Ramen Kochbuch für Anfänger! - Katharina Janssen - E-Book
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Ramen Kochbuch für Anfänger! E-Book

Katharina Janssen

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Beschreibung

Sie möchten erfahren, wie die japanische Nudelsuppe ganz einfach und ohne großen Aufwand zubereitet werden kann? Sie sind auf der Suche nach leckeren und einfachen Ramen Rezepten für jeden Anlass? Sie wollen alles Wissenswerte über die japanische Küche, die Zubereitungsarten und Zutaten erfahren?

Dann ist dieses Ramen Kochbuch die perfekte Wahl für Sie! Hier erfahren Sie aus was das japanische Trendgericht besteht und wie Sie mit einfachen und erprobten Rezepten zu Hause selbst Ramen zubereiten können.

Dieses Ramen Kochbuch ist die perfekte Wahl für Sie, wenn Sie...
  • schnelle und unkomplizierte Ramen Rezepte suchen.
  • die japanische Ramen Nudelsuppe ganz schnell und einfach selber machen wollen.
  • neues kennenlernen und auch geschmacklich in eine einzigartige Esskultur eintauchen wollen.
  • erfahren möchten, was Sie für ein meisterhaftes Ramen-Erlebnis in Ihrer eigenen Küche und einen unvergesslichen Genuss brauchen.
  • sich gesünder, ausgewogener und bewusster ernähren möchten.

Das Besondere an diesem Buch sind die clever zusammengestellten Rezepte und der umfangreiche Ratgeber, der Ihnen wertvolles Basiswissen vermittelt. So wissen Sie genau, worauf es ankommt, wenn Sie Ihre Familie und Freunde mit Ihren köstlichen selbstgemachten Ramenvariationen beeindrucken wollen.

Entdecken Sie mit uns höchste kulinarische Vielfalt. Ganz egal ob vegan, vegetarisch, mit Fisch oder Fleisch: Hier ist für jeden das Richtige dabei!

In diesem Buch warten unter anderem folgende Themen und Inhalte auf Sie:
  • Welche Ramen Suppen gibt es?
  • Wie wird Ramen zubereitet?
  • Welche Tischmanieren gibt es in Japan?
  • Was sind die wichtigsten Zutaten für fern(k)östlichen Ramen-Genuss?
  • und vieles mehr…

Mit nur einem Klick auf „JETZT KAUFEN“ fügen Sie dieses großartige Ramen Kochbuch Ihrem Warenkorb hinzu. Starten Sie noch heute und lernen Sie, was Sie für ein meisterhaftes Ramen-Erlebnis in Ihrer eigenen Küche und einen unvergesslichen Genuss brauchen. Tauchen Sie mit uns ein in die traditionelle Küche Japans.

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Ramen Kochbuch für Anfänger!

150 schnelle & einfache Rezepte aus der japanischen Küche. Japanische Nudelsuppen einfach selber machen! Inkl. vegetarische & vegane Gerichte + Grundlagen zum Einstieg

 

Katharina Janssen, Sophia Fröhlich

Copyright © 2021 – Kitchen Champions Verlag

2. Auflage 2021

Alle Rechte vorbehalten

ISBN: 978-3-949355-40-0

 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Traditionell japanisch genießen

Stilvoll essen und genießen – japanische Tischmanieren

Interessante Informationen über die Restaurant-Kultur in Japan

Basic Rules – eintauchen in die japanische Tischkultur

Die „top 10 Foods“ als Herzstück der Japan-Küche

Japanische Nudeln & Suppen – ein Traditionsgenuss

Das Ramen–Prinzip – so geht japanische Nudelküche

Traum-Duo – die besten Geschmackskombinationen

Hinweis zu den Rezepten

Abkürzungen

Kurze Erklärung zu den entsprechenden Abkürzungen:

Ramen Basics & Toppings

1. Ramen-Grundrezept

2. Kräftige Ramen-Brühe (Basis)

3. Schweinefond – TonkotsuGrundrezept

4. Grundrezept Gemüsefond

5. Geschmorter Schweinebauch Cashu – Grundrezept

6. Hähnchen geschmort

7. Gedämpfter gerollter Fisch – Narutomaki

8. Eingelegtes Gemüse – Yasai no tsukemono

9. Eingelegte Eier – Sudzuke tamago

10. Eingelegter Ingwer - Gari

11. Eingelegte Bambus-Sprossen Menma

12. Knoblauchöl

13. Miso Würze

14. Japanische Paprikaschoten

15. Geröstete Meeresalgen – Nori

16. Schwarzes Knoblauch-Avocado-Öl Mayu

17. Geröstete Knoblauchbutter

18. Marinierter Mais - Tomorokoshi

19. Japanischer Blattspinat-Sesam Horenso

20. Ingwer-Schweinefleisch

21. Schinken-Kartoffel-Salat

22. Japanische Aubergine

23. Mirin-Dressing mit Möhre

Klassisch japanische Ramen

24. Miso-Ramen – traditionell

25. Gebratene Ramen Nudeln

26. Edamame-Ramen - Teriyaki

27. Hähnchen-Ramen mit Ingwer & Wasabi-Note

28. Sommerliche Ramen

29. Champignon-Ramen mit Schweinefleisch

30. Limette-Huhn-Ramen

31. Klassische Ramen mit Ei, Frühlingszwiebel & Schweinebraten

32. Nordjapanische Ramen mit Bambus & Mais – Sapporo

33. Scharfe Tantanmen Ramen

34. Aromatische Ramen mit Mungo-Bohnen & Curry

35. Garnelen-Lachs-Ramen mit Wasabi-Note

36. Ramen mit Ingwer, Omelett-Streifen & Feldsalat

37. Saftiges Schweinefilet mit Nuss-Koriander-Ramen

38. Pak Choi Ramen mit Zuckerschoten & gelbem Rettich

39. Würzige Ramen-Suppe mit Schweinefleisch

40. Klassische Shio-Ramen mit Cashu

41. Thunfisch-Chili-Ramen

42. Würzige Ramen-Suppe mit Schweinebauch – ramen jiru

43. Kräftige Ramen-Suppe mit Schweinehackfleisch

Ramen – modern & international

44. Lauch-Hühnchen-Ramen

45. Japanische Kokos-Ramen-Schale

46. Ramen im „California-Style“

47. Ramen „Italian Style“

48. Exotische Ramen mit feiner Kokos-Erdnuss Note

49. Ramen „German Style“

50. Kimchi-Tomaten Ramen – würzig & scharf

51. Steak-Tomate-Ramen – „Texas-Style“

52. Blattspinat-Garnelen-Ramen

53. Sommerlich grüne Gemüse Ramen

Ramen „vegetarisch“

54. Tofu-Ramen Kreation tōfu rāmen

55. Ramen mit Zuckerschoten Satōkibi no rāmen

56. Pikante Tomaten-Ramen Tomato rāmen

57. Kalte Ramen-Suppe reimen sūpu

58. Japanisch Ramen-Pilz Suppe kinoko sūpu

59. Vegetarische Ramen mit Chiliöl – das schnellste Ramen Rezept

60. Vegetarische Spinat-Ramen

61. Gemüse-Allerlei mit Ramen

62. Express Ramen „Veggie“

63. Würzige Ramen mit Nori-Algen

64. Ramen-Mais-Nudeln mit Bambussprossen

65. Frühlingszwiebel-Ramen mit Käse-Note

66. Shiitake-Pilze mit würzigen Ramen-Nudeln

67. Wärmende Pilz-Suppe mit Ramen

68. Exotische Ramen-Suppe mit Kokos

69. Wakame-Miso-Suppe mit Ramen

70. Sesam-Ramen

Ramen „vegan“

71. Tofu-Ramen mit Shiitake-Pilzen

72. Scharfe Spinat-Ramen

73. Sesam-Ramen mit Möhren

74. Pikante Chili-Ramen mit Shiitake-Pilzen

75. Indische vegane Ramen

76. Edamame-Ramen mit würziger Note

77. Shiitake-Rosenkohl-Ramen mit scharfer Chilinote

78. Exotische Ramen mit Chili und Cashewkernen

79. Mais-Ramen mit Frühlingszwiebel

80. Pak-Choi Ramen mit Tofu

81. Ramen & Bambus-Sprossen mit Shiitake-Pilzen

82. Paprika-Ramen mit Tofu

83. Tomaten-Tofu-Ramen

84. Vegane Seitan-Ramen mit weißem Rettich

85. Vegane Bambus-Matcha-Ramen

Ramen mit Fisch & Meeresfrüchte

86. Pikant würzige Ramen mit Garnelen

87. Lachs-Ramen

88. Ramen mit Würz-Sauce

89. Frühlingshafte Asia-Garnelen

90. Japanisches Ramen-Yakisoba

91. Scharfe Lachs-Ramen-Suppe

92. Pikante Zuckerschoten-Doraden-Suppe

93. Meeresfrüchte-Ramen-Allerlei

94. Peking-Ramen-Nudeln

95. Paprika-Ramen-Topf mit Garnelen

96. Rotbarsch-Ramen mit Limetten-Note

97. Nudelsuppe nach japanischer Art

98. Würzige Garnelen-Suppe

99. Panierte Tintenfisch-Ringe & Ramen

100. Wirsing-Garnelen-Suppe

Ramen & Salat

101. Japanischer Ramen-Salat mit Grünkohl

102. Tomaten-Rotkohl-Salat mit Ramen-Nudeln

103. Gemüse-Ramen-Salat

104. Frühlingshafter-Asia-Salat

105. Brokkoli-Tomaten-Ramen

106. Avocado-Ramen-Salat

107. Würziger Gurken-Wirsing-Salat

108. Erbsen-Brokkoli-Salat

109. Chicken-Ramen-Salat

110. Sommerlicher Salat

111. Garnelen-Salat

112. Mandel-Ramen-Salat

113. Ramen Salat aus dem Ofen

114. Traditioneller Salat mit Ramen

115. Zwiebel-Chinakohl-Salat

Ramen Beilagen

116. Frittierter Rettich – Daikon Sutēki

117. Brokkoli Soja – Daizu burokkori

118. Gewürfelter Tofu – Hiyayakko

119. Wakame Gurkensalat – Wakame-iri kyūri sarada

120. Eingelegte Gewürzgurken – Kyuuri no tsukemono

121. Gesalzene Edamame-Bohnen – Kaien-iri edamame

122. Knuspriges Hähnchen „Japan Style“ – Jikasei kara age

123. Kalter Spinat-Salat - Ohitashi

124. Gurken-Möhren Salat mit Sesam Sunomono

125. Kohl-Karotten-Sticks mit Möhre Tsukemono

BONUS I – Traditionell japanische Reisgerichte

126. Japanische Reiskreation mit Nuss-Miso-Note

127. Spargel-Reis – frühlingshaft genießen

128. Würziger Curry-Reis

129. Reis mit Rind & Frühlingszwiebeln

130. Reis-Pilz-Bowl

131. Schnitzel trifft Sushi

132. Japanischer Hühnchen-Reis

133. Sushi mit herbstlicher Note

134. Winterliche Reis-Variation mit Räuchermakrelen-Filet

135. Sushi-Sandwich

136. Sushi-Kreation Vegan-Style

137. Express-Reis-Maki

138. Avocado-Sushi

139. Frische Sushi-Kreation

140. Exotische Reisvariation

Bonus II – Japanische Desserts

141. Süße Bällchen – Mitarashi Dango

142. Pudding mit Karamellsoße - Kyaramerusōsu no purin

143. Fruchtiges Erdbeer-Dessert- Daifuku Mochi

144. Süße japanische Pfannkuchen – Dorayaki

145. Japanische Matcha-Kekse – Kukkī

146. Schoko-Matcha-Tarte – Matchato chokorēto no taruto

147. Japanische Eisvariation – Mochi-Ice

148. Veganer Soja-Früchte-Pudding – Bīgan furūtsu pudin

149. Matcha – Kokos Panna Cotta – Matcha pan'nakotta

150. Gedämpfte süße Küchlein – Manju

Abschließende Worte

Rechtliches

 

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

 

vielen Dank, dass Sie sich für dieses japanische Ramen Kochbuch entschieden haben. Damit haben Sie mit Sicherheit eine ausgezeichnete Wahl getroffen, denn auf den folgenden Seiten nehmen wir Sie mit auf eine kulinarische Reise ins Land der aufgehenden Sonne!

Wir zeigen Ihnen worauf es in der japanischen Kochtradition ankommt, welch faszinierenden Genüsse auf Sie warten und wie Sie Japan in Ihre eigenen vier Wände holen können.

 

Vielleicht fragen Sie sich, woher Sie die besonderen klassisch japanischen Zutaten besorgen sollen oder ob die Gerichte nicht nur etwas für Sterneköche sind. Doch bitte machen Sie sich keine Sorgen! Sie können ganz problemlos als Hobbyköchin oder Hobbykoch japanische Ramen-Gerichte zuhause nachkochen und ästhetisch anspruchsvoll anrichten.

Auch für den Zutaten-Einkauf müssen Sie nicht in ferne Länder reisen. Die japanische Küche ist leicht und sehr simpel in unseren gewohnten Alltag zu integrieren. Überzeugen Sie mit 100 % Geschmack. Die japanische Art zu kochen ist für jeden Menschen bestens geeignet.

 

Tradition wird in Japan großgeschrieben. Die Einwohner des Landes legen sehr großen Wert auf die landestypischen Rezepte, die auch von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Neben landestypischen Gerichten geht es auch um zentrale Prinzipien der Speisezubereitung, aber auch um das richtige Anrichten der Speisen!

So soll eine typisch japanische Mahlzeit nach Möglichkeit immer aus fünf Geschmäckern, fünf Zubereitungsformen sowie fünf Farben: Auf diese Weise sollen die fünf menschlichen Sinne angesprochen werden. Im Mittelpunkt stehen immer die Harmonie und die Ausgewogenheit der Gerichte: Die Speisen sollen naturbelassen, saisonal und gesund sein. Des Weiteren werden sie in den meisten Fällen sehr schonend zubereitet, kurz gegart und fettarm gekocht, damit die ganze Fülle der wertvollen Nähr- und Vitalstoffe bestehen bleiben kann.

 

Japanisch kochen, das ist eine sehr gesunde Art zu essen und zu genießen und somit passt sie perfekt zu den heutigen Ernährungstrends: Fettreduziert, geschmackvoll, aber richtig ausgewogen!

 

Immer mehr Menschen hinterfragen heutzutage ihre Ernährungsgewohnheiten und möchten sich vielseitiger, nährstoffreicher und bunter ernähren. Das Essverhalten ist die Grundlage für mehr Leistung, Wohlbefinden und Gesundheit. Exakt hierzu möchte die japanische Küche einen optimalen Beitrag leisten.

 

In diesem Buch möchten wir Ihnen die Ramen-Küche ein wenig näherbringen und haben zudem zwei Bonus-Kapitel für Sie, die noch mehr Lust auf „Asia“ machen sollen. Wir hoffen sehr, dass dieses Ramen Kochbuch Ihnen einen leichten und vor allem geschmackvollen Einstieg in die Küche Japans ermöglichen kann. Wenn Sie sich gesünder ernähren und Neues ausprobieren möchten, dann sind die Rezepte dieses Buches genau das Passende für Sie!

Lassen Sie sich begeistern von einer außergewöhnlichen Kulinarik sowie 150 alltagstauglichen und richtig leckeren Rezepten!

 

Wir möchten Sie hier aber kurz an dieser Stelle einmal darauf hinweisen, dass Sie die Möglichkeit haben, uns bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik, eine E-Mail zu schreiben. Wir sind bemüht, Ihnen schnellstmöglich zu antworten. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!

 

So wünschen wir Ihnen nun viel Freude beim Lesen und natürlich ein gutes Gelingen beim Nachkochen der Rezepte!

Traditionell japanisch genießen

Lassen Sie uns zunächst einmal die kulinarische Kultur dieses Landes und die Hauptmerkmale der japanischen Küche länger betrachten.

 

Fans der japanischen Küche können es kaum abwarten, selbst die Essstäbchen in die Hand zu nehmen und loszulegen und das ist nur allzu nachvollziehbar: Die Küche Japans genießt nämlich den Ruf, eine der gesündesten und geschmackvollsten Küchen dieser Welt zu sein. Grundsätzlich herrscht sogar die Annahme vor, dass die Japaner aufgrund ihrer sehr gesunden Ernährungsgewohnheiten weltweit die höchste Lebenserwartung haben.

 

Das ist ein sehr guter Grund, um sich intensiver mit dieser Kochkunst auseinanderzusetzen und diverse japanische Köstlichkeiten auszuprobieren. Ramen sind ein Nationalgericht Japans und dürfen somit auf dem Esstisch keinesfalls fehlen!

In der japanischen Koch- und Genusskultur gibt es definitiv mehr zu entdecken als nur eintöniges Gemüse, daran besteht keinerlei Zweifel!

Wir Europäer essen im Allgemeinen sehr viel Fleisch, Wurstwaren und große Mengen an Getreideprodukten. Die Japaner verwenden im Vergleich hierzu vor allem weißen Reis: Dieser bildet das Herzstück einer jeden japanischen Mahlzeit!

 

Selbstverständlich gibt es in Japan zugleich reichlich Abwechslung, so etwa in Form zahlreicher Nudelsorten – wie auch Ramen – oder auch Brot. An zweiter Stelle der Hauptzutaten steht in Japan Gemüse, gefolgt von Fisch, Sojabohnen und Eiern. Genau diese Zutaten begegnen uns auch in den köstlichen Ramen-Rezepten wieder.

 

Zusätzlich zum Gesundheitsaspekt zeichnet die japanische Küche noch ein weiterer bedeutender Aspekt aus, nämlich der einzigartige und leckere Geschmack der verschiedenen Speisen. Die unterschiedlichen Gewürze, die beim Kochen äußerst sparsam zum Einsatz kommen, unterstreichen die natürliche Geschmacksnote der einzelnen Nahrungsmittel.

 

Sie verfeinern also hauptsächlich die japanische Mahlzeit. Die Japaner würzen vor allem mit Reiswein, Reisessig, Sojasoße, Sesam sowie Wasabi, dem Japanischen Meerrettich. Auch Fisch-Sud spielt beim Würzen eine bedeutsame Rolle, ebenso wie Algen, die japanische Zitrusfrucht (Yuzu), Fischflocken, die Tonkatsu-Soße (eine Art japanische Worcestershire-Soße) und japanische Mayonnaise.

 

Des Weiteren verzichten die Japaner beim Kochen auf die übermäßige Zugabe von Fett: Dies ist einer der größten Unterschiede zwischen der japanischen Küche und der Küche anderer Länder Südostasiens. Durch weitestgehend schonende Zubereitungsverfahren bleibt der hohe Nährstoffanteil der einzelnen Lebensmittel erhalten. Es kommen vor allem nähr- und vitalstoffschonende Gar-, Koch- und Dampfverfahren zum Einsatz.

 

Selbstverständlich kommen auch in Japan gegrillte und gebratene Gerichte auf den Tisch. Ebenso werden hin und wieder frittierte Köstlichkeiten serviert. Bei allen Mahlzeiten wird aber genau darauf geachtet, hochwertige und gesunde Nahrungsmittel zu verarbeiten und ihren natürlichen Geschmack mithilfe einer geschickten Zugabe von Gewürzen zu unterstreichen.

All diese Aspekte kennzeichnen die japanische Küche als äußerst gesund, abwechslungsreich und lecker.

Stilvoll essen und genießen – japanische Tischmanieren

Im Land der Kirschblüten sind die gemeinsamen Mahlzeiten von einer sehr wohlwollenden und freundlichen Gesinnung geprägt.

Dankbarkeit, Achtsamkeit und Harmonie sind oberste Gebote! Was einem von der Natur geschenkt worden ist, soll bewusst mit anderen Menschen geteilt und genossen werden. Kontroverse, komplexe oder streitfördernde Diskussionsthemen sind am japanischen Tisch tabu. Hingegen steht eine respektvolle und friedvolle Atmosphäre im Vordergrund.

Interessante Informationen über die Restaurant-Kultur in Japan

▪ Im Sommer wird in Japan die Straße vor Restaurants sehr gern mit Wasser besprengt. Das Ziel ist dabei, den Eingangsbereich des Restaurants zu kühlen.

 

▪ In Restaurants wird den Gästen zur Begrüßung kostenlos eine Tasse grüner Tee serviert. Das gilt in Japan als herzlicher Willkommensgruß.

Auch für das Trinkwasser muss in der Regel nichts bezahlt werden.

 

▪ In den angesagten Izakaya-Bars wird die erste Portion an japanischen Tapas serviert, auch ohne, dass Sie erst eine Bestellung aufgeben müssen. Sie können diese als leckeren Beginn eines tollen japanischen Abends genießen.

 

▪ Richtig mit den Stäbchen zu essen erfordert Geduld, Zeit und Übung. Selbst japanische Kinder müssen das zum Teil lange üben. Teilweise wird die Stäbchen-Esskunst sogar in der Grundschule unterrichtet.

 

▪ Bitte geben Sie in Japan kein Trinkgeld! Das ist ein absolutes Tabu, denn es gibt dem Koch das Gefühl, dass er vom Gast Almosen erhält. Wer in Japan Kleingeld auf dem Tisch zurücklässt, wird vom Kellner meistens zurückgerufen oder man läuft dem Gast nach und gibt ihm das Geld zurück.

 

▪ In Japan darf mit den Essstäbchen nicht auf etwas beziehungsweise auf andere Menschen gezeigt werden. Auch das ist ein absolutes Tabu! Werden die Stäbchen nicht mehr benötigt, sollten sie ordnungsgemäß abgelegt werden.

 

Was sollte man in Japan lieber nicht tun?

 

× Putzen Sie Ihre Nase nicht am Tisch!

 

Auch bei uns in Europa ist das für die anderen Gäste, die mit uns am Tisch sitzen, keine angenehme Sache!

 

In Japan gilt das Naseputzen am Tisch als besondere Unhöflichkeit. Entschuldigen Sie sich daher in einem solchen Fall kurz, stehen Sie auf und putzen Sie draußen oder im Badezimmer in Ruhe Ihre Nase.

 

× Füllen Sie Getränke nicht selbst auf!

 

In Japan werden die Getränke immer von einer anderen Person nachgefüllt.

 

Sich selbst zu bedienen gilt im Land der aufgehenden Sonne ebenfalls als Unhöflichkeit und Egoismus. Allerdings wird es am Tisch gern gesehen, wenn Sie anderen Gästen das Glas auffüllen.

 

Wenn Sie genug getrunken haben und nichts mehr möchten, können Sie das noch volle Glas ruhig stehen lassen.

 

× Beißen Sie niemals vom Sushi ab!

 

Vom Sushi sollten Sie in Japan nicht abbeißen. Die kleinen Happen sind bereits so angerichtet, dass sie problemlos direkt aufgegessen werden können.

 

Das Abbeißen wird in Japan als Unhöflichkeit gewertet und kann zudem befremdlich aussehen – insbesondere dann, wenn einzelne Sushi-Bestandteile etwas zäh sind und sich nicht leicht abbeißen lassen.

 

× Stecken Sie Ihre Essstäbchen nicht senkrecht in den Reis und reichen Sie diese auch nicht an andere weiter

 

Ebenso sollten Sie die Stäbchen nicht an andere Personen weiterreichen, denn das hat sehr große Ähnlichkeit mit einem buddhistischen Totenritual: Wenn ein Angehöriger stirbt, wird in Japan traditionell eine Schale Reis zubereitet. Die Stäbchen werden in diese senkrecht hineingesteckt und anschließend kommt die Reisschale auf eine Toten-Tafel in einem buddhistischen Altar.

 

Der Anblick senkrecht eingesteckter Stäbchen im Reis, weckt bei den Japanern also Erinnerungen an den Tod.

 

Kreuzen Sie ebenso wenig die Essstäbchen auf dem Tisch, denn das kann zu Assoziationen mit dem Tod führen. Achten Sie also unbedingt darauf, die Essstäbchen auf den Stäbchenhalter (Hashioki) zu legen, wenn Sie diese gerade nicht zum Essen verwenden.

 

× Essen Sie nicht ein Schälchen nach dem anderen leer

 

In Japan werden die Mahlzeiten nicht wie hierzulande auf einem großen Teller serviert, sondern in vielen kleinen Schälchen und Schüsseln gereicht. Es gibt hierbei keine fest definierte Reihenfolge, in der die gereichten Speisen gegessen werden sollten.

Dennoch ist es nicht üblich und im Grunde ein Tabu, eine Schale nach der anderen leer zu essen. Vielmehr sollte abwechselnd aus den einzelnen Tellern und Schälchen gegessen werden.

 

Übrigens:

In Japan ist es beispielsweise ganz normal, die eigene Reisschüssel bis auf Brusthöhe hochzuheben und dann daraus zu essen. In Korea ist das absolut unüblich, da beugt man sich zum Essen eher über den Tisch.

 

× Niemals leichtsinnig oder „falsch“ mit dem Reis umgehen

 

Dieses Nahrungsmittel ist in Japan heilig und aus diesem Grund sollte beim Essen niemals leichtsinnig damit umgegangen oder gespielt werden.

 

Reis ist äußerst kostbar und sollte wenn möglich pur gegessen werden. Über den Reis wird normalerweise keine Sojasoße oder Ähnliches geschüttet: Dadurch würde das „reine Weiß“ nur beschmutzt werden.

 

In anderen Ländern gehört es zur Etikette dazu, einen kleinen Anstandsrest in der Reisschüssel zurückzulassen.

---ENDE DER LESEPROBE---