Familie mit Herz 105 - Heide Prinz - E-Book

Familie mit Herz 105 E-Book

Heide Prinz

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Beschreibung

Linda kann es kaum glauben, als ausgerechnet Timo, der Schwarm so vieler Frauen, um sie wirbt. Sicher, sie weiß, dass Timos Ruf nicht gerade der beste ist - Casanova und Möchtegern-Macho sind noch das Geringste. Doch Linda ist überzeugt, dass sie ihn ändern kann. Zu ihr ist er immer so lieb und sanft!

Die Welt scheint Linda wie ein einziger Blütentraum, wenn Timo sie in die Arme nimmt, und seine Zärtlichkeiten tragen sie fort in ein Paradies, von dem sie nie geglaubt hat, dass es existiert. Linda ist so glücklich wie nie zuvor - bis zu dem Tag, an dem die eisige Wirklichkeit sie einholt. "Ich bin schwanger", vertraut sie Timo ihr süßes Geheimnis an - doch seine Reaktion trifft sie wie ein Peitschenhieb: "Mach’s weg! Ich will das Kind nicht!" Für Linda beginnt eine grausame Zeit, in der es für sie nur einen Trost gibt - das Baby, das sie unter ihrem Herzen spürt ...

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Seitenzahl: 110

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhalt

Cover

Ich fang für uns den Sonnenschein

Vorschau

Impressum

Ich fang für uns den Sonnenschein

Wie eine junge alleinerziehende Mutter mit ihrem Baby das Leben meistert

Von Heide Prinz

Linda kann es kaum glauben, als ausgerechnet Timo, der Schwarm so vieler Frauen, um sie wirbt. Sicher, sie weiß, dass Timos Ruf nicht gerade der beste ist – Casanova und Möchtegern-Macho sind noch das Geringste. Doch Linda ist überzeugt, dass sie ihn ändern kann. Zu ihr ist er immer so lieb und sanft!

Die Welt scheint Linda wie ein einziger Blütentraum, wenn Timo sie in die Arme nimmt, und seine Zärtlichkeiten tragen sie fort in ein Paradies, von dem sie nie geglaubt hat, dass es existiert. Linda ist so glücklich wie nie zuvor – bis zu dem Tag, an dem die eisige Wirklichkeit sie einholt. »Ich bin schwanger«, vertraut sie Timo ihr süßes Geheimnis an – doch seine Reaktion trifft sie wie ein Peitschenhieb: »Mach's weg! Ich will das Kind nicht!« Für Linda beginnt eine grausame Zeit, in der es für sie nur einen Trost gibt – das Baby, das sie unter ihrem Herzen spürt ...

Pünktlich wie an jedem Wochentag schloss Kornbiehlers Kaufhaus seine Tore. Von der ältesten Angestellten bis hin zur jüngsten Auszubildenden atmeten alle befreit auf.

»Kinder, mir reicht's heute wieder einmal!« Bertha Krombach, langjährige Verkäuferin in der Abteilung für Damenbekleidung, betrachtete mit gerunzelter Stirn ihre angeschwollenen Knöchel. »Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie brennend ich den Tag herbeisehne, an dem ich zum letzten Mal dieses Haus als Angestellte betreten und es endlich als unabhängiger Mensch verlassen werde, der frei über seine Zeit verfügen kann.«

Seufzend wandte sie sich einem in Unordnung geratenen Stapel Pullover zu, den sie nun akkurat übereinanderschichtete.

»In einem halben Jahr hast du's ja geschafft, Bertha!«, rief ihr eine weibliche Stimme tröstend zu.

Die Person, deren Stimme sich mit diesem Zuruf bemerkbar gemacht hatte, steckte unsichtbar zwischen zwei hohen Kleiderständern, an denen lange Abendkleider aufgereiht waren.

Bei dieser Kollegin handelte es sich um die dreiundzwanzigjährige Linda Oberhof, eine hübsche Braunhaarige, deren dichter Pony bis an die Brauen reichte. Ihre sanften rehbraunen Augen in dem schmalen Gesicht blickten meistens ein wenig verträumt. Sie trug ihr Haar kurz geschnitten wie die Frauen in den zwanziger Jahren, seitlich bis zu den Ohrläppchen reichend, am Hinterkopf angestutzt.

Was Linda besonders auszeichnete, war ihre unerschütterliche Ruhe. Selbst an hektischen Tagen wie an langen Samstagen oder beim Schlussverkauf, wenn alles rotierte, verlor sie nie die Übersicht. Das machte sie bei allen Kolleginnen beliebt.

»Ja, du hast es gut, Bertha. Aber was sollen wir sagen?«, fiel jetzt Elvira Grundmann ein, dreißig Jahre alt, platinblond und stark geschminkt. »Wir müssen uns weiterhin mit nörgelnden Kunden herumärgern, vom ehrgeizigen Rudi herumkommandieren lassen und bei nachlassender Kauffreudigkeit der Leute besorgt fragen, welche von uns Verkäuferinnen man unter Umständen als Nächstes opfern wird.«

Elvira war für das Wäschelager zuständig.

»Ich hab's auch lange genug mitgemacht, was ihr noch ein Weilchen ertragen müsst«, entgegnete Bertha.

Ihre Stimme klang gedämpft. Sie hatte sich vornübergebeugt und ließ ihren geschwollenen Knöcheln ein paar Streicheleinheiten zukommen, ehe sie sich den in Zellophan verpackten Blusen zuwandte.

Wie Pingpong-Bälle flogen zwischen den Kolleginnen Sätze und Zurufe hin und her, während die ersten Leinentücher zum Schutz vor Staub über die Ständer und Tische gebreitet wurden. So geschah es jeden Tag, bevor die Putzkolonne anrückte.

»Wisst ihr, was ich am meisten genießen werde?«, stellte Bertha eine Frage in die Runde. »Dass ich nicht mehr freundlich zu lächeln brauche, wenn ich am liebsten aus der Haut fahren möchte.«

»Kann ich mir denken«, murmelte Hannah Laub, Azubi im dritten Lehrjahr, vor sich hin.

Sie war vom »schönen Rudi« schon mehrfach dafür gerügt worden, dass es ihr bei allzu unentschlossenen oder gar renitenten Kundinnen an der notwendigen Geduld fehlte.

In die allgemeine Aufbruchstimmung, in das Gelächter und Gestöhne hinein pflanzte sich plötzlich, von Mund zu Mund weitergetragen, die Warnung fort: »Achtung! Der schöne Rudi kommt!«

Man gab sich eine Spur geschäftiger.

Rudolf Hansen, wegen seiner übertrieben geschniegelten Aufmachung hinter vorgehaltener Hand nur »der schöne Rudi« genannt, war der zuständige Abteilungsleiter des Kaufhauses. Ein Streber von der ganz bissigen Sorte, dessen verletzender Sarkasmus gefürchtet war, wo immer er auf eine Nachlässigkeit stieß.

»Bitte Beeilung, Mädels!« Der »schöne Rudi« klatschte in seine gepflegten Hände. »Sind wir denn immer noch nicht fertig?«

Ob er wusste, was bei seinem Erscheinen jeweils in den Köpfen der ihm unterstellten Damenriege vorging? Aber ihm wäre das letztlich auch wohl gleichgültig gewesen, hatte hier doch er allein das Sagen.

Die ersten Verkäuferinnen eilten in die Garderobe. Bloß endlich an die frische Luft kommen, verrieten ihre Mienen.

In der Garderobe wandte sich Elvira an ihre Kolleginnen: »Wie ist es, wollen wir noch auf einen Schoppen Wein in die Taverne? Ihr wolltet es euch doch überlegen! Linda, Sophie, Bertha ...?«

»Auf mich müsst ihr verzichten.« Bertha winkte ab. »Ich bin ganz einfach zu müde.«

Auch ein paar andere versicherten, dass sie etwas vorhätten. Schließlich waren sie nur noch drei Frauen, die Lust dazu hatten.

»Du willst doch nicht auch einen Rückzieher machen, Linda?«, wandte sich Elvira vorwurfsvoll an ihre Kollegin. »Du hast versprochen, dass du mitgehst! Sieh mal, wir sind ja schon auf drei Personen zusammengeschrumpft. Und drei an einem Tisch ist so eine ... ach, einfach, eine blöde Zahl.«

»Ich weiß nicht«, antwortete Linda unentschlossen.

Vorhin hatte sie zwar eine halbe Zusage gegeben. Aber eigentlich wäre sie jetzt doch lieber auf direktem Weg nach Hause gefahren und hätte es sich in ihrer kleinen Wohnung gemütlich gemacht.

»Jetzt gib dir einen Ruck! Komm schon mit, Linda«, forderte Elvira jetzt drängend.

Und letztendlich schaffte sie es mit sanfter Gewalt und viel Überredungskunst tatsächlich, auch Linda mitzuschleifen. Zu viert liefen sie los.

♥♥♥

Die Taverne, ein gemütliches In-Lokal mit viel Holz und Schmiedeeisen, war wie gewohnt gerammelt voll. Doch Elvira war mit dem Wirt gut bekannt, und so hoffte sie, dass er sie und ihre Freundinnen schon irgendwo unterbringen würde.

»Warum hast du nicht kurz angerufen und reserviert, Blondchen?«, fragte der Wirt vorwurfsvoll. Er ließ seine Blicke suchend über die Tischreihen gleiten. »Ich könnte ...«, überlegte er. »Guck mal, da drüben lässt sich noch ein kleiner Tisch anschieben. Wenn euch der Platz reicht? Ihr würdet dann zwar ein bisschen beengt ...«

»Schon gebongt!«, war Elvira sofort einverstanden, blickte reihum ihre Kolleginnen an und erwartete ein zustimmendes Kopfnicken, das auch nicht ausblieb.

An besagtem Tisch hatte Elvira ein paar nette Männer erspäht, die interessante Abwechslung versprachen. Für ein paar abendliche Flirts war der blonde Single Elvira immer zu haben.

Wie zu erwarten gewesen war, wurden die Frauen mit großem Hallo begrüßt. Und es dauerte auch tatsächlich nicht lange, bis quer über die nunmehr sehr lange Tafel hinweg gebalzt wurde, was das Zeug hielt.

»Eigentlich sollten wir beide die Plätze tauschen, Elvira, dann bist du näher an den Objekten deiner Begierde«, ulkte Linda da.

Elvira hatte den Platz an der Stirnseite des kleinen Tisches eingenommen, von wo aus sie den besten Überblick hatte. Allerdings saß sie damit auch am Weitesten von den Männern entfernt. Dennoch ließ sie nun ein humorvolles Wortgewitter vom Stapel.

Linda hatte neben einem etwas unscheinbaren blonden Mann von etwa dreißig Jahren Platz gefunden, der sich ihr als Benedikt vorgestellt hatte und Ben genannt wurde. Er hatte regelmäßige und damit vielleicht ein wenig langweilige Gesichtszüge und für einen Mann sehr schmale Hände.

Das heißt, so unscheinbar war er möglicherweise gar nicht. Er verblasste nur völlig neben dem Typ, der ihm gegenübersaß und der, wie sich später herausstellte, sein Bruder war. Doch außer der Haarfarbe war zwischen den Brüdern nicht die geringste Ähnlichkeit vorhanden. Weder im Wesen noch im Temperament.

Schien Lindas Tischnachbar ruhig, besonnen und gewillt, anderen zuzuhören, so war der Mann ihr schräg gegenüber, Timo mit Namen, ein Temperamentsbündel, das sich offenbar gern reden hörte.

Es war auch nicht zu übersehen, wie begehrlich seine stahlblauen Augen funkeln konnten, wenn er sich mit einer Frau unterhielt, die ihm gefiel. Beim Lachen zeigte er makellose Zähne, und auf seiner rechten Wange bildete sich ein Grübchen.

Im Gegensatz zu seinem Bruder – wer von beiden der ältere war, ließ sich schwer erkennen –, dessen ruhige Gesichtszüge eher ein wenig weich wirkten, waren Timos männlich markant und erinnerten an jene Typen, die in Filmen gewöhnlich den gut aussehenden Arzt darstellten. Kurz: Er war ein Frauentyp zum Verlieben.

Es war unverkennbar, dass schon nach kurzer Zeit Elviras Herz in hellen Flammen stand. Sie schreckte nur noch davor zurück, dies dem Traumtyp allzu deutlich zu zeigen.

Sollte Timo sich zuerst doch ein bisschen um sie bemühen, dachte Elvira, die es gewohnt war, dass Männer Notiz von ihr nahmen.

Insgeheim aber fieberte die leichtlebige Elvira bereits der kommenden Nacht entgegen. Einen Mann wie diesen Timo würde keine Frau von ihrer Bettkante weisen. Und dass am Ende dieses Abends nur noch die Frage zu klären war: »Zu mir – oder zu dir?« – dessen war sie sich sicher.

Doch dieses eine Mal sollte sich Elvira gründlich getäuscht haben. Nur ahnte sie im Moment noch nichts davon, dass eine – nach ihrer Meinung – völlig unscheinbare Kollegin weit mehr Eindruck hinterlassen sollte als sie.

Auch die übrigen Kornbiehler-Verkäuferinnen schauten an jenem Timo keinesfalls vorbei. Welche Frau war gegen eine solch geballte Ladung Männlichkeit schon unempfindlich? Sie hätte schon extrem gefühlsarm sein müssen.

Dennoch rechnete sich niemand von ihnen bei Timo eine Chance aus. Nicht, solange Elvira bei ihnen war.

Wo immer die Kollegin auftauchte, ob bei privaten Ausflügen oder Betriebsfesten, verstand sie es, andere Frauen auszustechen, wenn es um einen Mann ging. Sie musste der Mittelpunkt sein, um den sich alles drehte. War sie auch im Alltagsleben ein feiner Kerl, wie ihre Freundinnen fanden, so kämpfte sie um einen Mann doch rücksichtslos und mit harten Bandagen.

Ging es um einen Mann, konnte Elvira ihren Charme ebenso verschwenderisch versprühen wie manche Hausfrau beim Frühjahrsputz ihre Putzmittel.

Doch ausgerechnet an diesem Abend schienen alle Anstrengungen, die Elvira unternahm, vergebens zu sein. Sie registrierte es irritiert.

Obwohl sie über Stunden hinweg pointierte Pfeile in Richtung jenes Adonis abgeschossen hatte, musste sie, als es an den Aufbruch ging, doch betrübt erkennen, dass ihr Charme diesmal nicht gefruchtet hatte. Vielleicht stand der Mann nicht auf blauäugige Blondinen, sondern bevorzugte Brünette? Sie hatte nämlich den einen oder anderen Blick aufgefangen, mit dem Timo die zurückhaltende rehäugige Linda betrachtet hatte.

Elvira haderte mit dem Schicksal. Nachdem der Abend so verheißungsvoll begonnen hatte, endete er für sie mit einem Wermutstropfen. Aber noch gab sie nicht auf.

In einem letzten verzweifelten Versuch, den Mann doch noch für sich zu gewinnen, an dem ihr so viel lag, blickte sie Timo beim Abschied tief in die Augen und steckte ihm einen Zettel mit ihrer Handynummer zu. Auf einen so deutlichen Hinweis zu einer gewissen Bereitschaft würde er doch reagieren müssen!

Doch Timo rief nicht an.

♥♥♥

Aus dem Personaleingang des Kaufhauses drängte die Belegschaft nach draußen, einzeln und in Grüppchen. Späte Mittagsstunde. Feierabend. Wochenende.

Auch Linda und ihre Kolleginnen schwebten im Lift abwärts. Diejenigen, die öffentliche Verkehrsmittel benutzten, stiegen im Parterre aus.

»Macht's gut!« – »Bis Montag dann!« – »Schönes Wochenende!«

Vor dem großen Tor strebten sie in alle Himmelsrichtungen auseinander. Die mit dem eigenen Wagen da waren, fuhren weiter bis in die Tiefgarage hinab.

Linda Oberhof gehörte zu denen, die sich nicht gern zur Rushhour durch die verstopften Straßen quälten. Sie zog das öffentliche Verkehrsangebot vor und schlug daher den Weg zur nächsten Haltestelle ein. Dort wartete sie mit zwei Kolleginnen wie alle Tage geduldig auf den Linienbus, der in ihre Richtung fuhr. Die Frauen schienen guter Dinge.

Ein Bus der Linie 12 kam, nahm neue Fahrgäste auf, darunter auch die beiden, mit denen sich Linda so angeregt unterhalten hatte, und fuhr wieder ab. Linda selbst war stehen geblieben.

»Hallo – Linda, darf ich dich ein Stück mitnehmen?«, fühlte sie sich unerwartet angesprochen, während sie in Gedanken schon Pläne für das bevorstehende Wochenende machte.

Das herrliche Frühlingswetter schien zu halten. Vielleicht konnte sie schon ihre Balkonmöbel aus dem langen Winterschlaf holen und ihnen einen neuen Anstrich verpassen?

Überrascht blickte Linda zur Seite. Neben ihr stand, sie freundlich anlächelnd, jener Mann, der ihr seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf ging.

»Äh – Timo, richtig?«, fragte sie überrascht. »Wo kommst du denn plötzlich her?«

»Timo Leßmann, um genau zu sein.« Er reichte Linda die Hand. »Ich bin dir vom Kaufhaus her nachgegangen. Aber du hast dich so angeregt unterhalten, dass ich nicht stören wollte.«

»Du – mir? Übrigens: Linda Oberhof«, stellte nun auch sie sich mit vollem Namen vor. »Das verstehe ich nicht. Weshalb bist du mir gefolgt?«

»Dürfte ich dir das auf der Fahrt erklären? Mein Auto steht in einer Seitenstraße nicht weit von hier.«

»Ich ... ich weiß nicht recht.«

Linda nagte unentschlossen an ihrer Unterlippe. Lange zu überlegen, dazu blieb jedoch keine Zeit mehr. Eben bog der Bus der Linie 19 um die Ecke, ihr Bus. Sie musste schnell eine Entscheidung treffen.

»Bitte, Linda, ich muss mit dir sprechen«, drängte Timo Leßmann. »Lass den Bus sausen! Ich bring dich heim.«

»Ich wüsste nicht, worüber. Wir kennen uns doch kaum.«

»Das kann ich doch hier nicht so schnell erklären. Bitte ...!«

Der Bus hielt bereits. Die Türen öffneten sich automatisch, und die Wartenden stiegen ein.

»Also gut. Ich fahr mit dir«, zeigte Linda sich einverstanden.