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Von Männern, die die besseren Frauen, und Frauen, die die besseren Männer sein wollen. „Venus trifft Mars“ von Annegrit Arens als eBook bei dotbooks. Staatanwälte küsst man nicht? Für Viviane steht das fest: Seitdem sie versucht, das Image ihres Berufsstands aufzupolieren und der Welt zu zeigen, dass auch Staatsanwälte Herz haben, wollen ihr alle Kollegen ihre „weibliche Seite“ präsentieren. Blöd nur, dass Viviane privat gar nichts von dieser Verweichlichung hält – ein echter Kerl ist ihr immer noch das Liebste! Tobias, der alles tut, um Vivianes Herz zu erobern, weiß davon leider nichts. Also kocht und bügelt er, was das Zeug hält! Dabei trinkt er doch viel lieber Bier als Prosecco und zieht das Kickern der Oper vor. Werden sie sich trotzdem so lieben, wie sie wirklich sind – oder verlaufen sie sich im Irrgarten der Gefühle? Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Venus trifft Mars“ von Annegrit Arens. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 435
Über dieses Buch:
Staatsanwälte küsst man nicht? Für Viviane steht das fest. Denn seitdem sie versucht, das Image ihres Berufsstands aufzupolieren und der Welt zu zeigen, dass auch Staatsanwälte Herz haben, wollen ihr nun alle Kollegen ihre „weibliche Seite“ präsentieren. Blöd nur, dass Viviane privat gar nichts von dieser Verweichlichung hält – ein echter Kerl ist ihr immer noch das Liebste! Tobias, der alles tut, um Vivianes Herz zu erobern, weiß davon leider nichts. Also kocht und bügelt er, was das Zeug hält, dabei trinkt er doch Bier viel lieber als Prosecco und auch eine Runde beherztes Kickern hat schließlich seine Vorzüge …
Über die Autorin:
Annegrit Arens hat Psychologie, Männer und das Leben in all seiner Vielfalt studiert und wird deshalb von der Presse immer wieder zur Beziehungsexpertin gekürt. Seit 1993 schreibt die Kölner Bestsellerautorin Romane, Kurzgeschichten und Drehbücher. Fünf ihrer Werke wurden für die ARD und das ZDF verfilmt.
Annegrit Arens veröffentlicht bei dotbooks unter anderem folgende Romane:
Bella Rosa Weit weg ist ganz nah Aus lauter Liebe zu dir Wenn die Liebe Falten wirft
Eine Übersicht über alle Romane der Autorin finden Sie am Ende dieses eBooks.
Die Website der Autorin: www.annegritarens.de
Die Autorin im Internet: www.facebook.com/AnnegritArens
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Neuausgabe Oktober 2015
Copyright © der Originalausgabe © 2003 Fischer Taschenbuch Verlag in der S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
Copyright © der Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/iDraw
E-Book-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-95824-389-7
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Annegrit Arens
Venus trifft Mars
Roman
dotbooks.
Es hätte ebenso gut November sein können. Der Himmel präsentierte sich grau in grau, seit Stunden nieselte es unentwegt, lediglich die vorwitzig aus der Erde lugenden Krokusspitzen kündeten an diesem Märztag vom nahen Frühling.
Aus Gründen der Sparsamkeit war die Heizung im Gerichtsgebäude bereits kräftig gedrosselt worden. Viviane fror, die Kälte hatte nun ihre Fingerspitzen erreicht und verfärbte sie weißlich. Kein schöner Anblick. Er ließ sie automatisch an ihren jüngsten Aufenthalt im gerichtsmedizinischen Institut denken. Sie ließ den Ordner vor sich auf dem Schreibtisch abrupt los, verschränkte die Arme und steckte die Hände unter die noch warmen Achselhöhlen. Was zur Folge hatte, dass ihr cremefarbenes Etuikleid hochrutschte und die Kälte ihre Knie und Oberschenkel eroberte. Welch verrückte Idee, sich an solch einem Tag so luftig anzuziehen! Als ob man mit hellen Farben und dünnen Strümpfen die Sonne oder was auch immer herbeizaubern könnte.
Alles, was sie an diesem Morgen herbeigezaubert hatte, waren gewisse Frühlingsgefühle bei ihrem Kollegen und Mitbewohner, der ihr vorschlug, das Frühstück ausfallen zu lassen und die so gewonnene halbe Stunde anderweitig zu nutzen ...
Sie hatte weder gefrühstückt, noch war sie Markwarts Einladung ins Bett gefolgt. Unter Verweis auf einen dringenden Fall war sie vorausgefahren. Gewöhnlich fuhren sie gemeinsam, wenn ihre Termine das erlaubten. Viviane hatte geschwindelt, es gab keinen neuen Fall. Ihr letzter lag vor ihr auf dem Schreibtisch. Er war seit zehn Tagen abgeschlossen, die Leiche war zur Beerdigung freigegeben worden. Wenn man den Fotos glaubte, eine bildhübsche junge Frau. Als Viviane sie zu Ge sicht bekommen hatte, war sie nicht mehr hübsch. Die Leichenstarre hatte bereits eingesetzt.
So gesehen war es ein Luxus, in einem kargen Büro der Staatsanwaltschaft Köln zu sitzen und die Kälte zu spüren, wie sie von ihrem Körper Besitz ergriff. Viviane griff erneut nach dem aufgeschlagenen Ordner und blätterte behutsam weiter. Der Fall war abgeschlossen und wartete darauf, ins Archiv zu kommen und dort gelagert und vergessen zu werden. Ihre Schreibkraft hatte schon zweimal gefragt, ob sie den Fall Schmitter endlich wegräumen dürfte.
Den Fall! Dabei stand doch hinter jedem Fall ein ausgelöschtes Menschenleben, an dem viele andere Leben hingen. Viviane glaubte es ihren Toten schuldig zu sein, wenigstens in Gedanken noch etwas bei ihnen zu verweilen, bevor sie erlaubte, dass sie archiviert wurden.
Fall zu Fall! Asche zu Asche!
Viviane schüttelte den Kopf. Was war nur heute mit ihr los? Okay, das Leben war nicht gerecht, das war nun mal so, und es brachte rein gar nichts, darüber zu lamentieren, wenn schon, so musste man etwas tun. Sie tat immerhin etwas. Tag für Tag und Jahr für Jahr, und je länger sie hier ausharrte, umso höher wurde der Stapel der Fälle, die sie bearbeitete. Sie war für D bis F zuständig. Wenn in Köln jemand erdrosselt oder erstochen wurde, dessen Nachname mit einem D, E oder F begann, wurde sie gerufen, selbst mitten in der Nacht.
»Frau Dr. Bettermann, Sie werden gebraucht!« Gewöhnlich folgte dann die Adresse des Tatorts, manchmal schickte man ihr auch gleich einen Wagen, und gleichgültig, wo sie sich gerade aufhielt, sie musste los und wollte los, so als ob der Tote persönlich nach ihr riefe und keine Verzögerung dulde. Viviane Bettermann, willst du jetzt wirklich erst noch fertig essen oder Sex haben, wenn ich hier liege und dich brauche?
Brauchebrauchebrauche. Dieses Wort hatte eine ganz eigene Dynamik, es konnte wachsen und anschwellen und alles andere auslöschen. Mitunter hörte sie es sogar schon, wenn noch niemand nach ihr verlangt hatte.
»Du machst dich nochmal verrückt!«, pflegte Markwart zu sagen. »Glaubst du vielleicht, einen mit durchgeschnittener Gurgel stört es noch, wenn du erst deinen Steinbutt aufisst?« Das war allerdings, als Markwart seine femininen Anteile noch nicht entdeckt hatte. Dafür, schoss es Viviane durch den Kopf, war er zu jener Zeit noch gut im Bett ...
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