb haben, können Sie dieses auch mit einer dünnen Öl-Schicht einpinseln.
Anschließend wird der Wok zu rund einem Drittel mit Brühe oder mit Wasser gefüllt. Dieses wird dann zum Kochen gebracht. Erst dann wird das Gargut auf das Sieb gelegt oder der Bambusdämpfer eingesetzt. Bei geschlossenem Deckel werden die Zutaten über dem heißen Dampf gegart.
Wenn Sie einen Wok haben, brauchen Sie keine Fritteuse mehr, denn das Frittieren im Wok bietet Ihnen viele verschiedene Vorteile.
Durch die klassische Wok-Form, die nach unten hin immer schmaler wird, brauchen Sie deutlich weniger Öl als in einer herkömmlichen Fritteuse. Gleichzeitig haben Sie aber eine große verfügbare Fläche, in der die Zutaten schwimmend ausgebacken werden können.
Zum Frittieren sollten Sie das Öl im Idealfall auf eine Temperatur von 170 Grad Celsius erhitzen. Sie können ganz einfach den Temperatur-Check machen: Halten Sie hierfür einfach den Stiel eines Holzkochlöffels in das Öl. Bilden Sich kleine Bläschen, so ist die perfekte Temperatur erreicht.
Wenn Sie ganz sicher sein möchten, können Sie sich auch ein Fett-Thermometer zulegen.
Durch die Hitze schließen sich Poren des Garguts. Dadurch entsteht eine köstliche Knusperschicht, die verhindert, dass das Fett nicht eindringen kann und das Innere schön saftig bleibt. Zudem können Sie noch eine ganze Menge Fett sparen, wenn Sie die frittierten Zutaten anschließend auf einem Küchenpapier gut abtropfen lassen.
Als Frittierfett können Sie zu unterschiedlichen Ölen greifen, von Butterschmalz bis hin zu wertvollen pflanzlichen Ölen. Erdnussöl ist besonders gut geeignet, denn es kann auf sehr hohe Temperaturen erhitzt werden und ist gleichzeitig geschmacksneutral.
Nach dem Frittieren können Sie das Öl durch ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb filtern und in ein Glas umfüllen. Anschließend können Sie es im Kühlschrank lagern. Auf diese Weise lässt sich das Erdnussöl sogar noch ein bis zwei Mal wiederverwenden.
Bevor es richtig mit dem Wokken losgeht, müssen alle Zutaten zerkleinert werden. Wegen der oftmals kurzen Garzeiten sollten Gemüse und Fleisch möglichst gleichmäßig geschnitten werden. Ein verstellbarer Küchenhobel gehört definitiv zum cleveren Wok-Zubehör mit dazu. Im Handel sind Hobeln mit verschiedenen Einsätzen erhältlich: Damit können Sie schnell und einfach perfekte Würfel oder Stäbchen schneiden.
Auch eine Ingwerreibe und einen Zestenreißer sollen Sie sich für einen gelungenen Kochspaß unbedingt anschaffen.
Woks gibt es in vielen verschiedenen Größen, Materialien und Formen. Grundsätzlich ist es wichtig, dass der Wok zum Herd passt: Für Gasherde sollte ein Wok mit einer klassischen Halbkugel-Form gewählt werden. Wenn nötig, können Sie auch einen Wok mit einem passenden Ring wählen, denn dieser sorgt für mehr Standfestigkeit.
Auch für Elektroherde und Ceranflächen-Herde gibt es passende Woks, nämlich mit einem abgeflachten Boden. Es gibt sogar Modelle, die für Induktionsmodelle geeignet sind. Ein Induktionsherd kann ähnlich wie ein Gasherd innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne sehr heiß werden: Das ist vor allem für die Pfannenrühren-Methode ideal.
Im Allgemeinen ist es ratsam, wie bei normalen Bratpfannen auch, eine beschichtete Wok-Variante zu wählen, denn damit brauchen Sie deutlich weniger Fett.
Es gibt im Handel kleine Woks mit einem Durchmesser von 25 bis 26 Zentimeter: Diese sind bestens geeignet, wenn Sie nur kleinere Portionen für 1 bis 2 Personen zubereiten möchten. Wenn Sie für 4 Personen oder gar mehr kochen wollen, sollten Sie zu einem Wok mit einem Durchmesser von mindestens 34 bis 36 Zentimeter greifen.
Nicht nur die Größe variiert, sondern auch die Verarbeitung: Es gibt Woks mit zwei Griffen an den Seiten, aber auch welche mit einem langen Stiel.
Vor allem ein Wok aus Eisen müssen Sie vor dem ersten Gebrauch sorgfältig reinigen und im Idealfall mit einem ölgetränkten Küchenpapier ausreiben. Das ist wichtig, damit sich kein Rost bildet. Nach jedem Gebrauch sollten Sie den Wok mit heißem Wasser und mit Spülmittel gut einweichen und immer wieder einfetten.
Wesentlich leichter zu pflegen sind da Woks aus Edelstahl oder Woks mit einer Antihaftbeschichtung. Diese Woks können Sie wie eine herkömmliche Pfanne oder einen normalen Topf reinigen.
Unverzichtbar wichtig zum Dämpfen, Schmoren und Warmhalten ist ein gut schließender und eher hoch gewölbter Deckel.
Auch ein Abtropfgitter ist sehr praktisch, denn dieses können sie gut an den Wok-Rand hängen: Es dient dem Abtropfen von Frittiertem oder dem Warmhalten bereits gegarter Zutaten.
Wenn Sie mit dem Wok viele Gerichte dämpfen möchten, ist es auch ratsam, ein Metall-Siebeinsatz zu wählen.
Zum Dämpfen von Gemüse oder Teigtaschen ist ein Bambuskörbchen bestens geeignet, praktisch und zudem richtig stilecht.