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Haben Sie genug von strengen Diäten, bei denen Sie früher oder später doch wieder dem Jojo-Effekt zum Opfer fallen? Sie möchten schnell, aber trotzdem gesund und dauerhaft abnehmen und suchen dafür leckere Rezepte für jede Tageszeit? Wollen Sie endlich Schluss machen mit einseitigen Diätkonzepten und zahlreichen Verboten?
Dann ist dieses Rezeptbuch perfekt für Sie geeignet! Das Intervallfasten ist eine der wirkungsvollsten Methoden, um Ihre Gesundheit zu verbessern und Ihre Gewichtsabnahme zu beschleunigen, da es Ihren Ernährungsstil auf natürliche Weise verändert. Mit unseren 150 leckeren Rezepten erreichen Sie im Handumdrehen Ihren Traumkörper, ohne zu hungern oder auf leckeres Essen verzichten zu müssen.
Dieses Kochbuch ist die perfekte Wahl, wenn Sie...Das Intervallfasten ist ein einfaches Konzept, welches sich ohne großen Aufwand im Alltag umsetzen lässt. Dieser Ernährungstrend verhilft nicht nur zu mehr Power im Alltag, sondern auch zu einem nachhaltig gesunden Körpergewicht.
Und das Beste daran ist: Sie müssen auf nichts verzichten! Mit unseren 150 Rezepten können Sie das Intervallfasten nicht nur in vollen Zügen genießen, sondern auch fit, leistungsfähig und vital bleiben.
Neben zahlreichen leckeren Rezepten finden Sie hier auch die Antworten auf:Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Intervallfasten Kochbuch
150 schnelle und leckere Rezepte für das intermittierende Fasten. Schnell und einfach abnehmen durch die 16:8 oder 5:2 Methode! Inkl. Ernährungsplan und Nährwertangaben
Katharina Janssen, Sophia Fröhlich
Copyright © 2022 – Kitchen Champions Verlag
2. Auflage 2022
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 978-3-949355-73-8
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Gesund, fit & schlank durch jeden Tag mit Intervallfasten
Fastenarten und Intervallfasten-Varianten
Intervallfasten für mehr Gesundheit & Wohlbefinden
Fasten bei Medikamenteneinnahme – ist das erlaubt?
Intervallfasten für Frauen – was gibt es zu beachten?
Intervallfasten & Bewegung – Bleiben Sie aktiv!
Weniger essen, achtsam genießen durch Intervallfasten
Tipps & Tricks – so klappt das Intervallfasten im Alltag
Hinweis zu den Rezepten
Nährwertangaben und Abkürzungen
Kurze Erklärung zu den entsprechenden Abkürzungen:
Smoothies – vitaminreicher Trinkgenuss
1. Grapefruit-Avocado-Juice
2. Grüner Power-Smoothie
3. Scharfer Papaya-Chia-Smoothie
4. Sellerie-Ananas-Smoothie
5. Gemüse-Melonen-Smoothie
6. Karibischer Zimt-Lassi
7. Vitaminpower-Smoothie
8. Kiwi-Gurken-Smoothie
9. Spinat-Bananen-Smoothie
10. Hafer-Birnen-Smoothie
Frühstück – gesund in den Tag
11. Birnen-Buchweizen-Porridge
12. Healthy-Pancakes mit Zwetschgen
13. Nuss-Mix-Granola
14. Kerniges Sauerteig-Dinkel-Brot
15. Heidelbeer-Hüttenkäse
16. „Apfelkuchen“ Overnight-Oats
17. „Rübli“ Overnight-Oats
18. Chia-Overnight-Oats „Chai-Style“
19. Sweet-Banana-Oats
20. Himbeer-Rote-Bete-Bowl
21. Aprikosen-Müsli
22. Buttermilch-Beeren-Müsli
23. Erdbeer-Hüttenkäse mit Pumpernickel
24. Isländische Bananen-Quinoa-Oats
25. Züricher Kirsch-Joghurt-Müsli
26. American-Breakfast „Pancakes“
27. Griechisches Schafskäse-Omelett
28. Veganes Tomaten-„Rührei“
29. Dinkel-Buttermilch-Brot
30. Sättigendes Krabben-Dill-Omelett
31. Frühlings-Rührei mit Spargel
32. Blueberry-Overnight-Oats
33. Fitness-Overnight-Oats mit Kiwi
34. Superfood-Chia-Pudding
35. Pfirsich-Hirse-Bowl
36. Beeren-Bowl mit Pecannüssen
37. Würziger Möhren-Chili-Aufstrich
38. Italienischer Tomaten-Walnuss-Aufstrich
39. Mediterraner Chili-Hummus
40. Birnen-Chia-Pudding mit Himbeer-Mus
Frischer Salatgenuss
41. Mango-Radicchio-Salat mit mariniertem Hähnchenbrustfilet
42. Orientalischer Tomaten-Kichererbsen-Salat
43. Mozzarella-Brokkoli-Salat
44. Spanischer Nektarinen-Paprika-Salat
45. Frühlingssalat mit Champignons
46. Tomaten-Thunfisch-Salat
47. Texas-Salat
48. Winterlicher Rotkohl-Apfel-Salat
49. Lauch-Apfel-Salat mit Thai-Hähnchen
50. Lauwarmer Chorizo-Salat
51. Gemischter Oliven-Bohnen-Salat mit gerösteten Brotwürfeln
52. Fruchtiger Sellerie-Apfel-Salat
53. Exotischer Reis-Salat mit Limetten-Dressing
54. Westfälischer Frikadellen-Quinoa-Salat
55. Spinat-Steak-Salat
56. Mexikanischer Chicken-Salad
57. Mandarinen-Chinakohl-Salat
58. Sommerlicher Radieschen-Avocado-Salat
59. Kürbis-Feta-Salat
60. Fenchel-Sprossen-Salat
Hauptgerichte – satt durch den Tag
61. Indisches Gewürz-Curry
62. Griechisches Schafskäse-Omelett
63. Quinoa-Pilz-Risotto
64. Herbstliche Linsen-Möhren-Bowl
65. Italienische Champignons-Frittata
66. Mexikanische Bohnen-Tomaten-Quiche
67. Veganer Avocado-Couscous
68. Mediterran gefüllte Auberginen-Schiffchen mit Mozzarella
69. Vegane Zoodles mit Tofu
70. Schnelles Kokos-Kichererbsen-Curry
71. Vegane Gemüse-Kokos-Pfanne
72. Indisches Möhren-Süßkartoffel-Curry
73. Putenschnitzel mit Orangensauce & Möhren-Kartoffel-Püree
74. Tomaten-Omelett aus der Provence
75. Raffiniertes Ricotta-Pilz-Omelett
76. Herbstliche Kürbis-Küchlein mit Quark-Dip
77. Orientalische Frikadellen mit Gemüse
78. Zucchini-Küchlein mit Kräuter-Dip
79. Mediterraner Ofen-Kabeljau
Leichter Abendgenuss
80. Zweierlei Gemüse-Zoodles
81. Französische Pilz-Crêpes
82. Herzhafter Veggie-Topf mit Kartoffeln
83. Seelachsfilet mit Brokkoli-Püree
84. Mediterrane Spinat-Erbsen-Pasta
85. Kohlrabi-Feta-Auflauf
86. Mediterrane Hirse-Bowl
87. Paniertes Gemüse-Schnitzel mit Tomaten-Mozzarella-Salat
88. Garnelen-Rührei
89. Gemüse-Tofu-Topf
90. Norwegische Lachs-Rucola-Wraps
91. Rote-Bete-Bowl mit Makrele
92. Frische Apfelringe mit Thymian & Ziegenkäsetalern
93. Vegetarische Auberginen-Lasagne
94. Italienisches Risotto
95. Paprika-Bulgur-Bowl
96. Süßkartoffel-Püree mit Spinat & Tofu
97. Wirsing-Süßkartoffel-Gratin mit Brot-Crunch
98. Italienische Brokkoli-Pasta
99. Schinken-Paprika-Muffins
100. Vegetarische Tomaten-Spaghetti mit „Bolognese“
Suppen & Eintöpfe – Löffelgenuss
101. Zucchini-Möhren-Suppe
102. Griechische Tomaten-Suppe
103. Blumenkohl-Cremesuppe
104. Kartoffel-Grünkohl-Suppe
105. Steirisches Kräuter-Süppchen
106. Gemüse-Linsen-Eintopf
107. Exotischer Rosenkohl-Eintopf
108. Sommerliche Gurken-Avocado-Kaltschale
109. Orientalische Kürbissuppe
110. Vegetarischer Winter-Eintopf mit Sauerkraut
111. Kartoffel-Fenchel-Eintopf
112. Norwegische Lachs-Möhren Suppe
113. Asiatische Garnelen-Suppe
114. Schwedische Krabben-Kartoffel-Suppe
115. Raffinierte Gemüse-Suppe
116. Orientalische Möhren-Suppe
117. Schnelle Kartoffel-Gemüse-Suppe
118. Herbstliche Topinambur-Möhren-Suppe
119. Cremige Möhren-Scampi-Suppe
120. Basilikum-Kohlrabi-Suppe
Snacks & Toppings für Salate, Bowls & Suppen
121. Feigen-Snack-Bällchen
122. Dattel-Apfel-Riegel
123. Hafer-Schokoladen-Bällchen
124. Cranberry-Amaranth-Bällchen
125. Party-Chips
126. Würzige Snack-Nüsse
127. Würziges Sesam-Orangen-Topping
128. Veganes Haselnuss-Tofu-Topping
129. Indisches Zwiebel-Topping
130. Mandel-Cranberry-Topping
131. Do-it-Yourself Apfelringe
132. Mediterrane Snack-Bällchen
133. Griechische Chili-Oliven
134. Orientalische Koriander-Kerne
135. Österreichische Meerrettich-Wirsing-Chips
Desserts & Nachspeisen – Süßer Genuss
136. Sommerlicher Mandarinen-Kuchen
137. Italienischer Brombeer-Ricotta-Auflauf
138. Fruchtiges Beeren-Sorbet
139. Klassischer Gugelhupf
140. Französische Orangen-Crêpes
141. Omas Apfelpfannkuchen
142. Heidelbeer-Kokos-Eiscreme
143. Himbeer-Käsekuchen ohne Boden
144. Erfrischende Zitronencreme
145. Winterliche Mandel-Creme
146. Geschichtete Kirsch-Keks-Creme
147. Gemischter Beeren-Quark
148. Exotischer Kokos-Himbeer-Grieß
149. Orangen-Gugelhupf
150. Blueberry-Chocolate-Cake
Abschließende Worte
BONUS: 14 Tage Ernährungsplan
Rechtliches
Liebe Leserinnen und Leser,
schön, dass Sie sich näher für das Intervallfasten interessieren. In diesem Buch wollen wir Sie umfassend zu diesem Thema informieren, Ihnen aufzeigen, mit welchen gesundheitlichen Vorteilen das Fasten verbunden ist und was es bei der Alltagsumsetzung alles zu beachten gibt. Natürlich kommt auch der Genuss nicht zu kurz, denn in diesem Buch erwarten Sie 150 abwechslungsreiche, sättigende und gesunde Rezepte.
Der Körper des Menschen ist ein faszinierendes Wunderwerk! Es ist nicht nur in der Lage, längere Zeitabschnitte ohne Nahrungszufuhr gut durchzuhalten, sondern kann gesundheitlich gesehen sogar in vielfacher Hinsicht davon profitieren. Dieses Prinzip kannten im Grunde schon unsere Vorfahren in der Steinzeit. Die Urahnen durften im Grunde alles essen, was zu bekommen war, doch sie mussten auch längere Phasen durchfasten, wenn das Sammeln und die Jagd nicht so ertragsreich war. Das funktionierte jedoch einwandfrei, denn der menschliche Körper ist dafür sogar angelegt.
Um längere Phasen ganz ohne Nahrung gut und kraftvoll überstehen zu können, speichert der Körper im Gewebe sowie in den Organen Energie, die dann zur Verfügung gestellt werden kann, wenn sie tatsächlich gebraucht wird. Dieses Funktionsprinzip hat auch heute noch uneingeschränkt Gültigkeit. Fasten regt die Fettverbrennung an, sorgt für eine Verjüngung der Zellen, reinigt den Organismus von innen heraus und ist sogar eine wertvolle Prävention gegen gefährliche chronische Krankheiten.
Mittlerweile ist auch von Seiten der Wissenschaft eindeutig bestätigt worden, dass der Essensverzicht für eine bestimmte Zeitspanne eine effektive Möglichkeit ist, um überschüssigen Pfunden endlich erfolgreich den Kampf anzusagen – ganz ohne ungesunde Crash-Diäten und Heißhungergefühle. Und dafür muss der Alltag garantiert nicht komplett auf den Kopf gestellt werden, denn bereits nach kurzer Zeit gewöhnt sich der Organismus an den neuen Essensrhythmus.
Menschen fasten im Allgemeinen seit Jahrtausenden und das nicht, weil sie ein bestimmtes Körpergewicht erreichen wollen oder weil Stars der prominenten Welt es so vormachen. Nein vielmehr stehen religiöse, spirituelle, mentale und körperlich-gesundheitliche Gründe im Vordergrund!
Fasten ist kein radikaler, leidvoller Verzicht! Es geht vielmehr darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was wir wirklich brauchen und was eben nicht. Fasten ist kein radikaler, leidvoller Verzicht. Fasten ist keine Hungerkur, die den Körper von innen heraus zerstört. Fasten bedeutet vielmehr, die Kontrolle über die Dinge in seinem eigenen Leben zu erlangen, vor allem auch über jene, von denen man bislang dachte, sie gut zu beherrschen.
Das Intervallfasten ist eine unkomplizierte, die garantiert in jeden Alltag eingebracht werden kann, so hektisch er auch aussehen mag. Und die Vorteile werden nicht lange auf sich warten lassen: Sie werden ganz neue Lebensenergien freisetzen, sich vital, fit und glücklich fühlen und ganz automatisch Ihr gesundes Wohlfühlgewicht erreichen! Jeder Mensch kann seinen individuellen Rhythmus mit dem Intervallfasten finden und genau dabei, möchte Sie dieses Buch unterstützen!
Am Ende des Buches finden Sie noch einen 14-tägigen Ernährungsplan, der Sie bei den ersten Schritten in das Intervallfasten unterstützen soll. Eine ausführlichere Erklärung finden Sie in dem dafür vorgesehenen Kapitel.
Wir möchten Sie hier aber kurz an dieser Stelle einmal darauf hinweisen, dass Sie die Möglichkeit haben, uns bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik, eine E-Mail zu schreiben. Wir sind bemüht, Ihnen schnellstmöglich zu antworten. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!
So wünschen wir Ihnen nun viel Freude beim Lesen und natürlich ein gutes Gelingen beim Nachkochen der Rezepte!
In der heutigen modernen Zeit leben wir tatsächlich im Überfluss. Rund um die Uhr steht uns praktisch Nahrung zur Verfügung. Die Supermarktregale sind voll und wir können essen, was wir wollen, wo wir wollen und auch wann wir es wollen!
Wir müssen nicht „warten bis zur nächsten Mahlzeit“ oder „bis wir nach Hause kommen“: Der nächste Imbiss ist um die Ecke, der Bäcker ist auch nicht weit und Supermärkte haben bis in die späten Abendstunden geöffnet. Auch zuhause sind die Vorratsschränke, der Kühl- und Gefrierschrank voll mit Nahrungsmitteln.
Dieser Lifestyle zieht jedoch gravierende gesundheitliche Folgen nach sich: Rund ein Viertel der Frauen und Männer in Deutschland sind übergewichtig: Das entspricht ungefähr 67 % der Männer und 53 % der Frauen.
23 % der Männer und 24 % der erwachsenen Frauen und Männer sind adipös (fettleibig). Bedauerlicherweise sind auch immer mehr Kinder und Jugendliche betroffen: Ca. 9,5 % sind übergewichtig, knapp 6 % sogar adipös.
Auch zahlreiche Zivilisationskrankheiten wie etwa chronische Entzündungszustände, Fettleber, Gelenkbeschwerden, Rheuma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes Typ 2 häufen sich mehr und mehr.
Bereits seit Jahrzehnten ist die Heilkraft des Fastens bekannt. Schon der bekannte griechische Arzt Hippokrates (460 v. Chr. bis 370 v. Chr.) sagte: „Wer jung, stark und gesund bleiben will, der halte Maß, übe seinen Körper, atme frische Luft und heile sein Weh durch Fasten und nicht durch Medikamente.“
Auch mehr als zwei Jahrtausende später hat dieser Satz des berühmten Mediziners noch uneingeschränkt Gültigkeit. Viele Beschwerden und Krankheitssymptome können jedoch durch bewusste Essenspausen gelindert werden. Sogar Allergien, Kopfschmerzen oder leichte Depressionen können durch das intermittierende Fasten positiv beeinflusst werden.
Bewusstes Essen mit gezielten Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten hilft auch, die Darmflora sowie das Immunsystem zu stärken und die Leistungsfähigkeit zu optimieren. Generell bietet das Intervallfasten zahlreiche Vorteile für Körper, Geist und Seele:
Zahlreiche Menschen, die das Intermittierende Fasten ausprobiert haben, konnten gute Erfahrungen damit sammeln. Sie haben im Nachhinein berichtet, dass sie wesentlich zufriedener waren, einen Leistungsaufschwung und ebenso ein Stimmungshoch erleben konnten.
Mit einem übervollen Bauch machten sich hingegen Emotionen wie Stress und Unzufriedenheit breit, die Botenstoffe wie das Serotonin verbrauchen. Dieser Botenstoff ist auch als „Glückshormon“ bekannt. Fehlt dem Körper Serotonin, kommt es vermehrt zu schlechter Laune und das zieht wiederum oftmals Frustessen nach sich.
Auch die mentale Leistungsfähigkeit steigt. Durch das Intervallfasten klärt sich der Kopf und man kann sich besser im Alltag auf seine Aufgaben konzentrieren und fokussieren.
Intervallfasten macht nicht nur happy, sondern hilft uns auch, gesund und aktiv älter zu werden.
Wenn es um das Älterwerden geht, haben die meisten Menschen vor allem einen Wunsch, nämlich so lange wie nur möglich fit und leistungsfähig zu bleiben, um die Zeit auch genießen zu können. Wenn die berufliche und familiäre „Hochphase“ vorüber ist, bedeutet das auf keinen Fall Endstation! Im Gegenteil: Nun beginnt ein neuer, erfüllender Zeitabschnitt, mit deutlich mehr Möglichkeiten, mehr Freiheiten und gleichzeitig weniger Stressbelastungen. Nun hat man ausreichend Zeit, um all die Dinge zu tun, die man schon immer einmal tun wollte und die einem persönlich viel Spaß machen.
Das kann aber nur dann wirklich funktionieren, wenn man bis ins hohe Lebensalter vital, fit und gesund bleibt. Und diese Ziele lassen sich mit einigen Selbstmaßnahmen locker erreichen, so etwa mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger körperlicher Bewegung sowie einem guten Umgang mit Stress.
Wer zusätzlich auf regelmäßige Fastenkuren oder eben das Intervallfasten setzt, profitiert gesundheitlich noch mehr, und zwar von der sogenannten Autophagie. Hierbei handelt es sich um einen Selbstreinigungsprozess der Zellen, bei dem nicht mehr benötigte oder fehlerhafte Zellbausteine abgebaut und wieder verwertet werden. Man könnte es als „körperinternes Recyclingsystem“ betrachten. Dieser natürliche Vorgang der Zellerneuerung ist ungemein wichtig, damit der Körper jung, rein und fit bleiben kann. Auch das Immunsystem profitiert von der Selbstheilung der Zellen.
Die Autophagie ist auch ein äußerst effektives Mittel gegen altersbedingte Krankheiten. In den Fastenphasen baut der Organismus Bestandteile ab, die nicht gebraucht werden, um daraus wieder neue Energie für sich zu gewinnen. Seltener zu essen ist also wie ein inneres Anti-Aging und kann lebensverlängernd wirken.
Seit Jahrtausenden von Jahren fasten Menschen weltweit aus religiösen Gründen. Einige Religionen schreiben bestimmte Fastenperioden vor, andere wiederum bestimmte Zeiten. Viele Menschen nutzen diese Fastenzeiten für die Bewusstseinserweiterung. Dass sie gleichzeitig damit der Gesundheit etwas Gutes tun, ist ein sehr angenehmer und willkommener Nebeneffekt.
Doch auch ohne religiöse Motive steht fest, dass Intervallfasten nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist richtig guttut. Entschleunigung sowie Reduzierung des Nahrungsüberflusses haben auch positive Auswirkungen auf die Seele. Es ist wohltuend, Mahlzeiten achtsamer und bewusster zu genießen. Auf diese Weise kann sich sogar eine ganz neue Lebenseinstellung entwickeln.
Gibt es einen Unterschied zwischen Intervallfasten und Hungerkuren? Die Antwort lautet: Ja, auf jeden Fall!
Wenn nur akribisch Kalorien gezählt und die Zähne im Alltag zusammengebissen werden, ist das mit einer sehr großen Willenskraft verbunden. Der Körper fühlt sich bedroht und hält solche Radikal-Diäten nur eine Zeit lang durch.
Der Organismus ist für solche Notzeiten mit entsprechenden Notfallmechanismen ausgestattet: Es kommt zu einem zunehmenden Abbau von Muskelmasse sowie einem gesteigerten Kälteempfinden. Der Energieverbrauch wird gesenkt und dieser bleibt auch nach Beendigung der Diät weiterhin niedrig. Aus diesem Grund nehmen wir auch rasch wieder zu, sobald die ursprünglichen Ernährungsgewohnheiten wiederaufgenommen werden.
Beim Intervallfasten wird genau dieser negative Effekt vermieden, denn der Körper mindert seinen Energieverbrauch nicht, denn er merkt, dass nicht weniger Nahrung zugeführt wird, sondern nur zu anderen Tageszeiten gegessen wird.
Der Stoffwechsel wird nicht gedrosselt und die Fettverbrennung nicht gestoppt, im Gegenteil! Auch die Muskelmasse bleibt erhalten! All das sind zentrale Aspekte, um den unerwünschten Jo-Jo-Effekt zu vermeiden.
Beim Intervallfasten geht die kostbare Muskelmasse des Körpers also wie gesagt nicht verloren, im Gegenteil: Durch die kurzen, aber regelmäßigen Fastenperioden lernt die Muskulatur, rascher zwischen dem Fettstoffwechsel und dem Zuckerstoffwechsel hin und her zu schalten.
Das zeigt sich beispielsweise auch sehr gut im Ausdauersport: Sobald die Zuckervorräte, also die Glykogenspeicher in den Muskeln aufgebraucht sind, muss der Körper auf die Fettverbrennung umschalten.
Im Fettstoffwechsel-Modus steigt gleichzeitig auch noch die Leistungsfähigkeit! Intervallfasten macht den Körper also rundum fit!
Intervallfasten allein ist noch keine Garantie für eine erfolgreiche Körpergewichtsreduktion.
Ob man überhaupt Kilos verliert und wie schnell die überschüssigen Pfunde purzeln, hängt zum einen vom Ausgangsgewicht ab und zum anderen auch davon, wie viele Kalorien in welcher Nährstoffzusammensetzung während den Essenszeiten aufgenommen werden.
Ein zentraler Aspekt, der im Vordergrund steht, ist jedoch vor allem das viszerale Fett, das gefährliche Bauchfett! Dieses hormonell aktive Gewebe nistet sich sogar bei schlanken Menschen rund um die inneren Organe ein. Es kann sich entzünden und beginnt Botenstoffe in den Körper zu senden, die das Risiko für verschiedene Krankheiten deutlich erhöhen. Hierzu gehören zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder auch das metabolische Syndrom.
Beim Intervallfasten werden hingegen entzündungshemmenden Stoffe ausgeschüttet und so hilft es effektiv dabei, das gefährliche Bauchfett abzubauen!
Von heute auf morgen werden sich keine bahnbrechenden Ergebnisse einstellen! Es braucht Geduld und Durchhaltevermögen.
Auch Fastenkuren, die man lediglich einige Tage oder Wochen durchhält, haben keine so nachhaltigen Effekte wie das Intervallfasten. Sie sind zwar gesundheitsfördernd, doch sobald wieder alte – vielleicht ungesunde – Ernährungsgewohnheiten aufgenommen werden, steigt auch die Zahl auf der Waage wieder an.
Eine erfolgreiche Gewichtsreduktion lässt sich nur halten, wenn auch nach einer Fastenkur eine neue, grundlegende Ernährungsumstellung erfolgt. Und genau eine solche lässt sich sehr gut mit dem Intervallfasten erzielen. Es kann durchaus sein, dass das Intervallfasten am Anfang noch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, denn der Mensch verzichtet von Natur aus nicht gerne. Das Bedürfnis zuzugreifen – vor allem bei süßen Speisen – ist tief in uns verankert und unsere heutige Überflussgesellschaft fördert dieses Bedürfnis auch noch.
Um diesem genetisch verankerten Verhalten effektiv entgegenzuwirken, müssen wir uns ein wenig selbst austricksen und auch öfter mal überwinden. Eine erste wichtige Maßnahme ist hier der Verzicht auf Snacks: Es braucht ausreichend Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten. Bei einigen Erkrankungen sind Zwischenmahlzeiten aber auch sehr wichtig! Wenn Sie also vorerkrankt sind, sprechen Sie unbedingt im Vorfeld mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt!
Gewisse Verzichtsperioden bedeuten für uns Menschen ein Verlassen der persönlichen Komfortzone: Wir machen sozusagen Schluss mit der Bequemlichkeit. Doch das eröffnet uns zugleich auch ganz neue Freiheiten! Wir gewinnen mehr Kontrolle über den Alltag und generell über das eigene Leben und das stärkt wiederum das Selbstbewusstsein.
Wenn wir sehen, dass wir etwas mit Erfolg absolvieren können, dann stärkt das unseren Selbstwert und erhöht unsere Motivation noch einmal mehr, weiterhin am Ball zu bleiben. Wenn wir erfahren haben, wozu wir in der Lage sind, dann trauen wir uns auch auf anderen Gebieten wesentlich mehr zu.
Während des Nachschlafs kommt der Geist zur Ruhe, doch der Organismus läuft weiterhin auf Hochtouren.
Ein perfekt aufeinander abgestimmter hormoneller Haushalt sorgt dabei für einen perfekten Schlaf-Wach-Rhythmus. Damit die Hormone ihrer Arbeit aber weiterhin einwandfrei nachkommen können, sollte der Körper in der Nacht nicht mit unnötigen Verdauungsprozessen beschäftigt werden. Spätes und vor allem auch schwer verdauliches Essen sorgt nur für einen schlechten und insgesamt nicht erholsamen Nachtschlaf.
Mit einem vollen Bauch fällt es dem Körper richtig schwer, in die Tiefschlafphase hineinzukommen. Schlafexperten und Mediziner empfehlen aus diesem Grund vor dem Schlafengehen ein kleines, kohlenhydratarmes Abendessen zu verzehren: Dieses sollte im Idealfall bis 18 Uhr, spätestens aber bis 20 Uhr abgeschlossen sein. Nach dem Abendessen kann gerne noch ein kleiner Verdauungsspaziergang an der frischen Luft angehängt werden – einfach eine ideale Kombination für einen erholsamen Nachtschlaf.
Wer erfolgreich und nachhaltig sein Gewicht senken möchte, sollte eine Essenspause von mindestens 12 Stunden einlegen. Ab dieser Zeitspanne schaltet der Körper nämlich in die Fettverbrennung um.
Noch vor einigen Jahrzehnten, zur Zeit unserer Urgroßeltern und Großeltern war das eine übliche Essenspause über Nacht. Das Abendbrot kam um spätestens 19 Uhr auf den Tisch. Bis am nächsten Tag um mindestens sieben Uhr wurde nichts mehr gegessen: Es ergab also automatisch eine 12-stündige „Fastenperiode“. Späte Snacks vor dem Fernseher bis in die späten Nachtstunden hinein waren damals vollkommen unüblich.
Auch die englische Namensbezeichnung für das Wort Frühstück bringt das noch einmal sehr treffend auf den Punkt: „Breakfast“ – die Morgenmahlzeit „bricht“ das Fasten.
Mit nur kurzen, stundenweisen Fastenzeiten lassen sich jedoch beeindruckende Erfolge erzielen.