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Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel – man weiß nie, was man bekommt. „Die Schokoladenkönigin“ von Annegrit Arens jetzt als eBook bei dotbooks. Seit dem tragischen Tod von Michaels Frau droht sein Leben wie ein Kartenhaus in sich zusammenzubrechen: Sein Schuldenberg wird immer höher, als Single-Vater ist er überfordert und nun steht auch noch das Sorgerecht für seine Tochter Sammy auf dem Spiel. Während Michael vergeblich Ablenkung bei verschiedenen Frauen sucht, weiß Sammy genau, wer die neue Frau im Leben ihres Vaters werden soll – Konditorin Julia. Da gibt es nur ein Problem: Julia ist verlobt. Doch aufgeben kommt für Sammy nicht in Frage! „Die Schokoladenkönigin“ wurde erfolgreich für die ARD mit Christine Neubauer und Hardy Krüger Jr. in den Hauptrollen verfilmt. Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Die Schokoladenkönigin“ von Annegrit Arens. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 468
Über dieses Buch:
Seit dem tragischen Tod von Michaels Frau droht sein Leben wie ein Kartenhaus in sich zusammenzubrechen: Sein Schuldenberg wird immer höher, als Single-Vater ist er überfordert und nun steht auch noch das Sorgerecht für seine Tochter Sammy auf dem Spiel. Während Michael vergeblich Ablenkung bei verschiedenen Frauen sucht, weiß Sammy genau, wer die neue Frau im Leben ihres Vaters werden soll – Konditorin Julia. Da gibt es nur ein Problem: Julia ist verlobt. Doch aufgeben kommt für Sammy nicht in Frage!
„Die Schokoladenkönigin“ wurde erfolgreich für die ARD mit Christine Neubauer und Hardy Krüger Jr. in den Hauptrollen verfilmt.
Über die Autorin:
Annegrit Arens hat Psychologie, Männer und das Leben in all seiner Vielfalt studiert und wird deshalb von der Presse immer wieder zur Beziehungsexpertin gekürt. Seit 1993 schreibt die Kölner Bestsellerautorin Romane, Kurzgeschichten und Drehbücher. Fünf ihrer Werke wurden für die ARD und das ZDF verfilmt, auch Die Schokoladenkönigin.
Annegrit Arens veröffentlicht bei dotbooks unter anderem folgende Romane:
Bella Rosa
Weit weg ist ganz nah
Aus lauter Liebe zu dir
Wenn die Liebe Falten wirft
Eine Übersicht über alle Romane der Autorin finden Sie am Ende dieses eBooks.
Die Website der Autorin: www.annegritarens.de
Die Autorin im Internet: www.facebook.com/AnnegritArens
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Neuausgabe Juli 2015
Dieses Buch erschien bereits 2003 unter dem Titel Flusspferde küsst man doch bei der Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG Copyright © der Originalausgabe 2003 by Autorin und Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach
Copyright © der Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/pink Big
ISBN 978-3-95824-284-5
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Annegrit Arens
Die Schokoladenkönigin
Roman
Nach einer Idee von Daniel Maximilian & Thomas Pauli
dotbooks.
Michael fühlte sich nicht wohl in seiner Haut, als er das Haus zusammen mit Sammy verließ. Am liebsten würde er noch mal kehrtmachen und ein neutrales Sakko statt der auffällig karierten Weste anziehen, zu der seine neunjährige Tochter ihn eben überredet hatte. Holzfällerkaro in Kanarienvogelgelb und Schwarz aus einem Designerladen auf der Kö, der Verkäufer dort hatte ihm die Weste als Schnäppchen angepriesen.
Von wegen Schnäppchen! In Wahrheit hatte er achtundneunzig Euro aus dem Fenster geworfen, die ihm jetzt dringend fehlten. Beispielsweise um die Gier seiner Tochter auf Schokoladiges rund um die Uhr zu befriedigen. Eine Gier, für die er sich ebenfalls verantwortlich und deshalb schuldig fühlte. Wusste schließlich jeder Wald- und Wiesenpsychologe, dass hinter einer solch exzessiven Gier auf Süßes häufig die Sehnsucht nach etwas ganz anderem steckte. So gesehen war es erstaunlich, dass er sich selbst noch kein Nutella aufs Butterbrot strich.
Jeder Biss ein Stückchen Glück ...
»He Paps, nun mach schon! Oder willst Du etwa auch nachsitzen?« Sammy war stehen geblieben und ruderte ungeduldig mit den dünnen Armen durch die Luft. Wenn man sie so sah, konnte man sie glatt für einen Jungen halten.
Ob das etwa auch auf sein Konto ging?
Michael schüttelte benommen den Kopf und schob den Gedanken beiseite, von dem er wusste, dass er zu jener Kategorie zählte, die ihn in jüngster Zeit regelmäßig in die Knie zwang.
Ein leicht gequältes Grinsen legte sich um seine Lippen. »Nachsitzen, ich? Du verwechselst da was, meine Süße, das ist bekanntlich dein Part.«
»Coole Arbeitsteilung, wie? Ich übernehme für unsere Familie das Nachsitzen, und Du schaffst genug Nutella und so ran.«
»Du wirst noch zu Nutella. Ist außerdem extrem schlecht für die Zähne.« Und genauso für meinen Geldbeutel, ergänzte Michael stumm und schämte sich in derselben Sekunde, weil er nicht mal mehr in der Lage war, seiner Tochter ihren heiß geliebten Brotaufstrich und die eng damit in Verbindung stehende vierteljährliche professionelle Zahnreinigung zu finanzieren, ohne dabei an sein hoffnungslos überzogenes Konto zu denken.
Michael merkte gar nicht, dass er bei diesem düsteren Resümee immer langsamer wurde und schließlich sogar stehen blieb. Dabei hatten sie in knapp einer Viertelstunde den Termin bei Sammys Klassenlehrerin, die es für nötig befunden hatte, seine Tochter für drei Tage vom Unterricht zu suspendieren. So geht es nicht weiter, Herr Bender, bei aller Liebe nicht. Simone ist weder von ihrem Verhalten noch von ihren Leistungen her reif für eine Versetzung in die vierte Klasse, fürchte ich.
Wenn dieser Drachen sich fürchtete, was sollte er dann erst sagen?
»He Paps, jetzt machst du ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Hast du vielleicht auch Schiss vor dem ollen Drachen?«
»Du solltest deine Lehrerin nicht so nennen, Sammy. Sie gibt sich sehr viel Mühe mit dir, immer wieder, das solltest du zu schätzen wissen. Aber stattdessen ... was hast du dir nur dabei gedacht, ihr einen nassen Schwamm auf den Stuhl zu legen?«
»Wenn sie so klug wäre, wie sie immer tut, hätte sies gemerkt, bevor sie sich drauf setzt.«
»Sie war bestimmt vollauf damit beschäftigt, euch Rasselbande im Auge zu behalten, damit ihr beim Diktat nicht pfuscht.«
»Eben.« Sammy hörte sich zufrieden an. »Ohne den Schwamm hätte ich Witzbold garantiert mit ›t‹ geschrieben.«
»Aber das wird mit ›t‹ geschrieben.«
»So was solltest du aber gleich besser nicht laut sagen, Paps. Sonst musst du auch zehnmal den Plural im ganzen Satz bilden, und der heißt nicht Bolte sondern Bolde.«
»Ich meinte natürlich das ›t‹ in Witz.«
Sammy kicherte. »Die Nummer versuch ich auch immer, um mich raus zu reden, aber da fällt der Dra..., eh, Frau Boltenstern nicht drauf rein.« Pause. »Wenigstens nicht bei mir.«
»Was soll das denn schon wieder heißen?« Michael griff nach Sammys Ellbogen und zog sie ein Stück vom Straßenrand zurück. Ihn verfolgte permanent die Angst, seine Tochter könnte angefahren werden, auf dieser Straße schossen die Autos manchmal nur so an einem vorbei, und das obwohl überall Schilder mit der Aufschrift Achtung, Schulkinder! aufgestellt worden waren.
Sammy schüttelte seine Hand ab.
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