Kater Gismo und der Flockenwirbel - Uwe Goeritz - E-Book

Kater Gismo und der Flockenwirbel E-Book

Uwe Goeritz

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Beschreibung

Mitte November und noch kein Schnee? Das darf doch nicht sein. Oder was meint ihr? Mit meinem Katerfreund Dorian mache ich mich auf den Weg, damit es auch in diesem Jahr etwas Schnee zu Weihnachten gibt. Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt, aber ihr kennt mich sicher schon. Mein Name ist Gismo und ich bin ein kleiner weißer Kater mit roten Ohren. Ein langer Weg liegt vor uns, bevor wir es endlich schneien lassen können. Kommt doch mit auf unsere lange Reise. Fazit: Für Groß und Klein wieder ein spannendes Abenteuer mit dem kleinen Kater Gismo. Sehr lesenswert und lustig. Die Bücher in dieser Reihe, erschienen im Verlag BoD, sind: "Kater Gismo der Pirat" ISBN 978-3-7357-7498-9 (28.08.2014) "Kater Gismos Flug zu den Sternen" ISBN: 978-3-7357-8170-3 (28.10.2014) "Kater Gismo und der Hühnerdieb" ISBN: 978-3-7347-6131-7 (10.03.2015) "Kater Gismo und der Zahn des Löwen" ISBN: 978-3-7347-8870-3 (13.07.2015) "Kater Gismo und die Kirchturmuhr" ISBN: 978-3-7386-4415-9 (09.10.2015) "Gismo der Weihnachtskater" ISBN: 978-3-7386-5713-5 (03.11.2015) "Kater Gismo und das Lämmchen" ISBN: 978-3-8370-4400-3 (29.03.2016) "Kater Gismo und das Feuerwerk" ISBN: 978-3-7412-3793-5 (29.07.2016) "Kater Gismo und der Regenbogen" ISBN: 978-3-7412-7921-8 (10.10.2016) "Kater Gismo und der Weihnachtsschlitten" ISBN: 978-3-7431-0225-5 (01.12.2016) "Kater Gismo und das Mittsommerfest" ISBN: 978-3-7448-8749-6 (30.08.2017) weitere Informationen finden Sie unter www.kinderbuch.goeritz-netz.de

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Seitenzahl: 37

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Inhalt

Ein heißer Novembertag

Ein langer Weg

Schiffskater Peter

Noch ein weiter Weg

Sternenflug durch die Nacht

Zwei Aufgaben

Eine einsame Frau

Fleißige Helfer

Goldkater oder Pechkater

Das gerettete Weihnachtsfest

Ein heißer Novembertag

Gismo, der kleine weiße Kater, strich sich gedankenverloren über sein rotes Ohr. Er saß auf der Fensterbank und schaute durch das Fenster zur Straße hinaus. Sein Blick wanderte zum Kalender neben ihm und er schüttelte den Kopf. Es war schon Mitte November und draußen liefen die Menschen noch in kurzen Hosen herum. „Da stimmt doch etwas nicht.“ dachte er und sprang auf den Teppich hinunter.

Langsam ging er zur Katzenklappe und steckte seinen Kopf hinaus, als eine dicke Hummel direkt vor seiner Nase herum brummte. „He! Es ist Mitte November!“ rief der Kater ihr hinterher, doch die Hummel ließ sich nicht stören. Sie flog weiter von Blume zu Blume. Der Kater lief ihr hinterher, musste sich aber schon bald am Straßenrand im Schatten ausruhen, da er ja schon sein dickes Winterfell trug. Langsam schlich er weiter und lief dann den Hügel hinauf zur Scheune. Dort setzte er sich auf seinen Lieblingsplatz.

Die Bäume neben der Scheune waren schon lange kahl. Nicht ein Blatt hing noch an den Ästen, aber an einem kleinen Strauch neben dem umgestürzten Baumstamm, auf dem er gerade saß, konnte Gismo schon die ersten Knospen sehen. Das Gras war immer noch grün und die Sonne brannte auf ihn herunter. Kein Blatt schenkte dem Kater seinen Schatten. So verzog er sich in die Scheune und setzte sich auf das Fass, das darin stand, um auf seinen Katerfreund Dorian zu warten.

Ein Schnaufen ließ ihn wieder nach draußen gehen. Neben der Scheune saß Perserkater Giovanni und sah zur Sonne hinauf. „Wie hältst du das mit deinem langen Fell nur aus?“ fragte Gismo und Giovanni schnaufte nur. Es war ihm viel zu warm. „Die Natur spielt verrückt!“ sagte Gismo und zeigte auf den Zweig über sich, mit den jungen Knospen daran. Giovanni nickte und setzte hinzu „Irgendetwas ist mit Frau Holle geschehen.“ Gerade kam Dorian den Berg zu ihnen herauf und fragte, weil der den letzten Teil gehört hatte, „Wer ist denn Frau Holle?“ Die beiden anderen Kater schauten ihn zweifelnd an. „Du weißt nicht, wer Frau Holle ist?“ fragte Gismo, und Dorian, der grau-schwarz getigerte Kater, setzte sich erwartungsfroh hin. Das würde bestimmt eine lange, spannende Erklärung werden. Er sah zwischen Giovanni und Gismo hin und her.

Aber es war Gismo, der von dem Märchen der Frau Holle zu erzählen begann, von Pechmarie und von Goldmarie und von dem Brunnen. Als er fertig war fiel Giovanni ihm in das Wort. „Das ist aber wahr und kein Märchen!“ nun sahen ihn die beiden anderen an und jetzt begann Giovanni zu erzählen „Frau Holle ist die Hüterin der Natur. Es gibt sie schon sehr lange. Früher haben die Menschen sie verehrt und mit Gaben freundlich gestimmt. Sie haben Mutter Natur oder Göttin Erde zu ihr gesagt, doch jetzt hat keiner mehr ein gutes Wort für sie. Alle schimpfen nur immer über das Wetter.“

Gismo nickte. „Wir müssen versuchen sie zu finden, um ihr zu helfen.“ sagte er und Dorian rief „Au Fein.“ „Weißt du, wo wir sie finden können?“ fragte Gismo und Giovanni dachte nach. Unten am See sprangen ein paar Kinder in das Wasser und Dorian tippte sich an die Stirn und sagte „Die spinnen doch.“ Auch Gismo schüttelte den Kopf. Die Natur war vollkommen durcheinander geraten. Baden im November!

Gismo sah Giovanni an, der immer noch angestrengt nachdachte. Aber bisher war er zu keiner Erklärung gekommen. Das war schon seltsam, wo doch der kleine Perserkater sonst alles wusste. „Ich mache mich mal schlau.“ sagte Giovanni schließlich, stand auf und ging langsam den Hang hinunter. Die beiden Freunde saßen neben der Scheune und schauten ihm noch eine Weile nach. Es schien so, als ob immer mehr Hummeln um ihre Nase brummten. „Jetzt fehlt bloß noch, dass auch noch ein paar Vögel anfangen ein Lied zu singen und wir haben wieder Frühling.“ sagte Gismo und legte seinen Kopf nachdenklich auf die Vorderpfötchen, während er sich in die warme Sonne legte.

Ein langer Weg

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