Kater Gismo und das Lämmchen - Uwe Goeritz - E-Book

Kater Gismo und das Lämmchen E-Book

Uwe Goeritz

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Beschreibung

Hallo du, mein Name ist Gismo und ich bin ein kleiner, weißer Kater. Hast du auch schon mal davon gehört, dass man doch Schäfchen zählen soll, um besser einzuschlafen? In dieser neuen Geschichte müssen auch wir, das bin ich und mein Katerfreund Dorian, Schäfchen zählen, aber wir dürfen nicht dabei einschlafen, denn eines fehlt und wir müssen es finden. Zusammen mit dem Hütehund Kasimir machen wir uns auf die Suche. Werden wir das Lämmchen finden? Komm doch einfach mit. Fazit: Für Kinder und jung gebliebene Erwachsene sehr empfehlenswert. Die Bücher in dieser Reihe, erschienen im Verlag BoD, sind: "Kater Gismo der Pirat" ISBN 978-3-7357-7498-9 (28.08.2014) "Kater Gismos Flug zu den Sternen" ISBN: 978-3-7357-8170-3 (28.10.2014) "Kater Gismo und der Hühnerdieb" ISBN: 978-3-7347-6131-7 (10.03.2015) "Kater Gismo und der Zahn des Löwen" ISBN: 978-3-7347-8870-3 (13.07.2015) "Kater Gismo und die Kirchturmuhr" ISBN: 978-3-7386-4415-9 (09.10.2015) "Gismo der Weihnachtskater" ISBN: 978-3-7386-5713-5 (03.11.2015) weitere Informationen finden Sie unter www.kinderbuch.goeritz-netz.de

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Seitenzahl: 34

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Inhalt

So weiß wie Schnee

Giovannis Fell

Schäfchen zählen

Ein abgelenkter Hirte

Die Suche

Wie kommt man über den Bach?

Auf dem Heimweg

Wieder vereint

Sorgsam bewacht

Noch mal nachzählen?

So weiß wie Schnee

Es war noch früh am Morgen, als Gismo durch die Katzenklappe nach draußen lief. Er gähnte ausgiebig und blinzelte zum Horizont, wo sich gerade der erste blasse Streifen des Himmels rosa verfärbte. So früh war er schon lange nicht mehr aufgestanden und nun ging er die Dorfstraße entlang. An Dorians Haus war noch alles Dunkel und sein Freund, der schwarz grau getigerte Kater mit den Knickohren, schlief bestimmt noch in seinem Körbchen.

Selbst Hans, der Hahn, lief noch völlig verschlafen über den Hühnerhof und hatte noch nicht gekräht. Es gab ja auch noch keine Sonne zum Begrüßen. Am Ende der Straße, kurz bevor der Weg zum Hügel hinauf abzweigte, stand ein altes Fass neben dem Ortsausgangsschild. Gismo streckte sich, nahm Anlauf und sprang hinauf. Er legte sich dort so hin, dass er die ganze Straße überblicken konnte und damit natürlich auch Dorian sah, wenn der sein Haus verlassen würde, um zu ihrem Treffpunkt bei der alten Scheune hinauf zu laufen.

Zum Glück gab es dorthin nur diesen einen Weg. Der kleine Kater legte seinen Kopf auf seine weißen Vorderpfötchen und schon nach kurzer Zeit fielen ihm vor lauter Müdigkeit die Augen zu. Er döste vor sich hin und wurde durch ein Geräusch aus der anderen Richtung aufgeschreckt. Er stand auf, drehte sich um und machte vor Schreck einen Katzenbuckel. Keine fünf Meter entfernt stand ein großer zotteliger Hund, der aber nicht zu ihm, sondern in die andere Richtung, den Weg entlang schaute, genau in dieselbe Richtung wie Gismo jetzt auch.

Gismo setzte sich, ständig zum Sprung bereit, auf das Fass und beobachtete jede Bewegung des Hundes. Der saß einfach nur da und schaute immer noch den Weg entlang. „Was gibt es da wohl zu sehen?“ fragte sich Gismo und schaute weiter gebannt in dieselbe Richtung. Auch seine Ohren zeigten nun nach vorn. Dorian hätte jetzt ohne Problem hinter ihm auf das Fass springen können, ohne das ihn Gismo bemerkt hätte. Eine Bewegung ließ Gismo sich sofort aufrichten. Er machte sich ganz groß, um noch besser sehen zu können.

Das Geräusch von vielen hundert Füßen ließ ihn sein weißes Fell sträuben. Das Gras bewegte sich und plötzlich sah der kleine Kater viele Schafe auf den Weg zu ihm herunter kommen. Auf einmal war er von bestimmt hundert Schafen umringt. Er sah von oben auf die Schafe herunter. Auch viele Lämmer sah er, die viel kleiner und damit auch weiter unter ihm waren.

Der Kater saß auf seinem Fass wie auf einem Berg und blickte auf viele lebende Schäfchenwolken herunter. Alles um ihn herum war wie frisch gefallener Schnee so weiß. Das dichte, weiße Fell der Schafe machte einen kuscheligen Eindruck. Der Hund bellte und alle Schafe bewegten sich weiter. Sie stürmten auf eine Wiese, wo sie begannen das Gras zu fressen und der Hund umkreiste sie, damit keines verschwinden und sich verlaufen konnte.

Noch immer wartete Gismo auf seinen Freund und beobachtete dabei die Schafe, die nicht weit von seinem Fass das Gras abweideten. Aber auch den Hund behielt er dabei immer fest im Blick. Keine Bewegung des zotteligen Vierbeiners entging dem Kater. Dieser hatte ihn sicher ebenfalls gesehen, auch wenn der Hund ihn mit keiner Bewegung verriet, dass er ihn bemerkt hatte. Den wachen Augen des Hundes entging sicher nichts. Er ignorierte den kleinen Kater einfach nur. Für die ihm anvertrauten Schafe war er ja auch keine Bedrohung.

Auf der Straße kam der Schäfer in einer schwarzen Uniform mit vielen glänzenden Knöpfen herunter gegangen. Er hatte einen Wanderstock in der Hand und blieb an dem Fass stehen. Der Mann streichelte Gismo über den Kopf, dann Pfiff er und der Hund trieb die Schafe weiter. Sicherlich wollte er durch das Dorf gezogen sein, bevor die ersten Menschen wach werden würden.

Giovannis Fell

D